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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2017

Zwischen den Welten

Forever 21
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Ava ist 21 und wird für eine böse Tat in ihrer Vergangenheit bestraft. Ihre Seele springt von Körper zu Körper in unterschiedlichen Zeiten, um Buße zu tun. In jeder Zeit, in der sie landet, muss sie zwei ...

Ava ist 21 und wird für eine böse Tat in ihrer Vergangenheit bestraft. Ihre Seele springt von Körper zu Körper in unterschiedlichen Zeiten, um Buße zu tun. In jeder Zeit, in der sie landet, muss sie zwei liebende Menschen vereinen, um weiterziehen zu können. Als sie während eines Auftrags Kyran trifft, spürt sie sofort eine Verbindung. Wird er ihr helfen, den Fluch zu durchbrechen?

Avas Geschichte ist sehr interessant. Die Grundidee des Romans ist gut und es ist spannend, Ava bei ihren Sprüngen in die fremden Körper zu begleiten. Leider werden ihre jeweiligen Missionen etwas zu schnell und zu wenig ausführlich abgehandelt, so dass man keine richtige Verbindung zu Ava bzw. ihrem jeweiligen Auftrag aufbauen kann. Die jeweiligen Missionen erscheinen teilweise ein bisschen wie Füllmaterial, da "Forever 21" als Romanserie angelegt ist. Auch über Avas Vergangenheit erfährt man in diesem Buch leider viel zu wenig und auch ihr Vergehen, für das sie bestraft wird, bleibt hier vollkommen im Dunkeln. Einzig ihre Zusammentreffen mit Kyran sind lebendig erzählt und gehören zu den interessanten Kapiteln des Romans.

Insgesamt ist die Idee zum Roman großartig und der Anfang auch spannend. Leider lässt das Gefühl gut unterhalten zu werden im Laufe des Romans immer mehr nach. Mich konnte dieser erste Teil leider nicht überzeugen, ließ mich im Gegenteil ziemlich ratlos zurück. Schade!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Lebendigkeit
  • Lesespass
  • Spannung
Veröffentlicht am 15.03.2017

Unglückszahl?

Nr. 13
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Als die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, ermitteln der Kölner Kommissar Daniel Zucker und sein Team zunächst in alle Richtungen. Als es immer mehr Hinweise auf das sogenannte "Pädophilenhaus", ein ...

Als die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, ermitteln der Kölner Kommissar Daniel Zucker und sein Team zunächst in alle Richtungen. Als es immer mehr Hinweise auf das sogenannte "Pädophilenhaus", ein Mehrfamilienhaus, in dem vorbestrafte Kinderschänder zusammen wohnen, gibt, lenken sie ihre Ermittlungen in diese Richtung. Mit Recht?

Daniel Zucker ist mal ein anderer Ermittler. Nach einem Kletterunfall im Rollstuhl wird er als Berater zu Fällen hinzugezogen. Seine Art und auch das Team um ihn herum gefallen mir. Leider hat mich der Rest nicht so ganz überzeugt. Der Fall zog sich ewig lange hin, es gab viele Passagen, die mich etwas langweilten. Erst das letzte Drittel riss mich dann wieder mit, war spannend und die Aufklärung gut. Daniel, seine Frau Marie und der bei ihnen wohnende Neffe Benjamin gefallen mir (auch wenn ich Benjamins Alleingang zur Aufklärung des Falls etwas unglaubwürdig fand).

Insgesamt ein passabler Krimi mit interessanten Charakteren, der mich aber leider nicht zu 100 % überzeugen konnte.

Veröffentlicht am 14.03.2017

Ein Schneemann im Garten

Schneemann (Ein Harry-Hole-Krimi 7)
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Vier Frauen werden brutal ermordet und alles, was der Mörder zurücklässt, ist ein Schneemann in ihrem Garten. Harry Hole und sein Team arbeiten fieberhaft an der Aufklärung dieser Mordserie, doch eine ...

Vier Frauen werden brutal ermordet und alles, was der Mörder zurücklässt, ist ein Schneemann in ihrem Garten. Harry Hole und sein Team arbeiten fieberhaft an der Aufklärung dieser Mordserie, doch eine Spur nach der anderen erweist sich als falsch. Bis das Geheimnis einer der Frauen ans Licht kommt und der Fall dadurch eine neue Wendung bekommt.

Für mich ist „Schneemann“ der erste Krimi mit dem Ermittler Harry Hole. Aufgrund der vielen guten Kritiken war ich sehr gespannt auf diesen Fall. Das Buch hat auch spannend begonnen und ich konnte mich gut in die Geschichte einfinden. Leider hat es sich für mich ab der Mitte des Romans dann doch extrem gezogen und ich musste viele Details lesen, die es für den Fall nicht gebraucht hätte. Das Ermittlerteam um Harry Hole gefällt mir gut, der Ermittlungsstil kam auch gut rüber und war nachvollziehbar erzählt, trotzdem konnte mich der Fall nicht so ganz in seinen Bann ziehen.

Spannende Verbrecherjagd mit sehr sympathischem Ermittlerteam, das mich leider nicht bis zum Schluss mitgenommen hat.

Veröffentlicht am 10.03.2017

Kunstraub und Spionage

Der Raub
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Gabriel Allon, Restaurator und israelischer Geheimagent, restauriert gerade in Venedig ein Altarbild als er von der italienischen Polizei in den Mordfall an einem Kunstsammler einbezogen wird. Gabriels ...

Gabriel Allon, Restaurator und israelischer Geheimagent, restauriert gerade in Venedig ein Altarbild als er von der italienischen Polizei in den Mordfall an einem Kunstsammler einbezogen wird. Gabriels Freund Julian Isherwood gilt als Hauptverdächtiger und so erklärt sich Gabriel bereit, den wahren Mörder zu finden. Bei seinen Ermittlungen findet er schnell heraus, dass es um geraubte Gemälde und noch viel mehr geht.

Für mich ist „Der Raub“ das erste Buch der Gabriel Allon-Serie. Obwohl ich noch nichts über seine Geschichte wusste, konnte ich mich schnell mit Gabriel und seinem Leben zurechtfinden. Die Geschichte begann auch sehr spannend, weshalb ich mich schnell zwischen den Kunsterklärungen und dem Leben des Spions Gabriel Allon zurechtfand. Zwischenzeitlich überforderte mich die Geschichte allerdings etwas, da so viele Personen in Gabriels Mördersuche involviert sind, das mir zeitweise einfach der Überblick verloren ging. Trotzdem blieb die Geschichte um geraubte Gemälde und eine internationale Verschwörung immer spannend und unvorhersehbar.

Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, auch wenn ich hier und da eine kurze Verschnaufpause einlegen musste, um die handelnden Personen und ihre zum Teil mehreren Identitäten auseinanderhalten zu können. Der Einblick in die Spionagetätigkeit Allons und die globale Vernetzung der Spione fand ich sehr interessant. Insgesamt spannend und unterhaltend!

Veröffentlicht am 28.02.2017

Wenn die erste Liebe zum Trauma wird

RESTART
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Lena ist Ende 20 und lebt ein traumhaftes Leben. Sie ist mit Christian, einem Anwalt, verheiratet und arbeitet für ein angesagtes Modemagazin. Doch Lena ist nicht glücklich. Von ihrer Umgebung dazu angehalten, ...

Lena ist Ende 20 und lebt ein traumhaftes Leben. Sie ist mit Christian, einem Anwalt, verheiratet und arbeitet für ein angesagtes Modemagazin. Doch Lena ist nicht glücklich. Von ihrer Umgebung dazu angehalten, besucht sie ein Klassentreffen und sieht so nach 10 Jahren ihre alten Freunde wieder … und Paul, der damals ihre große Liebe war. Durch dieses Wiedersehen werden Ereignisse ausgelöst, die Lenas Leben verändern werden.

Lena und Paul verband einst die große Liebe, bis sie sich zu einer Entscheidung hinreißen ließen, die sie auseinanderbrachte und ihre Leben in neue Bahnen lenkte. Lena ist gebrochen und spielt ihrer Umgebung die beneidenswerte erfolgreiche Frau nur vor. Durch das Wiedersehen mit Paul erkennt sie, wie unglücklich und verzweifelt sie ist, doch fehlt ihr der Mut für einen Neuanfang.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich mich während des gesamten Romans nicht in Lena hineinversetzen konnte, im Gegenteil: Sie ging mir gehörig auf die Nerven mit ihrer Art. Ja, sie hat Schlimmes erlebt, als sie jung war und musste Entscheidungen treffen, die ein so junges Mädchen nicht treffen sollte, aber ich fand sie einfach immer nur jämmerlich. Dadurch, dass ich sie nicht mochte, konnte mich auch der Roman nicht fesseln. Ich wollte Lena ständig nur schütteln. Das Buch behandelt einige sehr aufrüttelnde Themen, die auch gut umgesetzt sind, aber aus den genannten Gründen konnte mich nicht damit auseinandersetzen.