Cover-Bild GötterFunke 1. Liebe mich nicht
Band 1 der Reihe "Götterfunke"
(140)
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Dressler
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 20.02.2017
  • ISBN: 9783791500294
Marah Woolf

GötterFunke 1. Liebe mich nicht

"Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?" Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. "Liebe mich nicht." Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet? Marah Woolf, Autorin der MondLichtSaga und eine der erfolgreichsten Selfpublisherinnen Deutschlands, jetzt erstmals in einem deutschen Verlag!

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2017

Götterfunke - Liebe mich nicht

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Kurzbeschreibung

„Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?" Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. "Liebe mich nicht."
Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer ...

Kurzbeschreibung

„Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?" Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. "Liebe mich nicht."
Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet?

Rezension

„Götterfunke – Liebe mich nicht“ von Marah Woolf ist Band 1 einer Trilogie und der Beginn einer ganz anderen.

Mit einer Mischung aus Mythologie, Teenie-Hysterien und Spannung, schafft die Autorin eine Geschichte rund um ein Mädchen, das unscheinbarer nicht sein könnte. Jess die Protagonistin, verantwortungsbewusst und diszipliniert, verfällt den gutaussehenden mysteriösen Cayden. Eine Idee, die schon oftmals aufgegriffen und umgesetzt wurde.

Bei diesem Buch ist jedoch alles anders!

Vor dem Hintergrund eines Camps in der Einöde, spielt sich ein Wettkampf ab, der spannender nicht sein könnte. Der Wettstreit zweier Kontrahenten, die bereits seit Jahrtausenden um den Sieg ringen. Wer jetzt denkt, die Götter sind verrückt und wollen sich doch nur die Köpfe einschlagen liegt absolut falsch. Prometheus ein Titan und Zeus, der Gott aller Götter bestreiten einen Wettkampf um den es mehr geht, als um Macht oder Ruhm. Es geht schlichtweg um die Unsterblichkeit und den Drang menschlich zu sein. Ohne Rücksicht darauf wie viele junge Mädchen Herzen gebrochen werden…

Mit tollen Figuren und einer spannenden Handlung fesselt Woolf die Leser an dieses Buch und lässt sie nicht mehr los. Der Schreibstil ist großartig und die Szenerie einfühlsam und lebendig.

Was ich wirklich toll an diesem Buch fand ist das Wissen, dass man über die griechische Mythologie vermittelt bekommt. So kannte ich zwar den Titan Prometheus, doch nie wirklich die Geschichte hinter dieser Figur.

Das einzige was ich zu bemängeln hätte wäre die Tatsache, dass ich mir ein bisschen mehr von den Götterkräften erhofft hatte. Aber das ist meckern auf sehr hohem Niveau und ändert nichts an der Spannung und dem tollen Lesevergnügen.

Fazit

„Götterfunke – Liebe mich nicht“ ist der großartige Auftakt einer Trilogie die jedem Leser, noch sehr schöne Lesestunden bereiten wird. Der Funke ist definitiv übergesprungen. Vielen Dank an Marah Woolf.

Veröffentlicht am 10.03.2017

Buch mit Charme, Götter zum verlieben!

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Daten zum Buch
Götterfunke - Liebe mich nicht, leichter gesagt als getan, hinterlassen die Götter doch jeder ihren eigenen Charme oder auch Humor das man sich einfach in sie verlieben muss oder vielleicht ...

Daten zum Buch
Götterfunke - Liebe mich nicht, leichter gesagt als getan, hinterlassen die Götter doch jeder ihren eigenen Charme oder auch Humor das man sich einfach in sie verlieben muss oder vielleicht auch nicht? Am 20.02.2017 war es endlich so weit, das Buch Götterfunke erwachte im Dressler Verlag zum Leben und auf 464 Seiten können wir uns ganz auf den Charme, den Humor aber auch auf so manche Launen der Götter gefasst machen.


Klappentext
„Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?" Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. "Liebe mich nicht."
Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet?

Das Cover
Ich finde das Cover sehr gelungen, es ist sehr schön verziert und überzeugt mich mit harmonischer Farbgestaltung, aber auch ohne Schutzumschlag kann sich das Buch sehen lassen.

Der Schreibstiel
Ich muss sagen ich habe mich sofort in den Schreibstiel verliebt, vor allem die kurzen Statement´s von Hermes haben mich mit Charme und Humor vollkommen in seinen Bann gezogen. Die Seiten flogen nur so dahin und ich war ständig gespannt neues von über die Götter zu erfahren.

Die Charaktere
Die Autorin hat sich viele Gedanken über die Charaktere gemacht und zeigt auch hier viele verschiedene Facetten und Charakterzüge, sodass es einem nie langweilig wird. Von bis über beide Ohren verliebt über Eifersucht und Hass ist alles dabei, aber auch Charme und Humor kommt in diesem Fall nicht zu kurz, was mir sehr gut gefallen hat.


Meine Meinung
Am Anfang des Buches war ich noch etwas geteilter Meinung, wie ich das Buch einstufen soll, denn einerseits waren da die Humorvollen Statements von Hermes die für mich einen ganz besonderen Charme ausgemacht haben, aber andererseits wurde ich mit unserer Protagonistin Jess nicht von Anfang an so warm, denn sie war mich einfach manchmal zu kitschig. Das sie so schnell bis über beide Ohren verliebt war, ist mir ein klein wenig aufgestoßen, denn sie zeigte es ja so deutlich das es schon fast etwas peinlich war. Doch mit der Zeit konnte ich mich immer mehr mit Jess anfreunden und die Geschichte wurde immer besser. Die Thematik hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Ich war sehr neugierig mehr über die Götter zu erfahren und fühlte mich irgendwann wie Jess, die am liebsten jeden kleinen Hinweis in sich aufgesaugt hätte. Das war wohl auch der Zeitpunkt, wo ich mich endlich in sie hineinversetzen konnte, denn in dem Moment fühlte ich mich wie sie.
Über Cayden kann ich mich irgendwie noch kein Urteil erlauben, er hat eine total anziehende Art an sich, aber ich hasse ihn dafür was er Jess angetan hat, aber ich weis auch was für ihn auf den Spielstand und das besänftigt mich wieder etwas, aber irgendwie auch nicht. Aber die schlimmste Entwicklung hat für mich hat wirklich Robyn gemacht ich kann und werde ihr Verhalten glaube ich niemals verstehen. Nachdem ich aber immer mehr in das Buch abgetaucht bin, hat es mich auch immer mehr begeistert, es überzeugt mit einem lockeren aber auch humorvollen Schreibstiel und einen ganz besonderen Charme, die Handlungsorte waren wirklich Interessant und ich wollte immer mehr davon erfahren und so kann man schon von einer gewissen Abhängigkeit reden, sodass ich sehr dringend Band 2 brauche.

Abschlussfazit
Der Anfang hatte mich nicht in vollen Zügen gepackt, doch je mehr ich in die Geschichte abgetaucht bin, umso mehr, habe ich mich in diese Geschichte verliebt, wollte mehr darüber wissen und konnte meine Ungeduld kaum zügeln. Wer Bücher mit Humor und Charme liebt wird hier seine Freude haben. Besonders ist aber auch, das man Bücher über Götter nicht lieben muss, um dieses Buch zu lesen, doch am Ende verliebt mich sich auf jeden fall in diese besondere Art von Geschichte.

Veröffentlicht am 10.03.2017

Götter, Liebe und Spannung!

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Jess wollte einfach nur eine schöne Zeit im Sommercamp erleben. Doch dann trifft sie auf Cayden. So beginnt ein spannender Sommer, mit dem sie so nie gerechnet hätte, denn Cayden ist eigentlich Prometheus ...

Jess wollte einfach nur eine schöne Zeit im Sommercamp erleben. Doch dann trifft sie auf Cayden. So beginnt ein spannender Sommer, mit dem sie so nie gerechnet hätte, denn Cayden ist eigentlich Prometheus der Göttersohn. Er verfolgt einen Plan, seinen sehnlichsten Wunsch endlich sterblich zu werden. Dafür hat er eine Vereinbarung mit Zeus getroffen, bei der ihm Jess einfach im Weg ist. Doch richtig lösen kann er sich von ihr auch nicht.

Dies ist mein erstes Buch von Marah Woolf und da man schon so viel Gutes von ihren Büchern lesen durfte, wollte ich mir selbst ein Bild machen.
Das Cover ist auf den ersten Blick sehr schön, doch wenn man das Buch gelesen hat, passt es nicht so ganz zu meinen Vorstellungen. Denn das Mädchen/Frau soll wohl Jess darstellen, doch scheint sie mir auf dem Cover zu alt. Das Buch kann aber eindeutig ohne den Umschlag punkten. Es ist zwar sehr rosa, aber das Funkeln und die Ornamente finde ich klasse.
Der Klappentext verrät schon einiges und so sind die ersten 150 bis 200 Seiten auch noch ein kleines bisschen zäh, da dort das abgehandelt wird, was man auch auf dem Klappentext schon gelesen hat und sich die Geschichte erst entwickeln muss. Die Spannung kommt für mich erst ab etwa der Hälfte richtig auf. Vorher bedient sich das Buch dem Klischee solcher Geschichten: schüchternes Mädchen, dass eigentlich total hübsch und klug ist, dies aber nicht so sieht. Bad Boy, der ihr das Herz bricht und hier wird das Ganze noch mit der Göttergeschichte bestückt.
Mir hat das Buch gut gefallen und als es mal in Fahrt war, lies es sich auch super lesen, nur zu Beginn wurde mir der Spaß etwas genommen, da es sich etwas zog.
Die Götter sind super in die Geschichte integriert und ich hatte auch nie ein Problem mitzukommen, obwohl mich die Götter vorher nicht interessiert hatten. Man erfährt einiges über die Verbindungen und Sagen über die Götterwelt, einiges wurde noch dazu gedichtet, doch alles in einem Rahmen, der gut erfassbar war und mich dann immer mehr mit sich gezogen hat.
Es ist für mich als Leser in den ersten Bänden einer Trilogie öfters das Problem, das die Geschichte erst etwas Zeit zum Anlaufen benötigt, doch wenn dieses Hindernis überstanden ist, läuft es meist.
Die Charaktere waren facettenreich und detailliert beschrieben. So gab es hier die sympathischen Protagonisten wie Jess, die zwar teilweise etwas zu sehr verknallt war und mit der rosaroten Brille herumlief, aber trotzallem gut gezeichnet und realistisch in die Geschichte einbezogen war. Manches Mal konnte ich nicht ganz nachvollziehen, wie sie alles so locker hinnahm, aber ja es ist ein Jugendbuch.
Cayden kann ich mir gut vorstellen, der Weiberheld, der eigentlich nur sterblich sein möchte und so hin- und hergerissen ist, was er machen soll. Sein Zwiespalt zwischen seinem Wunsch sterblich zu sein und der Realität dass er sich zu Jess hingezogen fühlte war deutlich zu spüren.
Leah gefiel mir auch super, sie hat sich im Laufe der Geschichte genau wie Apoll in mein Herz geschlichen. Im Gegensatz dazu konnte ich Robyn von Anfang an nicht leiden und hab ihr des Öfteren was Schlimmes an den Kragen gewünscht.

Die Götter waren super in die Geschichte eingewoben und für die die sich öfters schwertun, gibt es am Ende einen Stammbaum und ein Glossar, in dem die einzelnen Götter beschrieben werden.

Dieses Buch wird junge Leser bzw. Leser die dieses Genre lieben, begeistern. Für mich war es auch ein schönes Buch, aber eben kein Highlight der Superlative. Der Cliffhanger macht neugierig auf Band 2 und ich werde die anderen beiden Teile bestimmt lesen, da ich wissen möchte, wie es weitergeht, doch hat es mich nicht von Anfang an begeistern können. Eine Leseempfehlung spreche ich trotzdem aus, denn die Geschichte rund um die Götter ist gut in die Geschichte integriert und es hat mir gerade ab der zweiten Hälfte viel Spaß gemacht.

Veröffentlicht am 07.03.2017

Von giechischen Göttern und Jugenddramen

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Inhalt:
„Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?" Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. "Liebe mich nicht." Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ...

Inhalt:
„Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?" Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. "Liebe mich nicht." Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet?

Meinung:
Ich liebe die griechische Mythologie und von daher verschlinge ich mit großer Freude jegliche Bücher, die diese behandeln. Von daher freute ich mich sehr auf dieses Buch

"Götterfunke Liebe mich nicht" ist wie ich schon anfangs befürchtete nach Schema X der Jugendbücher aufgebaut. Es gibt eine Protagonistin, die eine schwere Vergangenheit hat, ansonsten aber einfach ein supertoller Mensch ist, die obligatorische beste Freundin, die entweder fast wie eine Schwester ist oder zum Biest mutiert und natürlich den absolut heißen Love Interest, der im Grunde nichts kann, außer gut auszusehen und ansonsten ein totaler Bad Boy ist. Und das ganze spielt natürlich in Amerika.
Und was soll ich sagen, ich lag so richtig mit dieser Vermutung. Und doch irgendwie auch so falsch. Denn die Punkte stimmen tatsächlich, doch wenn man sich die Mühe macht und an der Oberfläche kratzt - in diesem Falle natürlich das Buch einfach mal zur Seite legt und über das Gelesene nachdenkt - dann merkt man, dass irgendwie mehr dahintersteckt.
Fangen wir mal mit dem einfachsten Punkt an: Der Love Interest namens Cayden beziehungsweise Prometheus ist heiß und unwiderstehlich. Er gehört schließlich einem Göttergeschlecht (in diesem Falle dem der Titanen) an und jeder, der ein paar griechische Sagen kennt, weiß, wie schwer es den Menschen fällt, einem Gott oder einer Göttin zu widerstehen. An der Stelle lässt sich also leider nicht viel drehen. Für mich ist er auch nicht als klassischer Bad Boy anzusehen. Ansonsten hätte ich das Buch sofort zugeschlagen. Dass sein Verhalten nicht moralisch vertretbar ist, ist eine ganz andere Geschichte. Doch hier müsst ihr selber das Buch lesen und urteilen.
Die beste Freundin Robyn, tja, da könnte ich hier seitenlang erzählen und erklären, doch das würde Spoilern. Ich kann nur so viel sagen: Nicht immer nur lesen und meckern. Nachdenken, überlegen, Vergleiche aufstellen und Schlüsse ziehen ist hier wirklich angebracht.
Und nun zu Jess, unserer Protagonistin. Ich wurde bis zum Schluss leider nicht wirklich warm mit ihr. Ich weiß ehrlich nicht, woran das wirklich liegt. Vielleicht ist sie mir zu beeinflussbar, zu naiv, zu wankelmütig, zu wehleidig. Ich kann es nicht genau benennen. Nichtsdestotrotz habe ich gerne an ihrer Seite die Geschichte verfolgt und werde sie auch noch weiterhin begleiten.

Das Setting entspricht leider überhaupt nicht meinem Geschmack, auch wenn es wirklich toll beschrieben und ausgearbeitet war. Erst störte es mich, dass es - mal wieder wie so oft oder soll ich sagen eigentlich immer - in Amerika spielte. Wirklich, wenn noch nicht mal deutsche Autoren ihre Geschichten in Deutschland spielen lassen, wer denn dann? Ich weiß, dass ich damit vielleicht alleine dastehe und ich fände es auch komisch, wenn eine Fantasygeschichte plötzlich neben meiner Tür spielen soll, doch ich habe selber lange Zeit in den Staaten verbracht und es ist ein unfassbar komisches Gefühl, ein Buch einer deutschen Autorin in diesem Setting zu lesen. Der zweite Punkt der mich danach störte ist folgender: Teenager in Amerika zusammenlebend in einem Camp mit Kursangebot und griechischen Göttern. Na, klingelt da irgendwas? Richtig, es klingt verdammt (und nicht nur verdammt sondern haargenau) nach Percy Jackson. Ich störe mich sonst nicht daran, wenn sich viele Elemente in Jugendbüchern überschneiden, es gibt einfach zu viele Bücher in dem Genre. Doch wenn diese dann auch noch die selbe Thematik behandeln, in diesem Fall die griechische Götterwelt, ist das schon sehr auffällig. Und um das hier klarzustellen: Es ist absolut kein (!) "Abklatsch" von Percy Jackson und keine Percy Jackson Geschichte nur für Mädchen. Es ist eine eigenständige Geschichte, die nur ungeschickter Weise sich ein sehr ähnliches Setting mit derselben Thematik teilt.
Abgesehen davon sind die Bücher sehr verschieden und vor allem vollkommen anders geschrieben.

Die Darstellung der Götter hat mir überraschender Weise sehr gut gefallen. Ich selber hatte 5 Jahre Alt-Griechisch und mag von daher überhaupt keine Geschichten, in denen die Götter romantisiert dargestellt werden. Sie haben Ecken und Kanten, sind keineswegs friedlich und vor allem sind sie brutal, kriegerisch, blutrünstig und egoistisch. Dass sie in "Götterfunke" nicht all zu blutrünstig waren, ist vollkommen in Ordnung, denn ansonsten wurden sie meiner Meinung nach wirklich gut dargestellt. Vor allem egoistisch trifft auf einige sehr gut zu. Einzig Heras Darstellung mochte ich nicht. Das liegt aber einfach daran, dass ich Hera an sich nicht gut leiden kann.

Der Schreibstil ist wirklich toll. Er lässt sich sehr leicht und locker lesen und hätte ich die nötige Zeit gehabt, hätte ich das Buch wirklich in einer Sitzung lesen können.

Das Cover ist leider überhaupt nichts für mich, da ich persönlich Gesichter auf Covern inzwischen ziemlich langweilig finde. Doch die Farbgebung ist wirklich toll und der Rest bezaubernd. Am besten gefällt mir das Buch jedoch "nackig" - also ohne Schutzumschlag. Die Platzierung des Titels finde ich etwas ungeschickt, da der Name der Autorin deutlich im Hintergrund steht und viel präsenter sein müsste und außerdem auf den ersten Blick nicht deutlich zu erkennen ist, ob nun "Liebe mich nicht" oder "Götterfunke" der eigentliche Titel ist. Auch die Zweifarbigkeit ist nicht nach meinem Geschmack, da die weiße Schrift deutlich im Vordergrund steht. Das ist nur eine Nebensache, aber gestört hat sich mich je länger ich das Cover anguckte.

Alles in allem hat mir der Auftakt zur Götterfunke-Reihe ziemlich gut gefallen. Ich wurde überrascht und war überrascht, dass nicht alles immer so war, wie es zu sein schien. Vor allem im Hinblick auf die Charaktere. Ich werde die Reihe definitiv weiterverfolgen!
Das Buch bekommt von mir letztendlich irgendwas zwischen 3,5 - 4 Sternen und eine Leseempfehlung für alle, die sich für die griechische Mythologie interessieren.

Veröffentlicht am 07.03.2017

Die alten Griechen...

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Jess und ihre beste Freundin Robyn sind auf dem Weg ins Sommercamp. Auf dem Weg dorthin geraten sie in ein Unwetter und haben einen schrecklichen Autounfall – oder doch nicht? Hat Jess das alles nur geträumt? ...

Jess und ihre beste Freundin Robyn sind auf dem Weg ins Sommercamp. Auf dem Weg dorthin geraten sie in ein Unwetter und haben einen schrecklichen Autounfall – oder doch nicht? Hat Jess das alles nur geträumt? Es scheint so…

Im Camp angekommen, trifft sie auf Cayden, den unglaublich gutaussehenden Neffen der Campleiter. Merkwürdigerweise haben sowohl diese als auch ihre Kinder alle auffällige griechische Götternamen: Zeus, Hera, Apoll, Athene – nur ein Spleen? Was sonst, denn die Götter sind schließlich nur Sagengestalten!

Obwohl Cayden sich nicht gerade liebenswürdig verhält, fühlt sich Jess schnell zu ihm hingezogen. Ihr Verstand warnt sie vor ihm, aber ihr Körper verrät sie regelmäßig. Eigentlich finde ich solche Szenen in Jugendbüchern ja eher zum Augenrollen, aber Jess kommentiert ihr Verhalten in ihren Gedanken durchaus selbstkritisch bis entsetzt und kann teilweise selbst nicht fassen, wie es ihr ergeht, was dann doch zum Schmunzeln führt.

Was Jess nicht weiß: Cayden ist eigentlich Prometheus und sein sehnlichster Wunsch ist es, menschlich zu sein. Diesen Wunsch erfüllt Zeus ihm, wenn er ein Mädchen findet, das ihm widerstehen kann. Aber wie soll irgendein menschliches Mädchen Nein zu einem griechischen Gott sagen können? Eigentlich ist es aussichtslos, aber Cayden hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Für das jeweilige Mädchen endet dieses Spiel allerdings immer böse und mit gebrochenem Herzen, denn für ihn sind sie ja nur Mittel zum Zweck. Wird es auch Jess so ergehen?

Schnell wird klar, dass Jess irgendwie anders ist. Wird das Spiel dieses Mal anders verlaufen?

Ich kannte von Marah Woolf bisher ihre im Selfpublishing verlegten Bücher und war neugierig auf ihren ersten großen Verlagstitel. Die Kombination aus Jugendromanze und griechischer Göttersage klang ebenfalls vielversprechend.

Ich habe das Buch auch durchaus mit Vergnügen gelesen, auch wenn mich die Bedienung vieler Klischees streckenweise auch ein wenig genervt hat. Die Nebenfiguren haben mich teilweise mehr interessiert als die beiden Protagonisten, deren Verhalten (eigentlich gegenseitige Abneigung bei gleichzeitiger unglaublicher körperlicher Anziehung) doch sehr stereotyp war.

Aufgelockert wird die Handlung auch immer wieder durch kleine Einschübe aus Sicht des Götterboten Hermes, der den Auftrag hat, den Verlauf des Spiels als unsichtbarer Beobachter im Blick zu behalten und der dies auf amüsante Weise kommentiert.

Die Story bietet auf jeden Fall einiges an Potential und auf jeden Fall gute Unterhaltung, zwischendurch aber auch immer wieder Längen. Zudem handelt es sich um den Auftaktband einer Trilogie, Band 2 und 3 sind für September 2017 und März 2018 angekündigt, es heißt nun also erstmal warten, bis es weitergeht!