Moonlight Touch ist der Titel des ersten Bandes der Dilogie Chroniken der Dämmerung geschrieben von der Autorin Jennifer Alice Jäger.
Die Leser werden entführt in eine Welt voller Fantasy gepaart mit ...
Moonlight Touch ist der Titel des ersten Bandes der Dilogie Chroniken der Dämmerung geschrieben von der Autorin Jennifer Alice Jäger.
Die Leser werden entführt in eine Welt voller Fantasy gepaart mit Romantik. Die junge Nachtalbin Sheera soll überraschend an einem Wettstreit um den Königsthron teilnehmen. Dabei trifft sie auf unterschiedlichste Protagonisten, bei denen sich erst später herausstellt, auf welcher Seite diese stehen. Erst nach und nach entwickelt sich bei den Figuren Tiefe und die Gedankenwelt der Charaktere gibt einen guten Einblick in deren Entwicklung. Vorurteile fließen in viele Bereiche hinein und haben mich als Leserin an einigen Stelle wütend gemacht, weil diese die Handelnden oft in die falsche Richtung drängten. Die Erzählweise ist bildhaft und an manchen Stellen, für mein Gefühl, etwas zu ausschweifend. Die Grundspannung wird über das ganze Buch hinweg gut gehalten und gerade mit Sheera habe ich an vielen Stellen mitgelitten, wenn sie mal wieder unnötige Härten mitansehen musste.
Insgesamt ein schöner Auftakt mit einem plötzlichen Ende, welches Neugierde auf den Folgeband weckt.
In seinem Roman Lord Breakinghams Geheimnis lässt uns der Autor Frank W. Werneburg teilhaben am wichtigsten Jahr das Chris in seinem elfjährigen Leben bisher erleben durfte. Chris ist mit zwei Jahren zu ...
In seinem Roman Lord Breakinghams Geheimnis lässt uns der Autor Frank W. Werneburg teilhaben am wichtigsten Jahr das Chris in seinem elfjährigen Leben bisher erleben durfte. Chris ist mit zwei Jahren zu Pflegeeltern gekommen, da seine Eltern ums Leben gekommen sind. Zusammen mit dem gleichaltrigen Sohn der Pflegefamilie und dessen jüngerer Schwester lebt er das normale und behütete Leben eines Jungen seines Alters. Dann erhält er die Nachricht, dass er einen Platz in einem Eliteinternat in Großbritannien von einem unbekannten Gönner bezahlt bekommt. Seine Pflegeeltern lassen ihn diese Chance nutzen und Chris fliegt mit gemischten Gefühlen in eine unbekannt Zukunft.
Zum Glück findet er im Internat schnell Freunde die seine Lebensvorstellungen teilen. Diese kommen aus unterschiedlichen Schichten und Lebensverhältnissen. Zum einen ist es Lamar ein Junge aus einfachen Verhältnissen, der als Stipendiant am Internat ist und dann noch die beiden Mädchen Branwen und Twila die aus begüterten Verhältnissen kommen. Zwischen den vier entwickelt sich ein vertrauensvolle Freundschaft und jeder akzeptiert die jeweiligen Lebensumstände des anderes.
Gut gefallen hat mir die Schilderung der Reaktionen der Kinder auf die jeweiligen Lebensverhältnisse, auch die dazugehörigen Erwachsenen zeigen sich von ihrer besten Seite. Nachdem Chris erfährt, dass er eines der größten Vermögen des Landes geerbt hat, bemerkt er wie sich vor allen Dingen die Erwachsenen in seiner Umgebung anders ihm gegenüber verhalten. Nur seine Freunde zeigen sich unbeeindruckt. Die Verwirrtheit von Chris werden glaubhaft und mit guten Gedankengängen dargestellt. Eigentlich möchte Chris nur sein normales Leben weiter führen.
Insgesamt verläuft die Geschichte in ruhigen Bahnen, es gibt keine Freundesgruppe die antritt um die Welt zu retten, keine dramatischen Verwicklungen sondern ein ruhiges Spektrum der Entwicklung von Chris und seinen Freunden. Den Schreibstil empfand ich als angenehm und gut lesbar. In Rückblenden, die in kursiver Schrift gut kenntlich gemacht wurden, erhält der Leser auch immer wieder Hintergrundwissen, das zum Verständnis der Geschichte beiträgt.
Wer einen Roman mit viel Spannung und Dramatik erwartet, wird hier enttäuscht werden, der Leser der sich auf eine ruhig und gut erzählte Entwicklungsgeschichte einlassen kann, wird hier eine schöne Geschichte finden, die man ganz entspannt lesen kann.
Ein Punkt störte mich allerdings in diesem Roman. Chris und seine Freunde treten immer wieder zu körperlichen Kraftproben gegeneinander an. In meinen Augen eine nervige Sache, da diese Proben auch sehr ausführlich beschrieben werden. Für mich ist nicht derjenige der Größte, der die meiste körperlich Kraft hat. Da sollten andere Kriterien im Vordergrund stehen. Viel Kraft kann auch der größte Depp oder der unangenehmste Zeitgenosse haben.
Todesengel im Viertel ist der vierte Fall für Hauptkommissar Werner Jensen, eine Krimireihe des Autors Cord Buch.
Jensen sieht sich mit rätselhaften Mordfällen an Frauen konfrontiert. Die Todesarten sind ...
Todesengel im Viertel ist der vierte Fall für Hauptkommissar Werner Jensen, eine Krimireihe des Autors Cord Buch.
Jensen sieht sich mit rätselhaften Mordfällen an Frauen konfrontiert. Die Todesarten sind immer anders, eines eint die Morde, die Frauen werden vor religiösen Stätten angelegt. Parallel zur Journalistin Nele, die Jensen aus vorherigen Fällen kennt, gehen die Ermittlungen voran. Der Schreibstil ist eher ruhig, atemlose Spannung kommt erst ganz zum Schluss des Buches kurz auf. Ansonsten begleitet der Leser die Ermittlungen, die teilweise recht zäh verlaufen, durch etliche Dialoge mit. Die Handlungsstränge laufen nebeneinander her um sich dann am Ende zu kreuzen. Etliche Zufälle helfen bei den Ermittlungen, was mir nicht immer ganz stimmig vorkam. Die Charaktere sind eher eckig als charmante Sympathieträger. Viele haben ihre eigenen Sorgen und Probleme, die nur kurz angerissen werden. Insgesamt ein ganz ordentlicher Krimi, der mit viel Ermittlungsarbeit aufwartet.
Das Mädchen auf der Wiesn geschrieben von der Autorin Julia Freidank ist ein Zwischenspiel der Reihe Das Brauhaus an der Isar und kann unabhängig gelesen werden, wer keine Vorkenntnisse der Reihe hat, ...
Das Mädchen auf der Wiesn geschrieben von der Autorin Julia Freidank ist ein Zwischenspiel der Reihe Das Brauhaus an der Isar und kann unabhängig gelesen werden, wer keine Vorkenntnisse der Reihe hat, kommt trotzdem mit dem Buch klar.
Antonia Bruckner ist eigentlich mit ihrem Mann Melchior auf der Wies verabredet, doch dann kommt ihr ein kleines Mädchen, Mina und deren ehemaliges Pferd in die Quere. Mina möchte das Pferd vor dem harten Leben bei der Brauerei Hopf retten und findet in Antonia eine Mitstreiterin die ihr hilft das Pferd von der Wiesn zu führen. Dabei entdeckt Antonia die Wiesn durch Minas Augen wieder als zauberhaften Ort und sie sieht die Wiesn wieder im Glanz ihrer Kindheit und dem ersten Wiesnbesuch.
Das Buch ist liebenswert geschrieben, wobei man darüber hinwegsehen muss, dass Antonia naiv handelt, als sie immer wieder ihren Weg hinaus unterbricht um Minas Augen glänzen zu sehen. Das sie dabei unentdeckt bleibt ist eher nicht wahrscheinlich, lässt der Autorin aber die Möglichkeit den Glanz und den Zauber der Wiesn zu zeigen. Wobei Antonia auch immer wieder Missstände auffallen, welche auch entsprechend kommentiert werden.
Insgesamt eine nette kleine Geschichte rund um ein Volksfest das seit vielen Jahren die Besucher in seinen Bann zieht.
Dark ist ein Thriller der Autorin Candice Fox. Sie lässt hier vier Akteure aufeinander treffen die sehr unterschiedlich sind. Die Mörderin Blair, die Diebin Sneak, die Gangsterin Ada und die Ermittlerin ...
Dark ist ein Thriller der Autorin Candice Fox. Sie lässt hier vier Akteure aufeinander treffen die sehr unterschiedlich sind. Die Mörderin Blair, die Diebin Sneak, die Gangsterin Ada und die Ermittlerin Jessica. Alle vier verbinden unterschiedliche Ereignisse der Vergangenheit und diese führen nun dazu, das sie sich auf die Suche nach Dayly, der Tochter von Sneak begeben.
Die Geschichte selber weist viele brutale Szenen auf und es gibt mehr als einen schlechten Charakter. Kleine Lichtblicke sind Jamie, der Sohn von Blair und eine kleine Wühlmaus. Es ist spannend, wie sich die Handlungsstränge aufeinander zubewegen und wie sich alles zum Schluss ergibt. Für zarte Gemüter ist dieser Thriller nichts, da viel zugeschlagen wird und die Dialoge sind nicht kuschelig. Die Sprache ist eher derb und mit Flüchen gespickt. Es gibt wechselnde Perspektiven die gut gekennzeichnet sind. Insgesamt ein Buch der düsteren und herberen Art und nicht für Kuschelfans.