Ein toller Abschluss der Reihe
Mir hatten bereits die ersten beiden Bücher der Reihe gefallen und auch der dritte konnte mich überzeugen. Jennifers Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm zu lesen, der ständige Perspektivwechsel ...
Mir hatten bereits die ersten beiden Bücher der Reihe gefallen und auch der dritte konnte mich überzeugen. Jennifers Schreibstil ist gewohnt flüssig und angenehm zu lesen, der ständige Perspektivwechsel macht es einen einfach, sich in die Protagonisten hineinzuversetzen.
Asher ist der jüngste der Westmore-Brüder und hat einen enormen Ergeiz und ein strakes Konkurrenzdenken, besonders in Hinsicht auf seinen älteren Bruder. Das führt leider dazu, dass er seine Verletzung nicht richtig behandelt lässt und dann kurz vor seinem 1000. Spiel zwangsweise pausieren muss. Zum ersten Mal seit langer Zeit ist er über einen längeren Zeitraum zu Hause und hat Zeit für seine beste Freundin mit gewissen Vorzügen. Emma ist schon seit längerem in Ash verliebt, traut sich aber nicht, es ihm zu sagen. Vor allem, da er nicht verstehen will, warum sie ihre Profisportlerkarriere nach einem Verletzungsunfall einfach so an den Nagel gehängt hat. Ausgerechnet jetzt, als Ash tatächlich mal da ist und ihre Hilfe als Psyiotherapeutin braucht, bekommt sie eine tolle Chance für eine Weiterbildung. Nur halt in Florida. Und Ash muss überlegen, ob eine Beziehung nicht doch schon vor seinem Karriereaus möglich ist, so wie er es geplant hat.
Ich liebe diese Story, Ash und Emma sind tolle Charaktere. Mit Emma habe ich ständig mitgelitten, nicht nur wegen Ashers Sturheit, sondern auch wegen ihrer Familie. Ich konnte mich beim besten Willen nicht mit ihrer Schwester erwärmen, die Emmas Sportlerjahre als Nichtigkeit abtut und auch für ihre Schwärmerei für Ash nichts übrig hat. Letzteres kann ich allerdings verstehen, immerhin war Ash echt festgefahren in seinen Plänen und Ansichten, schon regelrecht selbstsüchtig. Dass er erst kurz vor knapp bemerkt, wie wichtig Emma ihm ist und wie kurz er davor steht, sie zu verlieren, hat mich oft veranlasst, das Buch zu schütteln. Am liebsten hätte ich ihn angeschrien: Mach endlich die Augen auf, du Idiot!
Leider können Figuren einen nicht hören. Aber immerhin bedeutet das, dass einen das Buch begeistern konnte, oder?
Ich fand es auch klasse, Ashers Familie wieder zu treffen und zu sehen, wie es in deren Leben voranschreitet.
Die einzigen Kritikpunkte, die ich habe, sind Ashers recht späte Einsicht und dass das Ende mir etwas zu abrupt kam. Aber ansonsten war eine tolle Geschichte!