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Veröffentlicht am 19.02.2021

Mee too Debatte interessant umgesetzt

Das Privileg
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INHALT:
Drei Frauen, ein Campus einer Südstaaten Universtät und ihre Lebenswege kreuzen sich dort. Annie stammt aus einer Kleinstadt und war bisher recht schüchtern, doch an der Uni blüht sie förmlich ...


INHALT:
Drei Frauen, ein Campus einer Südstaaten Universtät und ihre Lebenswege kreuzen sich dort. Annie stammt aus einer Kleinstadt und war bisher recht schüchtern, doch an der Uni blüht sie förmlich auf. Bea studiert Jura. Ihre Mutter hat schwarze Hautfarbe und ihr Vater weiße. Dadurch hat sie schnell gelernt, dass Recht nicht immer auch Gerechtigkeit ist. Stayjas Mutter ist schwer krank und da das Geld kaum für die Miete reicht arbeitet sie im Campus Cafè. Durch die Begegnung mit Tyler, einem wohlhabenden Studenten, verbindet sich das Schicksal der Drei. Stayjas kennt ihn aus dem Cafè, Bea berät ihn und Annie soll er sexuell genötigt haben.
MEINE MEINUNG:
Der Einstieg in deas Buch fiel mir segr leicht. Es ist in zwei grosse Abschnitte geteilt und im ersten Abschnitt lernen wir die drei Frauen sehr gut kennen. Wir erfahren ihre Lebensumstände und ihre Beweggründe zu studieren oder am Campus zu arbeiten. Noch sind ihre Schicksale offensichtlich nicht verbunden, aber immer öfter begegnen sie sich und lernen sich kennen. Der Schreibstil lässt sich hervorragend lesen, es ist sehr interessant geschrieben und es wird eine Spannung aufgebaut. Langsam und sehr mit Bedacht wird der Leser an das eigentliche und sehr brisante Thema der sexuellen Belästigung herangeführt und wir erfahren die verschiedenen Sichtweisen der drei Frauen. Sehr geschickt wird die Mee too Debatte hier eingeflochten und mit den Schicksalen der Frauen verbunden. Dabei ist es besonders interessant, wie die Drei damit umgehen, wie sie alles verarbeiten und mit den Konsequenzen leben. Dieses so wichtige Thema hat die Autorin hier perfekt verarbeitet. Es ist nicht zuviel, aber auch nicht zuwenig. Es war eine gute Mischung und dennoch war es immer im Vordergrund.
FAZIT:
Die Mee too Debatte sehr interessant umgesetzt, spannende Charaktere und die grosse Frage nach der Gerechtigkeit.

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Toller und interessanter Schreibstil und sehr spannend

Der Solist
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INHALT:
Berlin, September 2017: Der Ermittler Neuhaus, der eigentlich in Frankfurt/Main arbeitet soll die neu gegründete Berliner "Sondereinheit Terrorabwehr" unterstützen, die in einer Baracke des ehemaligen ...


INHALT:
Berlin, September 2017: Der Ermittler Neuhaus, der eigentlich in Frankfurt/Main arbeitet soll die neu gegründete Berliner "Sondereinheit Terrorabwehr" unterstützen, die in einer Baracke des ehemaligen Flughafen Tempelhof resiediert. Da die Bundestagswahlen abstehen, wurde die Gefährdungslage in Berlin drastisch verschärft. Die Kollegen in Berlin treten Neuhaus gegenüber mit Skepsis auf, nur die junge Deutschtürkin Suna-Marie kooperiert mit ihm. Eine Mordserie erschüttert gerade Berlin. Ein jüdischer Aktivist, eine muslimische Anwältin und weitere Opfer folgen. Die Ermittler suchen nach Verbindungen und Neuhaus, der Solist, kämpft allein, fast allein.
MEINE MEINUNG:
Im Vordergrund von diesem Roman stehen Ermittlungen zu rechtsradikaken Morden in Berlin. Es ust rin Buch, das so ganz anders ist in seinen Ermittlungen und auch mit seinen Protagonisten. Als erstes ist mit das bei dem besonderen und sehr interessanten Schreibstil aufgefallen. Ich bin gut und voller Neugier in die Geschichte gestartet, die schon sehr schnell an Spannung aufgebaut hat. Der Schreibstil ist sehr straight, sehr taff und reduziert. Kurze und knackige Sätze und Dialoge, die ausgezeichnet zu unserem Protagonisten, den Solist, passen. Denn er kommt auch sehr straight und taff beim Leser an. Man kann ihn schlecht durchschauen, er wirkt unnahbar und geheimnisvoll und gerade das macht ihn und seine Arbeit so interessant. Der Autor stellt auch einen Bezug zu historischen, politischen Ereignissen her. Hier besonders der Terroranschlag von Anis Amri in Berlin 2016. Er verbindet dieses Ereignis sehr gekonnt mit seiner fiktiven Geschichte und es entwickelt sich eine ganz besondere Dynamik daraus. Wir begleiten den Solist durch Berlin und lernen ihn, bis auf wenige Kleinigkeiten, doch kaum kennen und gerade das macht es zu etwas besonderen und interessanten.
FAZIT:
Spannend, ein interessanter Schreibstil, der perfekt zum Protagonisten passt und ein aktuelles Thema.

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Veröffentlicht am 12.02.2021

Spannend, temporeich und düster

Hexenjäger
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INHALT:
Ein Möder mit einem perfiden Plan. Er stellt sehr detailgenau die Morde eines Thriller nach. Dabei bedient er sich an der Bestseller Trilogie von Roger Koponen. Die Morde in den Bücher sind äusserts ...


INHALT:
Ein Möder mit einem perfiden Plan. Er stellt sehr detailgenau die Morde eines Thriller nach. Dabei bedient er sich an der Bestseller Trilogie von Roger Koponen. Die Morde in den Bücher sind äusserts brutal und blutig und erinnern an mittelalterliche Foltermethoden. Die Opfer sucht er sich nach einem ganz bestimmten Frauentyp aus. Kommissarin Jessica Niemi leitet die Ermittlungen und bald müssen alle einsehen, dass der Täter ihnen immer einen Schritt voraus ist. Lange Zeit tappen sie im Dunkeln, bis sie erkennen müssen, dass die Opfer ihrer Ermittlungsleiterin Jessica Niemi erschreckend ähnlich sind.
MEINE MEINUNG:
"Hexenjäger" ist der Auftakt der Jessica Niemi Reihe von Max Seeck. Schon das Cover hat mich mit seiner Schlichtgeit und doch Auffälligkeit sehr angezogen. In den Thriller bin ich sehr gut gestartet, da auch die Spannung von Anfang an präsent war. Wir haben hier recht kurz gehaltene Kapitel, wodurch das Tempo sehr angezogen wird. Die Rückblicke in einigen Kapiteln wollten mir sich anfangs nicht recht erschliessen, aber nach einiger Zeit konnte ich sie einordnen. Der Schreibstil im Buch lässt sich sehr flüssig lesen und hat mit in seinem Tempo und seiner Spannung sehr gut gefallen. Ich fand die Idee, die Morde nach einer Thriller Trilogie nachzustellen, schon sehr genial. Auch die Umsetzung hat mir super gut gefallen. Es gab immer wieder Wendungen, die für mich überraschend waren und so das sich das Tempo und die Spannung immer auf dem Höhepunkt hielten. Ich fand auch, dass die düstere und dunkle Atmosphäre sehr gut zum Buch passten und auch gut umgesetzt wurde. Auch die Wendung zum Ende des Thriller, die für mich völlig überraschend kam, fand ich gelungen und so bin ich auch mit dem Ausgang sehr zufrieden.
FAZIT:
Dunkel, düster, spannend und temporeich.

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Veröffentlicht am 09.02.2021

Spannend und temporeich

Grenzfall - Der Tod in ihren Augen
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INHALT:
Eine leblose Frau wird an einer Felswand entdeckt. Schnell wird klar, dass es sich nicht um einen Kletterunfall, sondern um einen grausam inzenierten Mord handelt. Man findet nur den Oberkörper, ...


INHALT:
Eine leblose Frau wird an einer Felswand entdeckt. Schnell wird klar, dass es sich nicht um einen Kletterunfall, sondern um einen grausam inzenierten Mord handelt. Man findet nur den Oberkörper, die Hose ist mit Stroh ausgestopft und angenäht worden. Im Achensee in Tirol tauchen, kurz nach dem Fund der Frau, Leichenteile auf. Gehören die Teile zu dem Mordopfer? Oberkommissarin Alexa Jahn hat gerade ihren Dienst bei der Kripo Weilheim angetreten und schon leitet sie die erste grosse Ermittlung. Eigentlich braucht sie Hilfe, doch auf ihre neuen Kollegen kann sie nicht zählen. Sie ist auf sich allein gestellt und dem Täter vielleicht nicht gewachsen.
MEINE MEINUNG:
Dies ist der erste Teil einer neuen Reihe von Anna Schneider. Die Autorin entführt uns in die Grenzregion von Deutschland und Österreich und besticht neben einem fantastischen Schreibstil, sehr gut gezeichneten Charakteten, einer spannenden Storie auch mit wundervollen und bildhaften Landschaftsbeschreibungen. Von der ersten Seite an war ich ganz nah bei Alexa und fand sie auf Anhieb symphatisch. Gerade auch, weil sie in ihrem Job neu war und nicht gerade viel Unterstützung bekam. Das machte sie und die ganze Situation sehr menschlich, spannend und sehr authentisch. Der Fall baut sich langsam auf und gewinnt immer mehr an Spannungselementen. Wir sind mit den Ermittlern auf gleicher Stufe und erfahren alle Ergebnisse. Vor allem die Verhöre und Gespräche fand ich sehr interessant, aber bis zum Ende blieb mir der Täter verborgen. Durch geschickte Wendungen hielt sich die Spannung konstant auf dem Höhepunkt, um am Ende in einem grossen Showdown zu enden. Diese Ausgang war sehr geschickt gewahlt, denn mit diesen Täter hatte ich nicht gerechnet und war so die ganze Zeit auf dem Irrweg.
FAZIT:
Spannend, unvorhersehbare Wendungen, gut gezeichnete Charaktere und eine atemberaubende Kulisse.

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Veröffentlicht am 02.02.2021

Unterhalsam

Die Kaffeedynastie - Tage des Aufbruchs
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INHALT:
Aachen 1945: Eberhard Ahrensberg kehrt nach dem Krieg zurück in seine Heimat und steht vor den Scherben seiner Existenz. Sein Vater ist im Krieg gefallen, das Haus liegt in Trümmern und das Geschäft ...

INHALT:
Aachen 1945: Eberhard Ahrensberg kehrt nach dem Krieg zurück in seine Heimat und steht vor den Scherben seiner Existenz. Sein Vater ist im Krieg gefallen, das Haus liegt in Trümmern und das Geschäft der Familie ist aufgelöst. Da er seine Familie ernähren muss, beginnt er Kaffee zu schmuggeln.
Aachen Gegenwart: Corinne liebt als Erbin eines Kaffee Imperiums alles was mit Kaffee zu tun hat. Ihr Bruder setzt mehr auf den Profit der Firma doch Corinne möchte Individualität. Bei Recherchen zum Familienunternehmen stösst sie auf die bewegende Vergangenheit und den Kampfgeist ihrer Vorfahren.
MEINE MEINUNG:
Als bekennende Kaffeetrinkerin haben mich schon immer Geschichten rund um das braune Gold interessiert und umso neugieriger war ich auf dieses Buch. Ich bin auch sehr gut in die Geschichte gestartet. Der Schreibstil lässt sich hervorragend und sehr flüssig lesen und die Kapitel haben eine angenehme Länge. Wir haben hier zwei Zeitebenen und ich fand die Rückblicke etwas spannender und interessanter als den Gegenwartstrang und wir hätten uns in der Vergangenheit ruhig noch länger aufhalten können. In der Gegenwart haben wir sehr viel über die Kaffeeherstellung und der Rösterei erfahren, was ich sehr aufschlussreich fand. Mich hat die Geschichte um Corinne sehr gut unterhalten und die Geschichte um Eberhard in der Vergangengeit war sehr dramatisch und emotional. Schön fand ich, dass hier dann eine Verbindung zwischen den Zeitebenen stattgefunden hat und so alles einen schönen und befriedigenden Abschluß gefunden hat. Auch die Charaktere waren facettenreich und vielschichtig gezeichnet und besonders die Entwicklung von Corinne und ihrem Bruder hat mir sehr gut gefallen.
FAZIT:
Ein sehr unterhaltsamer Roman mit vielen interessanten Einblicken in die Kaffeerösterei.

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