eine wunderschöne Geschichte über ein viel zu unbekanntes Thema
Ich habe dieses Buch angefangen und es war etwas ganz besonderes. Noch nie habe ich etwas nur annähernd in diese Richtung gelesen. Eine Figur, deren Gegenwart nur fünf Minuten dauert und sich dessen nicht ...
Ich habe dieses Buch angefangen und es war etwas ganz besonderes. Noch nie habe ich etwas nur annähernd in diese Richtung gelesen. Eine Figur, deren Gegenwart nur fünf Minuten dauert und sich dessen nicht bewusst ist, so glaubt man es zumindest, wissen tut man es nicht. Es war wunderbar zu lesen, wie glücklich Thea trotz allem war. Jim konnte man total nachvollziehen, hat die Reise der Akzeptanz quasi mit ihm gemacht. Realisiert, dass Thea nicht nur schauspielert, sondern, dass es die Realität ist. Ihre Realität. Das Zählen, wie oft sie sich vorgestellt hat. Man will es nicht und macht es trotzdem. Ungefähr in der Mitte des Buches kommt dann ein Plottwist. Dieser war meiner Meinung nach absolut notwendig für die Geschichte (so kann man vielleicht schon erahnen in welche Richtung es geht, aber ich möchte niemanden spoilern), aber irgendwie hat er mich trotzdem gestört. Vorher war die Geschicht wirklich etwas total Besonderes, was dadurch verloren ging. Nicht komplett, aber genug. Es war einfach nicht mehr das gleiche. Nicht mehr, was ich erwarte, wenn ich ein Buch von Emma Scott lese, was es anfangs mehr als war. Gegen Ende kam dann nochmal etwas (die allseits bekannte schlimmstmögliche Wendung), was auf eine Art und Weise klar war, dass noch etwas passiert, aber es war mir dann einfach too much.
Mein abschliessendes Fazit, es ist eine Geschichte, die wunderbar anfängt, ab der Hälfte leider aber deutliche abnimmt. Alles in allem aber trotzdem eine Geschichte, über ein Thema, das noch viel zu unbekannt ist, die sich mehr als lohnt mal näher anzuschauen.