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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.03.2019

Ich hoffe, dass es sich hier nicht um eine wahre Geschichte handelt ....

Mein Ein und Alles
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Ich habe mir mit diesem Buch, über das ich durch eine Vorstellung im Fernsehen aufmerksam geworden bin, wirklich sehr viel Mühe gegeben. Ich habe auch bis zum Schluss tapfer durchgehalten. Dennoch bin ...

Ich habe mir mit diesem Buch, über das ich durch eine Vorstellung im Fernsehen aufmerksam geworden bin, wirklich sehr viel Mühe gegeben. Ich habe auch bis zum Schluss tapfer durchgehalten. Dennoch bin ich nicht warm damit geworden. Wer denkt sich sowas aus und stecken am Ende sogar noch wahre Begebenheiten dahinter? Das mag ich mir gar nicht vorstellen … Das Buch ist von der erste Seite an mit so viel roher Gewalt Seiten des Vaters durchsetzt, dass ich mich zwingen musste, das unweigerlich entstehende Kopfkino so weit wie möglich auszuschalten. Wie habe ich mit der jungen Turtle gelitten und diesem grausamen Heimregime, das Martin da an den Tag legt. Geht man so mit seinem eigenen Fleisch und Blut um und schreitet wirklich niemand ein? Dieses junge Mädchen wird mit einem Riesenknacks durch ihr restliches Leben gehen, woran schlicht und einfach ihr Erzeuger – Vater möchte ich diese Person nicht nennen – schuld ist. Ich bin kein großer Freund von „Friede, Freude, Eierkuchen“ Büchern aber das war mir einfach too much. Tut mir leid, lieber Gabriel Tallent. Bei deinem Buch scheinen sich die Geister wirklich zu scheiden.

Veröffentlicht am 19.10.2017

Ich hatte was anderes erwartet ...

Das Alabastergrab
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Da ich selbst einige Jahre in Bamberg gelebt habe, hat mich diese Krimitrilogie mit viel Lokalkolorit natürlich gereizt. Ich liebe es in einem Buch mit dem Protagonisten gedanklich durch bekannte Gassen ...

Da ich selbst einige Jahre in Bamberg gelebt habe, hat mich diese Krimitrilogie mit viel Lokalkolorit natürlich gereizt. Ich liebe es in einem Buch mit dem Protagonisten gedanklich durch bekannte Gassen zu spazieren. Ein recht spannender Anfang machte mir den Einstieg in die Geschichte auch recht leicht. Umso überraschter war ich dann als das Ganze ins Abstruse abzugleiten schien. Hier erschien auf einmal ein Schwein auf der Bildfläche, das Fernsehsendungen verfolgen kann um dann für sich innerlich Schlüsse daraus zu ziehen? Ja, das sogar das Telefon für den Kommissar „beantworten“ kann? Als dann der junge Kollege Lagerfeld noch mit einer Sektflasche am Tatort erschien um die 50te Leiche des Kommissars zu feiern, beschloss ich, dass es für mich Zeit für einen Abbruch war. So mancher Leser mag in dem Buch einen Schmunzelkrimi sehen, mir war es schlicht und einfach zu überzogen.

Veröffentlicht am 22.08.2017

Knapp vorbei ist auch daneben ...

Alles, was wir geben mussten
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Von diesem Buch hatte ich eine spannende Geschichte erwartet, immerhin wird ja ein sehr brisantes Thema behandelt. Die armen Kinder werden ausschließlich für ihre Organe „gezüchtet“ – ohne Chance jemals ...

Von diesem Buch hatte ich eine spannende Geschichte erwartet, immerhin wird ja ein sehr brisantes Thema behandelt. Die armen Kinder werden ausschließlich für ihre Organe „gezüchtet“ – ohne Chance jemals ein normales Leben leben zu können. Sie werden sogar recht früh darüber informiert, eine Tatsache, die doch Entsetzen auslösen müsste! Das Buch plätschert jedoch nur so vor sich her. Die wichtigen Themen werden am Rande gestreift, das Banale wird blumig ausgeschmückt. Nach einem guten Drittel habe ich für mich entschieden, dass ich nicht mehr bereit war, noch mehr meiner Zeit und Geduld auf die Story zu verschwenden. Schade eigentlich, da hätte man mehr daraus machen können.

Veröffentlicht am 20.07.2017

Wie schade, ich bin leider enttäuscht ...

Swing Time
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Es passiert mir selten, aber manchmal muss es einfach sein. Ich habe knapp vor der Hälfte aufgegeben, da sich mir der Sinn hinter der Geschichte nicht erschloss. In oft wirren Zeitsprüngen führt uns die ...

Es passiert mir selten, aber manchmal muss es einfach sein. Ich habe knapp vor der Hälfte aufgegeben, da sich mir der Sinn hinter der Geschichte nicht erschloss. In oft wirren Zeitsprüngen führt uns die Autorin durch ihr Buch. Obwohl der Schreibstil sehr flüssig ist, muss man sich doch sehr konzentrieren um zu verstehen, in welcher Phase des Lebens sich die Protagonisten eigentlich befinden. Es werden unheimlich viele Themen angeschnitten, z. B. die Vorurteile gegenüber dunkelhäutiger Menschen, die Armut vieler Familien, Drogenmissbrauch, sexuelle Übergriffe - auch schon im Kindesalter, und, und, und … aber genau das meine ich, sie werden angeschnitten und verlaufen dann irgendwie im Sand, was mich als Leser doch etwas unbefriedigt zurück ließ. Nachdem ich das Buch „Zähne zeigen“, auch von Zadie Smith, geliebt habe, war ich von dieser hochgelobten Story enttäuscht. Ich persönlich kann den Hype nicht verstehen.

Veröffentlicht am 12.02.2021

Idee großartig ... in der Umsetzung leider durchgefallen ...

Denn niemand wird dir glauben
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Ah, das dachte ich mir doch. Nach dem Lesen des Klappentextes ging es euch wie mir, oder? Auch ich vermutete, dass sich dahinter eigentlich nur eine rasante Kriminalgeschichte verstecken konnte. Aber weit ...

Ah, das dachte ich mir doch. Nach dem Lesen des Klappentextes ging es euch wie mir, oder? Auch ich vermutete, dass sich dahinter eigentlich nur eine rasante Kriminalgeschichte verstecken konnte. Aber weit gefehlt … leider. Ich sage es wirklich nicht gerne aber diese Story hatte Groschenromanniveau für mich.
Ziemlich schnell wird klar, worauf die Autorin hinauswill. Natürlich ist es tragisch, dass Emma die Polizei so wenig zur Seite steht, aber schnell findet sich ja auf magische Weise ein Unbekannter, in diesem Fall ein junger Mann names Rafe, der sie vorbehaltlos unterstützt. Einige ihrer gemeinsamen Aktionen sind einfach nur himmelschreiend und vieles nicht nachvollziehbar.
Mit einem Psycho-Thriller hat dieses Buch leider so gar nichts gemein. Lediglich die Rückblicke, in denen man als Leser erfährt, wie es zu Emmas Alleinerziehung des kleinen Ritchie gekommen ist, sind halbwegs glaubwürdig beschrieben. Ich wollte am Schluss nun aber doch noch bestätigt haben, dass ich mit meinen Folgerungen zur Aufklärung richtig lag. Eigentlich jedoch wäre das Buch ein Abbruch gewesen. Ein kltzekleines Sternchen ist von meiner Seite noch für den Roman übriggeblieben.

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