Keinen Zugang zu den Charakteren gefunden
Die Rezepte meines VatersKochen und backen, meine andere Leidenschaft, neben dem Lesen ♡
Voller Vorfreude, bin ich somit in die Geschichte gestartet, als Julien am Sterbebett seines Vaters sitzt und sein Leben Revue passieren ...
Kochen und backen, meine andere Leidenschaft, neben dem Lesen ♡
Voller Vorfreude, bin ich somit in die Geschichte gestartet, als Julien am Sterbebett seines Vaters sitzt und sein Leben Revue passieren lässt. Der Vater, der immer alles versucht hat, zu vermeiden, dass Julien in seine Fußstapfen als Koch tritt. Doch es ist Juliens größter Wunsch und so strebt er sein ganzes Leben schon nach Aufmerksamkeit und Anerkennung. Er hofft, das alte Rezeptbuch seines Vaters zu finden, um zu beweisen, dass er es genauso gut kann. Während er aber auf der Suche nach dem Buch ist, stößt er auf ein altes Familiengeheimnis.
Eigene Meinung:
Zu Beginn fand ich die Erzählform, in der Ich-Perspektive noch gut, wenn auch etwas gewöhnungsbedürftig. Doch mit Fortschreiten der Geschichte, hat mich die und auch deren Inhalt gestört. Julian, der nach Liebe und Aufmerksamkeit strebt, aber aus Gründen die nicht bekommt. Das Zwischenmenschliche blieb für mich unbefriediegend auf der Strecke und wirkte stets befremdlich. Dazwischen wird gekocht. Ich gebe zu, anfänglich habe ich die Rezepte noch genau verfolgt und das fertige Gericht sogar gerochen, aber nach 100 Seiten und damit weit über die Hälfte des Buches, habe ich nur noch oberflächlich gelesen, was an meisten an den Charakteren lag. Ich bekam einfach keinen Zugang. Abbrechen war für mich aber keine Option, da ich schon auch wissen wollte, was genau passiert ist, in der Vergangenheit und ob Julian es schafft, seinen Traum zu verwirklichen.
Am Ende angekommen, kann ich sagen, obwohl die Geschichte genau meine Lieblingsthemen enthält, wie Kochen und Familiengeheimnisse, kam ich, wegen dem befremdlichen Zwischenmenschlichen, nicht mit der Story zurecht.
Fazit:
Eltern/Kind Verhältnis wirkte komisch und befremdlich auf mich und daher konnte ich bei der Geschichte nicht so sehr mitfühlen, weswegen ich das Buch, ab der Hälfte mehr oberflächlich gelesen habe. Da das Buch in Frankreich und auch hier sehr gemocht wird, denke ich, dass ich da mit meiner Meinung eher die Ausnahme bin. Daher eingeschränkte Leseempfehlung!