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Wuschel

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2017

Hm.

Ich liebe dich, aber nicht heute
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Ich erhielt das Hörbuch in einer Überraschungsbox, denn vermutlich hätte ich mir dieses auch gar nicht gekauft.


Eine "altes" Liebespaar, dass mal wieder Schmetterlinge spüren will. Die große Liebe. ...

Ich erhielt das Hörbuch in einer Überraschungsbox, denn vermutlich hätte ich mir dieses auch gar nicht gekauft.


Eine "altes" Liebespaar, dass mal wieder Schmetterlinge spüren will. Die große Liebe. Ein Abenteuer um die nächste Ecke.
Aufgrund dessen stellen sie sich einen Freibrief aus und gehen das Leben neu entdecken.


Hundert und ein Klischee in dem sich die Ereignisse überschlagen. Man ist sich oft nicht sicher was denn nun eigentlich wahr ist oder denkt sich, dass es gar nicht wahr sein könne. Oder sollte man es ein gefühlvolles Durcheinander nennen?


Auf der Fahrt zur Arbeit war es auf jeden Fall ein netter Zeitvertreib. Als Buch zum lesen hätte ich es vermutlich ungelesen weiter verschenkt.
Für alle die verworrene und einfache Liebesromane mit Happyend mögen dürften voll auf ihre Kosten kommen.

Veröffentlicht am 23.03.2022

Weniger Input als erwartet

Genderleicht
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Tatsächlich frage ich mich heute, was ich von diesem Buch erwartet hatte. Scheinbar war es zu viel, denn das meiste sprach mich nicht an, oder war einfach nichts neues für mich. Kleine Grundregeln, wie ...

Tatsächlich frage ich mich heute, was ich von diesem Buch erwartet hatte. Scheinbar war es zu viel, denn das meiste sprach mich nicht an, oder war einfach nichts neues für mich. Kleine Grundregeln, wie oft man in einem Absatz mit Sternchen gendern sollte, damit es übersichtlich bleibt, fand ich ganz spannend, wobei dies auch keine feste Regel ist, wie sich die Autorin des Öfteren wiederholt, denn für das Gendern gibt es schlichtweg keine offiziellen Regeln, nur Empfehlungen. Das man diverse Dinge umschreiben kann, das weiß ich leider selbst, dafür muss ich mich nicht durch 200 Seiten Sprachgeschichte quälen. Dafür lese ich dann entsprechend andere Bücher. Spätestens, als sie dann "das Fräulein" auspackte, um korrekterweise eine Seite später zu erwähnen, dass dieses in den 70er Jahren abgeschafft wurde, hatte ich dann endgültig nur noch wenig Lust auf dieses Buch.

Ich meine, Entschuldigung, aber wir wissen doch, dass die Frau in der deutschen Sprache - oder aber auch vielen anderen Sprachen - zu kurz kommt. Deswegen, und wegen der vermehrten Akzeptanz der nicht-binären Menschen, gibt es doch das Gendern überhaupt. So etwas hervor zu heben sehe ich tatsächlich als Lückenfüller, der mich einfach kostbare Zeit kostet. Wie erwähnt, das Buch gibt eine handvoll interessanter neuer Informationen mit auf den Weg, aber den Rest fand ich schlichtweg ermüdend, weil es nichts neues oder einfach uninformativ war.

Fazit:

Irgendwie hatte ich einfach mehr erwartet.

Veröffentlicht am 21.03.2022

Naja

Ancora
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Die Sprecherin fand ich sehr angenehm, wobei ich bei einem anderen Buch unlängst das Gefühl hatte, dass sie sehr aggressiv rüber kommt, was hier jedoch gar nicht der Fall war. Auch der Schreibstil war ...

Die Sprecherin fand ich sehr angenehm, wobei ich bei einem anderen Buch unlängst das Gefühl hatte, dass sie sehr aggressiv rüber kommt, was hier jedoch gar nicht der Fall war. Auch der Schreibstil war angenehm zu lesen. Und jetzt kommt das große ABER. Die Idee der Geschichte fand ich grandios, aber ehrlich gesagt, fand ich die Umsetzung selbst eher mäßig spannend. Anfangs war ich auf jeden Fall neugierig, aber mit der Zeit flachte die Spannung ab obwohl mehr als genug passierte. Sicher war es interessant was Romy dort erlebte und wie sich alles entwickelte, aber ich war in der Tat neugieriger auf die Hintergründe als auf das eigentliche Geschehen. Irgendwie fehlte mir die Struktur. Es passierte etwas, das wurde kurz aufgegriffen und dann ging es mit dem nächsten weiter. Ein bisschen wie das Abarbeiten einer To-Do Liste und nicht dem Erleben eines mysteriösen Abenteuers.

Sehr schade fand ich, dass die Charaktere mitunter etwas blass blieben. Anfangs hatte ich wirklich das Gefühl ganz in der Geschichte abzutauchen, aber irgendwann ging das komplett verloren. Aurel und Romy, die hatten eine Beziehung, oder auch nicht, man weiß es nicht genau. Dinge, die Romy am Ende über Jannis sagt, kann ich so überhaupt nicht nachvollziehen, weil sie entweder so unscheinbar im Buch vermittelt wurden, dass das bei mir nicht ankam. Selbst diese subtile Beziehung, die Romy scheinbar zu einem Mädchen aus dem Dorf aufbaut, verschwindet mit der Zeit zwischen den Zeilen um am Ende noch einen Gastauftritt zu bekommen. Die Geschichte und alles drum herum hätte aus meiner Sicht unglaublich viel Potential, aber leider wurde es nicht richtig ausgeschöpft. Das Ende hat einen gewissen Tiefgang, des ich irgendwie gut fand, aber im Verhältnis zum Rest auch einfach super unpassend. Zudem war es das Drama der andere 300 Seiten nicht unbedingt wert.

Fazit:

Irgendwie war die Idee ja gut, aber leider konnte mich die Umsetzung nicht wirklich abholen.

Veröffentlicht am 14.02.2021

Luft nach oben.

Ministry of Souls – Das Schattentor
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Der beste Satz, den meine Mitleserin zu dem Buch hatte war: "Warum einfach, wenn es kompliziert geht" und er ist so unglaublich treffend. Zum einen erschwerte mir das Lesen der Schreibstil. Einmal las ...

Der beste Satz, den meine Mitleserin zu dem Buch hatte war: "Warum einfach, wenn es kompliziert geht" und er ist so unglaublich treffend. Zum einen erschwerte mir das Lesen der Schreibstil. Einmal las er sich richtig schön fluffig und dann holperte ich wieder über die Sätze. Zudem war auch der Ablauf der Geschichte etwas unausgewogen, wie ich finde. Natürlich machten eine Szenen im Nachhinein Sinn, aber es wirkte dennoch oft als müsse man vieles verkomplizieren um einen Spannungsbogen zu erschaffen. Zudem war der Protagonist Jack gefühlt eine Nebenrolle, während eine Katze sowie ein unscheinbarer Archivar stetig weiter in den Vordergrund rückten. Diese beiden Charaktere wären wohl aktuell der einzige Grund noch den zweiten Band zu lesen.

Doch ich möchten nicht nur schlecht von dem Buch reden. An sich fand ich die Idee der Geschichte nämlich richtig gut. Bei der Zwischenwelt und deren Regeln bin ich mir unsicher ob der Autor da selbst noch durchsteigt, da sich manche Dinge widersprechen, aber vielleicht empfand ich das auch nur so. Den Gedanken an so eine Welt finde ich absolut genial sowie die Möglichkeit sich in dieser zu Bewegen, besonders die Art wie das geschieht bzw. geschehen kann. Die Atmosphäre des alten Londons fand ich unglaublich gut getroffen und fühlte mich direkt heimisch. Auch so mancher Dialog wusste gut zu unterhalten, ebenso der eingebrachte Humor.

Alles in allem habe ich zu dem Buch gar nicht so viel zu sagen. Es war gut, aber hat mich jetzt nicht überzeugt. Sollte jemand zufällig den zweiten Band lesen, ich bin mir ehrlich gesagt noch etwas unsicher, dann kann mir danach gerne mal schreiben, denn mich würde brennend interessieren ob ich mit meiner These über das schattenartige Biest richtig liege. Eventuell könnte ich über das Hörbuch nachdenken. Schauen wir mal.

Fazit:

Eine richtig gute Idee, die mich jedoch in der Umsetzung nicht so richtig abholen konnte.

Veröffentlicht am 05.11.2020

Fehlender Mehrwert

Der Achtsame Tiger
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Die Illustrationen fand ich einfach super. Ich liebe ja Tiger allgemein schon immer, aber dieser hier ist noch mal besonders niedlich, mit seiner Mimik und allem, göttlich. Was ich jedoch etwas schade ...

Die Illustrationen fand ich einfach super. Ich liebe ja Tiger allgemein schon immer, aber dieser hier ist noch mal besonders niedlich, mit seiner Mimik und allem, göttlich. Was ich jedoch etwas schade fand, war, dass der Klappentext eigentlich ein realitätsnahes Abenteuer zu versprechen scheint, welches bei mir aber leider nicht ankam. Ich glaube, es wurde lediglich auf einer Seite, sogar auf sehr unterhaltsame Art, erwähnt, dass der Tiger nicht ungefährlich ist. Der Rest war dann doch eher unglaubwürdig in meinen Augen.

Das soll nicht heißen, dass das Buch schlecht war, es war, wie schon gesagt, super niedlich. Mir persönlich fehlte nur etwas der Mehrwert, außer man vermarktet es von vornherein als Buch zur reinen Unterhaltung. Ich denke, dass auch Kinder ab 3 Jahren lernen können, welche Gefahr von diesem Tier ausgeht und ihm nicht noch erzählen, dass es ja so putzig ist, weil es den anderen Bewohnern der Wildnis Obstsalat macht. Für Beispiele der Achtsamkeit hätte ich mir eher etwas gewünscht, dass er beispielsweise darauf achten muss, nicht zu viel zu jagen, damit das Gleichgewicht der Natur nicht gestört wird. Er sich ruhig verhält, wenn er nicht auf der Jagd ist, damit die anderen Tiere nicht unnötig gestresst werden - keine Ahnung ob das tatsächlich so ist, aber das hätte ich etwas plausibler gefunden.
Lange Rege, gar kein Sinn: Das Buch hat mich trotzdem gut unterhalten und das Lesen, besonders die schönen Illustrationen, haben mir viel Freude bereitet.

Fazit:

Ein absolut niedliches Buch, bei dem ich mir etwas mehr Mehrwert gewünscht hätte.