Leserunde zu "Between Your Words" von Emma Scott

Herzzerreißend und authentisch
Cover-Bild Between Your Words
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Emma Scott (Autor)

Between Your Words

Inka Marter (Übersetzer)

Reichen fünf Minuten, um sich zu verlieben?

Thea leidet unter einer dramatischen Form der Amnesie. Sie hat fünf Minuten, bevor ihr Kurzzeitgedächtnis wieder gelöscht wird. Für alle außer Jim Whelan ist sie ein hoffnungsloser Fall. Allein Jim erkennt, dass ihre seltsamen Kunstwerke aus Wortketten ein Hilferuf sind. Trotz aller Widrigkeiten entsteht zwischen ihm und Thea eine tiefe Verbindung. Als sich eine neue riskante Behandlungsmöglichkeit auftut, könnte dies eine Chance für ihre scheinbar unmögliche Liebe sein - oder aber ihr Ende bedeuten ...

"Schnappt euch genug Taschentücher und lest diese unvergleichliche Geschichte von der unfassbar talentierten Emma Scott!" TOTALLY BOOKED BLOG

Emma Scotts Helden sind so voll innerer Schönheit, dass man nicht anders kann, als ihnen zu verfallen

Timing der Leserunde

  1. Bewerben 07.12.2020 - 03.01.2021
  2. Lesen 18.01.2021 - 07.02.2021
  3. Rezensieren 08.02.2021 - 21.02.2021

Bereits beendet

Schlagworte

Amnesia Sad/emotional herzzerreißend tiefgründig große Gefühle Romance Romantik Leidenschaft Liebe dramatisch emotional Liebesgeschichte Nähe Liebesroman The Light in Us All In Tausend Augenblicke Zwei Versprechen Bring Down the Stars Light Up the Sky Amy Harmon Brittainy C. Cherry Thea Jim Whelan Amnesie Kurzzeitgedächtnis tiefe Verbindung neue Chance riskant Behandlungsmöglichkeit unmögliche Liebe New Adult

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 09.02.2021

viel Gefühl, tolle Figuren

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Thea steckte voller Energie und Freude, bevor ein Unfall sie aus dem Leben riss und für immer veränderte. Seitdem lebt sie mit einer schweren Gedächtnisstörung und alle paar Minuten beginnt ihr „Leben ...

Thea steckte voller Energie und Freude, bevor ein Unfall sie aus dem Leben riss und für immer veränderte. Seitdem lebt sie mit einer schweren Gedächtnisstörung und alle paar Minuten beginnt ihr „Leben neu“. Wenige Minuten, die die junge Frau kaum zum Leben nutzen kann. Aber wie viel von der ursprünglichen Thea steckt wirklich noch in ihr? Als Jim als Hilfspfleger in dem Sanatorium beginnt, in dem Thea wohnt, lernt er die ungewöhnliche Frau kennen und ist sogleich fasziniert von ihr, so schrecklich ihr Schicksal auch ist. Bald entdeckt er hinter ihren Bildern und Wortketten Botschaften, die es zu entschlüsseln gilt. Als sich dann auch noch eine Behandlungsmöglichkeit auftut, sind alle mit neuer Hoffnung erfüllt, doch diese Hoffnung ist ebenso fragil, wie motivierend, denn niemand weiß, ob es wirklich auf Dauer funktionieren kann.

Als Gesamtfazit zum Buch könnte ich wohl sagen: berührend und bewegend geschrieben, mit kleinen Abzügen in der B-Note 😉

Die Geschichte begleitet Thea und Jim in der Ich-Perspektive, so dass man detaillierte Einblicke in das Leben der Protagonisten bekommt. Allerdings besteht der Hauptteil der Handlung Jims Ich-Perspektive, Thea hat besonders im ersten Teil des Buches nur wenige eigene Kapitel, der Fokus der Handlung ist sie jedoch trotzdem.
Jim ist ein interessanter und sympathischer Charaktere, ich habe ihn sehr gern begleitet und habe seine innere Stärke immer wieder bewundert. Er hat einiges durchgemacht in seiner Kindheit und kämpft bis heute mit einigen der Folgen. Trotzdem ist er bereit nicht in allen Mitmenschen nur das Schlechte zu sehen, möchte gern helfen und Gutes tun. Wenn man ihn an seiner Seite stehen hat, hat man einen treuen Begleiter, eine wichtige Stütze und einfach einen wundervollen Menschen, der einen begleitet.
Thea ist vor ihrem Unfall eine lebenslustige Frau, die viele Ziele und Träume hat. Sie macht gern Scherze in unpassenden Situationen, liebt Kunst und ist manchmal ein ziemlich aufgedrehtes Energiebündel. Durch ihre Amnesie wird ihr ein Teil dieser Eigenschaften genommen, man spürt jedoch weiterhin, dass sie eigentlich ein fröhlicher Mensch ist, der gern auf andere zugeht und Neues entdeckt. Ihre Entwicklung ist, aufgrund des Handlungsverlaufes, die größte und auch wenn man sie an der einen oder anderen Stelle vielleicht gern etwas ausbremsen würde, konnte ich total gut verstehen, wieso sie sich so sehr nach dem Leben und Freiheit sehnt.
Delia, Theas Schwester, ist mir bis zum Schluss nicht wirklich sympathisch geworden. Sie hat einige Bürden zu tragen, ohne Frage, und für sie war es mit Sicherheit nicht einfach. Trotzdem wirkt sie manchmal sehr verbohrt. Vielleicht liegt das nur an ihrer eigenen Verletztheit und als Selbstschutz hat sie alle Mauern hochgezogen. Sie ist in ihrem Verhalten aber ziemlich konstant und damit passt es dann eben einfach zur Figur. Nur gegen Ende des Buches bricht sie einmal ziemlich aus ihrem „Muster“ aus, was für mich etwas unverständlich blieb.
Ansonsten lernt man noch weitere Figuren im Sanatorium kennen, die mal mehr, mal weniger eine Rolle spielen. Alles in allem eine interessante Figurenmischung und besonders die Protagonisten lernt man intensiv kennen. Jim und Thea sind in vielen Punkten schon verschieden, sie ergänzen sich aber auch gut und motivieren sich gegenseitig. Im Großen und Ganzen fand ich die Charaktere in ihrem Verhalten in sich stimmig und schlüssig, nur in wenigen Momenten empfand ich es als eher unpassend. Auch wenn mir nicht immer alle Entscheidungen, die sie getroffen haben, gefallen haben, finde ich, kann man das nur schwer kritisieren, solange es eben zum Wesen der Figur passt, was sie da tun.

Der Schreibstil von Emma Scott steckt wieder voller Gefühl, ist sehr berührend und mitnehmend. Insgesamt hat sich das Buch wirklich zügig lesen lassen und mich haben auch die Entwicklungen der Figuren bewegt und erreicht. Trotzdem gab es immer wieder kleinere Dinge, die mich gestört haben und den Zauber der Geschichte ein wenig durchbrochen haben. Auch wenn im Nachwort darauf hingewiesen wird, dass die medizinischen Aspekte fiktiv sind, selbst wenn die Amnesie an sich auf vielen wahren Begebenheiten und Fakten beruht, hat es beim Lesen hin und wieder schon ein wenig gestört, dass so viel „Wunder“ mit drin steckte. In der Fülle war es mir manchmal einfach etwas zu viel, auch wenn längst nicht alles glatt läuft und die Figuren Rückschläge einstecken müssen. Das ist schwierig zu erklären, ohne zu spoilern. Aber es war manchmal einfach etwas viel des Guten… Mit weniger davon hätte es mir auf jeden Fall besser gefallen und ich finde auch, es hätte der Geschichte an sich nicht geschadet, sondern den bewegenden, teilweise eben auch bedrückenden Aspekten einfach nur etwas mehr Raum gegeben, der auch gerechtfertigt gewesen wäre.
Die Emotionen im Buch waren auf jeden Fall vielfältig. Es gab sehr schöne, freudige Momente, selbst wenn sie noch so zerbrechlich und kurz waren, die mich immer mal wieder schmunzeln lassen haben, es gab aber auch zahlreiche Passagen, in denen Frustration, Schmerz, vergebliche Hoffnung und Angst im Vordergrund standen. In einer Szene in der Geschichte haben mir die Entwicklungen fast das Herz gebrochen, auch wenn ich irgendwie erwartet habe, dass so etwas passieren wird. Die Gedanken und Gefühle, die in mir selbst da beim Lesen entstanden sind, weil die Lage der Figur so eindrücklich und nachvollziehbar beschrieben wurden, waren sehr intensiv und haben mir ein paar Tränen entlockt.
Fazit

Mich hat die Geschichte auf jeden Fall berührt, ich habe an einigen Stellen sehr mit den Figuren gebangt und mit ihnen gelitten, mich aber auch mit ihnen gefreut über kleine Erfolge. Es war schon schön zu lesen, auch wenn ich ein paar kleine Kritikpunkte hatte. Manchmal braucht es nur einfach nicht so viel Wunder und das Buch würde genauso gut oder sogar noch viel besser funktionieren und noch einen ticken realistischer erscheinen – Fiktion hin oder her. Alles in allem aber eine wundervolle, emotionale Geschichte mit ganz besonderen Figuren, die ich gern begleitet habe.

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Veröffentlicht am 08.02.2021

"ICH BESCHÜTZE DICH "

1

༄I N H A LT - „Ich beschütze dich“ das Versprechen, welches Jim Thea gibt, als er sie kennenlernt, auch wenn diese erstmal gar nichts davon ahnt, da sie an einer sehr stark ausgeprägten Form der Amnesie ...

༄I N H A LT - „Ich beschütze dich“ das Versprechen, welches Jim Thea gibt, als er sie kennenlernt, auch wenn diese erstmal gar nichts davon ahnt, da sie an einer sehr stark ausgeprägten Form der Amnesie leidet. 5 Minuten dauert es und Thea weiß nicht mehr wo sie im Leben steht. 5 Minuten, aus denen Jim es schafft ihre tiefe Trauer zu entnehmen. Bis er es schafft, dass sie an einer Studie teilnimmt, die ihr Langzeitgedächtnis wieder richtig arbeiten lässt. Und so glauben die beiden ihr Leben gemeinsam beginnen zu können…

༄C O V E R - Ich liebe LYX - Cover, doch leider muss ich sagen, dass es auch schönere gibt als dieses. Ich finde passend zu dem Buch hätte man andere Farbtöne wählen können, wie zum Beispiel ein Braun für die Wüste in der Thea sich immer wieder verliert. Ein Bezug zu dem Inhalt vermisse ich. Trotzdem ist es ein schönes angenehmes Cover.

༄M E I N E M E I N U N G - Als ich die ersten 40 Seiten des Buchs gelesen hatte dachte ich : WOW, ich liebe Theas Art und im Gegenzug dazu auch, wie sie zu Delia steht. Leider muss ich sagen, dass mir Thea machmal zu ,kindisch, gehandelt hat. Oft konnte ich ihre Ansichten nachvollziehen, doch mir ist es manchmal schwer gefallen ihre Handlungen zu verstehen, besonders in Bezug auf Jimmy. Dieser war natürlich ( wie bei Emma Scott zu erwarten ) ein toller Kerl, ein Beschützer, trotz, dass er nie Schutz in seiner Kindheit hatte. Ihn mochte ich wirklich gerne. Im letzten Abschnitt haben die beiden mich jedoch dann doch bekommen und ich musste ein, zwei Tränchen verdrucken, denn so ein Schicksal wie Thea es ertragen muss hat kein Mensch verdient der so ist wie sie!

༄F A Z I T Im Ganzen muss ich jedoch einfach ehrlich sagen, dass ich dies einer der schwächeren Bücher von Emma Scott fand. Mir hat das Thema super gut gefallen, doch wenn ich es mit anderen Emma Scott Büchern vergleiche war ich von anderen definitiv mehr gefesselt!

Trotzdem kann ich Emma Scott NUR empfehlen, sie ist eine grandiose Autorin und unvergleichlich!♥

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Wielange ist es her?

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Ich hatte schon sooooooooooo viel Gutes von der Autorin Emma Scott gehört, dass ich beschloss, endlich mal etwas von ihr zu lesen. Und nachdem mich sowohl Klappentext als auch das wundervolle Cover mich ...

Ich hatte schon sooooooooooo viel Gutes von der Autorin Emma Scott gehört, dass ich beschloss, endlich mal etwas von ihr zu lesen. Und nachdem mich sowohl Klappentext als auch das wundervolle Cover mich sofort in den Bann gezogen haben, beschloss ich, dass „Between Your Words“ das perfekte Buch für das Kennenlernen dieser Autorin ist. Doch um was geht es in diesem brandneuen Werk eigentlich?

Thea leidet seit einem schwerem Autounfall an einer extremen Form der Amnesie. Sie hat nur fünf Minuten, bevor ihr Kurzzeitgedächtnis erneut gelöscht wird und die Ärzte und sogar ihre Schwester haben sie schon längst aufgegeben. Da taucht Jim auf, ein neuer Mitarbeiter in dem Sanatorium, in dem Thea behandelt wird. Er ist der Einzige, der erkennt, dass in ihren Bildern aus Wortketten ganz laute Hilferufe versteckt sind. Und nicht nur das: Zwischen den beiden ist sofort eine Verbindung spürbar und als es eine neue Behandlungsmethode gibt, scheint es plötzlich Hoffnung zu geben. Könnte tatsächlich eine Heilung möglich sein? Und hätte dann ihre Liebe wirklich eine Chance?

Mein Eindruck vom Buch:

Dieses Buch hat mich wirklich sämtliche Emotionen durchleben lassen! Von der ersten Seite bis zur letzten ist dieses Werk mit Emotionen geflutet. Doch von Anfang an 😉 Musik und Kunst sind in dieser Geschichte von großer Bedeutung und ich habe mich unheimlich über die Playlist gefreut, beinhaltet sie doch tatsächlich ein paar meiner Lieblingslieder. Damit hatte mich also die Autorin sowieso schon am Wickel 😉 Allerdings muss ich gestehen, dass ich mit der Hauptprotagonistin Thea so meine Probleme hatte. Ein paar Aktionen von ihr konnte ich beim Besten Willen nicht nachvollziehen. Und leider nicht nur das: Es gab immer wieder Ereignisse in der Geschichte, die für mich nicht schlüssig waren. Am Besten gefiel mir in der Story der Charakter von Jim, den Emma Scott eindrucksvoll, vielleicht aber auch phasenweise zu weich gezeichnet hat. Jim selbst hatte es in seinem bisherigen Leben nicht leicht und als er auf Thea trifft, gibt es zum ersten Mal Licht in seinem Dasein. Aber nicht nur Jim und Thea sind wichtig in diesem Buch, nein, es gibt ganz wunderbare Nebenfiguren. Da wären unbedingt Rita und Alonzo zu nennen, und ob wunderbar oder nicht, auch Delia hat es verdient, dass der Leser sie kennenlernt. Auf den ersten Seiten geht die Handlung unter die Haut und nachdem die Kapitel in den Ich-Versionen von Jim und Thea geschrieben sind, kann man richtig in die Gedankenwelt der beiden eintauchen. Und nicht nur dies, man durchlebt mit ihnen auch sämtliche Emotionen und davon gibt es reichlich. Ich habe in diesem Buch gelacht, geweint, den Kopf geschüttelt, manches nicht fassen können und habe es sehr genossen, die beiden Figuren zu begleiten. Ich finde es klasse, dass Emma Scott nicht nur von Friede, Freude und Eierkuchen schreibt, sondern dass sie sich brisanten Themen annimmt, Figuren erschafft, die nicht so perfekt und vielleicht gerade deshalb unheimlich liebenswert sind. Es wird aufgezeigt, worauf es im Leben wirklich ankommt. Auch, wenn es mir im Mittelteil der Geschichte an Tiefe gefehlt hat und so manches für mich nicht stimmig schien, hat mich dieses Buch berührt. Vorallem der letzte Abschnitt ging mir richtig nahe und man sollte wirklich Taschentücher bereitlegen.

Fazit:

Dies ist ein tolles New Adult Buch mit wundervollen Charakteren. Dennoch hat die Geschichte es nicht geschafft, mich vollends zu überzeugen. Einiges war zu fingiert, dadurch verlor alles etwas von dem Zauber und dies ist auch der Grund, warum ich ein Sternchen abziehe. Nachdem ich aber Emma Scotts Schreibstil göttlich finde, war es bestimmt nicht das Letzte Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

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Veröffentlicht am 20.02.2021

Ein emotionales Buch mit Herz, das mich jedoch nicht zu hundert Prozent überzeugen konnte

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In "Between Your Words" von Emma Scott geht es um Jim, einen Hilfspfleger, der eigentlich davon träumt Sprachtherapeut zu werden und Thea, eine junge Frau, die eigentlich vor Wärme strahlt, doch wegen ...

In "Between Your Words" von Emma Scott geht es um Jim, einen Hilfspfleger, der eigentlich davon träumt Sprachtherapeut zu werden und Thea, eine junge Frau, die eigentlich vor Wärme strahlt, doch wegen ihrer Amnesie in einem Gefängnis aus 5 Minuten gefangen ist.

Emma Scott erzählt in diesem Buch von Liebe, von Schmerz, Ehrlichkeit, ungeahnten Wendungen und vor allem von einem: Hoffnung.
In jeder Zeile steckt ein Stückchen Poesie und mit jedem Wort habe ich mich ein Stück weit mehr in ihren Schreibstil verliebt.
Er ist voller Leichtigkeit, spielt mit Worten und lässt einen in die Gefühlswelt der Protagonisten eintauchen wie kein anderer.
Ich habe mich wirklich unheimlich gut in der Erzählweise des Buches verlieren können und diese war für mich auch das Highlight des Buches, hat die Sachen, die ich nicht so gut fand wieder ausgewogen.

Die Handlung mochte ich an sich eigentlich sehr gerne. Ich fand die Idee unheimlich spannend und bin immer noch von der Umsetzung gefesselt - Theas Geschichte ist unheimlich berührend und besonders.
Am Anfang war ich sehr begeistert von der sich entwickelnden Story, fand es spannend zu sehen, wohin sich das Ganze bewegt und mochte auch die medizinischen Aspekte sehr (auch wenn diese natürlich nicht ganz authentisch waren.)
Bis zu einem bestimmten Punkt war ich wirklich total gefesselt von der Geschichte und hatte keinen Kritikpunkt.
(SPOILER WARNUNG!)
Nach dem vermeintlichen Wendepunkt, als Thea das erste Mal aus ihrer Amnesie erwacht ist, gab es für mich jedoch einen Haken. Mir ging das ganze zu schnell - sie war so schnell wieder auf den Beinen, topmunter - und ich fand es nicht hundertprozentig authentisch.
Thea hat sich teilweise wie ein Teenager mitten in der Pubertät aufgeführt und auch, wenn ich das zu großen Teilen nachvollziehen konnte, gab es doch Momente, in denen ich nur mit dem Kopf schütteln wollte.
Für mich der stärkste Kritikpunkt ist aber folgender: Thea erfährt sexuellen Missbrauch. Während sie in ihrer Amnesie ist leidet sie schwer darunter, ist stark depressiv und schreckt scheinbar (SItuation mit der Schlange) auch nicht vor dem Tod zurück. Als sie jedoch aus ihrer Amnesie erwacht ist, scheint sie bei Jimmy an nichts anderes zu denken als Sex und das Thema wird kein einziges Mal wieder aufgearbeitet. Es wird verdrängt. Ich persönlich kann natürlich keine Stellung dazu nehmen, da ich noch nie Opfer von sexueller Übergriffigkeit war, glaube aber, dass das keine akkurate Darstellung ist und mehr darüber hätte geredet werden müssen.

Auch als es schließlich nach New York ging hatte ich das Gefühl, dass Jimmy und Thea die meiste Zeit nur an Sex denken und auch wenn ich Sex Szenen völlig okay finde, so fand ich sie hier doch etwas zu sehr in den Vordergrund gezogen. Vor allem, da es stets viel zu perfekt war.

Zum Ende hin mochte ich die Handlung wieder mehr, fand die Entwicklung der beiden schön und auch das Ende grundsätzlich angemessen - mir was dann aber doch zu viel "Happy" für das Happy End.

Was die Charaktere angeht mochte ich Jimmy wohl am liebsten. Er war ein toller männlicher Hauptprotagonist und seine Hintergrundgeschichte fand ich unheimlich berührend. Was er aus sich gemacht hat fand und finde ich toll und für ihn habe ich mich am meisten gefreut.
Thea mochte ich an sich auch sehr gerne. Ihre sonnige, offene und ehrliche Art, ihre Liebe für Kunst - doch irgendwie wurde ich mit ihr nie ganz warm. Sie war mir zu irrational, teilweise zu kindisch und uneinsichtig.

Die Nebencharaktere mochte ich alle gerne (bis auf Brett und Jules natürlich) und besonders Rita hat mir mit ihrer warmen Art sehr gefallen.
Delia mochte ich ebenfalls gerne - ja, ihr Kontrollzwang war mitunter anstrengend und vielleicht nicht immer nachvollziehbar, doch im Herzen wollte sie nur das Beste tun. Ich finde jedoch, dass ihre Entwicklung zum Schluss viel zu schnell und aprupt war und sich über die vorherigen Kapitel hätte ziehen müssen.

Ingesamt hat mir "Between Your Words" gut gefallen, mich zum Lachen gebracht und vor allem zum Weinen. Es hat mich so berührt, so mitgenommen und ich wünschte ich könnte sagen, es wäre für mich ein Highlight, es wäre perfekt. Doch trotz der Gefühle und der eigentlich so tollen Storyline war das Buch für mich einfach nicht zu hundert Prozent stimmig, weshalb es von mir nur 3,5 Sterne gibt.

Ich möchte jedoch gerne mehr von Emma Scott lesen, denn der Schreibstil des Buches war für mich definitiv ganz besonders.

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Veröffentlicht am 14.02.2021

Rezension: Between your words

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Inhalt:
Als Jim in der Heilanstalt anfängt, hat er nicht mit dem gerechnet, dass ihn dort erwartet. Und vor allem hat er nicht mit Thea gerechnet, die seit einem Autounfall nur fünf Minuten hat, bis ihr ...

Inhalt:
Als Jim in der Heilanstalt anfängt, hat er nicht mit dem gerechnet, dass ihn dort erwartet. Und vor allem hat er nicht mit Thea gerechnet, die seit einem Autounfall nur fünf Minuten hat, bis ihr Gedächtnis sie wieder im Stich lässt. Thea fasziniert Jim vom ersten Moment an und er scheint der einzige zu sein, der mehr hinter ihren Worten sieht. Eine neue Behandlungsmöglichkeit könnte die Chance für Thea sein, ihr Leben wieder zu erlangen.

Zum Buch:
Emma Scott hat sich in den letzten zwei Jahren zu einer meiner autobuy-Autorinnen entwickelt. Nicht nur die wundervollen und berührenden Geschichten, sondern auch die traumhaften Cover haben es mir angetan. Dank lesejury.de war Between my words mein erstes Buch von Emma Scott was ich im Rahmen einer Leserunde lesen durfte und es hat super viel Spaß gemacht mich mit den anderen auszutauschen.

Thea und Jimmy scheinen sehr gegensätzlich zu sein. Thea ist behütet und geliebt aufgewachsen, wohingegen Jim eine schwere Kindheit hatte, in der er kaum Liebe, sondern Abneigung erfahren hat, wodurch sein Selbstwertgefühl auch heute noch zu leiden hat.
Umso beeindruckender ist es, dass die beiden vom ersten Augenblick an eine besondere Verbindung zu einander haben. Man merkt sofort wie entspannt und wohl sie ich in der Gegenwart des anderen fühlen.

Jim ist durch und durch ein guter Mann, der für alle nur das Beste möchte und immer zurücksteckt.
Thea hingegen ist ein schwierigerer Charakter und sie wurde mir im Verlauf doch unsympathischer. Sie ist in einer durchaus schwierigen Situation und es erfordert viel Stärke und Mut daran nicht zu zerbrechen, aber in einigen Momentan war sie mir einfach zu egoistisch und kindisch.

Das Thema der Amnesie war berührend und fesselnd, aber auch frustrierend, weil man einfach hilflos zusehen muss. Allerdings fand ich die Geschichte an der ein oder anderen Stelle zu schnell. Es gab ein paar Lösungen, die mir zu einfach erschienen und dadurch etwas an Glaubwürdigkeit genommen haben.

Fazit:
Obwohl das Buch nicht zu meinem Liebling von Emma Scott wird, dafür gab es mir zu viele Unstimmigkeiten, war es einfach und schön zu lesen. Es ist emotional und intensiv. Ich glaube, dass ich mit dem Buch nicht ganz warm geworden bin, weil ich Thea einfach in manchen Szenen zu unsympathisch fand. Insgesamt aber durchaus weiter zu empfehlen.

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