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Veröffentlicht am 21.02.2021

Besonders die Protagonistin hat es mir anfangs schwer gemacht

Chroniken der Dämmerung, Band 1: Moonlight Touch
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Handlung:

Als Sheera festgenommen und in den Palast der Hochalben gebracht wird, fürchtet sie um ihr Leben. Denn sie ist nicht nur eine gesuchte Diebin, sondern auch eine Nachtalbe – ein geächtetes Wesen ...

Handlung:

Als Sheera festgenommen und in den Palast der Hochalben gebracht wird, fürchtet sie um ihr Leben. Denn sie ist nicht nur eine gesuchte Diebin, sondern auch eine Nachtalbe – ein geächtetes Wesen der Dunkelheit. Ihre Festnahme hat allerdings einen anderen Grund: Sheera soll an einem Wettstreit um den Königsthron teilnehmen. Wenn sie das tödliche Spiel überleben will, darf sie niemandem vertrauen – weder ihren adeligen Konkurrentinnen noch dem jungen Kommandanten der Armee, dem sie sich seltsam verbunden fühlt. Doch Sheera wird schon bald einem weitaus gefährlicheren Feind gegenüberstehen: dem Kronprinzen des Menschenreichs …



Meinung:

Das Cover gefällt mir wieder einmal ziemlich gut, besonders schön finde ich die verschiedenen Farbtöne, da sie super miteinander harmonieren. Das Grau und das Rosa passen einfach super zusammen und wirken in Kombination total schön! Das Cover wirkt auf mich nicht überladen und besonders gut gefällt mir, dass die tropfenförmigen Steine auch eine Rolle im Buch spielen und nicht einfach so auf das Cover gesetzt wurden. Etwas stört mich allerdings die abgebildete Nachtalbe, die wohl Sheera darstellen soll. Für mich passt sie nicht ganz ins Bild und ich mache mir lieber selbst ein Bild von den Charakteren, das wurde mir durch dieses Cover genommen. Insgesamt gefällt mir das Cover ganz gut, nur finde ich die abgebildete Frau etwas seltsam.

Der Schreibstil von Jennifer Alice Jager konnte mich gleich überzeugen. Sie schreibt sehr flüssig und mitreißend und durch den bildlichen Schreibstil konnte ich mir alles genau vorstellen, was ich toll fand, da die Autorin eine wirklich interessante fiktive Welt erschaffen hat!

Der Einstieg in das Buch fiel mir durch den flüssigen Schreibstil leicht und ich habe das Buch in wenigen Tagen durchgelesen. Die Fantasyidee mit den Alben ist zwar nicht vollkommen neu, hat mir aber trotzdem ziemlich gefallen, da ich nicht so oft Bücher mit diesem Thema lesen. Obwohl Sheera als Nachtalbe keine Magie wirken kann, kam der magische Anteil für mich nicht zu kurz, denn wir begegnen im Buch auch Hochalben, die mit Magie den Wettstreit um den Königsthron gewinnen wollen. Gut gefallen hat mir außerdem die Karte, die das Menschenreich und das Reich der Alben abbildet und man so genau die Reise von Sheera verfolgen kann, Karten als Extra sind für mich immer ein Pluspunkt.

Jedoch muss ich sagen, dass mir im Buch die Spannung ausblieb und besonders der Anfang etwas stockend und zäh war und ich Sheera so dermaßen unsympathisch fand, aber dazu mehr weiter unten. Jedenfalls habe ich mich beim Lesen nicht direkt gelangweilt, es war einfach so, dass nichts passiert ist, bei dem ich richtig mitfiebern konnte und nicht mit dem lesen aufhören konnte, weshalb es für mich nicht schlimm war, das Buch auch mal zur Seite zu legen. Doch dann nahm die Geschichte erfreulicherweise immer mehr an Fahrt auf und es folgte eine unerwartete Wendung auf die andere und ich war positiv überrascht. Besonders das Ende hat mich ziemlich schockiert, der fiese Cliffhanger lässt auf jeden Fall dazu verleiten, den abschließenden Band zu lesen.

Mit Sheera habe ich mich anfangs so unglaublich schwergetan und fand sie total unsympathisch und anstrengend. Sie ist die ganze Zeit ausgerastet und mich hat vor allem ihr bockiges Verhalten gestört, sodass ich mich gar nicht mit ihr identifizieren konnte., da sie mich ziemlich genervt hat und ich an mehreren Stellen die Augen über sie verdrehen musste. Am Ende kam ich schließlich etwas besser mit ihr klar, sie ist mir aber noch nicht vollständig sympathisch geworden und ich bin mir nicht sicher, ob sich das in Band Zwei ändert.

Überrascht hat mich, dass der Menschenprinz, also Lysander, eine ziemlich große Rolle im Buch spielt, das hat der Klappentext doch glatt unterschlagen. Jedoch war mir Lysander gleich viel sympathischer als Sheera und seine Geschichte zu verfolgen hat mich wirklich total interessiert, sogar mehr als der Erzählstrang mit Sheera.



Fazit:

An sich eine vielversprechende Fantasygeschichte, der es aber anfangs deutlich an Spannung mangelte und ich mit Sheera nicht ganz so klarkam. Von mir gibt es deshalb 3,5 Sterne und ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich die Reihe weiterverfolgen werde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.02.2021

Süßes Kinderbuch

Elchtage
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Handlung:

Viele Dinge haben sich während des Sommers verändert: Johanna hat mit der Mittelstufe begonnen, und ihre beste Freundin Sandra hat sich von ihr abgewandt und verbringt ihre Freizeit lieber mit ...

Handlung:

Viele Dinge haben sich während des Sommers verändert: Johanna hat mit der Mittelstufe begonnen, und ihre beste Freundin Sandra hat sich von ihr abgewandt und verbringt ihre Freizeit lieber mit den beliebtesten Mädchen der Klasse statt mit Johanna.

Warum muss sich nur immer alles verändern? Johanna möchte, dass die Dinge so bleiben, wie sie schon immer waren.

Zum Glück hat sie ihre Hütte im Wald, die Hütte, die sie zusammen mit Sandra gebaut hat. Dort kann sie nachdenken, die Natur genießen und Tiere beobachten. Und eines Tages sind sie da, spazieren einfach vor ihre Hütte: Elche! Und schon steckt Johanna in einem spannenden Abenteuer, in dem gefährliche Elchjäger, merkwürdige Tierschützer und auch ein seltsamer Junge eine wichtige Rolle spielen.



Meinung:

Das Cover finde ich sehr schön, da es sehr ansprechend und aussagekräftig gestaltet ist. Die dargebotene Szene wirkt sehr realistisch und im Ganzen strahlt das Cover etwas Ruhiges und Friedliches aus, was vielleicht auch damit zu tun hat, dass wir uns auf dem Cover in der Natur befinden. Die Farben wirken frisch und hell und passen sehr gut zusammen. Der Elch sieht total süß aus und am liebsten würde ich ihn, genau wie Johanna, die sich ebenfalls auf dem Cover befindet, streicheln, denn das Fell wirkt total weich und flauschig. Cool finde ich, dass der blaue Schriftzug sich im Wasser spiegelt, dieser ergänzt sich auch toll zum Cover, Ich mag das Cover wirklich sehr, es ist sehr süß und hat mich gleich angesprochen.

Malin Klingenberg hat einen schönen und angenehmen Schreibstil, sodass ich einen leichten Einstieg hatte und mein Lesefluss zu keiner Zeit gestört war. Auch in Johanna, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird, konnte ich mich gleich hineinversetzen, obwohl sie jünger ist als ich, doch ihr ruhiger Erzählton gefiel mir sehr.

Da das Buch knapp zweihundert Seiten hat, habe ich es an einem Tag durchgelesen und fand es richtig schön. “Elchtage“ ist ein wirklich tolles Kinderbuch mit interessanten Themen wie Naturschutz, über dieses Thema hatte ich zum Beispiel noch nicht in einem Kinderbuch gelesen, weshalb es für mich etwas Neues und Erfrischendes war. Ich habe mich sehr im Buch wohlgefühlt, da ich die Atmosphäre einfach so toll fand. Besonders positiv hervorgestochen, sind die Szenen im Wald, denn ich hatte das Gefühl, durch den bildlichen Schreibstil alles hautnah mitzuerleben und war von den Naturbeschreibungen ziemlich fasziniert, denn die haben dem Ganzen etwas Idyllisches verliehen.

Die Geschichte wird eher ruhig erzählt und man sollte nicht eine zu große Spannung erwarten, ich muss gestehen, dass es auch keine Szene gab, bei der ich richtig mitgefiebert habe, da mir an diesen Stellen einfach die Emotionen und der Nervenkitzel ausgeblieben sind. Mir fehlte außerdem ein richtiger Höhepunkt und besonders vom Ende bin ich etwas enttäuscht, es wurde mir viel zu kurz abgehandelt und es bleiben zu viele Fragen offen, denn ich denke eher nicht, dass ein zweiter Teil folgen wird. Somit war ich am Ende etwas ratlos, da mir dieses das Buch etwas verdorben hat. Generell kann ich das Buch also vor allem Jüngeren weiterempfehlen, die große Spannung in einem Buch nicht brauchen und gerne Geschichten über Tiere lesen. Ich finde es richtig schade, dass mich das Buch nicht komplett überzeugen konnte, denn es hatte mit seinen interessanten Ideen wirklich Potenzial, das leider nicht ganz ausgeschöpft wurde.

Johanna, die Protagonistin, fand ich aber super, sie wirkte total sympathisch, lebensfroh und bodenständig auf mich. Ich mochte sie gleich und fand sie ziemlich interessant, vor allem, weil sie sich ganz anders verhielt, wie ich beispielsweise in ihrem Alter. Johanna hat mich wirklich positiv überrascht und ich fand es auch toll, dass sie sich nicht hat unterkriegen lassen, obwohl ihre angeblich beste Freundin nichts mehr mit ihr zu tun haben will. Stattdessen bemerkt Johanna nach einiger Zeit, wer wirklich ihre wahren Freunde, auf die sie sich verlassen kann, sind.



Fazit:

Ein richtig süßes Kinderbuch zum Wohlfühlen mit leichten Schwächen. Ich vergebe 3,5 bis 4 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.01.2021

Schönes Buch mit leichten Schwächen

Thyra und die Hexenjäger
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Handlung:

In Thyras Blut fließen besondere und magische Kräfte. Sie ist eine Hexe. Man nennt sie Wächterin. Ihr Zuhause ist eine Welt neben unserer, bevölkert von magischen Wesen. In ihr wütet ein Krieg, ...

Handlung:

In Thyras Blut fließen besondere und magische Kräfte. Sie ist eine Hexe. Man nennt sie Wächterin. Ihr Zuhause ist eine Welt neben unserer, bevölkert von magischen Wesen. In ihr wütet ein Krieg, angeführt von einem grausamen Hexenmeister.

Tristan verlor seine Mutter durch die Hand einer Hexe. Geblendet von dem Gedanken an Rache, fristet er sein Dasein als Hexenjäger, auf der Suche nach der Mörderin seiner Mutter.

Trotz ihrer Unterschiede schließen beide einen Pakt: Thyra hilft Tristan bei seiner Suche, dafür unterstützen er und seine Jäger sie im Krieg gegen den mächtigen Hexenmeister. Doch eine uralte Prophezeiung sagt ihr Scheitern voraus.

Werden Thyras Wunsch nach Frieden und Tristans Sinn nach Rache ausreichen, um die magische Welt zu retten?



Meinung:

Das Cover ist ehrlich gesagt nicht ganz so mein Fall, ich kann nicht genau sagen, was mich daran stört, jedoch hätte ich in der Buchhandlung wohl eher nicht dazu gegriffen, da mich auch eher der Klappentext angesprochen hat. Jedenfalls finde ich das Cover sehr ausdrucksstark, da die Frau, die sich auf dem Cover befindet und vermutlich Thyra ist, Magie wirken kann und einen Feuerball mit ihrer Hand dirigiert, wodurch sie ziemlich mächtig wirkt. Insgesamt finde ich das Cover ganz okay und passend für den Inhalt und auch die Farben passen gut zusammen, aber es ist nicht mein Lieblingscover.

Der Schreibstil hingegen hat mir gleich zugesagt, er ist sehr flüssig und angenehm zu lesen und so bin ich gleich gut in die Geschichte gestartet, die mit einem sehr vielversprechenden und spannenden Prolog begonnen hat. Alles wurde sehr anschaulich und bildlich beschrieben, sodass ich mir alles ziemlich gut vorstellen konnte, auch die Hexenwelt Morac, in der die Geschichte größtenteils spielt. Anfangs haben mich etwas die ständigen Perspektivenwechsel zwischen Thyra und Tristan gestört, da ich so ihnen nicht immer ihre Gedanken zuordnen konnte, doch dann gelang es mir immer besser, die beiden Perspektiven auseinanderzuhalten. Das Buch wird übrigens aus der dritten Person erzählt, nicht meine Lieblingsperspektive, aber hier hat es gepasst.

Natürlich ist die Grundidee mit Hexen, die in einer anderen Welt leben, nicht vollkommen neu, aber die Geschichte war trotzdem richtig schön für zwischendurch und angenehm zu lesen und beinhaltet auch einige spannende Momente, gerade in der Mitte wird es sehr actionreich, da Thyra und die Hexenjäger, denen sie sich angeschlossen hat, gegen die bösen Hexen, die Malefica, kämpfen und besiegen wollen. Schön finde ich, dass gezeigt wird, dass man nicht alle Hexen in eine Schublade stecken kann, davon musste vor allem Tristan überzeugt werden, der (zunächst) allen Hexen negativ gestimmt ist, da seine Mutter von einer Malefica geopfert wurde. Das Ende hat mir dann gut gefallen, es bildet einen schönen und stimmigen Abschluss.

Allerdings muss ich sagen, dass mich die Liebesgeschichte zwischen Thyra und Tristan nicht vollständig überzeugen konnte, denn in dieser Hinsicht fehlte es mir an Emotionen und Tiefe, weshalb ich nicht mitfiebern und -fühlen konnte und mich ihre Liebesgeschichte eher etwas kalt gelassen hat. Das ist aber auch mein größter Kritikpunkt an der Geschichte.

Thyra mochte ich und ich fand es cool, dass sie gemeinsam mit den Wächtern gegen böse Hexen kämpft und ihnen hilft. Überrascht hat mich, dass ihre Schwester und ihr Vater zu den bösen Hexen gehören, was relativ am Anfang herauskommt. Es muss sicher seltsam sein, gegen seine eigene Familie zu kämpfen, ich würde nicht gerne mit Thyra tauschen ... Generell muss sie viele schwierige Entscheidungen treffen und ich wüsste oft nicht, wie ich an ihrer Stelle gehandelt hätte. Ein einfaches Leben hat Thyra jedenfalls nicht!

Tristans erste Reaktion, nachdem er erfahren hat, dass Thyra eine Hexe ist, konnte ich gut nachvollziehen, ich hätte nicht anders reagiert, da schließlich seine Mutter von einer Hexe ermordet wurde. Langsam scheint er aber dann aufzutauen und seine Vorbehalte gegenüber Thyra abzulegen. Trotzdem sieht er sie natürlich mit anderen Augen. Mit Tristan bin ich ehrlich gesagt anfangs nicht so ganz warmgeworden. Ich konnte keine Bindung zu ihm aufbauen und fand ihn nicht sonderlich sympathisch. Jedoch wurde es im Laufe des Buches immer besser. Zwar habe ich mich nicht wie Thyra in ihn verliebt, mochte ihn aber mehr als am Anfang.



Fazit.

Eine nette Fantasygeschichte, die mich ziemlich fesseln konnte und für die ich letztendlich 3,5 Sterne vergeben habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2021

Ich hatte etwas mehr erwartet

Fall of Legend
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Handlung:

Gabriel Legend und Scarlett Priest stammen aus zwei völlig verschiedenen Welten. Als Erbin einer der angesehensten Familien von New York wurde Scarlett von klein auf alles in den Schoß gelegt, ...

Handlung:

Gabriel Legend und Scarlett Priest stammen aus zwei völlig verschiedenen Welten. Als Erbin einer der angesehensten Familien von New York wurde Scarlett von klein auf alles in den Schoß gelegt, was Legend sich sein Leben lang hart erkämpfen musste. Sein Erfolg ist in Dunkelheit getaucht, während sie ein Leben im Rampenlicht führt. Sie ist alles, was er verabscheut – und doch die Einzige, die Legends Imperium retten kann. Denn seit es bei der Eröffnung seines luxuriösen Clubs zu einer Schießerei kam, bleiben die Gäste aus und sein guter Ruf als Legende des New Yorker Nachtlebens ist dahin. Beliebt und einflussreich wie kaum jemand sonst in der Stadt hat nur Scarlett die Macht, seinem Club wieder neues Leben einzuhauchen. Schon ein einziger Besuch von ihr im Legend würde genügen, und der Skandal wäre vergessen. Und um sein Unternehmen zu retten, ist Gabriel jedes Mittel recht. Egal wie unerträglich es für ihn ist, auf sie angewiesen zu sein. Egal wie sehr sie ihm von der ersten Sekunde unter die Haut geht und ihn mit jedem ihrer Blicke gefangen nimmt. Ihre Beziehung ist rein geschäftlicher Natur. Ein Business-Deal, nichts weiter. Bis ein einziger Kuss ihre Welten erschüttert und alles in Gefahr bringt, was sie sich aufgebaut haben …



Meinung:

Ich kannte schon einige Bücher von Megan March wie die Richer-Than-Sin-Trilogie, die mich nicht enttäuscht hatte. Ich mag die Autorin sehr und habe deshalb gehofft, dass mich auch ihr neuestes Werk deshalb überzeugen kann. Der Klappentext klang sehr ansprechend und interessant, auch wenn es keine völlig neue Idee aus dem New Adult Genre ist, aber dennoch war mein Interesse sofort geweckt. Allerdings muss ich sagen, dass meine Erwartungen nicht vollständig erfüllt wurden.

Das Cover finde ich total schön. Wie bei so vielen Covern aus dem Lyx Verlag wird hier eher auf die Farbgestaltung geachtet und nicht darauf, dass das Cover viel über den Inhalt aussagt. Die dunkelblaue Hintergrundfarbe ergänzt sich sehr gut zum weißen Schriftzug, der abgesehen vom ,,Of" sehr einheitlich gehalten ist. Die Goldsprenkler verleihen dem Cover noch einen besonderen Touch und sorgen dafür, dass es nicht so langweilig aussieht. Insgesamt gefällt mir das Cover also ziemlich gut, auch wenn es nicht besonders aussagekräftig ist.

Der Schreibstil von Meghan March ist total klasse, die Geschichte lässt sich sehr flüssig und leicht lesen und ich spüre förmlich die Emotionen, die die Autorin beschreibt. Was mir auch am Schreibstil sehr gefällt, ist, dass er so unglaublich bildlich ist, so kann ich mir alles richtig gut vorstellen.

Leider konnte mich ihr neuestes Werk nicht vollständig überzeugen. Es fängt schon mit dem unglaublich konstruierten Anfang an, der total unlogisch ist und bei dem ich die Augen verdrehen musste, denn es startet mit der Entführung von Scarlett, die sich dann in Gabriels Club befindet. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, wie diese Entführung geglückt sein soll, wenn Scarlett zu dieser Zeit nicht alleine war und sich nicht in einer verlassenen dunklen Gasse aufgehalten hat. Jedenfalls gibt es auch keine genauen Erklärungen dazu, ich habe nämlich keine gefunden, wollte das Buch allerdings nicht abbrechen. Allerdings blieb im Buch die erwartete Spannung vermisst, erst nach ungefähr 200 Seiten kommt es zum ersten richtigen Treffen zwischen den Protagonisten, was einerseits nicht schlecht ist, da wir es in diesem Liebesroman nicht mit ,,Insta-Love“ zu tun haben, wie sich die Liebesgeschichte entwickelt, hat mir auch gut gefallen, denn es ging mir auch an keiner Stelle zu schnell. Andererseits blieb so die Spannung aus, da in der Zeit zwischen ihrem ersten Treffen eigentlich nur deren Alltag beschrieben wurde, was nicht unbedingt langweilig war, aber nicht so viel zur Liebesgeschichte beigetragen hat.

Was mir am Buch gut gefallen hat, waren die Gefühle, die sehr nachvollziehbar beschrieben wurden und ich konnte dementsprechend sehr mit Scarlett und Gabriel mitfiebern. Das Ende ist typisch für Meghan March, sehr dramatisch und mit einem Cliffhanger, im Vergleich mit ihren anderen Werken aber beinahe harmlos.

Was meine Meinung am Buch allerdings noch deutlich verändert hat, waren die Protagonisten, die ich beide klasse fand, besonders Scarlett. Hier hat mich auch gar nicht gestört, dass die Charaktere vielleicht etwas klischeehaft waren. Beide haben die nötige Tiefe bekommen, die nötig war, um mich vollständig in sie hineinversetzen zu können.

Scarlett ist sehr vermögend und hat dennoch kein perfektes Leben, wir erfahren, dass sie familiär einige Probleme hat und die Beziehung zu ihrem Dad verbessern möchte. Sie war mir gleich sympathisch und ich konnte eine Bindung zu ihr aufbauen. Ihre Freundinnen mochte ich auch sehr, da sie das Herz am rechten Fleck haben, sich allerdings manchmal vielleicht etwas kindisch und oberflächlich verhielten.

Gabe ist sehr geheimnisvoll und scheint einige Geheimnisse zu verbergen. Ihn fand ich sehr interessant und sympathisch, da er wirklich alles für die Menschen tun würde, die ihm wichtig sind. Denn er ist ein treuer Freund, auf den man sich wirklich verlassen kann.



Fazit:

Ein solider Start, der mich etwas enttäuscht hat. Von mir gibt es 3,5 Sterne, ich werde die Reihe aber weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Etwas schlechter als der erste Teil

Der Gebieter von Ka'ara
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Handlung:

Susan erwacht unversehrt in ihrem Bett. Sie hat zwar überlebt, doch nur sie kann sich an den verlustreichen Krieg gegen die Narach erinnern. So viel sich verändert haben mag, holt Susan das ...

Handlung:

Susan erwacht unversehrt in ihrem Bett. Sie hat zwar überlebt, doch nur sie kann sich an den verlustreichen Krieg gegen die Narach erinnern. So viel sich verändert haben mag, holt Susan das Schicksal schnell wieder ein.

Für Susan und ihre Freunde beginnt eine entbehrungsreiche Reise. Diesmal nicht nur um die Welt, sondern auch durch die Zeit. Dabei stehen ihnen neue, starke Verbündete zur Seite, aber auch mächtigere Gegner gegenüber.

Doch die Grenzen verschwimmen: Wer hält tatsächlich zu ihnen, und wer spielt ein falsches Spiel? Die Antwort wird nicht nur die Wächter überraschen.



Meinung:

Das Cover gefällt mir wieder einmal ziemlich gut, jedoch muss ich sagen, dass mir das vom ersten Teil etwas besser gefallen hat, da ich die Farbe Blau einfach mehr liebe. Wieder ist das Cover gemäldeartig gestaltet und verrät nicht zu viel über den Inhalt. Wer die große Person im Vordergrund ist, das bleibt wohl dem Betrachter überlassen, denn es könnte sowohl die Herrscherin oder auch Iris sein, in dieser Hinsicht bin ich noch etwas unschlüssig. Und auch wer hinter den Figuren im Hintergrund steckt, muss man sich selbst denken, wie auch beim Cover von Teil Eins bin ich mir nicht sicher, ob es sich hierbei um die Wächter oder die Narach, die Kreaturen der Herrscherin, handelt. Die Farben passen gut zusammen und ergeben ein stimmiges Bild, auch der Titel ist gut lesbar. Insgesamt mag ich das Cover sehr, es passt auch gut zu dem vom ersten Teil, nur hat mir das andere etwas besser gefallen.

Auch der Schreibstil konnte mich in diesem Band wieder sehr überzeugen. Ich bin gleich wieder gut in die Geschichte gestartet und hatte keinerlei Anschlussprobleme, da ich ja kurz davor den ersten Band der Reihe gelesen habe und dementsprechend gespannt war, wie es weitergehen würde. Der Autor Mario Schenk beschreibt anschaulich und bildlich die Geschehnisse und durch den angenehmen und flüssigen Schreibstil bin ich förmlich über die Seiten geflogen, auch wenn die Handlung sehr komplex ist.

Ich konnte anfangs verstehen, warum Susan so verzweifelt ist. Sie wacht auf, kann sich noch genau an die Kämpfe erinnern, doch in ihrer Welt scheint sie etwas verpasst zu haben und ihre Erinnerungen vermischen sich mit den Eindrücken ihrer Eltern und ihrer Freundin, denn es scheint so, als hätte es ihren geliebten Chris nie gegeben und als wären die anderen Wächter nie in der Jugendherberge aufgetaucht. Ist sie vielleicht verrückt geworden und hat sich alles nur eingebildet? Ihre Reaktion darauf fand ich schockierend und sogar etwas übertrieben, in dieser Hinsicht konnte ich sie nicht so gut verstehen. Schön war, dass auch Iris wieder aufgetaucht ist, wenn auch als unsichtbare Präsenz, jedoch können die Wächter sie hören und mit ihr sprechen.

Dann wurde es leider etwas langatmig, da sie zwei alle Wächter nacheinander aufgesucht haben und dies sehr ausführlich beschrieben wurde. Anfangs fand ich es noch spannend, wie das Leben des jeweiligen Wächters seit dem letzten Kampf verlaufen ist, nur ist mir nach einigen Kapiteln aufgefallen, dass eigentlich immer nur dem gleichen Schema gefolgt wird, weshalb ich mir schließlich denken konnte, was uns bei den einzelnen Wächtern erwarten würde. Zuerst wird ein Kapitel von dem Leben des Wächters erzählt und dann kommen die anderen an, es gibt Wiedersehensfreude und schließlich drückt Susan den Splitter in die Stirn. Die immer gleiche Abfolge ist zwar nicht so schlimm, aber diesbezüglich habe ich mir etwas mehr Abwechslung gewünscht. Somit gab es in diesem Teil wenig Überraschungen, weshalb mir diese Stellen etwas langatmig und zäh vorkamen, dennoch habe ich nicht aufgegeben und weitergelesen.

Etwas verwirrend fand ich die Theorien, die über alles aufgestellt wurden, denn da bin ich einfach nicht mehr mitgekommen und fand die Erklärungen mit den Zügen nicht hilfreich, sondern sie haben mich eher noch mehr verwirrt. Trotzdem wurde das Buch nach einer gewissen Zeit wieder sehr spannend und mich haben doch einige Überraschungen erwartet.

Besonders gut gefallen hat mir, dass in diesem Teil auch die Geschichte der Bösen und wie sie begonnen hat erzählt wird, denn das hat mir eine andere Sichtweise auf die Geschichte gegeben und gezeigt, dass die Bösen nicht immer so waren und bestimmte Motive sie zu ihren grausamen Taten gebracht haben.

Die anderen Charaktere mochte ich größtenteils auch, muss aber sagen, dass keiner von ihnen besonders hervorgestochen ist, ich sie aber trotzdem in mein Herz geschlossen und besonders einen Verlust bedauert habe.



Fazit:

Insgesamt war die Fortsetzung etwas schlechter und langatmiger als der erste Teil, konnte mich größtenteils schon überzeugen, weshalb ich 3 bis 3,5 Sterne vergebe.

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