Immer dasselbe
EntfachtTja, schade. Daraus hätte man was machen können. Aber ich sehe jetzt ein, dass solcher Art Bücher für mich einfach nichts ist. Ich kann es nicht ausstehen, wenn keine Autorin mehr sich selbst einen Plot ...
Tja, schade. Daraus hätte man was machen können. Aber ich sehe jetzt ein, dass solcher Art Bücher für mich einfach nichts ist. Ich kann es nicht ausstehen, wenn keine Autorin mehr sich selbst einen Plot ausdenkt, sondern nur noch Bausteine anderer Bücher gleichen Genres nimmt und wenn man viel Glück hat, eventuell noch etwas Alibi-Eigenes dazuschreibt. So ist es hier.
Amy ist auf der Flucht. Man weiß nicht, vor wem, denn das ist Amy's Secret. Ab und zu gibt es Flashbacks, aber da die im Großen und Ganzen immer dasselbe zeigen, kommt man da nicht weiter. Sie hat einen geheimen Beschützer, der ihr schon öfter geholfen hat, irgendwo wieder einmal abzuhauen, wenn ihre ebenso geheimen Verfolger sie aufgespürt hatten. Das ist so schwammig gehalten, dass das hochgeheime Secret nur noch gelangweilt hat. Aber darum geht es ja eigentlich auch nicht, oder? Es geht darum, dass Amy dieses Mal im Flugzeug auf einen extrem gut aussehenden Millionär trifft. Der ist dominant und bekommt immer, was er will. In dem Fall sie. Der Rest ist Geschichte.
Noch bevor sie richtig an ihrem Zielort angekommen sind, ist ihm Amy verfallen. Und er ihr. Denn sie haben eine "Verbindung". Gähn. Dieselbe Verbindung fühlt sie auch zu dem Bad Guy, der ihrer neuen Wohnung gegenüber wohnt. Der Sex ist uninspiriert und vielleicht geeignet, Jungfrauen heiß zu machen. Sämtliche Handlungen sind konstruiert und das Schlimme ist, dass man schon gute Vorstellungen hat, wie es weitergehen wird.
Aber ok, Lektion endgültig gelernt, Finger weg von solcher Art Literatur. Immer dasselbe. Unsichere Frau trifft heißen Millionärstypen, Geheimnisse und Crime scenes sind höchstens Alibi. Der Schreibstil ist ok, und wer kein Problem damit hat, einen auf jedem Erotikbuch verkündeten Klappentext dasselbe zu lesen, wird gut bedient.