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Veröffentlicht am 15.02.2021

Nette Unterhaltung

Das Windsor-Komplott
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Queen Elizabeth hat eine heimliche Passion.

Seit ihrer Kindheit löst sie sehr gerne Kriminalfälle. Im Geheimen versteht sich. Als in Windsor Castle ein junger russischer Musiker tot aufgefunden wird, ...

Queen Elizabeth hat eine heimliche Passion.

Seit ihrer Kindheit löst sie sehr gerne Kriminalfälle. Im Geheimen versteht sich. Als in Windsor Castle ein junger russischer Musiker tot aufgefunden wird, stellt sich heraus, dass es Mord war. Für den Geheimdienstchef ist es klar das nur Putin dahinterstecken kann. Die Queen ist davon nicht sehr überzeugt und stellt ihre eigenen Ermittlungen an. Das macht sie zusammen mit ihrer neuen Privatsekretärin Rozie. Rozie lernt sehr schnell was für eine hohe Kunst Diplomatie ist. Zusammen sind die beiden ein unschlagbares Team.

Die Charaktere sind sehr gut getroffen. Besonders die Queen funkelt wie ein richtiger strahlender Solitär. Selbstbewusst und natürlich immer im Hintergrund behält sie den Überblick und die Fäden in der Hand. Davon gibt es so einige die dann am Ende auf wunderbare Weise zusammen laufen. So ganz nebenbei wird der Leser durch Schloss Windsor geführt und bekommt sehr private, natürlich rein fiktive, Einblicke in den königlichen Alltag. Lernt das Leben ihrer Majestät etwas näher kennen. Ihren Gemahl Prinz Philipp und ihre Leidenschaft für Pferde. Die ganze Belegschaft, die hinter ihr steht und die den Laden in Schwung hält. Natürlich auch ihre Rolle als Gastgeberin. Ihre Bemerkenswerte Loyalität und Gerechtigkeit. Der Schreibstil ist für mich typisch englisch und hat den von mir so geliebten schwarzen Humor.

Der Fall selber ist originell aber leider nicht gut zum mit raten.

Die Aufklärung der Morde wirkt etwas sehr konstruiert und ist nicht so richtig nachvollziehbar.

Es gibt einfach zu viele lose Fäden und die Auflösung ist ziemlich abstrus. Der Leser verliert den schnell Überblick. Außerdem fehlt die Spannung. Das nahm mir etwas den Lesespaß.

Im Grunde genommen ist es eine wunderbare Geschichte mit realem Hintergrund über eine ganz besondere Ermittlerin. Wer einen spannenden Krimi erwartet wird allerdings sehr enttäuscht sein.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Die Würze des Lebens

Bergsalz
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Die Autorin hat einen sehr sozialen Roman geschrieben.
Sie geht der Frage nach wie wir Leben und was wir erleben. Vom Verlassensein ist die Rede und vom Zusammenhalt.
Von der Freude, Großzügigkeit, der ...

Die Autorin hat einen sehr sozialen Roman geschrieben.
Sie geht der Frage nach wie wir Leben und was wir erleben. Vom Verlassensein ist die Rede und vom Zusammenhalt.
Von der Freude, Großzügigkeit, der Liebe und auch von Schmerz und Leid durch Krieg oder Vertreibung.
Die Würze des Lebens ist, das was alles zusammenhält. Wie hier im Roman das Bergsalz.

Es ist schön zu lesen wie dieses Salz Franzi und ihre alteingesessenen Dorffreundinnen mit den neuen Dorfbewohnern verbindet. Syrische Flüchtlinge, die alles verloren haben. Eine von ihnen, Esme, beginnt mit Franzi zu kochen.
Franzi freundet sich mit Esme an und die beiden probieren verschiedene Rezepte aus.
Entdecken einige Gemeinsamkeiten.
Das ganze Dorf wird aus dem Dornröschenschlaf geweckt.
Die Menschen entdecken nicht nur  das das Fremde auch gute Seiten hat. Sie haben auch den Ehrgeiz das Dorf wiederzubeleben.
Franzi schafft es sogar das Sabina, die aus der Enge des dörflichen Lebens in die Welt und bis in Kriegsgebiete flüchtete in ihre Pläne mit einzubinden.

Das alles wird in zwei Zeitebenen erzählt.
In Rückblenden geht es in das mittelalterliche Allgäu in die Zeit der Bundschuh-Bewegung. Um aufständische Bauern die in den Jahren 1493 bis 1517 gegen
Ungerechtigkeiten aufbegehrten.
Der Kreis schließt sich mit Sabina.
Sie beginnt in einem Einödhof ein neues Familien-Leben.
Die Schreibweise ist gut, geht manchmal sogar ins Poetische.
Die Charaktere und Ihre Entwicklungen sind wunderbar beschrieben und man kann sich sehr gut mit ihnen Identifizieren.
Der ganze Roman ist so positiv und sehr inspirierend.
Leider wird vieles nur kurz angerissen.
Die Botschaft aber ganz klar.
Hoffnung und Glaube kann Berge versetzen.
So ist das Leben und deshalb gefällt mir dieses Buch.

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Hält was es verspricht

Super fresh
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Gestaltung:

Optisch ist dieses Buch ein Hingucker.

Eine schöne Aufmachung mit tollen, appetitanregenden Fotos.
Das Buch selber ist sehr gut zu händeln und praktisch in der Aufteilung.

Vorne im Buch ...

Gestaltung:

Optisch ist dieses Buch ein Hingucker.

Eine schöne Aufmachung mit tollen, appetitanregenden Fotos.
Das Buch selber ist sehr gut zu händeln und praktisch in der Aufteilung.

Vorne im Buch ist eine kurze Inhaltsangabe, hinten ein sehr umfangreiches
Glossar und einem Register.

Im Glossar werden die wichtigsten Zutaten beschrieben und auch einen evtl.
Ersatz, falls mal etwas nicht im Hause sein sollte.

Zusätzlich gibt es Tabellen über Ofentemperaturen, Zutaten und Gewichte.

Rezepte:

Die Rezepte sind sehr vielseitig und wunderbar erklärt.
Jeweiligen Arbeitsschritte werden ausführlich beschrieben.

Die Liste für die Zutaten ist gut aufgeteilt und übersichtlich.

Kleine Hinweise und Ratschläge geben dem ganzen etwas Persönliches.

Ergebnis:

Die Maßangaben stimmen und man kann sich auf die angebenden Zubereitungs- und Kochzeiten verlassen.

Mein Fazit:

Die von mir getesteten Gerichte sind alle gelungen und haben auch sehr gut geschmeckt.
Z. B.
Im Ofen gebackene Grünkohl-Gnocci mit Balsamico Tomaten.
Da bei uns keiner Grünkohl mag, habe ich Blatt Spinat genommen.
Das Essen war sehr lecker.

Spinat Soufflé-Omelett – ein Traum.

Auch die Nachspeisen wie z.b.
Gegrillte Vanille Pfirsiche mit Mandel-Crunch – ein Gedicht.

Dieses Buch inspiriert zum Experimentieren und es macht einfach Spaß daraus zu kochen.

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Veröffentlicht am 20.11.2020

Eine liebevoll erzählte Geschichte für kleine und große Tierfreunde.

Ein Buchdackel erzählt
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Ein kleiner Buchdackel öffnet sein Herz und damit auch die Tür zu einem sehr schönen Buchladen. Frei nach Schnauze schildert Claudia Neudörfer die großen und kleinen Problemchen ihrer Dackelhündin Nanni.

Das ...

Ein kleiner Buchdackel öffnet sein Herz und damit auch die Tür zu einem sehr schönen Buchladen. Frei nach Schnauze schildert Claudia Neudörfer die großen und kleinen Problemchen ihrer Dackelhündin Nanni.

Das ist so wunderbar geschrieben und gibt Einblicke in das Leben eines kleinen Hundes. Lustige Anekdoten und Begegnungen werden hier aus der Sicht eines Hundes dargestellt.

Eine liebevoll erzählte Geschichte für kleine und große Tierfreunde.

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Veröffentlicht am 07.11.2020

Historisch und Spannend

Fräulein Gold: Scheunenkinder
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Auch im zweiten Band geht die Berliner Hebamme Hulda Gold ihren Weg.

Sie ist nicht nur sehr liebenswürdig und immer hilfreich sie hat auch ein Näschen für die Wahrheit. Ihr macht so leicht keiner etwas ...

Auch im zweiten Band geht die Berliner Hebamme Hulda Gold ihren Weg.

Sie ist nicht nur sehr liebenswürdig und immer hilfreich sie hat auch ein Näschen für die Wahrheit. Ihr macht so leicht keiner etwas vor. Als im Scheunenviertel ein Baby verschwindet, wird sie unmittelbar in die rätselhafte Suche verstrickt. Wie kann ein Baby verloren gehen? Karl North ermittelt zur gleichen Zeit nach Kinderhändler. Gibt es da einen Zusammenhang?

Dieses Mal steht das Scheunenviertel im Vordergrund. 1923 leben dort viele Menschen auf engstem Raum. Alles ist sehr ärmlich. Der aufkommende Judenhass ist greifbar und endet in einem Pogrom. Die Geschehnisse sind sehr echt und packend beschrieben. Auch wurde wieder sehr gut recherchiert. Die Atmosphäre und das Leid der Menschen sind greifbar. Man taucht ein in ihr Schicksal und nimmt Anteil an ihrem nicht sehr einfachen Leben. Die Charaktere sind stark gezeichnet, wie das gesamte Miljö. Die Schreibweise ist wunderbar und sehr mitreißend. Man fliegt förmlich durch die Seiten. Eine sehr lebendige und auch spannende Geschichte die den Leser in eine längst vergangene Zeit entführt. Die Autorin schafft es spielend historisches mit dem erdachten zu verbinden. Eine Reise in eine Vergangene gar nicht so goldene Zeit, wunderbar recherchiert und umgesetzt.

Sehr gelungen ist auch die Karte Berlins aus dem Jahr 1923.

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