Nicht überzeugend!
BlackbirdDu wachst im Gleisbett auf und weißt nicht mehr wer du bist, wie du dahin gekommen bist, aber du merkst, dass gar nichts mehr stimmt. Verletzt hetzt du nur mit einem Rucksack ausgestattet durch LA zu einem ...
Du wachst im Gleisbett auf und weißt nicht mehr wer du bist, wie du dahin gekommen bist, aber du merkst, dass gar nichts mehr stimmt. Verletzt hetzt du nur mit einem Rucksack ausgestattet durch LA zu einem Punkt, der auf einer Landkarte verzeichnet ist und die Jagd beginnt…
Die Idee an sich ist nicht übel, aber erstens hätte man wohl mehr daraus machen können und zweitens, war der Schreibstil echt daneben. „Du sagst dieses, du sagst jenes und dann gehst du dorthin und du gehst zurück…“ kaum Variabilität in den Satzkonstruktionen machen das Buch extrem langweilig und dazu kommt, dass mir persönlich die zweite Person Singular als Erzählperspektive gar nicht zusagt. Das mag manchen Leser mehr in die Geschichte eintauchen lassen, mich jedoch hat es bis zum Ende mehr irritiert. Charaktere sind nur oberflächig beschrieben und Stimmungen kaum eingefangen worden. Trotzdem wurde es an mancher Stelle etwas spanend, sonst hätte ich das Buch gar nicht beendet, doch da merkte ich – das muss der Auftakt einer Reihe sein, also war auch das Ende unbefriedigend. Am Ende des Buches weiß man nicht was im Detail gespielt wird, obwohl man es dann doch gerne wüsste, wenn man sich schon durchgehalten hat. Ich werde es jedoch auch gut überstehen, wenn ich nicht weiß, wie es weitergeht und breche daher direkt nach dem ersten Teil ab.
Ein recht typischer Jugendthriller, der für meinen Geschmack alles hatte, was mich bestärkt nicht mehr auf solche Bücher zurückzugreifen. Potentiellen Lesern würde ich empfehlen vorab eine Leseprobe zu besorgen, um zu testen, ob der Schreibstil passt.