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Veröffentlicht am 24.04.2021

Ich hatte Spaß

Wenn das Leben ruft, sag Ja!
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Nur eine Nacht wollte Roxy in Berlin verbringen. Ein kurzer Ausflug in die Vergangenheit, bevor sie sich in ihre neue Zukunft und damit das Abenteuer ihres Lebens aufmacht. Australien. Das eben dieses ...

Nur eine Nacht wollte Roxy in Berlin verbringen. Ein kurzer Ausflug in die Vergangenheit, bevor sie sich in ihre neue Zukunft und damit das Abenteuer ihres Lebens aufmacht. Australien. Das eben dieses genau in dieser einen Nacht schon starten würde, maßgeblich für ihre Zukunft, aber ganz anders als erwartet, hätte sie nie gedacht…

Roxy möchte nach Australien. Zwölf Monate voller Freiheit und Erlebnissen in der Ferne sollen es werden. Nach der plötzlichen Trennung ihres Exfreundin Tobi ist das auch kein Wunder. Roxy möchte wieder mehr zu sich selbst und vor allem ihren Wünschen zurück kehren, denn diese hat sie sträflich vernachlässigt. Dabei ist Roxy eine richtig coole Socke. Selbstbewusst, frech, forsch und aufgeschlossen sind ihre Attribute und genau das bringt sie nicht nur einmal in etwas prekäre Situationen. Nicht jeder kann mit Roxys offener Art umgehen, aber bewundert wird sie dennoch von jedem. Ich finde sie echt klasse und habe großen Respekt vor ihr. Die Persönlichkeit dieser jungen Frau ist einfach bemerkenswert und ich mochte sie auf Anhieb.

Mit Edge war das so eine Sache – was aber von Lillemor Full definitiv so gewollt war. Er ist das große Geheimnis. Gutaussehend, sexy, typisch Surferboy mit Messy Bun und strahlendem Lächeln. Aber eben auch philosophisch angehaucht, nachdenklich und mit schwankenden Launen – schlimmer als eine Frau in ihren Erdbeertagen. Das Edge etwas zu verbergen hat, ist von Anfang an klar. Sein Hin und Her ist manchmal etwas anstrengend und in andren Momenten wieder witzig. Allerdings muss ich da Roxy wirklich hoch anrechnen, dass ihre lockere, unkomplizierte Ader diesen Irrungen die Schärfe genommen haben. Dafür ist die positive Ausstrahlung seitens Edge unglaublich wohltuend für das Buch. Er reagiert einfach so toll in jeglicher Situation.

Lillemor Fall hat mir ein witziges, lockeres Buch voller spaßiger Ideen vorgesetzt, und mich mindestens die Hälfte der Zeit zum Lächeln gebracht. Die Ideen, welche die Autorin in der “Nacht der Ausschweifungen” verarbeitete, waren mehr als genial und ich hab mich echt amüsiert. Auch das Knistern und die – trotz oft abweisenden Reaktionen seitens Edge – immer wieder aufkommenden Annäherungen waren wirklich toll. Ich durfte beide Charaktere gut kennen lernen und habe mich da wohl gefühlt. Selbst einen kurzen Hintergrund betreffend der besten Freunde und ein wenig Vergangenheit wurde mit ins Boot geholt um niemandem zu blass wirken zu lassen.

Kommen wir zu meinen einzigen zwei Mankos. Das Ende Ende und der Name. Warum wird denn nicht aufgeklärt, wie Edge denn nun wirklich heißt? So etwas kann man doch nicht machen. Das wird mich verfolgen, ich sag´s euch. Die zweite Sache ist das Ende des Endes. Klingt doof, ist aber so. Dafür, dass wir alle auf genau diesen Moment hin fiebern, sobald klar ist ob Roxy nach Australien fliegt, gab es da nur noch ganz ganz wenig Gefühl. Ich verstehe das Ende. Aber warum kein Epilog oder wenigstens ein bisschen mehr in dieser letzten Situation. Das hat mich echt enttäuscht. Ansonsten ist es eine runde, empfehlenswerte Geschichte und ich kann euch nur raten die Nacht der Ausschweifungen selbst mit Edge und Roxy zu erleben. Sein Geheimnis ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, allerdings bin ich hier der Auffassung, dass wir alle nur Menschen sind und auch wenn er das nicht unbedingt so toll gelöst hat, verstehe ich seine Beweggründe.

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Veröffentlicht am 26.03.2021

Angenehm spannender erster Band

Midnight Chronicles - Schattenblick
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Als Roxy nach einer geglückten Geisterverbannung in einer dunklen Gasse von einem sexy Typen angegriffen wird, der auch erstmal einen Geist los werden sollte, treffen wir schneller auf die Hauptcharaktere ...

Als Roxy nach einer geglückten Geisterverbannung in einer dunklen Gasse von einem sexy Typen angegriffen wird, der auch erstmal einen Geist los werden sollte, treffen wir schneller auf die Hauptcharaktere als gedacht. Schon stehen wir Leser mittendrin in der Handlung von Bianca Iosivonis erstem Teil der “Midnight Chronicles – Reihe” und es geht sofort rund.

Roxy ist nämlich vom Todesboten verflucht worden und hat jetzt nicht mehr viel Zeit ihre Aufgabe zu erfüllen. Shaw, wie sich der Fremde selbst nennt, ist auf Jagd nach seinen Erinnerungen. Beide Charaktere sind mir sehr sympathisch, da sie grundverschieden sind und nicht perfekt. Aber genau diese kleinen Fehler machen sie durchweg authentisch und sympathisch.

Was mir sehr gut gefallen hat, ist der Aufbau des Settings. Ich kannte die älteren Bücher von Laura Kneidl, die in den nächsten Bänden mit umgearbeitet werden, und ich fand es wirklich gelungen, wie Bianca sich in die Reihe einfügt. Es ist richtig spannend und die Charaktere sind mir alle ans Herz gewachsen.

Was mich etwas gestört hat, waren vor allem in der ersten Hälfte des Buches die ständigen Wiederholungen mit oftmals genau gleichen Satzteilen. Ich denke das Lektorat hätte hier ein wenig genauer arbeiten müssen. Das war störend beim Lesen. Auch so die Erklärungen und Einführung in die Welt der Hunter fand ich etwas zu undetailliert. Ein paar mehr Erklärungen hätte man ruhig einfließen lassen können, da manches nur so nebenbei erwähnt wurde. Das war etwas verwirrend. Außerdem hätte ich mir noch ein wenig mehr Tiefgang in den einzelnen Personen gewünscht. Sie blieben etwas zu blass, wo an anderer Stelle die Handlung mit eher Wiederholungen oder weniger interessanten Sachen gefüllt wurde.

Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weiter geht, denn der Verlauf und die Sachen, die am Ende offen blieben, machen mich total neugierig. Vor allem weil das nächste Buch von Laura kommt und ich mich schon lang auf die Überarbeitung der Reihe gefreut habe.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Es geht witzig weiter

Ein Tess-Carlisle-Roman (Band 2): Jägernacht
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Letztes Mal haben wir mit Tess noch den Milliardär Robert gerettet, Teufelssohn Danial aufgenommen und beobachtet, wie sie selbst einige Mal ihren Kopf aus der Schlinge ziehen musste, da war der erste ...

Letztes Mal haben wir mit Tess noch den Milliardär Robert gerettet, Teufelssohn Danial aufgenommen und beobachtet, wie sie selbst einige Mal ihren Kopf aus der Schlinge ziehen musste, da war der erste Band schon vorbei. Am Anfang des zweiten Teils geht’s genauso spektakulär weiter und wir sehen die junge Kautionsdetektivin ganz schön japsen. Obwohl ihr eigenes Leben auf der Kippe steht, rettet sie noch hier und da ein paar andere, und geht dabei an Grenzen. Doch wo führt das hin und was haben die Geschwister von Danial wirklich vor?

Nicole Schuhmacher hat einen guten zweiten Band erschaffen. Es war actionreich, richtig witzig und vollgepackt mit neuen Leuten. Puck hat mich ab und zu wahnsinnig gemacht, aber dieser Wichtel geht strikt seinem Charakter nach sein Leben an und man kann es ihm nicht mal verübeln. Danial hat mich emotional berührt und auch Robert bekam seinen, wenn auch sehr späten gefühlvollen Auftritt. Bei letzterem hätte ich mir echt mehr gewünscht. Er war mir zu wenig präsent.

Der Alltag von Tess ist schwer zu beschreiben, aber es ist auf jeden Fall nicht langweilig. Ein paar mehr zwischenmenschliche Emotionen würde ich mir wünschen, damit auch das Gefühl noch mehr mitziehen kann.

Am Ende hat mich die Autorin total fies zurück gelassen und ich kann es kaum erwarten den 3. Band zu lesen. Eine knackige Bespaßung für Zwischendurch – meine Lachmuskeln wurden auf jeden Fall trainiert.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Amüsant

Ein Tess-Carlisle-Roman (Band 1)
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Tess Carlisle führt ein Kautionsbüro. Ihr Job ist nicht immer ungefährlich, doch die verrückte junge Frau nimmt das ziemlich gelassen. Egal ob Wichtel, verfluchte Geschäftsmänner oder teuflische Besucher ...

Tess Carlisle führt ein Kautionsbüro. Ihr Job ist nicht immer ungefährlich, doch die verrückte junge Frau nimmt das ziemlich gelassen. Egal ob Wichtel, verfluchte Geschäftsmänner oder teuflische Besucher – Tess hat die Ruhe weg. Im ersten Band hat sie gleich mehrere Aufträge und die versprechen eine Menge Lacher und eine gute Portion Spannung.

Nachdem ich “Zum schwarzen Mond” letztens verschlungen habe, wollte ich mir die anderen Bücher von Nicole Schuhmacher nicht entgehen lassen. Ich finde man merkt, dass das ihr Debüt war, aber das ist nicht wild. Jeder Autor fängt mal an zu schreiben und entwickelt sich dann weiter. Dafür war “Jägerseele” ein solides Buch – spaßig, ein wenig eklig und mit überraschend spannenden Wendungen. Der Schreibstil war flüssig und locker, hätte hier und da ein paar bessere Formulierungen gebrauchen können, aber im Grunde war ich schnell durch und hab mich vor allem köstlich amüsiert.

Die Nebencharaktere waren richtig coole Persönchen. Individuell und mit eigenen Charakterzügen gestaltet, konnten sie mich überzeugen und durften nicht fehlen. Ich hoffe auf ein paar weitere Begegnungen mit dem heißen Millionär und auch… naja lest selbst. Mit Tess wird es auf keinen Fall langweilig und dafür, dass sie Geld damit verdient Leute der Polizei auszuliefern, hat sie ein verdammt gutes Herz.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Toll

Park Avenue Player
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Als Elodie auf Holis trifft, ist es Abneigung auf den ersten Blick. Beide Charaktere sind aber auch so starke Persönlichkeiten, dass es förmlich knallen musste. Und das tut es nicht nur einmal. Dabei meistern ...

Als Elodie auf Holis trifft, ist es Abneigung auf den ersten Blick. Beide Charaktere sind aber auch so starke Persönlichkeiten, dass es förmlich knallen musste. Und das tut es nicht nur einmal. Dabei meistern die zwei auch echt bodenständige Situationen, bei denen ich erst Angst hatte, dass es zu erotisch-witzig werden könnte, oder dass die zwei sich nur noch an die Gurgel gehen, aber sie lösen einige Dinge sehr erwachsen. Das fand ich super.

Ich muss gestehen, dass mich Vi Keeland und Penelope Ward mit dem ganzen Plot überrascht haben. Ich habe weder mit dem Job noch dem Twist am Ende gerechnet und war echt platt. Mehr möchte ich euch auch gar nicht erzählen, damit ihr genauso überrascht werdet wie ich.

Die zwei Autorinnen haben beide einen leichten, lockeren Schreibstil und haben mich oft zum Lachen gebracht, aber eins ist mir einfach aufgefallen: Ich habe immer wieder zwischen Hörbuch und Ebook gewechselt um schneller lesen zu können, und gesprochen klingt das Ganze mit den richtigen Stimmen besser, als wenn man es liest. Die Emotionen liegen im Hörbuch viel intensiver da, als in der Schriftform. Da hat mir der letzte Funken schriftlich definitiv gefehlt.

Die Charaktere habe ich alle in mein Herz geschlossen, vor allem auch Holly, aber das solltet ihr selbst heraus finden, welche Rolle sie spielt.

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