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Veröffentlicht am 16.02.2021

Gar nicht meine Art von Humor

Wie man seine peinlichen Eltern erträgt (Eltern 2)
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Mit der Bewertung dieses Buches tue ich mich was schwer. Ich hatte mich aufgrund einer kurzen Leseprobe für dieses Buch entschieden. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich mit dieser Art von Humor nichts ...

Mit der Bewertung dieses Buches tue ich mich was schwer. Ich hatte mich aufgrund einer kurzen Leseprobe für dieses Buch entschieden. Im Nachhinein kann ich sagen, dass ich mit dieser Art von Humor nichts anfangen kann. Man sagt ja immer, dass Übertreibung anschaulich macht, aber mir war es insgesamt too much. Lediglich der etwas ernstere Teil zum Ende hin hat mir gefallen.

Ich fand auch die Charaktere zu eindimensional. Da ist Luis, der überhaupt nix für die Schule tut, sondern allein auf eine Karriere als Comedian baut. Maddy lernen wir nur als Luis Agentin und Edgars Freundin kennen. Dann gibt es noch die plötzlich durchgeknallten Eltern von Luis, die mir einfach zu übertrieben dargestellt werden.

Geschrieben ist die Geschichte in Form von Tagebucheinträgen in einer sehr einfachen und jugendlichen Sprache.

Vielleicht liegt es an meinem fortgeschrittenen Alter, dass mir das Buch nicht gefallen hat. Ich könnte mir vorstellen, dass Leser in Luis Alter mehr Spaß an der Lektüre haben. Aufgrund einiger Lacher und den Szenen mit etwas mehr Tiefgang am Schluss gibt’s von mir noch drei Sterne.

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Gute Planung kann hilfreich sein

Weihnachten ganz easy
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Advents- und Weihnachtszeit so ganz gemütlich mit der Familie und möglichst ohne Stress … die Vorstellung hat schon was. Eine Hilfe dazu bietet der Adventsplaner für einen Countdown ohne Stress. Ich nehme ...

Advents- und Weihnachtszeit so ganz gemütlich mit der Familie und möglichst ohne Stress … die Vorstellung hat schon was. Eine Hilfe dazu bietet der Adventsplaner für einen Countdown ohne Stress. Ich nehme mir das im Vorfeld zwar auch immer vor, aber vielleicht muss ich mich einfach an einen genauen Zeitplan wie hier vorgeschlagen halten.

Gefallen haben mir auch die Erklärungen zu den verschiedenen Bräuchen im Advent, deren Ursprünge mit teilweise nicht bekannt waren. Auch die Informationen zu den weihnachtlichen Gewürzen und wie man z. B. Lebkuchengewürz selber herstellen kann, fand ich toll.

Von den Rezepten hatte ich mir allerdings mehr erwartet. Es gab für mich zwar einige Neuentdeckungen, aber viele der Rezepte fand ich persönlich nicht sehr weihnachtlich oder waren mir schon bekannt. Positiv aufgefallen sind mir die angegebenen Variationsmöglichkeiten bei einigen Rezepten. Die fertigen Produkte wurden sehr appetitlich in Szene gesetzt.

Leider konnte mich das Buch insgesamt nicht überzeugen. Vielleicht liegt es an meinem Alter und der damit einhergehenden langjährigen Erfahrung. Ich kann daher nur drei Sterne vergeben.

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Veröffentlicht am 23.12.2020

Da hatte ich mehr erwartet

Elchtage
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Johanna ist dreizehn Jahre und das neue Schuljahr bringt viele Veränderungen. Im Gegensatz zu ihrer besten Freundin interessiert sich Johanna noch nicht für Jungs und mag sich auch nicht aufbrezeln, um ...

Johanna ist dreizehn Jahre und das neue Schuljahr bringt viele Veränderungen. Im Gegensatz zu ihrer besten Freundin interessiert sich Johanna noch nicht für Jungs und mag sich auch nicht aufbrezeln, um zur In-Gruppe zu gehören. Sie ist eher ein Naturmensch und streift allein durch die Wälder.

Johanna und ihre Art mochte ich sehr. Sie ist ein sehr sympathisches Mädchen, das sich nicht verbiegen will, nur um anderen zu gefallen.

Das Buch lässt sich flüssig lesen und die Sprache entspricht der Zielgruppe. Von der Thematik enthält die Geschichte alles für diese Altersgruppe … Tiere und Tierschutz, die schwierige Zeit zwischen nicht mehr Kind und noch nicht erwachsen sein, die ersten Schmetterlinge im Bauch und Sandkastenfreundschaft. Aber all diese Themen werden nur angerissen. Für mich lässt die Geschichte am Ende zu viel offen und das gefällt mir gerade bei einem Jugendbuch nicht wirklich.

Ich glaube aber, dass Mädchen (für Jungs ist es meiner Meinung nach eher nix) das Buch trotzdem gefallen könnte. Von mir gibt’s aber nur drei Sterne.

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Kein Glattauer wie gewohnt

Die Liebe Geld
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Zu Beginn fand ich das Geschehen noch witzig, aber im weiteren Verlauf wurde es immer grotesker und entsprach nicht mehr meinem Humor. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es als Theaterstück mit der ...

Zu Beginn fand ich das Geschehen noch witzig, aber im weiteren Verlauf wurde es immer grotesker und entsprach nicht mehr meinem Humor. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es als Theaterstück mit der entsprechenden Gestik und Mimik durchaus seinen Reiz hat.

Die überzogene Darstellung ist ein heftiger Seitenhieb gegen die Kreditinstitute und soll deren Korruptheit und die Ohnmacht der Menschen ihnen gegenüber aufzeigen. Aber auch die Jagd der Menschen nach dem schnöden Mammon, über die andere Dinge wie Aufmerksamkeit und Liebe vergessen werden, wird einem vor Augen geführt.

Geschrieben ist es wie das Manuskript eines Theaterstücks inklusive Regieanweisungen. Deswegen handelt es sich überwiegend um Dialoge. Ungewöhnlich, aber ich fand es gut lesbar.

In der Regel schreibe ich in der Rezension nichts zu dem Preis-/Leistungsverhältnis, aber 18,00 € für gerade etwas mehr als hundert Seiten, diese auch noch mit großem Zeilenabstand, finde ich selbst für ein Hardcover zu viel.

Da mir die Geschichte zum Ende hin zu grotesk wurde und ich weiß, dass es Glattauer besser kann, gibt es von mir nur drei Sterne.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Verwirrspiel auf Spiekeroog

Mordsreise
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Es ist nicht der erste Fall, in dem Mia Magaloff als Privatperson involviert ist und ermittelt. Für mich ist es die erste Begegnung mit ihr. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man die Bücher ...

Es ist nicht der erste Fall, in dem Mia Magaloff als Privatperson involviert ist und ermittelt. Für mich ist es die erste Begegnung mit ihr. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen.

Es ist erstaunlich, was sich alles aus einer gewonnen Reise mit unbekanntem Ziel ergeben kann. Ich muss ja sagen, wenn ich eine Freundin wie Gitti hätte, würde ich niemals (!!!!) mit ihr zusammen verreisen. Wahrscheinlich wäre sie schon nicht mehr meine Freundin. Diese Frau hat mich schon beim Lesen kirre gemacht.

Leider konnte ich auch mit den übrigen Charakteren nicht wirklich warm werden.

Gefallen haben mir die Beschreibungen der Insel Spiekeroog. Ich mag Krimis mit Lokalkolorit gerne lesen.

Der Schreibstil ist einfach, flott zu lesen und teilweise witzig.

Insgesamt erschien mir das Verwirrspiel mit den zahlreichen Beteiligten zu konstruiert. Mir fehlte da auch richtige Ermittlungsarbeit, so dass es von mir nur drei Sterne für diesen Insel-Krimi gibt.

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