Klappentext:
Weitreichende Pläne, geringe Schaffenskraft und jede Menge Ausreden: Willkommen im Leben von Walter Jentzsch! Der Philosoph und Taxifahrer sorgt immer dafür, dass andere Ihre Ziele erreichen und steckt selbst in einer Sackgasse - bis ihm ein Glückskeks einen klitzekleinen Anstoß gibt, bekannte Bahnen zu verlassen.

Bankräuber und Geiselnehmer, Mafiakiller und Götterboten, Himmel und Hölle, das plötzliche Ende der Welt und eine Ewigkeit in einem gottverlassenen Kaff - eine ganz und gar seltsame Taxifahrt nimmt ihren Lauf.

Fazit:
Was haben ein Glückskeks, Bankräuber, Geiseln, Taxifahrer und diese seltsame Omi miteinander zu tun? Zusätzlich taucht auch noch die Mafia auf und im Himmel ist die Hölle los. Wie hängt das bloß zusammen? Die Antworten bekommt ihr, wenn ihr euch auf diesen wilden Ritt einlasst und das Buch lest.

Der arme Taxifahrer Walter opfert seinen freien Tag, weil er die Botschaft von diesem Glückskeks allzu ernst nimmt. Wie soll er auch ahnen was dann passiert? Eine harmlose Oma will zu einer abgelegenen Bank. Völlig normal, oder? Doch nun überschlagen sich die Ereignisse und Walter steckt mitten im Chaos. Doch das müsst ihr leider selbst lesen.

Der Schreibstil war wieder locker und flüssig, so dass ich die Geschichte sehr schnell gelesen habe. Besonders das rasante Tempo und die vielen unvorhersehbaren Wendungen haben mir gut gefallen. Der Autor hat es wieder geschafft mich mit seinem kohlrabenschwarzen Humor und den völlig überzeichneten Klischees zu überzeugen und mich gut zu unterhalten. Die Protagonisten konnte ich mir sehr gut vorstellen und sie brachten mich teilweise zum Lachen und dann wieder zum Haare raufen. Gerade die himmlischen Helfer waren einfach köstlich. Ihre Gegenspieler? Lernt sie am Besten einfach selbst kennen und lest dieses Buch.

Herrliches Chaos, hohes Erzähltempo und viele unvorhergesehene Wendungen bereiteten mir ein Lesevergnügen der anderen Art. Ich konnte mich köstlich amüsieren und an manchen Stellen auch nachdenken, die Mischung war für mich perfekt.

Bevor ich doch zu viel verrate, vergebe ich eine Leseempfehlung an Leser, die schwarzen Humor, abgedrehte Geschichten und hohes Erzähltempo mögen. Lasst euch einfach überraschen.

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Klappentext:
Moin, moin geschätzter Sagenfreund,
gut siehste aus, so frisch gebräunt!
Wie schön, Du bist erneut dabei,
bei Is' ja SAGENhaft! Teil 2.
Drum bringe ich es auf den Punkt,
beim ersten Mal hat's wohl gefunkt.
Und all die andern, hab die Ehre,
seid mir willkommen zur Premiere!
Ihr freut Euch sicher, seid gespannt
aufs SAGENhafte Norddeutschland.
So krallt Euch fest, ich nehm Euch mit
auf einen wilden Märchenritt!

Fazit:
Da ich Teil 1 schon gelesen habe, wollte ich auch Teil 2 unbedingt lesen. Lars Kramer steht halt für Humor, Ironie und die passenden Reime, dies gefällt mir immer wieder. Auch diesmal blieb ich begeistert zurück.

Schon der Klappentext zeigt natürlich wieder, um was es bei diesem Büchlein geht. Norddeutsche Sagen werden erneut auf die Schippe genommen, mit Sarkasmus und Witz neu verfasst und in die Moderne gebeamt. Die elf neu aufbereiteten und mir zum größten Teil unbekannten Sagen (Wer kennt schon König Cool oder Frau Hölle?) waren leider wieder viel zu schnell gelesen und ich hätte gerne mehr gehabt. Der tolle Humor sorgte erneut für Schmunzler und Lacher und ich konnte in den genialen Reimen schwelgen. Toll gemacht.

Die Gedichte sind durchgehend gut verständlich und triefen vor Ironie. Ich durfte einen wilden Ritt durch die norddeutsche Märchenpampa erleben, der mir viel Spaß bereitet hat.

Besonders erwähnenswert sind noch die Illustrationen, die den Inhalt noch wirkungsvoll ergänzen und mich öfter zum Lachen animierten. Auch die schön gestalteten Überschriften sind erwähnenswert, da sie das Werk zusätzlich bereichern.

Ich bring es locker auf den Punkt,
Es hat ganz klar erneut gefunkt.
Traurig sitze ich jetzt hier
Und warte auf Teil 3 & 4.

Für mich ein rundes Büchlein, dass mir schöne und lustige Lesestunden bereiten konnte. Dafür eine absolute Leseempfehlung.

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Auszug aus dem Klappentext:
Als Kurt geboren wird, scheint die Welt in Ordnung. Kurz darauf werden vier Herzfehler diagnostiziert. Nun beginnt der Kampf ums Überleben...

Fazit:
Was wünscht sich jede Mutter nach einer unauffälligen Schwangerschaft? Ein gesundes Kind. Wie schlimm es ist, wenn dieser Wunsch nicht in Erfüllung geht, könnt ihr in diesem bewegenden Buch miterleben.

Am Tag der Entlassung aus dem Krankenhaus wartet die Autorin auf das Ergebnis der letzten Routineuntersuchung, als ihr die Ärztin mit ernstem Blick gegenübersteht. Die Welt scheint unterzugehen.

Nun beginnt ein Kampf um das Leben des kleinen Jungen. Hals über Kopf wird die erste Operation vorbereitet und eine Odyssee beginnt.

Ich erlebte eine Achterbahnfahrt der Gefühle, da die ersten Monate von Kurt unter keinem guten Stern standen. Auf sehr berührende Weise durfte ich diese schweren Monate voller Rückschläge, allerdings auch voller Hoffnung miterleben. Ich musste oft innehalten und überlegte, wie ich mit diesem Schicksal wohl umgegangen wäre.

Sehr ehrlich wird der Kampf um das Überleben von Kurt beschrieben, mit all den Komplikationen, der Hilflosigkeit der Eltern und auch den vielen kleinen Zeichen der Hoffnung. Dies ist keine leichte Kost, doch da die Geschichte immer wieder aufzeigt, wie Unmögliches dann doch möglich wurde, ist es eine Geschichte, die Mut macht. Die Stärke des kleinen Kämpfers rührte mich ganz besonders.

Der Schreibstil ist flüssig und sorgt für einen guten Lesefluss. Medizinische Fachbegriffe werden gut erklärt, so dass sie auch für Laien verständlich sind.

Besonders die Bilder haben mich tief berührt, eines davon schaue ich mir immer wieder an.

Von mir eine überzeugte Leseempfehlung an Eltern mit ähnlichem Schicksal und auch an medizinisches Personal, um die Gedanken und Gefühle von Eltern besser verstehen zu können.

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Klappentext:
Lieblingsspeise: Mamas Schnitzel, Lieblingsbuch: Winnetou, Berufswunsch: Astronaut!
Siegfried ist zehn Jahre alt und nimmt dich in diesem Roman mit auf eine Zeitreise in die sechziger Jahre, als das nächste Abenteuer nicht in einem Computerspiel, sondern am Bach hinterm Haus wartete. Fahr mit Siegfried und seiner Familie im Autobus nach Italien, spür die Hornbrille auf deiner Nase und lass Brause auf deiner Zunge prickeln!

Fazit:
Wie war das früher? War es damals wirklich besser, oder einfach nur anders? Mit einem Augenzwinkern nahm mich der Autor mit in seine Erinnerungen dieser anderen Zeit. Auch wenn es nur wenige Jahrzehnte sind, wirkt es doch so fern.

Frauen und Kinder hatten damals nichts zu sagen und von vielen Dingen, laut der Männer, auch keine Ahnung. Das mag befremdlich erscheinen, doch die Rolle der Ehefrau und sogar die der kleinen Schwester waren damals normal. Der Vater war das absolute Oberhaupt und nur seine Meinung zählte, kein Wunder, dass Frauen und Mädchen sich auf andere Weise wehrten. War das wirklich besser?

Siegfried hat nach dem Tod der Mutter die Aufgabe, den Speicher zu entrümpeln. Er findet viele Erinnerungsstücke und nimmt dadurch die Leser mit in seine Kindheit, die er nun wieder deutlich vor Augen hat.

Die erste Reise nach Italien, seine Erlebnisse auf dem Gymnasium und natürlich auch die damals übliche Familienkonstellation finden Eingang in dieses Buch. Da auch ich ein Kind dieser Zeit bin, wurden viele Erinnerungen in mir geweckt und ich konnte Siegfried sehr gut verstehen und mit ihm in Erinnerungen schwelgen.

Deutlich sind noch die Folgen des Weltkrieges und der Gesinnung zu spüren, doch die Hoffnung auf bessere Zeiten schwebt über der Handlung. Der Aufschwung ist in der Gesellschaft angekommen und so gibt es Fortschritt, der heute schon wieder rückständig wirkt. Der erste Fernsehapparat, das Telefon und der erste Urlaub im Ausland, das waren Erlebnisse, die im Gedächtnis blieben. Doch auch negative Erlebnisse, wie die Ausgrenzung in der Schule oder die Anfeindung, weil ein Junge kein Interesse für das Kochen haben soll, werden nachvollziehbar geschildert. Ich hatte meine Kindheit wieder deutlich vor Augen, mit all ihren Sonnen- und Schattenseiten. Absolut lesenswert.

Der Autor hat es geschafft, mich durch den unaufgeregten Schreibstil wieder in meine Kindheit mitzunehmen und mich nachdenklich zurückgelassen. Der jüngeren Generation dürften viele Erlebnisse und Errungenschaften fremd sein, doch um die „ältere“ Generation besser zu verstehen, kann ich dieses Buch wärmstens empfehlen.

Ich habe den nostalgischen Rückblick gerne gelesen und vergebe eine Leseempfehlung an alle Leser, die gerne einen Blick in die Kindheit der 60er riskieren wollen.

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Klappentext:
Vom Autor des tierischen Überraschungserfolges „Phoebe – Eine Straßenhündin checkt ein“
Erlebe eine lustige, herzzerreißende und spannende Zeitreise mit Streunerin Layla, die das Leben ihrer neuen Familie für immer verändert.
Zusammen mit der aufgeweckten Erzählerin Phoebe geht sie durch dick und dünn. Sie lernt, dass auch Menschen eine gute Portion Dosenfutter durchaus zu schätzen wissen und Chihuahuas nicht unbedingt für den Polizeidienst geeignet sind. Auf ihrem steinigen Weg erfahren Hunde wie Menschen, dass wahre Freundschaft Berge versetzen kann.

Fazit:
Schon als ich das Cover gesehen habe, war es um mich geschehen. Ich konnte nur im Ansatz ahnen, was mich erwartet. Auch der Klappentext konnte nicht annähernd wiedergeben, was ich mit Phoebe und Layla erleben würde.

Warum mich dieses Buch so tief berührt hat? Auch ich hatte einen Hund, der auf der Straße lebte und ähnlich ängstlich daher kam wie Leyla. Schreckliche Dinge mussten beide Hunde erleben und ich werde nie die ängstlichen und fragenden Blicke vergessen. Das vorsichtige Herantasten an die neue Lebenssituation kostet einen Hund unglaublich viel Kraft und Vertrauen zu fassen erst recht. Dies wurde in diesem Buch so wunderschön beschrieben, dass mir immer noch die Worte fehlen.

Layla hat das große Glück, eine witzige Freundin an ihrer Seite zu haben, die ihr das neue Leben erklärt und ihr oft die übergroßen Ängste nehmen kann. Ich habe voller Freude die Entwicklung von Layla verfolgt und oft meine Hündin in ihr gesehen.

Natürlich spielen außer Phoebe auch noch die zwei Herrchen eine große Rolle, um Layla in ihrem neuen Leben ankommen zu lassen. Deren Ängste konnte ich ebenfalls sehr gut nachvollziehen und ich freute mich mit ihnen über den kleinsten Fortschritt, der nur durch ihre Liebe und Geduld möglich wurde. So kann es auch keinen Hundefreund wundern, dass Layla dann tatsächlich zur Heldin wird. Wie und warum, dass müsst ihr leider selbst lesen.

Mir hat es sehr gut gefallen, dass das gesamte Buch aus Phoebes Sicht geschrieben wurde. Es brachte mich oft zum Schmunzeln, an ihren Gedanken teilzuhaben. Auch ihre Art, Layla immer wieder Mut zu machen und sie zu Streichen zu animieren zauberte mir sehr oft ein Lächeln ins Gesicht. Allerdings gab es auch Momente in denen mir die Tränen liefen und ich dachte: Nein, das darf einfach nicht sein. Für mich eine regelrechte Achterbahnfahrt der Gefühle. Ob es euch eventuell auch so ergeht, könnt ihr nur feststellen, wenn ihr dieses berührende Buch lest.

Natürlich gibt es auch einige Menschen, die eine Rolle in diesem Buch spielen. Mir hat es besonders gut gefallen, dass es sich dabei immer wieder um Charaktere handelte, die aus dem wahren Leben gegriffen waren, mit ihren kleinen und großen Problemen und Sorgen. Am Ende hatte ich das Gefühl, mich von guten Freunden zu verabschieden. Toll gemacht.

Außer Phoebe und Leyla spielen auch andere Vierbeiner teilweise wichtige Rollen. Ihre Eigenheiten und Verhaltensweisen brachten mich teils zum Grinsen und teils zum Kopfschütteln. Ich würde gerne erleben, wie sie sich weiterentwickeln. Ich bin sicher, wenn ihr sie erst kennenlernt, geht es euch auch so.

Auch der Humor hat mir sehr gut gefallen, besonders wenn Phoebe sich über die seltsamen Gewohnheiten von uns Menschen auslässt. Doch auch die Spannung kommt nicht zu kurz, womit ich in dieser Form nicht gerechnet habe. Es gab viel zu erleben und zu entdecken und ich habe mich über jedes Abenteuer der Hunde gefreut und mich oft amüsiert.

Da ich Teil eins nicht kenne, hatte ich Bedenken, ob mir der Einstieg problemlos gelingen kann. Ich kann nur bestätigen, dass sich Teil zwei unabhängig lesen lässt und einfach schöne und emotionale Lesestunden bietet. Für mich steht jetzt fest, dass ich mir Teil eins ebenfalls besorgen werde.

Schade, dass das Buch schon zu Ende ist, ich bin immer noch tief berührt und freue mich auf weitere Fortsetzungen.

Von mir eine überzeugte Leseempfehlung und 7 von 5 möglichen Sternen.

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