Konnte mich nicht fesseln
Nächstes Jahr in BerlinKlappentext:
„Eine Mutter stirbt – eine Tochter, die bis dahin auf Distanz zu ihr gegangen ist, wird so mit der Vergangenheit konfrontiert. Hinzu kommt die überraschende Enthüllung eines Bekannten, die ...
Klappentext:
„Eine Mutter stirbt – eine Tochter, die bis dahin auf Distanz zu ihr gegangen ist, wird so mit der Vergangenheit konfrontiert. Hinzu kommt die überraschende Enthüllung eines Bekannten, die alle eigenen Erinnerungen und die Erzählungen der Mutter in ein neues Licht rückt. Das Schicksal der Mutter während des Zweiten Weltkriegs – auf der Flucht aus Ostpreußen und im Deutschland der Nachkriegszeit – wird mit ungeheurer Intensität, Bildkraft und Dichte geschildert.“
Nö...dem kann ich nicht zustimmen. Ich habe weder einen Intensität noch eine hohe Bildkraft beim lesen dieser Geschichte wahrgenommen. Im Gegenteil. Die Geschichte hat zwar einen sehr guten Plot, der aber völlig verfehlt wurde. Seeberger spricht irgendwie in Rätseln und genau das hat es so schwer gemacht sie zu verstehen. Natürlich spürt man den Verlust der Mutter und ihren Schmerz, schreibt doch Seeberger ihre eigene Geschichte nieder. Aber dennoch war es für mich wirklich mühsam sie zu verstehen, es zu erkennen, was sie eigentlich mit ihren Worten dem Leser sagen möchte. Aus einem wirren Gespinst soll sich dann der Leser selbst ein Bild erarbeiten...gelingt aber schwer, wenn man nur so Brocken hingeworfen bekommt, die man dann selbst zusammen setzten soll....Dieses buch wirkt eher wie ein Notizbuch mit ihren flüchtig-notierten Gedanken die raus wollten, was auch gut und richtig ist, aber mehr nicht.
Nein, das war kein Lesevergnügen sondern eher eine Qual.