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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2021

Abenteuer für Jugendliche

Das Babylon-Mysterium
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In diesem 2.Teil der Abenteuerserie gerät Lion mit seinen Freunden wieder in Konflikt mit der Geheimgesellschaft PENTATRAXON . Diese wollen ihre geheimen Pläne zur Erlangung der Weltherrschaft mit allen ...

In diesem 2.Teil der Abenteuerserie gerät Lion mit seinen Freunden wieder in Konflikt mit der Geheimgesellschaft PENTATRAXON . Diese wollen ihre geheimen Pläne zur Erlangung der Weltherrschaft mit allen Mitteln schützen und gehen dabei über Leichen.

Auch in diesem zweiten Teil werden aktuelle Themen wie unsere immer weiter zunehmende Digitalisierung und die daraus resultierenden Überwachungsmöglichkeiten aufgegriffen. Dieser Teil des Buches gefällt mir gut. Allerdings kann mich der Fortgang der Handlung nicht überzeugen. Jugendliche nehmen den Kampf mit übermächtigen Gegnern auf und überwinden diese, wobei sie nebenbei die Stärke des christlichen Glaubens erkennen. Die verbalen Äußerungen der handelnden Personen sind bewußt jugendlich gehalten und kommen mir teilweise sehr unreif vor. Dem entgegen stehen die aktionreichen Handlungen, die meist für die jugendlichen Helden überraschend positiv ausgehen. Das kann mich so nicht überzeugen. Das Ende ist leider unglaubhaft auch wenn Lion und Jackie immer wieder überraschende Ideen einbringen. Ein Ex-Mossard Agent mit entsprechenden VErbindungen als Onkel ist schon was feines, reicht aber nicht als Erklärung für die Fähigkeiten die Lion und seine Freunde an den Tag legen.

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Veröffentlicht am 13.02.2021

Logik gegen Gefühl

Das Einmaleins des Glücks
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Die Mathematikerin Germain verliert ihren Job u.a. wegen fehlender Sozialkompetenzen. Ausgerechnet sie soll als Seniorenberaterin im Auftrag der Bürgermeisterin gegen das Seniorenheim vorgehen. Dabei erkennt ...

Die Mathematikerin Germain verliert ihren Job u.a. wegen fehlender Sozialkompetenzen. Ausgerechnet sie soll als Seniorenberaterin im Auftrag der Bürgermeisterin gegen das Seniorenheim vorgehen. Dabei erkennt Germain zunächst nicht wer Freund und Feind ist.

Ich muss leider sagen, das ich das Buch nur zu Ende gelesen habe, weil ich es im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bekommen habe. Der Schreibstil ist recht flüssig , allerding liegt der Schwerpunkt der GEschichte auf Germains Charakterentwicklung und die ist für meine Begriffe einfach nur überzogen und unglaubwürdig dargestellt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen,das jemand wirklich so gefühllos und von sich selber eingenommen ist, während andere MEnschen komplett falsch eingeschätzt werden. Naivität wechselt ständig mit Selbstüberschätzung und seltsamen Sozialverhalten. Die Autorin scheint diese Art der Darstellung lustig zu finden, bei mir kam das allerdings nicht so an. Der Text ist sprachlich gut aufgebaut, der Inhalt konnte mich allerdings nicht überzeugen. Nur die Entwicklung am Ende hat mich dann etwas getröstet, so das ich wenigstens 3 Sterne geben konnte.

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Veröffentlicht am 29.12.2020

ein etwas schwächerer zweiter Teil

Die letzte Melderin
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Dan und Jonas ist die Flucht aus der Siedlung gelungen. Dan stellt sich der Regierung , um mehr über die Hintergründe der Säuberung zu erfahren und Kontakt zur Widerstandsbewegung zu bekommen. Dabei macht ...

Dan und Jonas ist die Flucht aus der Siedlung gelungen. Dan stellt sich der Regierung , um mehr über die Hintergründe der Säuberung zu erfahren und Kontakt zur Widerstandsbewegung zu bekommen. Dabei macht sie immer wieder überraschende Entdeckungen und gerät mit Jonas immer wieder in Lebensgefahr.

Ich habe nach Beendigung des ersten Teils sofort den zweiten Teil angeschlossen. Hier stockt jetzt erstmals die Handlung und der Schwerpunkt liegt bei den Gefühlen zwischen den Akteuren. Anstatt Fragen aus dem ersten Teil beantwortet zu bekommen, stellen sich mir zunächst noch neue Fragen und Undurchsichtigkeiten in den Weg. Zum einen gefällt mir nicht, das sich hier sehr viel auf der emotionalen Ebene stattfindet. Mir wird zuviel über die sexuelle Beziehung zwischen Dan und Jonas geschrieben. Außerdem sind Beide immer wieder in der gleichen Art von Gesprächen gefangen. Es wird viel gezaudert und falsche Entscheidungen werden schön geredet. Die IDee des Buches gefälllt mir nach wie vor. Auch das man noch viele Antworten suchen muss, ist spannend. Die Auflösung gerät mir allerdings zu dünn, und die Begründung für die Säuberung überzeugt mich gar nicht. Der LEsefluss stockt bei mir immer wieder, weil der Sprachgebrauch bzw. die Grammatik an manchen Stellen einfach nicht richtig oder zumindest ungewöhnlich ist. . Das Ende ist wieder sehr spannend und aktionreich . Unvorhersehbare Wendungen bestimmen die Handlung und alles strebt zu einer Auflösung der offenen Fragen hin. Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und die Spannung am Ende macht wieder einiges wett. Ich bin gespannt auf den dritten Teil und hoffe, das er mich wie der erste Teil wieder mehr überzeugt.

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Schweigen kann tödlich sein

Still!
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Mariella redet seit der Scheidung ihrer Eltern nicht mehr, nicht mit den Eltern, nicht in der Schule, nicht mit ihren neuen Klassenkameraden. Und das kommt nicht gut an. Schweigen ist eben nicht gut auszuhalten, ...

Mariella redet seit der Scheidung ihrer Eltern nicht mehr, nicht mit den Eltern, nicht in der Schule, nicht mit ihren neuen Klassenkameraden. Und das kommt nicht gut an. Schweigen ist eben nicht gut auszuhalten, zumal wenn man die Hintergründe nicht kennt. Marielle hat einfach beschlossen nicht mehr zu reden. Dafür denkt sie um so mehr und teilt sich dem LEser in diesem Buch sehr unvermittelt mit. Ihre Gedankengänge sind manchmal faszinierend und wirklich tiefsinnig , an den Stellen an dem sie mit sich selber bzw. dem Ifas redet etwas befremdlich. Ihre Klassenkameraden mobben sie heftig und die Lehrer lassen das einfach zu bzw. verstärken es noch.Dann lernt sie den tauben Stan kennen und einen kurzen Moment erscheint alles viel einfacher bis es zur Katastrophe kommt. Und genau diese Katastrophe erscheint so unnötig und doch braucht es sie, um Mariella zum Reden zu bewegen. Und was sie dann sagt, ist sehr bewegend. Die GEschichte hätte allerdings noch mehr Potential für noch mehr tiefergehende Gedankengänge gehabt. Zur Vorgeschichte erfahren wir viel zu wenig. Und im Nachhinein wäre es gut gewesen, wenn Mariellas Klassenkameraden ihre Fehler eingesehen hätten. Das Ende ist mir zu abrupt und läßt meiner Meinung nach den LEser unbefriedigt zurück. Die Charaktere sind sehr polarisierend dargestellt. Die Eltern agieren sehr extrem , genau wie einige Schüler und Lehrer. Der Schreibstil hat mich dagegen sehr faziniert. Alles wird aus einer einzigen Sicht dargestellt mit doch sehr vielen unterschiedlichen Zwischentönen. Das Thema Stille finde ich sehr interessant. Wie oft geht es um die Darstellung des Lauten , des Extrovertiertne, der sich vor den Anderen bewußt abhebt und nicht um den Zurückhaltenden, den Überlegte, eben den Stillen, der hinter die Fassaden blickt. Das Buch hat mich gefesselt, aber am Ende doch etwas enttäuscht.

Ich habe bis zum Ende versucht Mariellas Alter festzulegen. Auf jeden Fall hätte ich sie jünger geschätzt als die junge Frau auf dem Cover.

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Veröffentlicht am 07.08.2020

Abenteuerroman , der aktuelle Themen kritisch aufgreift

Der Babylon-Plan
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Eine geheime Organisation will die totale Kontrolle über das menschliche Denkvermögen erlangen und geht dabei über Leichen. Der Student Lion will seine Freundin Jacqueline , die in die Fänge dieser Organisation ...

Eine geheime Organisation will die totale Kontrolle über das menschliche Denkvermögen erlangen und geht dabei über Leichen. Der Student Lion will seine Freundin Jacqueline , die in die Fänge dieser Organisation geraten ist, befreien und erkennt erst langsam das Ausmaß der Verschwörung.

Die Idee, die hinter diesem Jugendroman steckt, gefällt mir sehr gut. Aktuelle Themen werden unter die Lupe genommen. Skrupellose Geschäftsleute, nutzen wissenschaftliche Erkenntnisse aus, um Macht über die Menschheit zu erlangen. Digitale MEdien ermöglichen eine grenzenlose Überwachung und bewußte Manipulationen. Der christliche Glaube steht dem entgegen und gibt Hilfe.

Allerdings spricht mich die Umsetzung überhaupt nicht an. Eine Häufung genau passender Zufälle, die immer wieder den Fortlauf der GEschehnisse zumeist positiv beeinflussen, macht die Handlung sehr unglaubwürdig. . Der Schreibstil ist mir an den Stellen an denen die wörtliche Rede gebraucht wird zu bewußt jugendhaft und das auch oft wenn Erwachsene sprechen. Die IDee an sich ist spannend .Der permanente Wechsel der zwei Erzählstränge forciert die Handlungsdichte. Die Einbeziehung des christlichen Aspektes durch den Turmbau und durch einige handelnde Personen ist gut gelungen. Lion und Jackie sind im Alter der Lesezielgruppe und ihre sich erst noch entwickelnde Beziehung ein interessantes Hintergrundthema. Lions Fähigkeiten übersteigen allerdings die Fähgkeiten normaler Gleichaltriger bei weitem und erscheinen mir einfach unglaubhaft auch wenn er immer wieder Gründe dafür nennt.

Auch das Ende konnte mich nicht überzeugen. DAs Eindringen in die Anlage der Organisation geht zu glatt, wenn die entwickelten IDeen um in die Anlage einzudringen auch gut dargestellt werden. Einige wichtige Fragen bleiben offen. Alles läuft am Ende auf einen zweiten Teil hinaus.

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