Cover-Bild Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 15.02.2021
  • ISBN: 9783446268029
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Leslie Connor

Die ganze Wahrheit (wie Mason Buttle sie erzählt)

André Mumot (Übersetzer)

Die Welt wäre mit Mason Buttles Augen betrachtet sehr viel menschlicher. Leslie Connors liebenswerte Geschichte über Freundschaft, Familie und Zugehörigkeit

Mason Buttle ist grundehrlich und liebenswert, er hat ein Herz aus Gold. Dafür würde er niemals einen Buchstabierwettbewerb gewinnen, denn er kann kaum lesen und schreiben. Die anderen Kinder lachen ihn aus und hänseln ihn. Aber Mason hat Calvin. Calvin ist ungewöhnlich klein und dünn, dafür aber besonders schlau. Gemeinsam bauen die beiden Jungs ein Geheimversteck, eine Art unterirdische Höhle. So können sie sich vor den Angriffen der anderen verstecken. Als Calvin vermisst wird, gerät Mason in Schwierigkeiten. Es ist nicht lange her, dass Masons bester Freund Benny im Obstgarten der Buttles verunglückt ist. Noch immer sind viele Fragen offen. Und der verwirrte Mason muss endlich Antworten finden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2021

Liebenswert

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Mason Buttle ist ein ganz besonderer Mensch. Er leidet an schwerer Legasthenie und muss dann auch noch beim Buchstabierwettbewerb mitmachen. Der Arme. Außerdem ist er für sein Alter sehr groß und er schwitzt ...

Mason Buttle ist ein ganz besonderer Mensch. Er leidet an schwerer Legasthenie und muss dann auch noch beim Buchstabierwettbewerb mitmachen. Der Arme. Außerdem ist er für sein Alter sehr groß und er schwitzt schnell und ständig. Seine Mittagspausen verbringt er gerne bei Miss Blinny im Büso, Büro für Sozialarbeit. Dort lernt er den "Drachen" kennen, einen Sprachcomputer und er erzählt ihm seine Geschichte. Denn sein bester Freund Benny ist vor einigen Monaten tödlich verunglückt und der Polizist bedrängt ihn immer noch, sich besser zu erinnern, dabei hat Mason ihm doch schon alles erzählt. Das Haus der Masons, die Bruchbude, ist ein trauriger Ort, denn nicht nur Benny, sondern auch Masons Mutter und sein Opa sind verstorben, Onkel Drum verbringt seine Tage im Diner und hat schon so einiges an Land der Apfelplantage verkauft. Mason wird vom Nachbarjungen und dessen Freund arg geärgert und verfolgt, dennoch passt er oft auf Moonie, den Hund der Drinkers, auf und Moonie rennt oft zu Mason. Eines Tages lernt Mason Calvin kennen, ein für sein Alter sehr kleiner Junge, der immer mit einem Tablet in der Hand rumläuft. Die beiden freunden sich an und bauen sich ihre eigene Version der Höhle von Lascaux. Mason ist so ein liebenswerter Kerl und er erzählt die Geschichte in seiner eigenen, naiven Art. Ein Buch, das zu Herzen geht.

Veröffentlicht am 20.05.2021

Etwas langatmig

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Zum Inhalt:
Mason ist anders, aber er ist total ehrlich und liebenswert, aber er kann kaum lesen und schreiben und dadurch hat er es bei den anderen Kindern nicht leicht. Aber Mason hat immerhin Calvin, ...

Zum Inhalt:
Mason ist anders, aber er ist total ehrlich und liebenswert, aber er kann kaum lesen und schreiben und dadurch hat er es bei den anderen Kindern nicht leicht. Aber Mason hat immerhin Calvin, der zwar klein und dünn aber sehr schlau ist. Die beiden haben ein Geheimversteck. Dann verschwindet Calvin.
Meine Meinung:
Die Geschichte insgesamt hat schon was, weil es echt viele sehr berührende Momente gibt, aber ich fand das Buch auf der anderen Seite irgendwie langatmig und zäh. Es dauerte schon echt lange, bis ich mich in die Geschichte gefunden und mit dem Schreibstil klar gekommen bin. Was mir aber wirklich ausgesprochen gut gefallen hat, ist das Cover, dass auch der hauptsächliche Grund war, nach dem Buch zu greifen. Auch die Botschaft, die das Buch insgeheim mit übermittelt, hat mir gefallen.
Fazit:
Etwas langatmig

Veröffentlicht am 13.04.2021

Von Freundschaft und Schubladendenken

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Mason kann kaum lesen und schreiben, er ist viel größer und kräftiger als andere Kinder und wird stets gehänselt und drangsaliert. Eigentlich mochten ihn alle Erwachsenen, doch vor einem Jahr ist sein ...

Mason kann kaum lesen und schreiben, er ist viel größer und kräftiger als andere Kinder und wird stets gehänselt und drangsaliert. Eigentlich mochten ihn alle Erwachsenen, doch vor einem Jahr ist sein bester Freund gestorben als er vom gemeinsamen Baumhaus gefallen ist und seither schauen ihn alle mit diesem traurig-dich-zu-sehen-Blick an. In dieser Zeit lernt er den neuen Schüler Calvin kennen. Calvin ist das genaue Gegenteil, er ist dünn, klein, dafür besonders schlau. Gemeinsam starten die beiden ein neues Projekt und verbringen die ganze Freizeit zusammen. Als auch Calvin vermisst wird, beginnt Mason endlich ein paar Dinge zu verstehen.

Sprachlich ist das Buch eher einfach gehalten, erzählt wird aus Sicht von Mason, der die Welt eben anders sieht als andere. Er ist ein recht unbedarfter Junge, der mir aber sofort ans Herz gewachsen ist. Auch wenn es eher ein Jugendbuch ist, kann man es als Erwachsener immer noch sehr gut lesen. Lediglich ein paar Phrasen/Ausdrücke wurden für meinen Geschmack etwas zu oft wiederholt. Dennoch ist die Sicht von Mason durchaus authentisch dargestellt.

Was das Buch zu etwas Besonderem gemacht hat, sind die tollen Figuren. Sie alle sind verschieden und das Buch vermittelt eine für Kinder und Jugendliche aber eigentlich auch für jeden Menschen eine wichtige Botschaft: Du bist gut so, wie du bist und du musst nicht in die Schubladen anderer passen. Ein paar Aspekte hätten sicherlich noch etwas mehr herausgearbeitet werden können aber alles in allem ist es ein herzerwärmendes Buch über Freundschaft und Vertrauen geworden. Ich habe es gerne gelesen und mochte v.a. die schusslige Sozialarbeiterin der Schule sehr. Sie kümmert sich liebevoll um die Kinder und schafft es so, dass sie sich wohl fühlen mit sich selbst und hilft ihnen in der Welt zurecht zu kommen.

Veröffentlicht am 16.02.2021

Ganz nett

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Das Cover
Dieses Cover ist wunderschön! Mir gefallen die Farben und das Motiv total gut. Es wirkt harmonisch und sehr warm. Es wirklich wunderschön und passt perfekt zu der Geschichte. Ich finde, dass ...

Das Cover
Dieses Cover ist wunderschön! Mir gefallen die Farben und das Motiv total gut. Es wirkt harmonisch und sehr warm. Es wirklich wunderschön und passt perfekt zu der Geschichte. Ich finde, dass das Cover sehr gelungen ist!

Der Schreibstil
Entsprechend der Erzählweise eines Siebtklässlers ist der Schreibstil sehr einfach gehalten. Es ist also auch sehr gut für die Zielgruppe geeignet. Die Sätze sind einfach und kurz. Allerdings finde ich, dass der Schreibstil dadurch nicht so flüssig war. Mir fiel es ehrlich gesagt auch schwer am Ball zu bleiben und weiterzulesen, weil so viel wiederholt wird und die Sätze für mich abgehackt wirken.

Die Handlung
Von der Handlung hätte ich viel mehr erwartet. Es ist für mich viel zu spät das passiert, was im Klappentext erwähnt wird. Es war nicht besonders spannend zu lesen, weil es wie ein nicht endender Kreislauf wirkte, in dem nichts neues bzw. nur sehr wenig Neues passiert. Es spiegelt den Alltag eines Jungen wider, der gehänselt und ausgeschlossen wird, weil er anders ist. Es werden wichtige Themen angesprochen und dargestellt (Anderssein, Mobbing, Trauer, Verlust geliebter Menschen), dennoch finde ich es hätte mehr rausgeholt werden können. Die Handlung war für mich leider zu eintönig.

Die Charaktere
Mason Buttle ist definitv ein liebenswerter Charakter, der es nicht einfach im Leben hat. Er ist auf jeden Fall jemand, der dem Leser nahegeht und berührt. Allerdings finde ich, dass seine Entwicklung und die Entwicklung der anderen Charaktere zu minimal war. Ich hätte mir gewünscht, dass sich mehr verändert und nicht nur am Ende ein kleiner Ausblick geschaffen wird, wie die Zukunft der Charaktere aussehen könnte. Insbesondere im Hinblick auf das Mobbing und das Anderssein hätte ich mir eine positivere Entwicklung gewünscht, sodass jüngere Leser davon lernen können, wie mit soöchen Themen umgegangen werden kann und wie man sich Hilfe holt etc.

Fazit
Eine schöne Geschichte, die sehr an die Zielgruppe anspricht. Mir persönlich war es teilweise leider zu langweilig bzw. zu eintönig. Auch der Schreibstil war für mich nicht schön zu lesen, ist für jüngere Leser aber definitiv geeignet. Die Charaktere sind interessant und liebenswert, hätten meiner Meinung nach aber ruhig eine stärkere Entwicklung durchmachen können.

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