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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2021

Eine tolle Gestaltung, aber eine Geschichte, die mich etwas verwirrt hat

Das Tagebuch der Jenna Blue
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Meinung:

Es reicht alleine schon den Klappentext zu lesen um eine Gänsehaut bekommen und es wird der Wunsch geweckt das Buch direkt zu lesen. Wie der Titel schon verrät, geht es um Jenna, aber auch um ...

Meinung:

Es reicht alleine schon den Klappentext zu lesen um eine Gänsehaut bekommen und es wird der Wunsch geweckt das Buch direkt zu lesen. Wie der Titel schon verrät, geht es um Jenna, aber auch um ihre Schwester Scarlett. Jede möchte der anderen überlegen sein und und lassen sich von nichts bremsen. Nebenbei schlägt sich Jenna mit der Frage herum, was hinter dem spurlosen verschwinden ihrer Mutter vor 10 Jahren steckt und kommt der Wahrheit immer näher.

Das Buch macht auf den ersten Blick mit einer liebevollen Gestaltung einen schönen Eindruck und bringt auch beim lesen nochmal eine schönere Atmosphäre. Der Einstieg in die Geschichte hat mir gut gefallen und die Autorin konnte bei mir direkt für die richtige Stimmung sorgen, welche wie erwartet recht bedrückend ist. Auch der Charakter von Jenna wurde passend getroffen und hat mir gleich von der ersten Seite an gut gefallen, auch wenn ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen schockierend sind. Zwischendurch finden sich Seiten aus dem Tagebuch von Jenna, wodurch das Lesen aufgelockert wird. Das Buch kann mit einem sehr guten ersten Eindruck punkten, aber leider verliert sich dieser Eindruck nach und nach.

Während ich von der Handlung erwartet habe, dass sie sich darauf stützt, dass Jenna ihre Schwester umbringen möchte, hat die Geschichte in eine andere Richtung entwickelt und es ging immer stärker nur um das verschwinden von Jennas Mutter, was ich prinzipiell nicht schlimm fand, aber es hat eben nicht meinen Erwartungen entsprochen. Zudem war ich des Öfteren von der Handlung verwirrt, was auch an dem Schreibstil liegen mag, der sehr sprunghaft ist und dabei auch sehr umschreibend und wenig auf den Punkt, dass mir erst etwas später klar geworden ist, worum es wirklich geht. Die Auflösung fand ich im gesamten gelungen, auch wenn ich den Weg dahin holprig fand und mich nicht ganz angesprochen hat. Auch die letzten 10 Seiten sind mir nicht ganz leicht gefallen und ich hatte das Gefühl etwas verpasst zu haben.

Fazit:

Ich hatte schon lange kein Buch mehr in der Hand, dass so schön und liebevoll gestaltet wurde wie "Das Tagebuch von Jenna Blue", aber leider reicht das äußerliche alleine nicht. Der Einstieg ist der Autorin gelungen und die richtige Stimmung für die Geschichte wurde gleich getroffen. Leider hat die Handlung eine andere Richtung eingenommen, als ich es mir gewünscht hätte und es ging mehr um das verschwinden von Jennas Mutter, statt um Jennas Gefühle ihrer Schwester gegenüber. Zudem hat mich der sprunghafte und umschreibende Schreibstil zunehmend verwirrt. Das Lesen hat Spaß gemacht, aber leider konnte mich die Geschichte im Gesamten nicht ganz überzeugen.

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Veröffentlicht am 28.03.2021

Raffinierter und sehr guter Schreibstil Schreibstil, bei dem das Ende leider nicht mitkommt

Sieben Wahrheiten
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Meinung:

Durch das Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und der Klappentext klingt sehr spannend, dass ich gerne zu dem Buch gegriffen habe. Von dem Autor habe ich noch kein Buch gelesen, aber ...

Meinung:

Durch das Cover bin ich auf das Buch aufmerksam geworden und der Klappentext klingt sehr spannend, dass ich gerne zu dem Buch gegriffen habe. Von dem Autor habe ich noch kein Buch gelesen, aber es finden sich recht viele positive Stimmen, umso gespannter war ich auf das Buch. Leider konnte mich das Buch nicht wie erhofft begeistern.

Sidney Noyce ist geistig zurückgeblieben und muss nicht nur für Schikanen herhalten sondern wird auch für den Mord an zwei elfjährigen verurteilt. Nach 20 Jahren im Gefängnis erhängt sich Sidney Noyce in seiner Zelle und bringt dem Fall aus der Vergangenheit zu neuer Aufmerksamkeit. Der beste Freund der beiden ermordeten Jungs macht einen Podcast und spricht mit allen aus der Vergangenheit und möchte Licht ins dunkle bringen.

Den Einstieg der Geschichte fand ich etwas verwirrend, aber nach ein paar Seiten ist man gut in die Geschichte gekommen. Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Sichten erzählt. Zum einen aus der Sicht von Fletcher, dann aus der Sicht von der Mutter einer der beiden ermordeten Jungen und natürlich die Kapitel die als Podcast gestaltet sind und von Cody Swift moderiert werden. Die Erzählungen wechseln manchmal in die Vergangenheit und das passiert manchmal auch einfach mitten im Kapitel. Zwar werden die Erzählungen aus der Vergangenheit kursiv dargestellt, jedoch musste ich mich zunächst an die vielen Wechsel gewöhnen. Auch wenn die Gestaltung zunächst gewöhnungsbedürftig ist, passt es sehr gut zur Geschichte und hat mir im Nachhinein gut gefallen. Auch die Wahl der Protagonisten, aus der die Geschichte erzählt wird, hat für den Verlauf der Geschichte einen tieferen Sinn. Die Geschichte lässt sich sehr angenehm lesen und der Schreibstil wurde für die Geschichte perfekt getroffen. Dem Autor ist es gelungen bei mir genau die richtigen Gefühle zu wecken, die sehr gut zum Verlauf der Geschichte passen. Besonders beim Podcast ist mir das positiv aufgefallen. Ich kann da gar nicht groß drauf eingehen ohne der Geschichte etwas vorweg zunehmen. Während des Lesens ist mir etwas bei dem Podcast und besonders bei dem Charaktere von Cody Swift aufgefallen, was ich dem Buch schlecht ausgelegt habe, aber am Ende hat das Gefühl einen Sinn bekommen und ich wurde positiv überrascht. Dadurch wurde mir die Raffinesse vom Autor beim schreiben sehr deutlich.

Die Gestaltung der Geschichte hat mir sehr gut gefallen und gerade der Schreibstil vom Autor ist mir sehr positiv aufgefallen. Leider war ich aber vom Ende der Geschichte etwas enttäuscht. Es finden sich viele Handlungsstränge, die durchaus Spannung aufbauen, jedoch kam bei mir auch Verwirrung auf. Während sich manche Sachen am Ende gut aufgeklärt haben, blieb ich bei anderen Sachen mit einem Fragzeichen im Kopf zurück. Die Fragen haben mir leider am Ende einen kleinen Dämpfer verpasst. Aber nicht nur das ist Ausschlag für die 3 Sterne. Der Autor hat einen sehr guten Schreibstil und kann mit der Gestaltung durchaus überzeugen, leider ist mir der Inhalt dem aber nicht gerecht geworden. Das Ende kam für mich zwar unerwartet, aber es hat mich nicht sonderlich überraschen und schockieren können. Der Autor baut die Geschichte sehr spannend und raffiniert auf, dass ich mir für das Ende doch mehr erwartet hätte.

Fazit:

"Sieben Wahrheiten" ist ein Thriller über den Mord von zwei elfjährigen Jungen, bei dem der vermeintliche Täter geschnappt wurde, doch manche sind auch nach zwanzig Jahren noch nicht davon überzeugt, dass der geistig Zurückgebliebene Sidney Noyce schuldig ist.
Der Autor präsentiert eine raffinert geschriebene Geschichte, die aus der Sicht von drei Protagonisten erzählt wird, darunter auch die Darstellung eines Podcasts. Mit verschiedenen Einblicken und vielen Handlungssträngen, kann der Autor klar überzeugen. Während ich die Gestaltung der Geschichte sehr gelungen finde, war ich vom Ende leider enttäuscht. Manche Szenen fand ich unerklärlich und ich wurde mit Fragezeichen im Kopf zurück gelassen. Auch die Auflösung der Geschichte konnte, im Vergleich zu dem Aufbau der Geschichte und dem Schreibstil, für mich nicht mithalten.

Auch wenn ich von dem Ende eher enttäuscht war, hat mir das Lesen Spaß gemacht und der Schreibstil und die Gestaltung von Gilly Macmillan kann durchaus überzeugen. Mit 3.5 Sternen kann ich das Buch trotz der negativen Aspekte durchaus Empfehlen, denn gänzlich schlecht war das Buch keinesfalls!

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Veröffentlicht am 13.03.2021

Auftakt einer Reihe, macht Lust auf mehr, aber es ist noch deutlich Luft nach oben

Trauma – Kein Entkommen
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Meinung:

Ein Buch das sich mit seinem Cover und dem Klappentext auf sich aufmerksam machen kann. Es werden zwei Leichen gefunden und alles deutet auf Suizid hin. Der eine ertrunken im See und der andere ...

Meinung:

Ein Buch das sich mit seinem Cover und dem Klappentext auf sich aufmerksam machen kann. Es werden zwei Leichen gefunden und alles deutet auf Suizid hin. Der eine ertrunken im See und der andere erstickt in einem Kühlschrank. Beide Männer haben eine Vergangenheit hinter sich und die müssen mit einem Trauma kämpfen. Die Obduktion und der Psychoanalytiker Dr. Henning, bei dem beide Opfer in Behandlung waren, bestätigen einen Suizid, aber die Mordermittlerin Katja Sand hat zunehmend Zweifel.

Mit einem spannenden und schockierenden Einstieg in die Geschichte, hat das Buch mich gleich für sich gewonnen. Die Szenen sind schockierend und lassen erahnen, dass die Szenen sehr gut zu dem Titel passen. Danach nimmt das Buch erst einmal eine Wendung. Katja Sand ist die Ermittlerin und die Trilogie wird durchgängig aus ihrer Sicht geschrieben, mit, in dem Fall, drei Ausnahmen. Mir hat dadurch das nur aus der Sicht von Katja erzählt wird, nichts gefehlt. Jedoch gibt es so genug Platz für das Privatleben von Katja Sand und das wird auch bis zur letzten Zeile ausgenutzt. Die Ermittlungen und das Privatleben werden im gleichen Umfang beschrieben und ich würde sogar eher dazu tendieren, dass die Ermittlungen sogar weniger dargestellt wurden. Das kann zwar auch etwas täuschen, aber durch den großen Umfang des Privatlebens lenkt es doch sehr stark von den beiden Leichen ab. Noch sind Teil 2 und 3 nicht erschienen und ich kann nur hoffen, dass das Privatleben vielleicht noch eine zentralere Rolle spielt, aber bis jetzt kann ich den Aspekt im allgemeinen nur negativ Bewerten.

Durch den Klappentext ist dem Leser klar, dass es zwei Leichen gibt. Die zweite Leiche tauscht Verhältnismäßig spät auf. Auf der einen Seite passt es in die Geschichte. Jedoch wird der Leser durch die späte Szene nicht überrascht und das bringt in die ganze Geschichte eher nur große Unruhe rein.

Katja Sand wurde sehr authentisch dargestellt. Eine Ermittlerin, die die Überstunden und die plötzlichen Einsätze, mit ihrem Privatleben unter einen Hut bekommen möchte. Als alleinerziehende Mutter gestaltet es für sie schwierig Beruf und Tochter zu managen. Nebenbei versucht sie ihre Vergangenheit zu vergessen, was sich immer schwieriger gestaltet. Katja bietet als Protagonistin sehr viel Stoff für eine Geschichte. Sie handelt auf der einen Seite, wie erwähnt, authentisch und ihre Sorgen sind auch zu verstehen, jedoch haben die mich mehr und mehr genervt. Die beiden Morde und ihr Privatleben passen für die Geschichte leider einfach nicht zusammen. Die Vergangenheit von Katja ist dem Leser unbekannt, aber es ist deutlich das sich da etwas schreckliches Verbirgt. Dadurch wird ein bisschen Spannung aufgebaut, aber auch die geht sehr schnell unter.

Schreiblich ist das Buch sehr gelungen. Die Gestaltung der Szenen hat mir gefallen und vor allem die Kapitel, die nicht aus der Sicht von Katja geschrieben wurden, sind schockierend, haben mir eine Gänsehaut beschert und mir wurde regelrecht schlecht. Diese Kapitel haben dem Buch nochmal das Gewisse etwas gegeben und konnten das Buch positiv verbessern. Die Szenen haben deutlich gemacht, dass in dem Buch mehr potenzial steckt, aber der gewählte Verlauf ist leider daneben gegriffen.

Mit dem Ende der Geschichte habe ich nicht gerechnet, aber wirklich überrascht hat es mich auch nicht. Ich habe die wichtigen Aspekte am Ende nicht wirklich nachvollziehen können und die Wahrheit hinter dem Tod der beiden Opfer hat für mich keinen wirklichen Sinn.

Fazit:

Ein Thriller mit potenzial und einer spannenden Idee um zwei Leichen, dass leider durch das Privatleben der Ermittlerin in den Hintergrund rückt. Schreiblich ist das Buch sehr gelungen und angenehm zu lesen. Durch drei Kapitel, die sich vom Rest der Geschichte unterscheiden und nicht aus der Sicht von Katja geschrieben wurden, wird die Geschichte schockierend und erschreckend. Die Szenen haben das Buch im allgemeinen gesteigert, konnten aber leider auch nicht den Gesamteindruck herausreißen. Katja Sand ist eine alleinerziehende Mutter, die ihren Beruf und ihre Tochter unter einen Hut bringen möchte und dabei auch noch mit der Vergangenheit zu kämpfen hat. Das Privatleben bietet noch viel Stoff für die nächsten beiden Teile, aber auch schon genug für den einen Teil. Die Ermittlungen und ihr Privatleben werden zu gleichen Teilen in dem Buch dargestellt. So rücken die beiden Leichen in den Hintergrund und das Privatleben wird schnell nervig.

Ich habe mir bei dem ersten Teil etwas anderes erhofft. Ich bin gespannt in welche Richtung sich noch die Geschichte von Katja entwickelt und hoffe sehr das es ein spannendes Finale gibt und das bisherige Dargestellte Privatleben nur eine Einleitung für etwas größeres ist. Die Reihe hat durchaus potenzial und Band 1 ist nicht gänzlich schlecht. Das Buch bekommt von mir 3.5 Sterne und ich hoffe das die Reihe im allgemeinen eine bessere Bewertung von mir bekommt.

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Solider Auftakt einer Krimireihe mit deutlichem Potenzial

Die Tote im Steinbruch
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Meinung:

Das Buch hat ein Cover das auf sich aufmerksam macht und der Klappentext verspricht viele Geheimnisse. Hauptkommissarin Hanna Blum ermittelt in einem Mordfall einer jungen Frau, die tot im Steinbruch ...

Meinung:

Das Buch hat ein Cover das auf sich aufmerksam macht und der Klappentext verspricht viele Geheimnisse. Hauptkommissarin Hanna Blum ermittelt in einem Mordfall einer jungen Frau, die tot im Steinbruch gefunden wird. Schell gibt es erste Verdächtige, doch Hanna verfolgt weiterhin eine andere Spur und stößt nach und nach auf ein altes Familien Geheimnis und in welchen Zusammenhang steht die junge Frau die getötet wurde?

Ich war zunächst etwas verwirrt von dem Einstieg des Buches, der sich doch eher von anderen Krimis unterscheidet. Der Leser begleitet Hanna direkt bei der ersten Befragung was ich etwas abrupt fand. Nach und nach kristallisieren sich die ein oder anderen Verdächtigen raus. Zentral ermittelt Hanna Roth alleine, doch ihre Ermittlungen führen sie zu Benedek Roth. Ich brauchte einige Zeit bis ich mit Hanna warm geworden bin und das ist mir auch bis zum Schluss nicht so ganz gelungen. Sie bleibt zu jedem Zeitpunkt bei der Sache und versucht in alle Richtungen zu ermitteln, auch wenn sie sich schnell an eine festbeißt. Ihre Gedanken und Handlungen als Ermittlerin haben mir zwar auf der einen Seite gefallen, aber ich hatte oft das Gefühl das sie sich eher mit Gedanken aufhält und nicht zur Tat schreitet. Oft hat sie nur Spekulationen im Kopf, die sie eigentlich ganz schnell überprüfen könnte, es aber nicht macht. Dennoch haben mir ihre Gedankengänge gefallen und sie wurden auch recht schlüssig gestaltet.

Die Spannung der Buches findet einen recht sanften Anstieg. Die Ermittlungen führen dazu, dass es sehr viele verschiedene Richtungen der Wahrheit gibt und nicht nur Hanna Blum fängt mit dem spekulieren an, sondern auch der Leser. Die Spekulationen schlagen dadurch schnell in eine Art Rätseln um. Das Buch kommt ohne große Aktion aus, denn der Fokus liegt doch eher auf dem rätseln nach der Lösung. Dennoch gibt es am Ende die ein oder andere Szene mit mehr Aktion. Mit dem Schreibstil hatte ich zu keinem Zeitpunkt Probleme, jedoch habe ich mich manchmal dabei erwischt wie meine Gedanken nicht mehr bei der Geschichte waren und ich manche Szenen somit nicht ganz folgen konnte. Die vielen Spekulationen von Hanna Blum können schnell dazu führen, dass die Geschichte an manchen Stellen langweilig ist, vor allem wenn man sich für das Thema, dass das Buch doch recht Zentral behandelt, nicht so ganz interessiert. Auch wenn die Richtung da war, fand ich die Geschichte trotzdem nicht langweilig.

Mir hat die Gestaltung des Autors sehr gut gefallen. Die vielen Verschiedenen Richtungen, die die Geschichte geht, mit den vielen Spekulationen. Ich war viel damit beschäftigt, die ganzen Gedanken richtig zu ordnen und dadurch wurde es nie langweilig. Der Autor hat es geschafft mehrere glaubwürdige Wege zu beschreiben, in der die Lösung liegen kann ohne das es komisch oder zu aufgesetzt wurde. Bis zum Schluss war es für mich schwierig die richtigen Antworten zu finden.

Eine Anmerkung habe ich zu der Geschichte noch, die mir beim lesen doch häufiger aufgefallen ist. "Die Tote im Steinbruch" ist das erste Buch einer Reihe und trotzdem hatte ich an manchen Stellen das Gefühl etwas verpasst zu haben. Es werden Dinge aus der Vergangenheit angesprochen, die für Hanna irgendwie eine Bedeutung haben, aber dennoch nie zu hundert Prozent ausgeführt werden. Ich hoffe für die Folge Bände, dass für manche Sachen noch Licht ins Dunkle gebracht wird.

Fazit:

"Die Tote im Steinbruch" ist in solider Auftakt einer Krimireihe mit deutlichem Potenzial. Das Buch verfolgt eine spannende Idee mit einer sehr ausführlichen Umsetzung, mit vielen Verschiedenen Wegen, bei dem es vielleicht nicht immer leicht ist der Überblick zu behalten.
Auch wenn es nicht der erste Fall für Hanna Blum ist, fand ich ihr Verhalten an manchen Stellen doch etwas zu unbedacht und naiv. Sie verliert sich schnell in Spekulationen, obwohl es das ein oder andere mal leicht ist der Wahrheit auf den Grund zu gehen.
Das Buch kommt gut ohne viel Action aus und ist dennoch bis zu einem gewissen Maße spannend. Auch wenn mich das Ende nicht ganz überraschen konnte, hat mir das Buch im Allgemeinen recht gut gefallen. Es gibt an manchen Stellen deutliche Schwächen, aber das Buch ist ein solider Krimi und ich bin gespannt wie es um Hanna Blum weitergeht.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Leider für mich der schwächste Teil der Reihe, aber ein toller Abschluss

Muse of Nightmares - Das Erwachen der Träumerin
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Meinung:

Muse of Nightmares - Das Erwachen der Träumerin ist das Finale einer sehr tollen Reihe. Der dritte Teil der Reihe endet sehr gemein und deswegen habe ich mich umso mehr auf den letzten Teil gefreut.

Alle ...

Meinung:

Muse of Nightmares - Das Erwachen der Träumerin ist das Finale einer sehr tollen Reihe. Der dritte Teil der Reihe endet sehr gemein und deswegen habe ich mich umso mehr auf den letzten Teil gefreut.

Alle Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen. Alle haben eine sehr starke Entwicklung durch gemacht, aber gerade Lazlo, mit der größten Entwicklung, ist mir am meisten ans Herz gewachsen. Wie soll es auch anders sein, natürlich hat sich auch Sarai, nicht nur im Buch an seine Seite gestellt, sondern auch in meinem Herzen. Schon in Band 1 (vom Muse of Nightmares) sind zwei Charaktere dazu gekommen, bei denen ich mir noch nicht so sicher war welche Rolle sie spielen und es hat mich schlussendlich positiv überrascht. Jeder Charaktere findet in den Büchern genau den richtigen Platz. Während in Strange the Dreamer sich noch nichts von dem gesamten Ausmaß erahnen lässt, fügt sich am Ende alles zusammen. Jeder Band steht irgendwie für sich, gehört aber zu dem ganzen dazu.

Ich habe mich sehr auf das Finale gefreut. Die Idee hinter der Reihe hat mir sehr gut gefallen und auch die Charaktere haben, wie schon gesagt, einen Platz in meinem Herzen eingenommen. Leider war der letzte Band für mich im gesamten der schwächste. Ich habe bei den anderen Teilen schon bemängelt, das die Szenen sehr detailliert beschrieben wurden und für mich war das des Öfteren ermüdend. In Band 4 spielt eine Szene eine ganz große Rolle und so kommt es, dass diese die meisten Seiten des Buches besetzt. Ich hatte nach dem Lesen das Gefühl, das auf den fast 400 Seiten irgendwie nicht viel passiert ist. Und obwohl ich beim lesen das Gefühl hatte, das nicht viel in den Büchern passiert, fühlt es sich im Nachhinein genau anders an.

Für mich ist die Spannung im ganzen Buch gleich bleibend gewesen. Wirklich etwas rausreißen konnte keine Szene für mich wirklich. Die Idee hinter der Geschichte und das Verlangen zu wissen, wie die Reihe ihr ende findet, konnte mich dennoch überzeugen weiter zu lesen.

Fazit:

Für mich war der vierte Band der schwächste. Die Geschichte hängt sich an wenigen Szenen auf, die sehr ausführlich beschrieben werden. Das war für mich an manchen Stellen ermüdend. Die Charaktere, welche mir sehr an Herz gewachsen sind, und das Verlangen zu wissen wie die Geschichte ihren Abschluss findet, konnten mich dennoch zum weiter lesen animieren.

Auch wenn ich nicht mit der Gestaltung der Autorin im ganzen einverstanden bin, hat mir die gesamte Reihe dennoch sehr gefallen. Die Idee konnte mich sehr überzeugen und obwohl Band 4 für mich schwierig zum lesen war, bin ich trotzdem traurig, das die Geschichte nun zu Ende ist...

~Spannungsjägerin

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