Cover-Bild Mein geniales Leben
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19,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Urachhaus
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 358
  • Ersterscheinung: 07.2022
  • ISBN: 9783825152703
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Jenny Jägerfeld

Mein geniales Leben

Birgitta Kicherer (Übersetzer)

Turbulentes "Try and Error" - Oder: Wie wird man beliebt?

Sigge ist mit seiner Mutter und seinen Schwestern aus Stockholm in das abgelegene Skärblacka gezogen, in das kleine Hotel seiner Großmutter. Für Sigge ein Sechser im Lotto. Jetzt kann er sich selbst neu erfinden! Sein Ziel ist, ungeheuer beliebt zu werden – oder jedenfalls mit Leuten reden zu können, ohne dass sie ihn anstarren, als sei er ein Freak. Aber wie gewinnt man Freunde? Wie wird man beliebt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2021

Sei du selbst

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Die Bücher vom Urachhaus Verlag sind meistens was richtig besonderes, so dass ich mit vielen Vorerwartungen zu diesem Buch griff. Und wie üblich wurde ich nicht enttäuscht.
Als Leserinnen lernen wir den ...

Die Bücher vom Urachhaus Verlag sind meistens was richtig besonderes, so dass ich mit vielen Vorerwartungen zu diesem Buch griff. Und wie üblich wurde ich nicht enttäuscht.
Als Leserinnen lernen wir den jungen Sigge kennen, der zusammen mit zwei kleineren Schwestern und seiner Mutter zu seiner Oma in ein früheres Hotel zieht. Dieser Umzug bringt es auch mit sich, das er neue Freundinnem finden und sich auf neue Schulkameradinnen einlassen muss / darf. Wird das gut gehen?
Der Autorin Jenny Jägerfeld gelingt mit "Mein geniales Leben" ein Buch, in dem sie sowohl schwierige Themen verarbeitet (Mobbing, Trennung, Arbeitslosigkeit, Geldsorgen, Lügen etc.), als auch aufzeigt, wie es gelingen kann andere Erfahrungen zu machen und das es wichtig ist, an seine Träume zu glauben.
Die Sprache des Buches ist jugendgerecht, oft humorvoll gehalten, scheut sich aber auch nicht, traurige Momente da sein lassen zu dürfen. Für junge Leser
innen ab 10/11 Jahren lohnt sich das Buch bestimmt, aber auch für in Herzen jung gebliebene Erwachsene.

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Veröffentlicht am 16.02.2021

Herzerfrischend komisch und klug

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Ein Jugendbuch von ganz besonderer Qualität, wie ich finde. Mit herzerfrischend komischen Szenen, herzerfrischend liebevoll geschilderten Familienmitgliedern und herzerfrischend klugem Umgang mit einigen ...


Ein Jugendbuch von ganz besonderer Qualität, wie ich finde. Mit herzerfrischend komischen Szenen, herzerfrischend liebevoll geschilderten Familienmitgliedern und herzerfrischend klugem Umgang mit einigen schwierigen Themen. Einzig das Cover finde ich persönlich außerordentlich hässlich und irreleitend. Dieses tolle Jugendbuch hätte ein kreativeres und passenderes Cover verdient!

59 Ferientage liegen vor Sigge, eine schier grenzenlose freie Zeit, in der es Sigge gelingen muss, nein gelingen wird, sich völlig neu zu erfinden. Denn Sigge möchte nicht mehr gehänselt und gemobbt werden, er möchte beliebt sein, Freunde haben, einfach ungezwungen plaudern können mit anderen, ohne sich qualvoll jedes Wort überlegen zu müssen. Gar nicht so einfach, dieses Vorhaben! Sigge, 12, ist mit seiner Mutter und seinen beiden Schwestern von Stockholm in den kleinen Ort Skärblacka ins Hotel seiner Großmutter gezogen. In 59 Tagen muss er in eine neue Schule, in eine neue Klasse, und bis dahin muss die Mission „ich bin beliebt“ gelungen sein.

Was die Leser in diesen 59 Tagen mit Sigge und seiner ziemlich schrägen Familie erleben, ist so berührend und komisch zugleich, dass man beim Lesen ständig wechselt zwischen Lachen und mitfühlenden Gedanken. Der so überaus liebenswerte leicht schielende Außenseiter Sigge rührt an in seinem nicht endenden Bemühen zu gefallen. Cool will er sein und sozial und Witze machen und nicht zu viel mit den Händen herumfuchteln. Er beobachtet sich selbst, er überfordert sich ständig und scheitert immer wieder, bis etwas geschieht, was seine Blickrichtung völlig verändert. Sigge stellt fest, dass es richtig wichtig ist, Freunde zu haben, auf die man sich verlassen kann. Diese Entwicklungsgeschichte ist wunderbar ideenreich erzählt, mit urkomischen Dialogen versehen und mit originell-schrägen Menschen und Tieren ausgeschmückt, wobei das ausgestopfte Zebra im Flur nicht das Seltsamste in Sigges Leben ist. Eine großartige Mischung von Spaß und Ernst, die Jenny Jägerfeld hier gelungen ist.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Tolles Jugendbuch

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Sigge ist zwölf und zieht mit seiner Mutter und seinen Schwestern zu seiner Grossmutter in das abgelegene Skärblacka. Für ihn ist das das Paradies, weil seine Oma einen grossen Hühnerstall hat mit vielen ...

Sigge ist zwölf und zieht mit seiner Mutter und seinen Schwestern zu seiner Grossmutter in das abgelegene Skärblacka. Für ihn ist das das Paradies, weil seine Oma einen grossen Hühnerstall hat mit vielen Tieren. Er schielt und ist etwas anders. Er hatte noch nie Freunde und weiss auch nicht, wie er welche bekommt.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Sigge geschrieben. Es beginnt 59 Tage, bevor Sigge in die Schule geht. Diese Zeit hat er also in seinen Augen, um Freunde zu finden. Der Schreibstil ist sehr humorvoll und einfach. Ich konnte mich gut in Sigge hineinversetzen. Besonders gefallen hat mir die Darstellung von Sigges Oma. Sie ist herrlich ausgefallen und überdreht dargestellt. Da wünscht man sich, auch so eine Oma zu haben. Die Autorin Jenny Jägerfeld lebt in Schweden. Das Buch wurde zuerst in Schweden herausgebracht. Jetzt erscheint es auf Deutsch.

Eine schöne Geschichte über Freundschaft ab 10 Jahren.





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Veröffentlicht am 14.02.2021

Mein geniales Leben - eine geniale Mischung!

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Sigge, 12 Jahre alt, ist zusammen mit seiner zu lauten Schwester Majken, 8; seiner zu leisen Schwester Bobo, 3 Jahre alt, und seiner alleinerziehenden, gerade arbeitslosen Mutter zu seiner Oma Charlotte ...

Sigge, 12 Jahre alt, ist zusammen mit seiner zu lauten Schwester Majken, 8; seiner zu leisen Schwester Bobo, 3 Jahre alt, und seiner alleinerziehenden, gerade arbeitslosen Mutter zu seiner Oma Charlotte gezogen - und will die verbleibende Zeit bis zum Schulstart nach den Sommerferien nutzen, um zu einem beliebten Jungen zu werden. Aber wie wird man von einem schielenden Außenseiter zu einem wenigstens durchschnittlich beliebten Schüler?!

Was Sigge sich in den 59 Tagen so alles überlegt, anliest und ausprobiert, ist wirklich bewegend...und zeigt, wie wenig dazu gehört, um in die Rolle des Außenseiters zu rutschen. Doch es sind nicht allein diese tiefsinnigen Momente, die mich an diesem über 350 Seiten starken Buch fesselten, sondern vor allem die witzigen Momente - und von denen gibt es viele!

Schon die sehr unterschiedlichen Protagonisten halten mit ihren Extremen immer wieder Lacher bereit: „Oma ist zur Hälfte Britin, zu einem Viertel Deutsche und zu einem Viertel Norwegerin. Und zu hundert Prozent durchgeknattert, fügt Mama meistens hinzu.“ (S. 17) - und Mamas haben ja immer recht 😉

Der akribische Plan zur Rettung der entlaufenen (! 😂) Schildkröte - Charlotte hält daheim die Stellung, falls sie zurückkehrt... herrlich, ich hatte Tränen in den Augen!

Und der runawaygnome ist sowieso der Knaller... Gnomeo und Julia 😂 ich weiß nicht, ob jedes Kind ab 10 Jahren diesen Humor teilt, aber ich fand es extrem witzig!

Dazwischen immer mal wieder ernstere Überlegungen, zum Beispiel wenn Sigge sich selbst reflektiert: „Wenn ich mit [..] zusammen war, fühlte ich mich ganz ruhig. Da musste ich mich nicht pausenlos selbst beobachten.“ (S. 268)



Selten fand ich den Klappentext so treffend für ein Buch, als dass ich ihn auszugsweise zitiert hätte - aber die Worte „ein berauschendes Leseerlebnis mit Tiefgang, viel Wärme und spritzigem Humor“ treffen es eben einfach!

Lest am besten selbst! Es lohnt sich!!

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Veröffentlicht am 11.02.2021

Realistisch und skurril

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Wie werde ich beliebt? Diese Frage stellt sich der 12-jährige Sigge, nachdem er mit seiner Familie von Stockholm nach Skärblacka in das Hotel seiner Oma Charlotte gezogen ist.
In Stockholm hatte ...

Wie werde ich beliebt? Diese Frage stellt sich der 12-jährige Sigge, nachdem er mit seiner Familie von Stockholm nach Skärblacka in das Hotel seiner Oma Charlotte gezogen ist.
In Stockholm hatte Sigge es nicht leicht, er wurde gemobbt und war total unglücklich. Zu allem Übel schielt er auch noch mit einem Auge, was er elegant zu verstecken versucht.
Sigges Familie ist toll chrakterisiert, da gibt es die wirklich liebe und verständnisvolle Mutter, seine viel zu laute 8 -jährige Schwester Majken und die viel zu leise kleine Schwester Bobo. Am besten hat uns Oma Charlotte gefallen, die weder Mama noch Oma genannt werden möchte, da dies für sie ich muss ich kümmern bedeutet. So eine Oma wünscht sich glaube ich fast jedes Kind.

Sigges Gedanken werden altersgerecht transpotiert, die Suche nach sich selber und der Weg dahin werden viele Kinder und Jugendliche gut nachvollziehen können.
Die Geschichte ist in die Tage aufgeteilt, die es bis zum Schulbeginn noch dauert. Jeder Tag bringt Sigge weiter auf seinem Weg und vielleicht wird er ja in der neuen Schule ein beliebter und cooler Schüler.
Dies lest ihr besser selber und ihr werdet dabei sicher einiges zu lachen haben.
Von uns eine ganz klare Leseempfehlung.