Cover-Bild EVIL
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 05.12.2005
  • ISBN: 9783453675025
Jack Ketchum

EVIL

Roman. Mit einem Vorwort von Stephen King
Friedrich Mader (Übersetzer)

Jack Ketchums beunruhigender, grenzüberschreitender Horrorthriller gilt unter Experten als eines der großen Meisterwerke des Genres. Die Geschichte eines Jungen, der inmitten einer amerikanischen Vorstadtidylle mit unvorstellbaren Grausamkeiten konfrontiert wird, steigt tief hinab in die Abgründe der menschlichen Psyche. Nachdem der brillant geschriebene Roman viele Jahre unter der Hand als geheimer Klassiker die Runde gemacht hatte, erhält er jetzt nicht zuletzt dank Stephen King, der zu diesem Werk auch eine ausführliche Einleitung verfasst hat, die verdiente Aufmerksamkeit und erscheint nun endlich auch als deutsche Erstausgabe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.02.2021

Einfach nur heftig!

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Mein Schatz hat mir dieses Buch empfohlen und bevor ich damit gestartet bin, habe ich mir einige Rezension durchgelesen. Nicht nur einmal stand, dass die Welt dieses Buch nicht braucht und es einfach nur ...

Mein Schatz hat mir dieses Buch empfohlen und bevor ich damit gestartet bin, habe ich mir einige Rezension durchgelesen. Nicht nur einmal stand, dass die Welt dieses Buch nicht braucht und es einfach nur scheußlich ist. Diese Aussagen haben meine Neugierde aber einfach nur noch mehr entfacht. Doch um was geht es denn eigentlich in diesem Werk von Jack Ketchum?

David genießt seine Kindheit mit seinen Freunden inmitten einer typisch amerikanischen Vorstadtidylle. Sie verbringen viel Zeit miteinander und vorallem bei seinem besten Freund fühlt er sich zuhause. Dort ziehen nach dem Tod ihre Eltern die Schwestern Meg und Susan ein, ihre Tante Ruth hat für die beiden das Sorgerecht bekommen. Doch die schillernde Fassade lockt, denn Ruth beginnt, die beiden Mädchen ganz nach ihren Methoden zu erziehen. Was anfangs noch als blöder Spaß scheint, wird schnell bestialisch. Denn nicht nur Ruth quält vor allem Meg, nein, auch ihre drei Söhne foltern das 16jährige Mädchen. Und wäre das nicht genug, steigen auch noch einige Jugendliche in bestialische Aktivitäten ein.

Mein Eindruck vom Buch:
Heftig! Einfach nur heftig! Jack Ketchum erzählt die Geschichte aus Sicht von David und er hat ein wahres Talent, sehr detailgetreu die Folterungen von Ruth und ihren Anhängern zu beschreiben. Mir stockte so oft der Atem, da ich kaum glauben konnte, dass diese Story wirklich auf eine wahre Begebenheit beruht. 1965 wurde in Indianapolis die 16jährige Sylvia Likens von ihrer Ziehmutter Gertrude Baniszewski und zwei ihrer Stiefgeschwister brutal zu Tode geopfert. Mit diesem Hintergrund berührt die Geschichte von Meg natürlich umso mehr. Es ist einfach unvorstellbar, wie grausam Menschen sein können. Aber nicht nur die Folterer haben mich schockiert. Nein, auch die Tatsache, dass in der ganzen Straße bekannt war, dass im Haus von Ruth etwas Schreckliches passiert und jeder einfach nur weggesehen hat. Unglaublich!! Somit wurden so viele Menschen Mittäter. Und auch die Brutalität der Jugendlichen ist unfassbar.

Mein Fazit:
Mit diesem Buch verliert man so ein bißchen den Glauben an das Gute im Menschen. Dennoch kann ich mich den Meinungen, dass dieses Buch „unnötig“ sei, definitiv nicht anschließen. Im Gegenteil, ich finde dieses Buch unheimlich wichtig! Es zeigt auf, dass man auch mal über seinen Tellerrand schauen und für das Gute kämpfen sollte. In Gedenken an Sylvia Likens.

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Veröffentlicht am 06.05.2019

Eine sehr erschreckende Story

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Dieses Buch habe ich bei einer Bloggerin entdeckt und wusste sofort: Dieses Buch möchte ich lesen.
Das Cover ist relativ schlicht gehalten aber trotzdem ein hingucker.
Der Klappentext verrät so gut wie ...

Dieses Buch habe ich bei einer Bloggerin entdeckt und wusste sofort: Dieses Buch möchte ich lesen.
Das Cover ist relativ schlicht gehalten aber trotzdem ein hingucker.
Der Klappentext verrät so gut wie gar nichts über das Buch, was ich in diesem Fall sehr spannend finde, da man so gar nicht weiß was auf einen zukommt.
Die Charaktere waren alle sehr authentisch und sehr erschreckend. Diese Menschen haben Charakterzüge bekommen, die einen herzrasen verursacht.
Ich möchte gar nicht zu viel über die einzelnen Charaktere sagen, weil ich Angst habe euch zu viel vorweg zu nehmen. Nur eins kann ich euch sagen: Ihr werdet beim Lesen sehr mitleiden.
Das Buch ist so spannend und angsteinflößend, das ich es so schnell nicht aus den Händen legen konnte. Jack Katchum schafft es mit relativ wenigen Worten (334 Seiten) eine vollwertige und absolut empfehlenswerte Story aufzubauen.

Fazit: Da ich nicht zu viel verraten möchte, wollte ich euch noch auf dem Weg geben, dass Ihr auf jeden Fall sehr emotional werdet. Die Grausamkeit die hier gezeigt wird ist sehr erschreckend, wenn nicht so gar etwas verstörend. Die Idee der Story ist richtig gut und super umgesetzt.
Gern empfehle ich dieses Buch den Horror-/Thriller- Liebhabern weiter. Hier werdet Ihr auf eure Kosten kommen.

Veröffentlicht am 13.11.2018

Eins der härtesten Bücher...

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... die ich bislang gelesen habe.
Die Gewalt, die hier in absolut schnörkelloser Art&Weise auf den Leser einprasselt, lässt Stephen King wie einen Schüler aussehen.
Echt harte Kost - auf kennen Fall ...

... die ich bislang gelesen habe.
Die Gewalt, die hier in absolut schnörkelloser Art&Weise auf den Leser einprasselt, lässt Stephen King wie einen Schüler aussehen.
Echt harte Kost - auf kennen Fall für zart Besaitete geeignet.

Veröffentlicht am 04.05.2017

Der Horror hat einen Namen!

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Das Buchcover:

Das Cover des Buches ist recht schlicht in weiß, rot und grau gehalten, dennoch finde ich es sehr passend zu diesem Buch und seiner gesamten Handlung.

Inhalt:

Die Handlung des Buches ...

Das Buchcover:

Das Cover des Buches ist recht schlicht in weiß, rot und grau gehalten, dennoch finde ich es sehr passend zu diesem Buch und seiner gesamten Handlung.

Inhalt:

Die Handlung des Buches wird rückblickend aus der Sicht von David einem 12 jährigen Jungen aus Amerika erzählt. Er wächst bei liebevollen Eltern auf, in einer kleinen ruhigen Vorstadt wo alles perfekt erscheint, bis zu diesem Tag als er zum ersten mal Meg traf. Meg und ihre Schwester Susan sind vor kurzem bei ihrer Tante Ruth und ihren Söhnen eingezogen, denn sie sind die einzigen Verwandten die ihnen nach dem Unfalltod ihrer Eltern geblieben sind. Es dauert nicht lange bis David mitbekommt das in dem Nachbarhaus in dem Meg wohnt etwas nicht stimmt,und die grausamen Ereignisse häufen sich immer mehr an.

Meine Meinung:

Ich wusste nicht wovon dieses Buch handelte nur das es auf einer wahren Geschichte basiert,und ich muss sagen, nach dem ich es zu ende gelesen hatte ,es ist der Wahnsinn,es hat mich gepackt ,mitgerissen und einfach nicht mehr los gelassen. Man konnte es sehr flüssig lesen, und diese detaillierten Erklärungen von diesen vielen grausamen geschehen , waren einfach perfekt. Mich hat dieses Buch auch noch eine lange zeit danach sehr beschäftigt, da diese Handlung nicht ohne ist.

Fazit:

Ein hervorragend geschriebenes Buch, das man trotz oder gerade wegen des schockierenden Inhalts nicht aus der Hand legen kann. Psychologischer Horror vom Feinsten, den zartbesaitete Leser allerdings mit Vorsicht genießen sollten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat mich sehr geprägt

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Es ist schon etwas länger her, dass ich dieses Buch gelesen habe, aber ich erinnere mich immer noch sehr gut daran. Dieses Buch hat mich wirklich geprägt.

Die Grundidee beruht auf einer wahren Geschichte ...

Es ist schon etwas länger her, dass ich dieses Buch gelesen habe, aber ich erinnere mich immer noch sehr gut daran. Dieses Buch hat mich wirklich geprägt.

Die Grundidee beruht auf einer wahren Geschichte aus dem Jahre 1965 wo Sylvia Likens etwas ähnliches passierte. Wenn man sich das beim lesen noch vor Augen führt, ist es noch extremer.

Die Meinungen über dieses Buch gehen ja ziemlich weit auseinander. Für mich war dieses Buch erschütternd, grausam und traurig, aber trotzdem oder gerade deswegen konnte ich es nicht aus der Hand legen und hatte es auch innerhalb eines Tages schon durch. Ich war so gefesselt, konnte einfach nicht glauben, zu wieviel Grausamkeit, jemand fähig ist.

Am Ende bleibt man nur kopfschüttelnd und verstört zurück. Die schlimmsten Geschichten schreibt halt immer noch das Leben selbst..

Fazit:

Es ist ein Horror- Roman der nicht viele Details und Blut braucht, um Angst und Schrecken zu verbreiten und einem die Grausamkeiten bildlich vor Augen zu führen.

Ein absolutes Must-Have Buch. Respekt an den Autor für diesen Mut.