Die magische Zahl 13 - Gute Laune-Lesespaß für Mädchen
Die dreizehnjährige Elfie findet, an ihr sei nichts besonderes. Sie ist das mittlere von drei Kindern und hat zwei Brüder, ist hilfsbereit, witzig und ihre größte Schwäche ist der Anfang von etwas Magischem: ...
Die dreizehnjährige Elfie findet, an ihr sei nichts besonderes. Sie ist das mittlere von drei Kindern und hat zwei Brüder, ist hilfsbereit, witzig und ihre größte Schwäche ist der Anfang von etwas Magischem: der Momente, in dem sie nicht Nein sagen konnte. Elfie gerät durch überschlagende Ereignisse in einen Feenstrahl, woraufhin sie im Feenzirkel aufgenommen werden muss. Es geht um die ersten Schmetterlinge im Bauch und große Herausforderung, die man alleine meistern muss, auch wenn man dabei jede Menge Fehler macht. Elfie wird nämlich wirklich vom Pech verfolgt und das kann nur etwas mit der Prophezeiung der dreizehn Feen zutun haben. Ist es wirklich Elfies Schicksal, eine Fee zu sein?
Besonders gefallen haben mir, die Handlungsorte und die nerdigen Anspielungen an kultige Bücher und Filme aus dem Fantasy und Science-Fiktion Genre. Außerdem sind Elfies Sprüche absolut kreativ und witzig: „… hatte Lina mir einen riesigen Blumenkohl an Ohr gequatscht“ (S. 80). Was ich auch ziemlich gelungen fand: Die letzte Seite des Kapitels gibt einen Hinweis auf das kommende, wie beispielsweise Abschnitte aus Ratgebern für Feen oder Tagebucheinträge - das erhöht die Spannung und gibt einem mehr Einblicke in diese magische Welt. Ziemlich originell fand ich auch die kapitelweise wechselnden Symbole. Nach dem letzten Roman von Christiana Wolff ‚Die Magier von Paris' kam mir hier die magische Komponente zu kurz. Allerdings weckt der Klappentext keine falsche Erwartungen, daher: insgesamt ein luftig leichter Lesespaß, der eine Prise Romantik und Magie, aber vor allem Spannung, Freundschaft und Urlaubsflair bietet.