Langeweile pur
Das letzte Sommerwochenende im Küstenort Littleport. Sadie und Avery wollen auf eine Party. Doch Sadie kommt dort nicht an. Ihre Leiche wird noch in der Nacht an die Klippen gespült. Für die Polizei handelt ...
Das letzte Sommerwochenende im Küstenort Littleport. Sadie und Avery wollen auf eine Party. Doch Sadie kommt dort nicht an. Ihre Leiche wird noch in der Nacht an die Klippen gespült. Für die Polizei handelt es sich um Selbstmord. Avery gibt nicht so schnell auf und findet bald Beweise, daß es sich um einen Mord gehandelt hat. Doch alles deutet darauf hin, daß sie selbst die Mörderin ist. Spielt hier jemand ein falsches Spiel mit ihr?
Eigentlich hörte sich das Buch von Megan Miranda, "Perfect Secret", richtig spannend an. Doch weit gefehlt. Das Buch ist so spannend, da kann man besser der Farbe beim Trocknen zusehen. Das ist unterhaltsamer. Hier schläfert einfach alles den Leser ein. Die Charaktere bleiben blaß, sind nicht greifbar und bleiben dem Leser fremd. Mir persönlich waren sie völlig egal, von mitfiebern war hier nichts zu merken. Auch die Handlung plätschert so vor sich hin, man liest völlig desinteressiert und kommt durch die Zeitsprünge auch noch oft genug völlig durcheinander. Selbst der Schreibstil bringt hier keine Unterhaltung. Das Buch wirkt einfach irgendwie zusammengebastelt, erzählt wie eine Gute-Nacht-Geschichte. Viel zu viel wird hier in die Einzelheiten eingegangen, seitenweise erhält man Beschreibungen, die völlig unnütz und langatmig sind. Sehr schade für das Buch, denn die Idee war gar nicht schlecht - mit anderer Umsetzung hätte hier etwas richtig Spannendes entstehen können.