HILFE, die Erwachsenen ticken nicht mehr richtig! Und das aus gutem Grund, denn in Schnellbach sind plötzlich alle Uhren verschwunden. Wecker, Armbanduhren, ja sogar die große Kirchturmuhr: einfach weg. Während Elli, Max und Basti sich zunächst darüber freuen, sind die Erwachsenen alle völlig verrückt geworden. Max’ Vater sitzt in Unterhose in der Küche und starrt ratlos an die Stelle, an der früher mal eine Uhr hing. Ellis Mutter hat Opas Stinkepantoffel in die Brotdose gepackt, und Basti bekommt zum Frühstück Kaffee statt Kakao. Den drei Freunden ist klar: Sie brauchen die Uhren und die Zeit zurück. Zusammen mit Professor Albert Einstock begeben sie sich auf eine abenteuerliche Zeitreise, um das Chaos in Schnellbach wieder in Ordnung zu bringen …
„Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand“ von Anastasia Braun ist ein wunderbarer Ausflug, ein gut zu lesendes Abenteuer und zugleich das erste eigene Buch der Autorin. Die Illustrationen kommen ...
„Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand“ von Anastasia Braun ist ein wunderbarer Ausflug, ein gut zu lesendes Abenteuer und zugleich das erste eigene Buch der Autorin. Die Illustrationen kommen von der Autorin selbst und sind wirklich sehr gelungen und auch in ausreichender Zahl vorhanden. Sie tragen zudem gut dazu bei, dass das gerade Gelesene in den Köpfen bleibt und auch veranschaulicht dargestellt wird.
Das Buch bietet nicht nur eine tolle Geschichte, ein fantasievolles Abenteuer, sondern bringt auch geschichtliche Sachen und Physik gut für die kleinen Zuhörer*innen rüber. „Selbstständig agierende Teilchen. Das muss etwas sein, das lebt, das hüpfen kann und ziemlich klein ist.“ [128] Hierzu findet man passend eine Illustration eines Flohzirkus.
Ein Tag ohne Zeit? Klingt verlockend und ist auch ein tolles Abenteuer für die kleinen Charaktere. Was am Anfang erst einmal sehr komisch ist, dann nach Freiheit und Abenteuer aussieht, muss im Verlauf der Geschichte wieder zurückgedreht werden. Aber so einfach ist das nicht.
„die Menschheit ohne Uhren (ist) viel besser dran. Jetzt konnten alle ihrem Leben viel mehr Aufmerksamkeit schenken. …. Vielleicht würde ihre Zeit dadurch auch wertvoller werden.“ [108]
Die oben genannten Zeilen sind aber auch ein Appell an die Eltern, Dinge nicht immer nur hektisch anzugehen, die Zeit mit den Kindern gemeinsam zu genießen. Und wie könnte man das besser, als gemeinsam ein spannendes Buch zu lesen?
Meinung
Ein Roman in dem die Zeit verschwindet, was für eine herrlich skurrile Idee. Dieses Buch ist einfach nur wieder ein absolutes #Herzensbuch im Kinderbuchbereich für mich.
Angefangen bei der Gestaltung ...
Meinung
Ein Roman in dem die Zeit verschwindet, was für eine herrlich skurrile Idee. Dieses Buch ist einfach nur wieder ein absolutes #Herzensbuch im Kinderbuchbereich für mich.
Angefangen bei der Gestaltung des Buches, welche durch liebevolle und detaillierte Zeichnungen der Autorin bestechen. Kurze Kapitel ind ein flüssiger Schreibstil vermitteln die Thematik kindgerecht und ernsthaft zugleich.
Die Protagonisten allen voran Max wirkten auf mich lebensnah und altersgerecht. Die Beschreibungen der verrückt gewordenen Erwachsenen brachten mich zum Strahlen und sorgten für ein stetiges Schmunzeln.
Doch viel wichtiger als der Humor war für mich die Ernsthaftigkeit in diesem Titel. Anastasia Braun schafft es nicht nur die Realitivitätstheorie altersgemäß einzubeziehen, sondern auch dem Thema Zeit allgemein Raum zu geben, sowie Zusammenhalt und Freundschaft.
Es ist ein Buch, welches beim lesen zum Nachdenken anregt - Was ist Zeit? Wie nutzt man die Zeit am besten? Und inwieweit prägt die Eile unser Leben?
Mich konnten die Zeilen berühren, da man sich auch als Erwachsener im ersten Moment nicht bewusst ist, wie oft man Die Zeit wegwirft, anstelle sie gemeinsam mit anderen zu teilen oder den wichtigen Dingen mehr Platz zu geben. Mich stimmten gewisse Abschnitte in Voll Relativ sogar traurig. Dies lag nicht unbedingt am Inhalt, sondern an meinen eigenen Gedanken, welche die Autorin durch Zitate oder Geschehnisse ins Rollen gebracht hatte.
Für mich persönlich ist dieses Werk sehr wichtig, es ist wichtig den Kindern näher zu bringen, was das Stichwort Zeit bedeutet. Es ist wichtig als Erwachsener hier eine Art Vorbild abzugeben, damit die Kinder nicht in den gleichen Trott verfallen wie es heutzutage schon Normalität geworden ist.
"ZEIT WAR SINNLOS, WENN MAN NIEMANDEN HATTE, MIT DEM MAN SIE TEILEN KONNTE (...) SIE WAR DAS, WAS WIR DARAUS MACHTEN. (SEITE 208)
Fazit
Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand ist unterhaltsam, lehrreich, spannend und konnte mich mit Humor und Ernst in seinen Bann ziehen. Ebenso ist es eine Handlung, die zum Nachdenken anregt und wichtige Fragen aufwirft. Aus diesem Grund 5 von 5 Sternen ❤
In Schnellbach verschwinden über Nacht sämtliche Uhren. Die Kinder finden das zunächst überhaupt nicht schlimm, schließlich werden damit Sprüche wie „Beeil dich endlich mal, wir kommen zu spät!“ hinfällig. ...
In Schnellbach verschwinden über Nacht sämtliche Uhren. Die Kinder finden das zunächst überhaupt nicht schlimm, schließlich werden damit Sprüche wie „Beeil dich endlich mal, wir kommen zu spät!“ hinfällig. Im Gegensatz zu ihren Sprösslingen verhalten sich die Erwachsenen jedoch seltsam, sie scheinen völlig übergeschnappt zu sein. Max Vater sitzt beispielsweise nur in Boxershorts am Tisch und starrt die Wand an, Elli bekommt Kaffee anstatt Kakao zum Frühstück und Basti wird ein alter Pantoffel in die Brotdose gepackt. So wird den Kindern trotz unerwartetem schulfrei doch etwas mulmig zu Mute und schnell wird klar: ohne Erwachsene läuft nichts in Schnellbach! Professor Albert Einstock ist der Einzige, der noch bei Verstand zu sein scheint und so bitten die Freunde ihn um Hilfe.
"Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand" ist ein phantasievolles, irrwitziges und kurzweiliges Zeitreiseabenteuer, das nicht nur Spaß macht, sondern auch lehrreich ist und wichtige Werte vermittelt.
Erzählt wird aus der Sicht von Max, der schon beim Aufwachen bemerkt, das irgendwas anders ist. Wir lernen aber auch seine besten Freunde kennen, ebenso wie Klassenrüpel Konstantin und Professor Albert Einstock. Sämtliche Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und harmonieren gut miteinander. Auch die Beschreibungen der verrückt gewordenen Erwachsenen waren ziemlich amüsant.
Besonders erwähnenswert sind aber sowohl das Cover als auch die zahlreichen Illustrationen im Buch selber. Auch diese stammen aus der Feder der Autorin und wurden allesamt liebevoll und detailliert gezeichnet. Die Kombination ist toll: kurze Kapitel und altersgerechte Sprache, die für einen guten Lesefluss sorgen sowie einige wirklich witzige und kluge Wortspiele. Diese sorgen dafür, dass man die Geschichte in einem Rutsch durchlesen kann und möchte.
Doch neben dem unterhaltenden Aspekten, ist sie auch ziemlich lehrreich: so wird die Relativitätstheorie auf kindgerechte Art und Weise aufgegriffen, die Frage aufgeworfen wie und vor allem wie sinnvoll wir unsere Zeit nutzen. Aber auch Werte wie Freundschaft und Zusammenhalt spielen eine große Rolle. Nicht nur lesenswert für Kinder, sondern auch Erwachsene werden auf ihre Kosten kommen.
Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand von Anastasia Braun
erschienen bei Woow Books
Zum Inhalt
HILFE, DIE ERWACHSENEN TICKEN NICHT MEHR RICHTIG! Und das aus gutem Grund, denn in Schnellbach ...
Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand von Anastasia Braun
erschienen bei Woow Books
Zum Inhalt
HILFE, DIE ERWACHSENEN TICKEN NICHT MEHR RICHTIG! Und das aus gutem Grund, denn in Schnellbach sind plötzlich alle Uhren verschwunden. Wecker, Armbanduhren, ja, sogar die große Kirchturmuhr ist einfach weg. Während Elli, Max und Basti sich zunächst über die neu gewonnene Freizeit freuen, sind die Erwachsenen allesamt völlig verrückt geworden: von ihren Eltern über ihre Lehrer bis hin zur Polizei! Alle bis auf einen: Professor Albert Einstock wirkt ganz normal – oder genauso verrückt wie immer – und scheint irgendetwas mit dem Verschwinden der Zeit zu tun zu haben. Um das Chaos in Schnellbach wieder in Ordnung zu bringen, müssen die drei Freunde den fiesesten Klassenfiesling um Hilfe bitten und sich schließlich auf eine abenteuerliche Zeitreise ins 17. Jahrhundert begeben!
(Quelle: Verlag)
Zum Buch
Das Cover dieses Kinderbuches gefällt mir auf Grund seiner Farben sehr gut. Darauf abgebildet sind Elli, Max und Basti mit dem Goldfisch Alfi. Erzählt wird die Geschichte in der ersten Person, aus der Sicht des 10-jährigen Max. Die Kapitel sind sehr kurzgehalten, was zu dieser Altersempfehlung hervorragend passt.
Mein Sohn und ich fanden auf Anhieb alle drei Protagonisten dieser Geschichte klasse. Max vielleicht noch ein wenig mehr, aber er ist ja auch der Erzähler der Geschichte. Als er bemerkt, dass immer mehr Uhren verschwunden sind und gerade seine Eltern sich merkwürdig verhalten, zauberte uns schon ein Schmunzeln aufs Gesicht. Denn gerade deren Verhaltensweisen und die daraus resultierenden Ereignisse hat die Autorin witzig verpackt. Insgesamt verhalten sich alle Erwachsenen äußerst komisch, egal ob Eltern, Lehrer oder Geschäftsleute. Und das alles nur, weil es keine einzige Uhr mehr in Schnellbach gibt … Der einzige Erwachsene, der annähernd „normal“ ist, ist ein gewisser Albert Einstock, ein bizarrer Professor, der sich der Kinder annimmt und Licht in die ganze Uhrensache bringt.
Die Geschichte mit dem Donnerfurz war natürlich auch ein Moment, der uns zum Lachen brachte. Klar, mit so etwas bekommt man Kids eigentlich immer gut an ;)
Anastasia Braun hat meinem Jüngsten und mir ganz besondere Lesestunden mit ihrem Debüt beschert. Sie kann nicht nur gut zeichnen, sondern auch dazu passend eine Geschichte kreieren. Die Autorin hat fantastische Charaktere erschaffen, mit denen sich bestimmt jeder junge Leser identifizieren kann. Sie schickt ihre Figuren und auch die Leser auf eine besondere Reise, die uns beiden wirklich viel Spaß gemacht hat. Dazu noch die tollen Illustrationen, die so gut wie auf jeder Seite vorhanden sind. Da machte es auch nichts, dass sie nicht in Farbe gestaltet wurden. Die kurzen Kapitel und der flüssige Schreibstil sorgten für einen wahren Durchmarsch durch die Geschichte. Der Schreibstil ist dem empfohlenen Alter durchaus angemessen und es dürfte selbst beim Alleinlesen junger Kids keine Schwierigkeiten beim Verständnis geben. Was man nicht vergessen darf, ist neben einer tollen Geschichte auch die Frage, wie wichtig ist Zeit eigentlich in den verschiedenen Bereichen? Vieles merkt man erst, wenn es nicht mehr da ist – das zeigt diese Geschichte ganz deutlich. Anastasia hat außerdem viele Details liebevoll mit eingebracht, so dass ich jedem dieses wundervolle Kinderbuch nur empfehlen kann und mich auf weitere Werke von ihr freue.
„(…) Was viele nicht verstehen, ist: Nicht die Zeit beherrscht uns. Wir sind es, die die Zeit beherrschen. Es liegt an uns, wie wir unser Leben mit schönen Momenten füllen. (…)“
Seite 106
Zum Autor
ANASTASIA BRAUN, geboren 1985 im Herzen Zentralasiens, wanderte mit ihrer Familie im Kindesalter nach Deutschland aus. Zeichnen war für sie schon immer die Art von Sprache, die jeder Mensch auf der Welt versteht. Heute designt die Mediengestalterin Buchcover und erweckt Kinderbücher visuell zum Leben. Die Inspiration dazu holt sie sich aus dem Alltag mit ihren zwei Kindern, ihrem Mann und den zwei Katzen.
WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:
ab 8 Jahren
160 Seiten
Illustrationen von Anastasia Braun
ISBN 978-3-96177-076-2
Preis: 12 Euro
erschienen bei https://www.w1-media.de/
Leseprobe https://www.w1-media.de/produkte/voll-relativ-der-tag-an-dem-die-zeit-verschwand-252982?verlag=woowbooks
Bei einem Blick ins neue Frühjahrsprogramm des Woow Verlags ist mir „Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand“ sofort ins neue Auge gesprungen. Das Cover finde ich einfach nur toll und auch der ...
Bei einem Blick ins neue Frühjahrsprogramm des Woow Verlags ist mir „Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand“ sofort ins neue Auge gesprungen. Das Cover finde ich einfach nur toll und auch der Klappentext konnte umgehend bei mir punkten. Ich zögerte daher keine Sekunde lang und packte das Buch schleunigst auf meine Wunschliste.
Als plötzlich sämtliche Uhren aus Schnellbach spurlos verwunden sind, ist Max im ersten Moment überglücklich. Kein nerviger Wecker mehr, der ihn frühmorgens aus dem Schlaf klingelt und keine Mama, die ihn ständig zur Eile mahnt. Max merkt nur sehr schnell, dass das Verschwinden der Uhren irgendwie doch nicht so spitze ist. Den Erwachsenen scheint dieser Verlust überhaupt nicht gut zu bekommen. Sie sind völlig neben der Spur und machen die seltsamsten Dinge. Bis auf Professor Albert Einstock. Er wirkt relativ normal und scheint irgendwas mit der verschollenen Zeit zu tun zu haben. Ob er Max, Elli und Basti wohl dabei helfen kann, die chaotischen Zustände in Schnellbach wieder in Ordnung zu bringen? Eine spannende Zeitreise beginnt...
Witzige Kinderbücher, die voller fantasievoller und verrückter Ideen stecken, fallen seit ich lesen kann absolut in mein Beuteschema. Auch in aufregende Zeitreisegeschichten tauche ich immer nur zu gerne ab. Solltet ihr diese Leidenschaften mit mir teilen, kann ich euch „Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand“ von Anastasia Braun nur ans Herz legen!
Ich bin eindeutig nicht mit den falschen Erwartungen an das Buch herangegangen: In meinen Augen ist Anastasia Braun mit ihrem Debüt ein bezauberndes Kinderbuch für Leserinnen ab 8 Jahren gelungen, mit welchem sie mir ein wunderschönes Leseerlebnis bereitet hat. Schon die ersten Seiten konnten mich mitreißen und bestens unterhalten und dies sollte sich bis zum Schluss auch nicht ändern. „Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand“ erzählt eine spannende und ungeheuer vergnügliche Abenteuergeschichte, die einen durchweg mitreißt und immerzu kichern lässt, die zugleich aber auch lehrreich ist und tolle Werte vermittelt wie Freundschaft und Zusammenhalt.
Erfahren tun wir alles aus der Sicht des 10-jährigen Max in der Ich-Perspektive. Max fand ich einfach nur klasse. Mit seiner liebenswerten und lustigen Art hat er sich sofort in mein Herz geschlichen und ich bin mir vollkommen sicher, dass ihm das auch bei allen anderen Leserinnen auf Anhieb gelingen wird.
Von den weiteren Charakteren, die in „Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand“ ihr Unwesen treiben, bin ich ebenfalls hellauf begeistert. Allesamt wurden sie prima ausgearbeitet und zaubern uns Leserinnen mit ihren ulkigen Eigenarten ständig ein breites Lächeln aufs Gesicht. Vor allem die Erwachsenen sorgen für die allerbeste Unterhaltung. Ich bin stellenweise aus dem Schmunzeln gar nicht mehr ausgekommen, weil ich mich über das sonderbare und ziemlich abgedrehte Verhalten der erwachsenen Bewohner Schnellbachs so prächtig amüsiert habe. Dass urplötzlich sämtliche Uhren verschwunden sind und somit auch die Zeit, bekommt den Erwachsenen definitiv nicht gut und hat sie völlig aus der Bahn geworfen. Max‘ Vater beispielsweise ist so durch den Wind, dass er nicht seiner Frau einen Abschiedskuss gibt sondern dem Goldfisch seines Sohnes abknutscht. Die Mutter steckt das Telefon in Max‘ Schulbrottüte und die Mama von Max‘ bester Freundin Elli hat ihrer Tochter Opas ekligen Stinkepantoffel in die Brotdose gepackt. Na, dann mal guten Appetit, ihr Zwei. ;)
Während die Erwachsenen am durchdrehen sind, kommen die Kinder erstaunlich gut damit zurecht, dass die Zeit verschwunden ist. Max und seinen beiden Freunden Elli und Basti ist aber dennoch sofort klar: Sie müssen die Uhren und die Zeit schleunigst wiederfinden! Eine Stadt voller übergeschnappter Erwachsener kann einfach nicht funktionieren.
Gemeinsam mit Max, Elli und Basti stürzt man sich als Leserin in ein unglaubliches Zeitreiseabenteuer, bei welchem unter anderem ein kauziger Professor namens Albert Einstock, ein Goldfisch und ein Dixie-Klo eine große Rolle spielen werden. Was die drei Freunde auf ihrer abenteuerlichen Mission alles erleben werden und ob es ihnen am Ende gelingen wird, die Normalität nach Schnellbach zurückzuholen, das wird hier in meiner Rezension natürlich nicht verraten. Das müsst ihr schon selbst herausfinden. Stellt euch auf jeden Fall darauf ein, dass ihr das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mögt und die meiste Zeit über mit einem breiten Schmunzeln auf den Lippen dasitzen werdet. Und während ihr durchgehend am mitfiebern seid und eure Gesichtsmuskulatur trainiert, lernt ihr gleichzeitig auch noch ein bisschen was über Albert Einsteins Relativitätstheorie und bekommt vor Augen geführt, wie wichtig Zusammenhalt und gute Freunde (und Uhren) sind.
Also für mich, als Erwachsene, war es einfach nur die reinste Freude dieses Buch zu lesen und ich gehe stark davon aus, dass auch die Zielgruppe begeistert sein wird. Der Verlag empfiehlt „Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand“ ab 8 Jahren und dem schließe ich mich an. Kinder ab dem Alter sollten der Handlung mühelos folgen können. Zum Selberlesen würde ich persönlich das Buch allerdings erst ab 9 oder 10 Jahren empfehlen, da ich den Schreibstil teilweise als etwas anspruchsvoller empfunden habe. Es kommt ja aber natürlich immer aufs Kind an. Für mich jedenfalls sich der sehr humorvolle Erzählstil vorzüglich lesen lassen und auch von der schön großen Schrift und den kurzen Kapiteln bin ich ganz angetan.
Was dann auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, ist die famose Innengestaltung des Buches. Nicht nur beim Cover hat die Anastasia Braun einen großartigen Job gemacht (bin total verliebt in das Cover) – auch die Innenaufmachung ist ihr hervorragend geglückt. Mir haben die zahlreichen schwarz-weiß Illustrationen unheimlich gut gefallen. Sie sind total witzig und liebevoll gezeichnet und sorgen, wie die Geschichte, einfach nur für richtig gute Stimmung.
Fazit: Ein wunderbares Lesevergnügen mit Gute-Laune-Garantie! Anastasia Braun hat mit „Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand“ ein fabelhaftes Kinderbuchdebüt aufs Papier gebracht, mit welchem sie Jung und Alt ein richtig cooles Zeitreiseabenteuer beschert. Die Geschichte ist so herrlich schräg und amüsant und lässt an keiner Stelle Langeweile aufkommen. Sie steckt voller spannungsreicher Szenen und kreativer Ideen und ist ganz zauberhaft von der Autorin illustriert. Mir hat es super viel Spaß gemacht in „Voll relativ! Der Tag, an dem die Zeit verschwand“ abzutauchen und ich kann jedem nur empfehlen, dies auch noch zu tun. Von mir gibt es volle 5 von 5 Sternen!