Profilbild von DianaPegasus

DianaPegasus

Lesejury Star
offline

DianaPegasus ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit DianaPegasus über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.04.2017

Spannender Krimi

Die unbekannte Schwester
0

Theresa Prammer – Die unbekannte Schwester

Carlotte Fiore wird nicht besonders herzlich bei der Polizei aufgenommen und der erste Tag gestaltet sich zunehmend als Desaster. Die Kolleginnen haben ein altes ...

Theresa Prammer – Die unbekannte Schwester

Carlotte Fiore wird nicht besonders herzlich bei der Polizei aufgenommen und der erste Tag gestaltet sich zunehmend als Desaster. Die Kolleginnen haben ein altes Video gefunden wo die gänzlich untalentierte Lotta mit ihrer Mutter, der Operndiva, Maria Fiore singt. Dies sorgt für Hohn und Spott.
Sie ist froh, dass sie mit ihrem Kollegen Konrad Fürst zu einem vermeintlichen Suizid gerufen wird, ein Journalist, den Lotta sogar kennt. Auf dem Tisch findet sie eine Notiz, die in direktem Zusammenhang mit ihr steht. Wenig später gibt es eine weitere Leiche und Henrietta, die wahre Tochter von Maria Fiore, wird vermisst.
Aber auch privat läuft es nicht gerade gut, denn sie zieht sich von Hannes zurück und hofft auf professionelle Hilfe, denn unter ihrer Oberfläche lauern noch so viele Geheimnisse.

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

Der Kriminalroman ist bedrückend, flüssig, packend und fesselnd geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen.
Die Handlung ist spannend, birgt einige Überraschungen und ist abwechslungsreich.
Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl schnell im Geschehen zu stehen. Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten, eine überwiegend temporeiche Erzählung führte dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptperson, Lotta, rein versetzen, die mir zwar sympathisch, aber auch ein wenig distanziert erschien. Ich kenne dir vorherigen Bände nicht, aber sie eine Frau mit Ecken und Kanten, hat Probleme und traut sich selbst nicht so recht über den Weg, den Süchten versucht sie nicht nachzugeben. Allerdings ist sie auch nicht gerade professionell, wenn sie Beweismittel verschwinden lässt.
Konrad war mir ebenfalls sympathisch, was für eine Überraschung, dass er der Vater ist. Ich bin mir noch nicht sicher, ob seine Gedächtnislücken nicht vielleicht gespielt sind, auf jeden Fall mag ich ihn und er hat es in diesem Buch nicht sehr leicht.
Hannes konnte ich bis zum Schluss nicht einschätzen, auch er ist sympathisch, aber seiner Kollegin traue ich nicht wirklich über den Weg.
Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, facettenreich und glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Handlungsorte und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Dieses Buch bereitete mir Freude beim Lesen, zwischenzeitlich wurde es zwar dann auch mal etwas langatmig, aber das verlief sich schnell wieder.
„Die unbekannte Schwester“ ist bereits der dritte Band um Lotta Fiore, die Vorgänger kenne ich allerdings nicht. Deswegen war ich erstaunt, das ich mich so gut in der Story zurecht gefunden habe, auch wenn es den einen oder anderen offenen Hinweis zu den vorangegangenen Büchern gibt.l

Das Cover ist ansprechend, detailreich und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme.

Fazit: Spannender Krimi

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 13.03.2017

hocherotischer Romantic-Thrill

Into the Playroom - Just on more try
0

Kajsa Arnold – Just one more try, Into the playroom

Ein Polizist sollte immer unvoreingenommen an seine Fälle heran gehen, außerdem sollte er sich nie mit einem Verdächtigen oder einem Kollegen einlassen. ...

Kajsa Arnold – Just one more try, Into the playroom

Ein Polizist sollte immer unvoreingenommen an seine Fälle heran gehen, außerdem sollte er sich nie mit einem Verdächtigen oder einem Kollegen einlassen. Zumindest so hat sich das Lieutenant Raid McCall vorgenommen und so lebt er auch seit Jahren nach seinen Regeln. Doch sein neuer Fall lässt ihn an seinen Prinzipien zweifeln, denn zum Mordverdächtigen Tate Glover verspürt er eine ganz besondere Anziehung. Dessen Manager wurde ermordet. Alles sieht nach einem schiefgegangen Erotikspielchen aus, doch wird Raid und seine Partnerin Luna diesen Fall verworrenen Fall aufklären können? Während Luna sich auf einen Kollegen einlässt, scheint Raid einen Fehler nach dem anderen zu begehen... oder doch nicht?

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

Bei „Just one more try – Into the playroom“ handelt es sich um eine in sich abgeschlossene Story.
Ein lockerer, flüssiger Schreibstil hat mich durch diese spannende Romantic-Thrill-Story geführt.
Die Handlung selbst ist spannend, es gibt einige Überraschungen, viele nicht vorhersehbare Wendungen, einen Mord, viel Verwirrung und jede Menge Erotik.
Kajsa Arnold hat es wieder einmal geschafft, mich innerhalb weniger Seiten in ihren Bann zu ziehen, auch wenn diese Story besonders viele erotische Szenen beinhaltet, die sehr detailreich aber nicht vulgär oder übertrieben wirken.
Die beiden Hauptcharaktere waren sympathisch, wirkten lebendig, facettenreich und waren gut ausgearbeitet, sodass sie eine emotionale Tiefe besaßen.
Luna fand ich sehr sympathisch, eine toughe junge Frau, die sich einredet, eigentlich auf Frauen zu stehen und sich trotzdem auf ein Abenteuer mit einem Kollegen einlässt, kann man wohl mit den Worten „harte Schale weicher Kern“ beschreiben. Damit hat sie mich auf jeden Fall überzeugen können.
Bei Raid war es etwas schwieriger für mich, auch er war sympathisch, keine Frage, aber dennoch bin ich nicht davon überzeugt, dass Man(n) so schnell lieben kann. Hier hätte ich mir etwas „mehr“ gewünscht, was nicht heißt, dass er blass blieb, nein im Gegenteil, für mich hatte er fast schon zu viele Emotionen, was es mir etwas schwierig machte, seine Gedanken nachzuvollziehen. Auch er ist ein fantastischer Kerl, hat das Herz am rechten Fleck und ein Blick hinter seine Fassade reicht aus, um ihn zu mögen. Trotzdem erschien er mir nicht ganz so rund, irgendwas fehlte mir an ihm, was ich nicht so genau beschreiben kann.
Alle Charaktere sind gut ausgearbeitet und waren je nach Rollenverteilung sympathisch bzw unsympathisch, wirkten allesamt lebendig und harmonierten in der Gänze sehr gut miteinander, sodass ich sehr gerne Zeit in San Francisco verbracht habe.
Auch die Handlungsorte sind bildhaft beschrieben, sodass ich mich noch besser in der Geschichte zurecht finden konnte.

Das Cover ist ein Blickfang, düster und geheimnisvoll, sexy und sinnlich.

Fazit: hocherotischer Romantic-Thrill. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 12.03.2017

spannende, clevere Fantasy-Story

Diabolic (1). Vom Zorn geküsst
0

S.J. Kincaid – Diabolic – Vom Zorn geküsst

Jeder sieht in ihr nur eine genmodifizierte Kreatur, einen Killer der ohne zu zögern seinen Besitzer beschützt. Ein Killer ohne Gefühle, ohne eigene Meinung, ...

S.J. Kincaid – Diabolic – Vom Zorn geküsst

Jeder sieht in ihr nur eine genmodifizierte Kreatur, einen Killer der ohne zu zögern seinen Besitzer beschützt. Ein Killer ohne Gefühle, ohne eigene Meinung, ohne einen anderen Lebenssinn.
Nemesis war noch sehr jung als sie auf Sidonia, die Senatorentochter von Imperian, geprägt wurde. Um sie zu beschützen muss Nemesis an den Kaiserhof, denn Kaiser Randevald sind die Machenschaften des Senators ein Dorn im Auge.
Dort angekommen muss Nemesis alias Donia den Anfeindungen begegnen, denn die „bessere“ Gesellschaft will sie für die Fehler ihres Vater büßen lassen. Auch der Sucessor Primus Tyrus, der Neffe des Kaisers, scheint in seiner eigenen Welt zu leben.
Je länger Nemesis dort ist umso mehr wird sie in den Machenschaften der Grandiloquay verstrickt. Freund und Feind kann man nicht länger unterscheiden und um zu überleben müssen Bündnisse geschlossen werden, die lebensgefährlich sein können.

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen, nach einer kurzen Zeit wird das Buch zum richtigen Pageturner, denn man will unbedingt wissen, wie es weiter geht.
Die Handlung selbst ist temporeich, kreativ und komplex, es gibt Überraschungen und nicht vorhersehbare Wendungen, was die Story spannend macht.
Die Grundstimmung des Buches ist eher düster, wird aber auch immer wieder durch emotionale und humorvolle Szenen aufgelockert.
Der Spannungsbogen wurde überwiegend im gesamten Buch aufrecht erhalten, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte.

Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptperson, Nemesis, rein versetzen, die mir sofort sympathisch, etwas distanziert und gut ausgearbeitet erschien. Hierbei handelt es sich um eine Diabolic, die nur für ihre Besitzerin lebt und sie um jeden Preis, auch um ihr eigenes Leben, beschützen will. Am Anfang wirkt sie distanziert und kalt, aber im Verlaufe des Buches macht sie eine Wandlung durch, und steht vor einigen Entscheidungen, die sie zu ihrem persönlichen Wohl fällen muss. Da sie plötzlich auf sich allein gestellt ist, ist es interessant mitzuerleben, wie sie sich entwickelt.
Tyrus, der um zu überleben eine ganz besondere Strategie entwickelt hat, hat sich genau so entwickelt, wie ich es vermutet habe, und dieser Charakter gefiel mir besonders gut, da er so komplex und facettenreich war. Wir erfahren erst sehr spät mehr über ihn, aber wenn wir dann einen Blick hinter seine Fassade werfen ist dieser Charakter sehr faszinierend.
Sidonia, die Senatorentochter, war mir persönlich zu übertrieben, vor allem in ihren Reaktionen Nemesis gegenüber. Sie will, das Nemesis unabhängig ist, sie will nur das Beste für ihre Diabolic, sieht sie als Mensch und hat sie tief in ihr Herz geschlossen, was eigentlich sehr schön ist, dennoch konnte ich mich mit ihr nur wenig anfreunden, obwohl ich ihre Beweggründe durchaus verstand.

Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte insgesamt gut abgerundet.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt, facettenreich, wirken lebendig und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Die Handlungsorte sind bildhaft beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden ließ.

Dieses Buch war mitreißend und bereitete mir Freude beim Lesen.
Der Roman ist in der Ich-Perspektive/aus der Sicht von Nemesis geschrieben.
Obwohl die Handlung in diesem Buch abgeschlossen ist, könnte ich mir eine Fortsetzung zu diesem Buch gut vorstellen.

Ein Fantasy-Erlebnis, das die Langeweile vertreibt und ein paar schöne und spannende Lesestunden garantiert, trotzdem gibt es auch ein paar Kritikpunkte:
Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und obwohl es sich hierbei um ein sehr dickes Buch handelt, hätte man die letzten 4 Wochen etwas ausführlicher gestalten können.
Auch wenn es sich hier um eine Fiktion handelt war ich mit einigen Szenen nicht so glücklich, die gerade auf Rauschmittelmissbrauch beruhen. Natürlich kann man anführen, das genau diese Szenen „die schlechte Gesellschaft“ verdeutlichen sollen, mir persönlich war es dann doch zu viel.

Das Cover ist ein Blickfang, zwar ist es in düsteren Farben gehalten und nicht besonders aussagekräftig für die Story, dennoch sind hier die Grundzüge der Diabolic sichtbar, und mir gefällt es gut.

Fazit: spannende, clevere Fantasy-Story

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

Veröffentlicht am 04.03.2017

Lesenswert, auch wenn die Charaktere erst mal nicht nur positive Gefühle vermitteln, dennoch gelungen und interessant.

Paper Princess
0

Erin Watt – Paper Princess

Callum Royal meint es eigentlich nur gut, als er nach dem Tod von Ella Harper´s Vater, seinem bestem Freund, sowie der ihrer Mutter erfährt und die Vormundschaft für die Siebzehnjährige ...

Erin Watt – Paper Princess

Callum Royal meint es eigentlich nur gut, als er nach dem Tod von Ella Harper´s Vater, seinem bestem Freund, sowie der ihrer Mutter erfährt und die Vormundschaft für die Siebzehnjährige übernimmt. Doch Ella ist überhaupt nicht begeistert davon, von einem wildfremden Mann aufgenommen zu werden, selbst als er ihr ein Leben in Luxus in Aussicht stellt, denn Ella ist lieber ungebunden und versorgt sich selbst, schlägt die Begeisterung keine hohen Wellen.
Doch Callum lässt nicht locker und wenn jemand noch weniger begeistert davon ist, dass sie in die Royals-Villa einzieht, so sind es seine fünf Söhne Gideon, Reed, Easton, Sebastian und Sawyer. Obwohl Reed nicht der älteste der Brüder ist, gibt er den Ton an und er hat entschieden, Ella das Leben so richtig schwer zu machen, da er ein Verhältnis zwischen ihr und seinem Vater vermutet, der erst wenige Jahre zuvor seine Frau verloren hat, obwohl es da auch noch seine Freundin Brooke gibt.
Auch in der neuen Schule muss sich Ella mit neidischen Mädchen, aufdringlichen Typen und einer ganzen Menge Arroganz rumschlagen, obwohl sie doch eigentlich nur ihren Abschluss machen und dann aufs College gehen will. Und dann gibt es da noch Reed, der sie immer wieder provoziert und trotzdem einfach nur eine ungeheure Anziehungskraft auf sie ausstrahlt.

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies nicht meine ehrliche Meinung zu dem Buch.

Obwohl das Buch locker, flüssig und temporeich geschrieben ist, hat es eine ganze Weile gedauert bis ich in der Story angekommen bin, die überaus komplex, detailreich und auch spannend war. Die Grundidee hat mir auf Anhieb gefallen, was mir allerdings ziemliche Probleme bereitete waren die überwiegend unsympathischen Charaktere die mir etwas die Freude an dem Buch verdorben haben.
Die Autorin hat eine komplexe Welt aus Hass, Wut und Intrigen aufgebaut, die beklemmende und emotionale Grundstimmung des Buches hat sich auf den Leser übertragen und die facettenreichen, detailliert beschriebenen und überaus lebendig wirkenden Charaktere haben die Geschichte glaubwürdig gemacht und insgesamt gut abgerundet, sodass es eigentlich ein Genuss hätte sein sollen, dieses Buch zu lesen.
Dennoch haben es mir die Brüder, allen voran Reed nicht unbedingt einfach gemacht, die Story auch tatsächlich zu mögen.
Hier hat die Autorin den Konflikt zwischen den verschiedenen Figuren sehr gut dargestellt, was Reed nicht als den größten Sympathen erscheinen lässt. Er ist nicht nur feindselig und aggressiv, sondern überspannt den Bogen regelmäßig, sodass ich die aufkommenden Gefühle bei Ella überhaupt nicht nachvollziehen konnte. Natürlich gibt es immer wieder kleine Brocken, die ihn etwas sympathischer wirken lassen, dennoch kommen die erst sehr spät und zum Ende des Buches, das ein offenes Ende hat, weiß der Leser gar nicht mehr was man von ihm halten soll.
Ella, die ihren Lebensunterhalt als Stripperin und zwei weiteren Jobs verdient, die Schulunterlagen gefälscht und ihren Vater nicht kennt, konnte ich zwar mehr Sympathie entgegen bringen, dennoch hab ich sie auch nicht unbedingt verstanden, wie sie fast sexuell genötigt wird, aber sich dennoch auf Reed einschießt, der der große, böse Royal auch in der Schule raushängen lässt. Es ist nachvollziehbar das sie ihre Chance ergreift, zur Schule gehen will, und dabei sich durchkämpft, was sie wiederum schon wieder liebenswert macht und sie steht für ihre Freunde und sogar auch für ihre Brüder ein, wenn sie muss.
Im Verlaufe des Buches wird die Anspannung und die Feindseligkeit zurück genommen, was mir dann sehr viel besser gefiel, auch wenn jede, aber auch wirklich jede Person in diesem Buch dunkle Seiten hat, mit denen er/sie kämpfen muss.
Letztendlich bin ich gespannt auf die Fortsetzung, die ich auf jeden Fall lesen werde, in der Hoffnung etwas mehr Licht in das Chaos zu bringen, denn ich vermute (und hoffe) das hinter Reed ein wenig mehr steckt, wenn er denn mal seine Fassade fallen lässt.
Auch bin ich neugierig wie es mit den anderen Brüdern weiter geht, die voller Probleme stecken, genau wie deren Vater Callum.

Alles in allem ist es ein gutes Buch, das in sich stimmig ist und auch Emotionen beim Lesen hervorbringt, die allerdings nicht immer positiv sind. Trotzdem ist dieses Buch lesenswert und ein gelungener Auftakt einer neuen Buchreihe, die viel Potential hat.

Das Cover ist in hellen, freundlichen Farben gehalten und mit der Goldkrone auf dem Cover auch ein Blickfang.

Fazit: Lesenswert, auch wenn die Charaktere erst mal nicht nur positive Gefühle vermitteln, dennoch gelungen und interessant.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und knappe 4 Sterne.

Veröffentlicht am 01.03.2017

Tolle Story. Spannend. Sinnlich. Geheimnisvoll.

Bound - Tödliche Erinnerung
0

Cynthia Eden – Bound, Tödliche Erinnerung

Eve´s Körper zieren mehrere Stichwunden als sie im Krankenhaus aufwacht. Sie versucht ihr Leben weiter zu leben, obwohl sie sich nicht an die Vergangenheit erinnert. ...

Cynthia Eden – Bound, Tödliche Erinnerung

Eve´s Körper zieren mehrere Stichwunden als sie im Krankenhaus aufwacht. Sie versucht ihr Leben weiter zu leben, obwohl sie sich nicht an die Vergangenheit erinnert. Aber als sie ein Foto von ihr entdeckt beschließt sie LOST aufzusuchen, damit Gabe Spencer herausfindet wer sie eigentlich ist. Doch mit jedem Geheimnis das das LOST TEAM aufdeckt, wird auch eine neue Gefahr aufgedeckt. Endlich scheint ihr Eve´s Bruder sie zu identifizieren, und als sie mit Gabe an ihren Wohnort reist, wird der Mörder wieder aufgescheucht, denn der hat Eve alias Jessica nicht vergessen... und er ist überhaupt nicht erfreut, das zwischen Gabe und ihr eine enorme Anziehungskraft besteht.

Ich bedanke mich herzlich für das Rezensionsexemplar über das ich mich sehr gefreut habe. Natürlich beeinflusst dies meine ehrliche Meinung nicht.

„Bound – Tödliche Erinnerung“ ist ein in sich abgeschlossener Romantic Thrill Roman, der spannend, komplex und temporeich ist. Es gibt viele Überraschungen und ist so abwechslungsreich gestaltet, sodass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Der lockere, flüssige Schreibstil ist angenehm zu lesen und macht das Buch zu einem Pageturner. Die Grundstimmung ist beklemmend, da wir zwar schnell erahnen, wer der Täter sein könnte, aber wir auf dem Wissenstand von Eve sind, die ihr Gedächtnis verloren hat. Außerdem gibt es viele erotische Szenen, die detailliert beschrieben sind, aber weder übertrieben noch vulgär dargestellt wurden.
Die Handlungsorte sind bildhaft dargestellt, sodass ich mir alle sehr gut vorstellen konnte.
Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten. Schon nach den ersten Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt beider Hauptpersonen rein versetzen, die mir sofort sympathisch, temperamentvoll und gut ausgearbeitet erschienen.
Auch die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft und facettenreich dargestellt und es machte mir beim Lesen Spaß, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
Eve war mir schnell sympathisch, vom Leben gezeichnet, ohne Erinnerung und trotzdem ist sie eine kluge, toughe Frau, die ihr Leben zurück haben will. Ihr Mut ist bewundernswert, und auch wenn man im Verlaufe des Buches miterleben muss, wie diese Frau erneut zerbricht und sich wieder zusammen setzt, fühlt man sich ihr nahe.
Gabe Spencer, Ex-Seal, Leiter von Lost verstrahlt eine dunkle Aura, Gewalt und Macht, Dominanz und ein düsteres Geheimnis, auch er war mir durchgehend sympathisch, selbst als sein Geheimnis ans Licht kommt.
Auch Sarah oder Viktoria konnten mich überzeugen und vielleicht gibt es ja irgendwann eine Fortsetzung zu dem Buch, denn die kann ich mir definitiv vorstellen und es würde mich freuen auch Wade und Dean wieder zu sehen.

Dieses Buch war mitreißend und bereitete mir Freude beim Lesen, auch wenn ich an dieser Stelle eine kleine Kritik erwähnen muss: Gerade zum Anfang werden einige Dinge wiederholt, die das Buch etwas langatmig erscheinen lassen, was sich aber im Verlaufe des Buches zum Glück ändert.

Da ich noch keines der Bücher der Autorin kenne, werde ich das in Zukunft ändern, denn der Schreibstil und die Story hat mir gut gefallen.

Das Cover ist ansprechend, sinnlich und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme mit düsteren Touch.

Fazit: Tolle Story. Spannend. Sinnlich. Geheimnisvoll.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.