Cover-Bild Witches of Norway 1: Nordlichtzauber
Band 1 der Reihe "Witches of Norway"
3,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 28.10.2016
  • ISBN: 9783646300048
Jennifer Alice Jager

Witches of Norway 1: Nordlichtzauber

NIEDRIGER AKTIONSPREIS NUR FÜR KURZE ZEIT!
**Eine magische Liebe, die Zeit und Raum überwindet**
»Magisch, mystisch, besonders.« (Bloggerstimme von Kristie’s BookCreed)

Die 21-jährige Kunststudentin Elis hat kein Händchen für die Liebe und Schuld daran ist einzig ihr wohlgehütetes Geheimnis. Elis ist eine Hexe. Aber keine besonders gute. Immer wenn sie glaubt, alles im Griff zu haben, funkt ihr die Magie dazwischen. Nachdem ihre Verlobung geplatzt ist und sie beinahe ein Haus zum Einsturz gebracht hätte, bricht Elis kurzerhand das Studium ab und reist nach Norwegen. Hier will sie lernen, ihre Kräfte zu kontrollieren und trifft dabei auf den charismatischen und faszinierenden Hexer Stian, zu dem sie eine eigentümliche Verbindung spürt. Doch die Magie hat mal wieder ihren eigenen Plan und plötzlich findet Elis sich hundert Jahre zurückversetzt, im Norwegen des Jahres 1905 wieder…

//Textauszug:
Es war der Tag, an dem alles begann und alles endete. Elis saß auf dem kahlen Steinboden der zerfurchten Klippe und hielt den Mann, den sie liebte, für den sie durch alle Zeiten gereist war und alles geopfert hatte, in den Armen.//

Dies ist ein Roman aus dem neuen Carlsen-Imprint Dark Diamonds. Jeder Roman ein Juwel.

//Alle Bände der magischen Zeitreise-Reihe:
-- Witches of Norway 1: Nordlichtzauber
-- Witches of Norway 2: Polarschattenmagie
-- Witches of Norway 3: Monddunkelzeit
-- Witches of Norway: Alle 3 Bände in einer E-Box//
Die »Witches of Norway«-Reihe ist abgeschlossen.

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2017

Konnte mich leider nicht verzaubern

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Inhalt
Die junge Kunststudentin Elis ist eine Hexe. Leider keine besonders gute, denn ihre Kräfte hat sie - wie alles andere in ihrem Leben - nicht wirklich im Griff. Nachdem ihre Verlobung geplatzt ist, ...

Inhalt
Die junge Kunststudentin Elis ist eine Hexe. Leider keine besonders gute, denn ihre Kräfte hat sie - wie alles andere in ihrem Leben - nicht wirklich im Griff. Nachdem ihre Verlobung geplatzt ist, beschliesst sie, ein wenig Abstand zu ihrem durcheinander geratenen Leben zu gewinnen. Sie besucht ihre entfernten Verwandten in Norwegen, wo sie als Kindermädchen für Kost und Logis arbeiten will und nebenbei auch etwas mehr über ihre Kräfte erfahren. Schnell lebt sie sich im Zuhause von den Andersons ein, doch nicht alle sind auf ihrer Seite. Ganz besonders bei Stian weiss sie nicht, woran sie ist, ist er doch so charmant, hat sie aber auf unehrenhafte Weise ausgetrickst...

Meine Meinung
Für mich war es das erste Buch von Jennifer Alice Jager. Als bekennender Hexen-Fan hat mich die Geschichte natürlich sofort angesprochen. Ich war auch recht schnell in der Story um Elis drin. Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen, ist aber meiner Meinung nach noch etwas unausgefeilt oder sagen wir mal, einfach ziemlich durchschnittlich.

In Elis Leben scheint alles schief zu laufen - ihre Beziehung geht in die Brüche, sie kann ihre Kräfte nicht beherrschen, ihr Leben ist alles andere als so, wie sie sich das erträumt hat. Leider wurde ich mit Elis nicht wirklich warm. Wenn ich sie in ein paar Sätzen zusammenfassen müsste, dann so: Läuft mit leerem Kopf durch die Gegend, ist naiv, passt nie auf und ist wohl die ambivalenteste Protagonistin, der ich je begegnet bin. Kurzum: Sie war mir unsympathisch. Das beginnt schon in den ersten Kapiteln; Elis will sich von ihrem Verlobten trennen, weil sie nicht mehr glücklich ist. Dann erfährt sie, dass er sich von ihr trennen will und heult rum, wie er sie bloss aufgeben könne etc. Dass sie sich gerade eben noch selber trennen wollte, vergisst sie dabei völlig. Und natürlich bringt sie dabei fast das Haus zum einstürzen, denn sie ist wie gesagt eine Hexe mit mächtigen Kräften, die sie aber so gar nicht unter Kontrolle hat (dagegen tut weder sie noch ihr Vater, der um ihr Problem weiss, etwas). Elis flieht erst zu ihren Eltern, dann zu entfernten Verwandten in Norwegen. Damit sie der Familie nicht auf der Tasche sitzt, arbeitet sie als Kindermädchen für die verzogenen Jungen der Familie, die sie aber trotz ihrer Verpeiltheit sofort in den Griff bekommt - was den vier oder fünf Kindermädchen vorher aber nie gelungen ist. Nun zieht sich die Geschichte in etwa 100 Seiten enorm, da nur der Tagesablauf von Elis beschrieben wird. Hütet Kinder, trifft auf Männer (die sie alle immer sofort sehr heiss findet), räumt Zimmer auf, lernt einfachste Zauberei, hütet Kinder, betrinkt sich mit anderen Hausangestellte, hütet Kinder und so fort. Spannung ist was anderes...

Ich war recht schnell recht ernüchtert. Von der im Klappentext erwähnten Zeitreise ins Norwegen anno 1905 ist lange nichts zu erkennen. Irgendwann passiert aber auch das und dort geht es im gleichen Takt weiter wie vorher; Elis wischt Kamine frei, versucht in Kontakt mit dem Hausherrn zu kommen, kommt in Kontakt mit besagtem Hausherr, wagt sich aber nicht, den Mund aufzumachen, wischt weiter Kamine und auch hier betrinkt sie sich mit anderen Hausangestellten...

Naja, wie ihr vermutlich auch schon bemerkt habt, hält sich meine Begeisterung in Grenzen. Für mich war "Nordlichtzauber" leider ein Fehlgriff mit einer furchtbar passiven, naiven und nicht gerade selbstständig denkenden Protagonistin und einer Geschichte, die eigentlich nur eine Aneinanderreihung von irrelevanten Geschehnissen war. Erst auf den letzten paar Seiten kommt Spannung auf, das Buch endet mit einem Cliffhanger, aber ich glaube, selbst der kann mich nicht motivieren, die Fortsetzung zu lesen.

Setting
Der Grossteil der Geschichte spielt in Norwegen in heutiger Zeit. Die Autorin beschreibt die Landschaft sehr gekonnt, was mich vermuten lässt, dass sie selber schon dort war. Leider wird nicht allzu viel Zeit auf das Land an und für sich aufgewandt, hier hätte man sicher noch etwas herausholen können.

Die Szenen, die im Jahre 1905 spielen, haben mir sogar sehr zugesagt, denn an und für sich mag ich Geschichten mit Zeitreisen sehr. Hier haben mir die Details gut gefallen, auch der Tagesablauf und ich empfand es als glaubwürdig.

Natürlich kommt auch ein grosses Herrenhaus vor, dass die Autorin detailliert beschreibt. Leider zeigt ihre Protagonistin null Interesse, mehr vom Haus oder seinen Bewohnern zu erfahren, und so hätte auch hier etwas mehr Zeit aufgewendet werden dürfen.

Charaktere
Elis, 21 Jahre jung, ist die Hauptprotagonistin, eine unbegabte Hexe, die nichts in den Griff bekommt. Wie schon erwähnt fand ich sie nicht sympathisch. Sie kann sich nicht entscheiden, hört nie zu, läuft planlos durch die Gegend und hat keinen Durchhaltewille geschweige denn Durchsetzungsvermögen. Und im letzten Drittel des Buches bereut sie dann auf jeder Seite irgendetwas, zum Beispiel, dass sie in Geschichte nicht aufgepasst oder sich nicht mit ihren Ahnen auseinandergesetzt hat.

In der Geschichte kommen noch viele andere Charaktere vor, die mir alle ehrlich gesagt nicht wirklich gepasst haben, Ihre beste Freundin ist total daneben, ihr Vater drückt sich vor Verantwortung, Amelie Anderson, die Elis eine Stütze sein sollte, läuft genauso verpeilt durch die Weltgeschichte während ihre Cousine Anna ein Miststück par excellence ist, die Elis sogar mal beinahe umbringen will. Dann gibt es noch die Männerwelt, zum einen Elis' Verlobter, der gerne mal einen zu viel trinkt und anderen Weibern nachstellt, Stian, ein mächtiger Hexer, der sich nicht an die Regeln hält und vor dem aus unerklärlichen Gründen alle Angst haben und später taucht dann noch Kjell auf. Kjell war mir von allen der Liebste, auch wenn er unkontrollierte Wutausbrüche hat und damit an ein unerzogenes Kind erinnert...

Fazit
Ich habe viel erwartet und wurde leider enttäuscht. Anstatt einer spannenden Hexenstory mit Zeitreise habe ich eine Menge langweiliger Tagesabläufe beschrieben, eine unsympathische und unreife Protagonistin vorgesetzt und ein wenig magisches Chaos bekommen. Für mich war "Nordlichtzauber" leider nicht halb so toll wie erwartet und hat noch wahnsinnig viel Luft nach oben und es gibt ganz knappe 3 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 27.02.2017

Nicht so spannend wie gedacht...

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Der ganze erste Band scheint als Vorspann für die Fortsetzungen zu dienen. Lange plätscherte die Handlung vor sich her, erst gegen Ende kam alles Schlag auf Schlag!

Inhalt:
*Eine magische Liebe, die Zeit ...

Der ganze erste Band scheint als Vorspann für die Fortsetzungen zu dienen. Lange plätscherte die Handlung vor sich her, erst gegen Ende kam alles Schlag auf Schlag!

Inhalt:
*Eine magische Liebe, die Zeit und Raum überwindet*
Die 21-jährige Kunststudentin Elis hat kein Händchen für die Liebe und Schuld daran ist einzig ihr wohlgehütetes Geheimnis. Elis ist eine Hexe. Aber keine besonders gute. Immer wenn sie glaubt, alles im Griff zu haben, funkt ihr die Magie dazwischen. Nachdem ihre Verlobung geplatzt ist und sie beinahe ein Haus zum Einsturz gebracht hätte, bricht Elis kurzerhand das Studium ab und reist nach Norwegen. Hier will sie lernen, ihre Kräfte zu kontrollieren und trifft dabei auf den charismatischen und faszinierenden Hexer Stian, zu dem sie eine eigentümliche Verbindung spürt. Doch die Magie hat mal wieder ihren eigenen Plan und plötzlich findet Elis sich hundert Jahre zurückversetzt, im Norwegen des Jahres 1905 wieder…
//Dies ist ein Roman aus dem neuen Carlsen-Imprint Dark Diamonds. Jeder Roman ein Juwel.//
(© Dark Diamonds)

Meine Meinung:
Ein neues Buch von Jennifer Alice Jager! Natürlich wollte ich es so schnell wie möglich lesen, immerhin ist es das erste Buch, welches ich von ihr lese, das nichts mit Märchen zu tun hat.
Ich bin nicht enttäuscht, aber auch nicht gänzlich überzeugt. Der Start war solide, aber lässt viel Luft nach oben!

Die Handlung
Eine unbegabte Hexe, die Erkenntnis, dass man mit einem mächtigen Hexenzirkel verwandt ist und den Versuch, sich selbst zu finden.
Die Idee rund um Hexen, Zeitreisen und einer chaotischen Protagonisten, gefiel mir in der Theorie sehr gut. Umgesetzt ist es etwas weniger spannend, als gehofft und doch freue ich mich schon auf die Fortsetzung, denn Band 1 scheint nur so eine Art Vorspann zu sein, das viel Luft nach oben lässt!

Die Charaktere
Chaotisch, tollpatschig und doch muss man sie irgendwie gerne haben. Das ist Elis.
Das sie gut mit Kindern zurechtkommt, hätte sie zuhause wohl nie gedacht und das sie langsam lernt, dass Magie auch Spaß machen kann, noch weniger.
Elis macht im Laufe von Band 1 schon eine klare Veränderung durch und doch fällt sie wieder zurück in ihr altes, oftmals naiven Ichs.

Stian ist ein mächtiger Hexer, aber um ehrlich zu sein, so ganz koscher ist er mir nicht. Kann auch sein, dass ich meinen Favoriten bereits in einem anderen Hexer gefunden habe, und Stian deshalb nicht traue. Aber er bedeutet ärger! Oh ja!

Als Leser kann man sich die Protagonisten gut vorstellen, denn sie sind detailliert und klar dargestellt. Aber noch fehlt mir die Nähe zu ihnen. Elis, Sander und Amalie kennt man wohl am besten und auch Anna scheint man langsam zu durchschauen. Nach Band 1 hat man schon ein Bild zu den Personen im Buch, aber zeitgleich ist das aufgebaute Bild noch ausbaufähig. Doch dies wird sicher in den Fortsetzungen aufgeholt!

Die Schreibweise
Locker, leicht und doch zieht es sich am Anfang. So richtig Spannung kam bei mir erst im letzten Viertel auf.
Der Schreibstil ist angenehm, der Wortschatz gut, aber nicht besonders. Es wird alles klar, angenehm und detailliert dargestellt und beschrieben. Alleine das Setting ist ein Traum!

Fazit:
Ein solider Start, doch weniger fesselnd und mitreißend wie gedacht! Zuerst passiert lange gar nichts und dann überschlagen sich die Ereignisse.
„Nordlichtzauber“ kommt mir wie ein überlanger Vorspann vor, der den Weg für die Fortsetzungen ebnet.
Es war nett zu lesen, aber erst nach gut dreiviertel wollte ich von mir aus wissen, wie es weiterging, weil es langsam spannender wurde. Zuvor plätscherte es mit hauptsächlich Nichtigkeiten dahin.
Deshalb bekommt Band 1 der „Witches of Norway“-Trilogie 3 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 02.01.2017

Ich habe mich etwas verloren gefühlt

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Elis ist ein sympathischer und liebenswerter Charakter. Man schließt sie einfach sehr schnell ins Herz, durch ihre natürliche und neugieriger Art. Sie will ihre Magie beherrschen, weil sie in emotionalen ...

Elis ist ein sympathischer und liebenswerter Charakter. Man schließt sie einfach sehr schnell ins Herz, durch ihre natürliche und neugieriger Art. Sie will ihre Magie beherrschen, weil sie in emotionalen Momenten doch mal ein kleines Erdbeben auslöst, ohne es zu wollen. Obwohl sie deswegen nach Norwegen reist, spielt das beherrschen ihrer Magie dann kaum eine Rolle und der rote Faden ging für mich verloren. Ich hätte gern mehr darüber gelesen, wie sie mehr über sich und ihre Magie lernt. Als sie dann in die Vergangenheit reist, entwickelt sich ein neues Ziel, man lernt neue Charaktere kennen und Elis lernt ein bisschen mehr über ihre Familie.

Man hat viele Charaktere, die interessant sind, oder wären, wenn man mehr über sie erfahren würde. Stian ist charismatisch, allerdings hat man keinen Hintergrund über ihn und er bleibt eine sehr oberflächliche Figur und das Geplänkel zwischen ihm und Elis wirkt so künstlich. Die Andersons, bestehen aus Anna und Amalie, Sander und den beiden Kindern, sind okay, allerdings würde ich über Sander gern noch mehr erfahren. Im Allgemeinen hatte ich aber das Gefühl, dass mehr hinter diesen Charakteren steckt als man ahnt. Und in der Vergangenheit steht dann Kjell. Ihn finde ich sehr gut getroffen. Er hat Persönlichkeit, ist etwas exzentrisch aber einer von den Guten.

Die Handlung ist durchaus spannend. Elis, die sich in Norwegen bei den Andersons einlebt, ihre Reise in die Vergangenheit und ihren Wunsch Kjell zu retten. Nach der Reise in die Vergangenheit kommt erst richtige Spannung auf. Man möchte wissen, wieso sie dort ist, wie sie wieder zurückkommt und was das alles mit Kjell auf sich hat. Das findet man auch nach und nach raus. Ich bin in die Geschichte gegangen mit der Erwartung, dass Elis lernt, ihre Magie zu kontrollieren und einen Mann findet, dem ihr Herz gehört. Das Thema Magie wird ziemlich kleingehalten, dafür, dass der Großteil der Protagonisten Hexen und Hexenmeister sind. Die Liebe ... ist so durcheinander und wirkt dadurch auf mich sehr aufgesetzt, ob wohl ich da großes Potenzial sehe.

"Witches of Norway" hat interessante Charaktere, über die man mehr hätte, erfahren müssen, eine gute Idee, einen schönen Schreibstil aber keinen durchgehenden roten Faden. Ich habe mich etwas verloren gefühlt.

Veröffentlicht am 23.12.2016

Auf den Spuren der Magie

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Elis trennt sich von ihrem Verlobten und versucht Abstand zu allem zu kriegen. Da schlägt ihr Vater vor, sie soll doch Verwandte in Norwegen besuchen. Auch um mehr über ihre Hexenkräfte zu erfahren.

Das ...

Elis trennt sich von ihrem Verlobten und versucht Abstand zu allem zu kriegen. Da schlägt ihr Vater vor, sie soll doch Verwandte in Norwegen besuchen. Auch um mehr über ihre Hexenkräfte zu erfahren.

Das Cover gefällt mir sehr. Es ist düster, geheimnisvoll und macht neugierig was sich dahinter verbirgt.

Erzählt wird die Geschichte durch die Ich-Erzählerin Elis, die ihre Kräfte nicht unter Kontrolle hat und schon mal ausversehen ein kleines Erdbeben entstehen lassen kann.
Man lernt noch viele verschiedene Charaktere kennen, mal mehr mal weniger sympathisch.

Der Erzählstil ist recht ansprechend und die Geschichte fließt locker dahin. Teilweise leider etwas zu locker. Anfang und Ende haben mich total abgeholt. Ich habe mich so über einiger der Charaktere aufgeregt, das ich sie am liebsten gepackt und geschüttelt hätte. Aber leider war das nicht durchgehend der Fall. Im Mittelteil hat mich beim Lesen die ganze Zeit etwas gestört ohne es geziehlt benennen zu können.
Am Ende bin ich drauf gekommen, das mir die Geschichte einfach zu glatt lief. Ein paar Ecken und Kanten haben gefehlt. Und obwohl die einzelnen Personen gut gezeichnet waren hätten einige von ihnen etwas mehr Tiefe vertragen können.

Trotzallem hat mir die Geschichte im Gesamten gut gefallen nur die Umsetzung ist leider nicht durchgängig gelungen. Was mich aber nicht davon abhalten wird den nächsten Teil zu lesen, da ich wissen will wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 01.12.2016

Spannender Hexenroman mit Zeitreise!

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Inhalt: Die 21-jährige Kunststudentin Elis hat kein Händchen für die Liebe und Schuld daran ist einzig ihr wohlgehütetes Geheimnis. Elis ist eine Hexe. Aber keine besonders gute. Immer wenn sie glaubt, ...

Inhalt: Die 21-jährige Kunststudentin Elis hat kein Händchen für die Liebe und Schuld daran ist einzig ihr wohlgehütetes Geheimnis. Elis ist eine Hexe. Aber keine besonders gute. Immer wenn sie glaubt, alles im Griff zu haben, funkt ihr die Magie dazwischen. Nachdem ihre Verlobung geplatzt ist und sie beinahe ein Haus zum Einsturz gebracht hätte, bricht Elis kurzerhand das Studium ab und reist nach Norwegen. Hier will sie lernen, ihre Kräfte zu kontrollieren und trifft dabei auf den charismatischen und faszinierenden Hexer Stian, zu dem sie eine eigentümliche Verbindung spürt. Doch die Magie hat mal wieder ihren eigenen Plan und plötzlich findet Elis sich hundert Jahre zurückversetzt, im Norwegen des Jahres 1905 wieder…


Am Anfang der Geschichte dreht sich alles allein um Elis und wir lernen sie und ihre Probleme kennen. Sie ist eine Hexe, die es vor ihren Freund geheim hält und dazu noch ihre magischen Kräfte nicht beherrschen kann, was zu einigen zerbrochenen Tassen führt. Elis verreist, auf Anraten ihres Vaters, nach Norwegen zu entfernten Verwandten und ab da kommt die Geschichte schließlich ins Rollen.
Die Familie in Norwegen ist anders, vollkommen magisch und es tauchen einige interessante Charaktere auf und eine mögliche Liebesgeschichte bahnt sich an.

Wir sehen, wie aus dem etwas zurückhaltenden Mädchen, eine selbstbewusste Frau wird, neugierig und wissbegierig gerät sie durch Magie in die Zeit ihrer Vorfahren, aber warum?
Der Sprung in die Vergangenheit bringt einige Rätsel mit sich und die Spannung steigt bis zum Ende hin.
Es war sehr interessant zu lesen gewesen, was sie dort alles erlebt hatte, wie sie versuchte nicht aufzufallen, einen Weg zurück suchte in ihre Zeit und besonders gut fand ich die Charaktere aus der Vergangenheit. Erst ab der Zeitreise fand ich es spannend und konnte es nicht mehr aus der Hand legen.
Den männlichen Part in der Geschichte, Stian, ist durch und durch geheimnisvoll. Wir haben nicht viel von ihm erfahren und alles was man über ihn gelesen hat, machte ihn nur noch mysteriöser.

Der Schreibstil der Autorin ist einfach, sie beschreibt alles mit genauen Begriffen und Worten, was mir bei den Landschaften sehr gut gefallen hat und es lässt sich flüssig lesen.
Der Anfang der Geschichte hat mich nur nicht so sehr gepackt und erst mit der Zeit fing ich an die Protagonistin richtig zu mögen und sie nicht als einen xy Charakter zu sehen.

Die Idee, die hier aufgebaut wurde hat sich zu einer packenden Geschichte mit der Zeit aufgebaut, aber beim Ende hatte ich einerseits einen "Wow"-Effekt und anderseits dachte ich mir nur "Das ist doch mittendrin abgebrochen!?".
Den zweiten Band werde ich auf jeden Fall lesen und ich erwarte einige Rätsel und Mysterien, die aufgelöst werden.

Ein aufregender Hexenroman mit Zeitreise und vielen interessanten und spannenden Charakteren!