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Norbert_H

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2020

Unterhaltsam und nachdenklich stimmend

Der Elefantenflüsterer
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Ich habe es als Hörbuch erhalten und mir gefiel sofort die Stimme des Sprechers. Als ich den Buchtitel gelesen hatte, dachte ich gleich an den Pferdeflüsterer nur mit etwas größeren Tieren. Und so begann ...

Ich habe es als Hörbuch erhalten und mir gefiel sofort die Stimme des Sprechers. Als ich den Buchtitel gelesen hatte, dachte ich gleich an den Pferdeflüsterer nur mit etwas größeren Tieren. Und so begann das Buch, aus meiner Sicht, recht vielversprechend.
ja es werden Situationen und Geschichte , oder besser gesagt Erlebnisse, beschrieben, welche ich mir echt gut so vorstellen kann, dass sie so geschehen sind. Aber ich hatte mir dann noch intensivere Beschreibungen der Begegnungen mit den Elefanten erhofft. Zwischenzeitlich fand ich es etwas langatmig, aber dennoch war es ein unterhaltsames Buch.

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Veröffentlicht am 20.05.2020

Kommt leider nicht an den ersten Teil heran

Der Lehrmeister (Faustus-Serie 2)
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Nun habe ich mir also auch den zweiten Teil gegönnt. Die Charaktere sind ja schon aus dem ersten Teil bekannt und es kommen nicht allzugleich Neue hinzu. Der zweite Teil ist ebenfalls spannend, wenngleich ...

Nun habe ich mir also auch den zweiten Teil gegönnt. Die Charaktere sind ja schon aus dem ersten Teil bekannt und es kommen nicht allzugleich Neue hinzu. Der zweite Teil ist ebenfalls spannend, wenngleich mit einigen ngen und auch einigen Wiederholungen im Buch, die der Autor hätte beiseite lassen können. Dadurch wirkt der zweite Teil leider nicht mehr so spannend, wie es noch beim ersten der Fall gewesen ist. Nichtsdestotrotz gefoil mir der Roman von Oliver Pötzsch. Die Geschichte im Roman, wie fast über all ist Gut gegen Ablöse und wer weiß, wie es am Ende ausgeht. Wie immer gut recherchier, spielt der Roman an historisch echten Orten und es ist für mich immer eine Freude, die Bücher v. diesem Autor zu lesen. Ein schöner historischer Roman mit kleinen Schwächen.

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Veröffentlicht am 18.02.2021

Insgesamt gut, aber mit Schwächen

Long Bright River
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Ich muss sagen, daß mich kaum ein Buch so hin- und hergerissen hat, wie dieser Roman. Einerseits wollte ich schon bei der Hälfte abbrechen, aber Dank einer lieben Blogger-Freundin, welche mich zum Durchhalten ...

Ich muss sagen, daß mich kaum ein Buch so hin- und hergerissen hat, wie dieser Roman. Einerseits wollte ich schon bei der Hälfte abbrechen, aber Dank einer lieben Blogger-Freundin, welche mich zum Durchhalten ermutigte, habe ich es dann fertig gelesen und bin nicht ganz so enttäuscht, als zu Beginn. Allerdings blieb der Roman ein Stückweit hinter meinen Erwartungen.

Aber erst einmal zur Story:

Es geht um zwei Schwestern in Philadelphia, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch sind die beiden scheinbar durch ein unsichtbares Band eng miteinander verbunden. Die eine ist Mickey, eine Streifenpolizistin, alleinerziehend und die andere ist Kacey, drogenabhängig, verdient ihr Geld mit Prostitution und lebt auf der Straße. Kacey steht in Mickeys Revier auf der Straße und so kann Mickey während ihres Dienstes immer ein Auge auf ihre Schwester werfen, auch wenn beide so gut wie keinen Kontakt mehr zueinander haben. Doch plötzlich ist Kacey verschwunden und gleichzeitig häufen sich die Morde an jungen Prostituierten. Grund genug für Mickey, sich auf die Suche nach ihrer Schwester zu machen, die sich aber scheinbar gar nicht finden lassen will.

Grundsätzlich ein guter Stoff für einen Roman. Das Cover finde ich ansprechend, und hat mich u.a. mit dazu bewegt, das Buch zu kaufen. Die Kapitel sind aufgrund ihrer Länge ok. Der Roman spielt zeitlich in zwei Ebenen und danach sind auch die Kapitel benannt, nämlich ganz einfach in „damals“ und „jetzt“. Wie die Namen schon sagen, wird die Geschichte der beiden Schwestern von Damals und Jetzt im Wechsel erzählt, was gut ist, denn so erfahre ich Stück für Stück, warum sie so sind, wie sie sind. Der Schreibstil ist flüssig und gut, konnte mich aber dennoch nicht begeistern. Gerade in der ersten Hälfte war mir zu wenig los und für mich määnderte die Geschichte so durch das Tal der Langatmigkeit und ich musste mich immer wieder aufraffen um weiterzulesen. Die Morde an den jungen Prostituierten werden eher beiläufig behandelt und ermittelt, denn im Vordergrund steht tatsächlich die (Familien)Geschichte der Beiden. Das hat mich etwas genervt. Allerdings, wenn man das Buch geduldig weiterliest, ergeben die vielen Puzzleteile eben das große Ganze.

In der zweiten Hälfte nimmt der Roman für mich endlich an Fahrt auf, und auch die zu Anfangs vermisste Spannung nimmt stetig zu.

Gut gefallen haben mir die Wendungen in der zweiten Hälfte, mit denen ich so nicht gerechnet hatte und die mich dann doch noch etwas begeistern konnten.

Im Großen und Ganzen ist der Roman ok hatte aus meiner Sicht in der ersten Hälfte so seine Längen, hat mich aber ab der zweiten Hälfte gut unterhalten. Es ist für mich aber leider kein Pageturner.

Danke nochmal an Tatjana, die mich dazu ermutigt hat bis zum Schluss durchzuhalten😉!

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Veröffentlicht am 11.12.2020

Verwirrend

Sieben Richtige
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Zunächst erst einmal vielen lieben Dank an netgalley und den Fischer Verlag für dieses Rezensionsexemplar, dass ich lesen durfte.

Sieben Richte oder ein sechster im Lotto, so könnte man die Geschichte ...

Zunächst erst einmal vielen lieben Dank an netgalley und den Fischer Verlag für dieses Rezensionsexemplar, dass ich lesen durfte.

Sieben Richte oder ein sechster im Lotto, so könnte man die Geschichte vielleicht kurz beschreiben.
Das Cover finde ich ansprechend und auch der Titel hat mich neugierig gemacht.
Der Roman wird beschrieben als unterhaltend und berührend. Ja unterhalten hat er mich auch teilweise aber leider nicht berührt. Allerdings zeigt der Roman auf, dass viele Augenblicke im Leben wesentlich mehr sind als nur Zufälle und wie diese dann miteinander verbunden sein können. Das macht den Roman wirklich interessant.
Der Schreibstil ist wirklich flüssig und lässt sich gut lesen. Aber, ja es kommt ein Aber, mir war die Geschichte dann letztendlich zu verworren. Gleich zu Anfang lernen wir die verschiedenen Charaktere im Buch kennen, und zwar ziemlich alle auf einmal. Mir war das dann „too much“ und es fiel mir echt schwer, den Überblick zu behalten. Hinzu kommt dann noch, dass Volker Jarck zeitlich durch verschiedene Jahrzehnte hin- und herspringt. Ich habe dann hier und da doch den Faden verloren und musste nochmal zurückblättern um den Zusammenhang nicht aus den Augen zu verlieren. Zum einen spielt der Roman in den 1980er Jahren und dann wieder in den 2030er Jahren. Das fand ich echt nicht einfach und bin daran leicht gescheitert und partiell verzweifelt, da diese Zeitsprünge ziemlich plötzlich auftauchen.

Zu Anfang kam es mir vor, als würde die Geschichte der einzelnen Charaktere unabhängig voneinander erzählt werden, aber im Laufe der Handlung werden die verschiedenen Beziehungen zueinander deutlich und man begegnet ihnen in unterschiedlich verknüpften Situationen wieder und man merkt wie diese Charaktere dann auf so unterschiedliche Weise doch sehr eng miteinander, auch teilweise unabsichtlich, verknüpft sind. So wie das Leben eben nunmal ist. Eine Aktion zieht eine Reaktion nach sich. Und interessant fand ich dann tatsächlich wie die vielen Charaktere miteinander verbunden sind und in welchem Zusammenhang sie stehen, und wie ihre Handlungen sich gegenseitig beeinflussen. Aber andererseits fand ich gerade das dann auch wieder schwere Kost.

Ich habe mich, ob der für mich verwirrenden Handlungs- und Zeitstränge echt schwer getan mit dem Roman. Ich mag den Schreibstil und die Idee dahinter, wie doch im Leben alles miteinander verbunden scheint und unser Handeln andere Menschen und deren Leben stark beeinflussen können. Leider war mir der Roman letztendlich aber dann doch zu verwirrend und deshalb gibt es dafür von mir nur drei von fünf *.

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