Cover-Bild Tausend kleine Lügen
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 25.08.2017
  • ISBN: 9783404175437
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Liane Moriarty

Tausend kleine Lügen

Roman
Sylvia Strasser (Übersetzer)

Jane flieht vor ihrer Vergangenheit. Seit der Geburt ihres Sohnes vor fünf Jahren hat sie es nirgendwo länger ausgehalten. Nun ist sie im idyllischen australischen Küstenstädtchen Pirriwee gestrandet und scheint endlich angekommen zu sein. Schnell schließt sie Freundschaft mit der lebhaften Madeline und der schönen Celeste. Doch plötzlich geraten die drei Frauen in den Strudel von dunklen Geheimnissen, Lügen und Intrigen. Als bei einem Elternschulfest ein Mann tödlich verunglückt, bezweifeln einige, dass es ein Unfall war ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2022

Authentisch und unheimlich unterhaltsam

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Moriarty ist eine unglaublich gute Beobachterin, und so fallen auch in diesem Buch die Charaktere authentisch und nachvollziehbar aus.
Die Geschichte umfasst die Geschehnisse von drei Monaten um eine Grundschule, ...

Moriarty ist eine unglaublich gute Beobachterin, und so fallen auch in diesem Buch die Charaktere authentisch und nachvollziehbar aus.
Die Geschichte umfasst die Geschehnisse von drei Monaten um eine Grundschule, vielmehr um die Beziehungen der Eltern zueinander. Es ist die typische Geschichte von Gerüchten, Eifersüchteleien, Angebereien und dem Verstecken von privaten Tragödien vor der Öffentlichkeit. Da die Grundschulzeit meiner Kindheit noch nicht so lange her ist, hatte ich so das eine oder andere Gesicht vor Augen.
Die Erzählung zeigt wie schnell eine Situation eskalieren kann und dabei wird man großartig unterhalten und durchlebt alle möglichen Gefühle: Amüsiertheit, Entsetzen, Wut, befriedigtes Lächeln... man kann gar nicht anders als sich in diese Erzählung reinzusteigern, vielleicht sogar die eine oder andere Identifikationsfigur zu finden.
Und ich wundere mich kein bisschen, dass dieses Buch als Serie verfilmt wurde, das bot sich allein schon durch die tollen und vor allem realistischen Dialoge und die nachvollziehbaren Gedanken regelrecht an.

Für alle, die Kleinstadtflair und tolle vielschichtige Charaktere lieben, ist dieses Buch schon fast ein Muss - gekonnt übersetzt von Sylvia Strasser.

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Witzig, bissig, tiefgründig, authentisch!

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Tausend kleine Lügen – Liane Moriarty
Jane ist neu in der Küstenstadt Pirriwee und freundet sich durch ihren Sohn schnell mit anderen Müttern an: Sie lernt Madeleine und Celeste kennen, die beide Kinder ...

Tausend kleine Lügen – Liane Moriarty
Jane ist neu in der Küstenstadt Pirriwee und freundet sich durch ihren Sohn schnell mit anderen Müttern an: Sie lernt Madeleine und Celeste kennen, die beide Kinder im selben Alter wie ihr Sohn haben und mit denen sie eine Art „Dreier-Clique“ bildet. Es stellt sich schnell heraus, dass das Städtchen Porriwee nicht so idyllisch ist, wie es sich am Anfang präsentiert und während man als Leser schon ganz zu Anfang den Ausgang der Geschichte erfährt ohne das auf Details eingegangen wird, erschließen sich erst nach und nach die kleinen und großen Dramen, mit denen die drei Freundinnen (und zum Teil auch andere Personen in der Geschichte) zu kämpfen haben und wie sie ins Gesamtbild einzuordnen sind.
Liane Moriaty schafft es in diesem Roman einerseits, die Verstrickungen und das Gerede in dem Kleinstadtmilieu perfekt einzufangen und andererseits ein komplexes Beziehungsdrama aufzubauen und auf so auf einen Höhepunkt zulaufen zu lassen, das es sich so liest, als könnte es jederzeit und überall auch in der eigenen Umgebung so passieren. Die Charaktere sind zum Teil natürlich überzeichnet dargestellt, vor allem die Nebenpersonen, die gewisse Rollen der Gesellschaft repräsentieren, aber die drei Hauptcharaktere sind sympathisch und nachvollziehbar gestaltet. Jede der drei Frauen ist auf ihre Art stark und kämpft um ihren Platz im Leben und in der Gesellschaft in Pirriwee, in der es ziemlich schwer zu sein scheint irgendetwas richtig zu machen. Alle Eltern an der Schule scheinen ständig alle und alles mit Argusaugen zu beobachten, nur um selber besser dazustehen. Dieser Aspekt ist schön jeweils am Ende der einzelnen Kapitel in die Geschichte mit eingewebt, da dort jeweils verschiedene Mitglieder dieser Kleinstadt zu Wort kommen und Teile der Geschichte aus ihrer Sicht erzählen dürfen, sodass man als Leser ganz unterschiedliche Einblicke bekommt.
Der Schreibstil der Autorin ist so flüssig und der Humor zum Teil so treffend und bissig, dass ich das Buch mittlerweile wiederholt (gern!) gelesen habe. Die Beschreibung der Eltern und ihres Verhaltens untereinander sind absolut authentisch und witzig dargestellt, das man meint, den ein oder anderen Charakter aus dem eigenen Leben wiederzufinden. Wirklich schön ist auch die Freundschaft der drei Frauen dargestellt, die es allen dreien ermöglicht, an den Herausforderungen zu wachsen und damit fertig zu werden – immer natürlich mit ein klein bisschen Hilfe der Freundinnen. Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 19.02.2021

Ein Buch, das mir im Kopf bleibt

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"Tausend kleine Lügen" ist ein Roman von Liane Moriarty und erschien 2017 mit 495 Seiten als Taschenbuch im Bastei Lübbe Verlag.

Meine erste Berührung mit der Geschichte basierte auf der Serie "Big little ...

"Tausend kleine Lügen" ist ein Roman von Liane Moriarty und erschien 2017 mit 495 Seiten als Taschenbuch im Bastei Lübbe Verlag.

Meine erste Berührung mit der Geschichte basierte auf der Serie "Big little lies", für die das Buch die Vorlage bot. In Anbetracht der Menge an Damen, war mir meine Vorkenntnis behilflich, da ich so jedem Namen im Kopf das Bild der entsprechenden Darstellerin zu ordnen konnte.
Im Hinblick auf die Auflösung nahm ich mir aber natürlich etwas die Überraschung, was mich persönlich hier allerdings nicht gestört hat.

Nachdem ich mich in den Stil des Buches hineingefunden hatte, war es kein Problem mehr der Handlung in der Erzählperspektive den verschiedenen Protagonistinnen zu folgen.
Ich mochte die Art der Autorin, die Persönlichkeiten der Charaktere Stück für Stück freizulegen, wodurch sich im Fortlauf immer mal wieder neue Züge zeigten und erklärten.

Die ernsten Themen wie z.B. Mobbing und häusliche Gewalt wurden geschickt verpackt und waren dennoch so stark präsent, dass dieser Roman einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
Insbesondere die Geschichte von Protagonistin Jane hat mich am meisten beührt, da ihr ganzes Sein durch ein einziges Ereignis so verändert und beeinflusst wurde, dass man doch anfängt auch im eigenen Leben zu hinterfragen.

"Tausend kleine Lügen" erhält von mir eine deutliche 5 Sterne Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 14.06.2020

Großartig!

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"Tausend kleine Lügen" ist mir erst durch die TV-Serie "Big Little Lies" ein Begriff geworden, denn die Serie basiert genau auf diesem Buch. Da ich diese sehr gerne gesehen habe, mnusste auch unbedingt ...

"Tausend kleine Lügen" ist mir erst durch die TV-Serie "Big Little Lies" ein Begriff geworden, denn die Serie basiert genau auf diesem Buch. Da ich diese sehr gerne gesehen habe, mnusste auch unbedingt noch das Buch lesen, da ich nicht nur alles miteinander vergleichen, sondern auch noch mehr von den Figuren erfahren wollte. Dabei konnte mich das Buch gut unterhalten, berühren, schockieren und zum Nachdenken anregen.

Liane Moriarty besitzt einen sehr angenehmen, einfühlsamen Schreibstil, der dafür sorgt, dass man die Geschichte nicht nur sehr flott liest, sondern auch, dass man die Launen und Gefühle der Figuren direkt spüren kann. Die Geschichte sorgt für Kopfschütteln, schockiert, kann aber auch gleichzeitig unterhalten und zeigt auf, dass man oft nicht weiß, was sich tatsächlich vor der eigenen Haustür abspielt. Auch die Figuren sind gut gezeichnet, man lernt sie gut kennen und sie wirken vor allem sehr authentisch und oftmals sympathisch.

"Tausend kleine Lügen" spielt in der australienischen Küstenstadt Pirriwee, in der nicht nur die Schönen und Reichen leben, sondern auch jeder jeden kennt. Gleichzeitig ist den Bewohnern wichtig, dass sie stets voreinander ein perfektes Bild abgeben, sodass sie allesamt in Bilderbuchfamilien leben. Da fällt die alleinerziehende Jane mit ihrem Sohn Ziggy natürlich schnell auf, als sie nach Pirriwee zieht. Hier wird sie zwar von Madeline und Celeste direkt mit offenen Armen empfangen, allerdings werden Jane und ihr Sohn schnell zur Zielscheibe, als man Ziggy beschuldigt, ein Mädchen in der Schule verletzt zu haben. Dazu findet einige Monate später ein Quizabend statt, bei dem ein Mann ums Leben kommt.

Madeline, Jane und Celeste lernt man dabei sehr gut kennen, aber auch viele andere Bewohner der Stadt. Dabei merkt man schnell, dass hier sehr viel mehr Schein als Sein ist, denn in ihrem Alltag spielen häusliche Gewalt, Betrug und Lügen eine große Rolle, was stellenweise so detailiert beschrieben wird, dass man nur mit dem Kopf schütteln kann. Gleichzeitig bringt einen die Autorin auch dazu, dass man sich gut in die Frauen hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen kann.

Kurz gesagt: "Tausend kleine Lügen" ist eine nachdenklich stimmende, unterhaltsame und schockierende Geschichte, die mit einem angenehmen Schreibstil und interessanten Figuren besticht. Ich kann das Buch somit nur empfehlen und verweise auch gern auf die TV-Serie "Big Little Lies", die auf das Buch basiert.

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Veröffentlicht am 17.06.2019

Kleinstadt-Idylle?

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Das Buch beginnt mit dem Ende. Klingt komisch? Ist es eigentlich nicht. In Pirriwee gerät ein Elternabend außer Kontrolle und es gibt einen Toten. Ein Leben hat also ein Ende, zudem ist dies auch das Ende ...

Das Buch beginnt mit dem Ende. Klingt komisch? Ist es eigentlich nicht. In Pirriwee gerät ein Elternabend außer Kontrolle und es gibt einen Toten. Ein Leben hat also ein Ende, zudem ist dies auch das Ende der Geschichte.

Es erfolgt eine Rückblende: 6 Monate vor dem verhängnisvollen Abend. Die alleinerziehende Jane ist mit ihrem Sohn Ziggy gerade erst in die Kleinstadt gezogen, da sie ihrem Sohn dort ein besseres Leben bieten möchte. Schnell freundet sie sich mit Madeline und Celeste an, deren Kinder dieselbe Schule besuchen. Die drei Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein, doch schnell wirkt es so, als wären sie schon immer befreundet gewesen.

Nach und nach kommen in dem Ort immer neue Intrigen, Beschuldigungen und Streitigkeiten zum Vorschein. Es passiert ständig etwas Neues, so dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen mag. Es werden diverse Themen angesprochen, wie z.B. Mobbing, häusliche Gewalt, Scheidungen etc. Ganz schön viel auf einmal, aber wer in einer Kleinstadt lebt,. weiß, dass unter der idyllischen Oberfläche vielmals das eine oder andere brodelt.

Der Schreibstil der Autorin verbindet die einzelnen Themen und Ereignisse zu einer spannenden Geschichte, die in einigen Szenen schon komisch anmutet, dann aber zugleich auch recht schnell wieder etwas tragisches annimmt.

Das Buch blieb für mich bis zum Ende spannend, was ich sehr positiv finde! Es ist sehr gut gelungen, hier die Auflösung lange hinauszuzögern.

Mir hat das Buch so gut gefallen, dass ich gern noch mehr von Liane Moriarty lesen möchte!