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Veröffentlicht am 25.03.2021

Sehr hoffnungsvoll umgesetzt

Erdbeerversprechen
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Inhalt
Amanda hat ihren Mann verloren und muss jetzt die Erdbeerfarm in einer schweren wirtschaftlichen Lage alleine am Laufen halten. Dazu kommt noch ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Tochter, die ebenfalls ...

Inhalt
Amanda hat ihren Mann verloren und muss jetzt die Erdbeerfarm in einer schweren wirtschaftlichen Lage alleine am Laufen halten. Dazu kommt noch ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Tochter, die ebenfalls stark unter dem Verlust ihres Vaters leidet.

Sprache
Die Geschichte wird aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt: Amanda, die Erdbeerfarmerin; Jana, Amandas Tochter; Carter und seine Tochter Sam.
Dadurch ist die Erzählung abwechslungsreich und Situationen werden aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Jeder Charakter trägt kleine Geheimnisse mit sich durch die man sie sehr viel besser verstehen lernt. Außerdem kommen durch die sehr unterschiedlichen Charaktere auch viele verschiedene und interessante Themen vor - Verlust & Trauer, Wut, Mobbing, Erwartungen durch das soziale Umfeld, Schuld, Missverständnisse, Freundschaft, Liebe.

Beim Thema Trauer bin ich immer etwas vorsichtig, weil es mich doch recht leicht mitnimmt. Doch hier war es wirklich sehr hoffnungsvoll und positiv umgesetzt. Es wird gezeigt wie unterschiedlich sich Trauer auf Menschen auswirken kann, wie unterschiedlich die Wege sind damit umzugehen und dass es dabei kein Richtig oder Falsch gibt.

Charaktere
Amanda ist trotz ihrer schwierigen Situation und der Trauer, in der sie noch immer tief steckt, ein sehr positiver Charakter. Man spürt ihren Schmerz und ihre Sorgen, aber auch ihre Kraft durchzuhalten, sich wieder aufzurappeln und weiter zu machen. Sie gibt ihre Erinnerungen an ihren Mann nicht auf, schafft es aber trotzdem sich eine positive Zukunft zu schaffen. Sie erlaubt sich Freude und Glück zu verspüren. Und sie gibt ihre Tochter nicht auf.

Durch Jane und Sam erhält man, obwohl sie beide Verlust erfahren haben, zwei sehr unterschiedliche Einblicke in den Alltag eines Teenagers und die ganz unterschiedlichen Sorgen und Probleme die dieser mit sich bringt.
Bei Sam hatte ich explosiven Zündstoff gesehen, der dann doch sehr milde aufgeflammt ist. Am Ende hat der Verlauf so aber gut zur Story gepasst und wäre anders wohl doch zu dramatisch oder überladen geworden.

Carter ist ein Mensch mit einem großen Herzen. Er sorgt so gut für seine Töchter und geht sehr rücksichtsvoll mit Amanda um.

Fazit
Ein weiterer, toller Teil der Kalifornische-Träume-Reihe, der mich wieder sehr gut unterhalten hat. Jetzt freue ich mich umso mehr auf die Walnussfarm!

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Veröffentlicht am 19.02.2021

Traurig, aber wahr

Das Mädchen mit den roten Schuhen
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Inhalt
In diesem Prequel zu „Kleine große Schritte“ erhalten wir einen Einblick in die Kindheit von Ruth während ihrer Zeit auf einer Eliteschule, die sonst nur weiße Kinder besuchen.

Sprache
„Kleine ...

Inhalt
In diesem Prequel zu „Kleine große Schritte“ erhalten wir einen Einblick in die Kindheit von Ruth während ihrer Zeit auf einer Eliteschule, die sonst nur weiße Kinder besuchen.

Sprache
„Kleine große Schritte“ hat mich schwer beeindruckt und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Da hat mich die Kurzgeschichte über die Protagonistin Ruth natürlich auch interessiert. Und auch hier war ich direkt gefesselt. Ich konnte die beklemmende Atmosphäre spüren. Ich schwankte ständig zwischen Mitleid und Wut. Wie Ruth versucht Gemeinsamkeiten zu finden um Freundschaften zu schließen und bemerkt, wie die Kinder nur die Dinge wahrnehmen, die sie unterscheiden; welche Anfeindungen sie schon in jungen Jahren ertragen musste, manche ganz offen und provokativ, andere versteckt, aber sicherlich nicht weniger verletzend - das war wirklich bedrückend. Doch es gibt auch Lichtblicke - eine Familie die hinter ihr steht, eine Lehrerin, die ihr Mut zu spricht. Deshalb ist sie trotz aller Widrigkeiten ein so tapferes und kluges Mädchen, das sich schließlich auch zu einer toughen Frau entwickelt.

Fazit
Wirklich traurig, dass diese Geschichte so wahr ist.

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Veröffentlicht am 11.02.2021

Macht Mut!

Dein bester Freund? Bist du!
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Inhalt
Schon Kinder und Jugendliche stehen heute oft unter Druck, sei es in der Schule, durch Freunde, Mitschüler oder durch die Erwartungen der Eltern. Dieses Buch soll Mut machen, Tipps geben um Selbstvertrauen ...

Inhalt
Schon Kinder und Jugendliche stehen heute oft unter Druck, sei es in der Schule, durch Freunde, Mitschüler oder durch die Erwartungen der Eltern. Dieses Buch soll Mut machen, Tipps geben um Selbstvertrauen zu entwickeln und Strategien zu entwickeln um besser mit Stress, negativen Gefühlen oder Kritik umzugehen.

Gestaltung
Das Buch ist bunt, es ist gut gegliedert und lustig illustriert.
Es gibt Listen zum Ausfüllen, Selbsttests zum Ankreuzen, Merkkästen mit Tipps zum Ausprobieren oder motivierenden Zitaten.
Die einzelnen Themenbereiche sind mit unterschiedlich farbigen Rahmen markiert, so lässt sich ein Thema leicht im Buch wiederfinden.
Die Texte sind relativ kurz gehalten, umgangssprachlich und mit viel Humor geschrieben. Wichtige Wörter sind fett oder farbig hervorgehoben. Es gibt immer wieder Zwischenüberschriften, Fragen und Zeichnungen, die die Texte auflockern.

Fazit
Ich finde das Buch wirklich großartig aufgemacht. Es werden wichtige Themen wie positives Denken, Kritikfähigkeit, Achtsamkeit, Umgang mit Stress, mit Streit und mit Fehlern behandelt und zwar auf eine Art die Kinder anspricht. Und es werden sehr passende Tipps und Methoden aufgeführt, die bei Problemen in den verschiedenen Bereichen helfen können.
Angenehm finde ich auch, dass das Buch nicht den Eindruck vermittelt die absolute Lösung für alle Probleme zu haben, sondern einfach Denkanstöße gibt, um selbst eine Lösung für ein Problem zu finden oder Ideen, die man einfach einmal ausprobieren kann.
Und dass es den Kindern das Gefühl gibt einfach in Ordnung zu sein - auch wenn man Fehler, auch wenn man nicht perfekt ist.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Anders als erwartet

Mandelglück
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Inhalt
Sophie hatte das Landleben auf der Mandelfarm ihrer Großmutter hinter sich gelassen, um in der Großstadt Karriere zu machen. Ihre beste Freundin aus Kindertagen Lydia hat sich für ein Leben mit ...

Inhalt
Sophie hatte das Landleben auf der Mandelfarm ihrer Großmutter hinter sich gelassen, um in der Großstadt Karriere zu machen. Ihre beste Freundin aus Kindertagen Lydia hat sich für ein Leben mit Familie im ländlichen Kalifornien entschieden. Als Sophie überraschend die Farm ihrer Großmutter erbt sind einige Verpflichtungen an das Erbe geknüpft. Ist Sophie bereit diese zu erfüllen und sich ihrer Vergangenheit zu stellen?

Gestaltung
Die Cover der Kalifornischen-Träume-Reihe gefallen mir sehr gut. Sie versprechen atmosphärische Geschichten und entführen einen in fremde Gegenden.

Sprache
Manuela Inusa schafft es mich in jeder ihrer Geschichte gefangen zu nehmen. Wintervanille, der erste Band der Kalifornische-Träume-Reihe, war für mich eine absolute Wohlfühlgeschichte. Mandelglück ist ernster, schockierender und eindrücklicher. Deshalb habe ich etwas gebraucht, um mich auf die Geschichte einzulassen. Doch nach und nach konnte ich mich in die Figuren einfühlen und dann konnte ich mich auch in die Geschichte fallen lassen.
Wir lesen aus drei verschiedenen Perspektiven: Sophie, Lydia und Alba.
Sophie hat in ihrem Leben Fehler gemacht, ist egoistisch, stur und uneinsichtig. Dadurch ist nicht unbedingt von Anfang an eine Sympathieträgerin, aber sie macht eine sehr positive Entwicklung durch, dass ich auch sie nach und nach in mein Herz schließen konnte.
Lydia hat Ehemann, Kinder, Haushalt und Arbeit unter einen Hut zu bringen. Der Familienalltag ist anstrengend. Hier konnte ich mich sehr gut identifizieren.
Alba ist eine der mexikanischen Arbeiterinnen auf der Mandelfarm. Sie hat wirklich ein schweres Schicksal und erleidet schreckliche Dinge. Trotzdem kämpft sie sich weiter durchs Leben. Ihre Geschichte hat mich sehr betroffen gemacht.
Doch es gibt auch viele wirklich schöne Momente in diesem Buch: Vergebung, Hoffnung, Gerechtigkeit, Selbstlosigkeit, Freundschaft, Romantik, Liebe. Und da gab es dann auch die erwarteten Wohlfühlmomente.

Auch die Umgebung der Mandelfarm hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich hatte direkt Bilder der Landschaft vor Augen und es kam so ein Gefühl der Ruhe auf.

Fazit
Die Geschichte ist ganz anders als ich erwartet hatte und trotzdem konnte sie mich überzeugen. Ich habe die Geschichte genossen, habe mitgefühlt und mit gehofft. Ich freue mich sehr auf die weiteren Bände der Reihe. Die Geschichten sind übrigens sehr gut unabhängig voneinander zu lesen. Die anderen Farmerinnen werden nur ganz am Rande erwähnt. Es ists schön wenn man sie dann schon kennt, aber überhaupt nicht erforderlich für die Story.

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Veröffentlicht am 03.11.2020

Würdiges Finale

Die Schokoladenvilla – Zeit des Schicksals
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Inhalt
Die Geschichte der Familie Rothmann geht weiter. Judith steht gemeinsam mit ihrer Tochter Viktoria vor großen Herausforderungen. Es gilt die Schokoladenfabrik und die Familie zu schützen und das ...

Inhalt
Die Geschichte der Familie Rothmann geht weiter. Judith steht gemeinsam mit ihrer Tochter Viktoria vor großen Herausforderungen. Es gilt die Schokoladenfabrik und die Familie zu schützen und das in einer sehr unruhigen Zeit der deutschen Geschichte.

Sprache
Maria Nikolai erschafft auch in diesem Teil der Reihe wieder eine absolut fesselnde Atmosphäre. Man fiebert mit den Charakteren mit und wünscht sich für alle einen positiven Ausgang der Geschehnisse.
Auch bei Beschreibungen der Landschaft und ganz besonders von schokoladigen Leckereien und deren Herstellung weiß die Autorin zu begeistern! Vor meinem inneren Auge entstehen sofort lebhafte Bilder, ich höre die Geräusche, der Duft nach Süßem steigt mir in die Nase und das Wasser läuft mir im Mund zusammen. Man sollte jedenfalls beim Lesen immer direkt etwas Schokolade bereit halten (oder vielleicht lieber nicht...?!).
Die Zeit in der die Geschichte spielt war für mich die spannendste der ganzen Trilogie. Rund um 1936 war einfach eine sehr bedeutende Zeit der deutschen Geschichte, die niemals in Vergessenheit geraten sollte. Der geschichtliche Hintergrund spielt zwar nicht die Hauptrolle - es geht schon hauptsächlich um das Schicksal der verschiedenen Familienmitglieder - doch er ist in meinen Augen gut eingebunden und wirkt sich natürlich auch auf die Handlung aus.

Charaktere
Die Rothmanns sind schon eine ganz besondere Familie. Es gibt so einen starken Zusammenhalt, den man sich für die eigenen Familie nur wünschen kann. Trotz aller Schwierigkeiten, denen sie begegnen, ist die Familie der Hafen, in dem sie Geborgenheit finden. Und ich kann mich gar nicht entscheiden wer mein liebster Charakter ist. Jeder hat so seine Ecken und Kanten und ich konnte absolut mit jedem mitfühlen.
Ich mochte in diesem Finale auch sehr gern, dass alle Handlungsstränge zusammenlaufen und wir wirklich die ganze Familie wieder treffen und erfahren wie sich ihr Leben entwickelt hat und wie es mit ihnen weiter geht.
Auch die liebenswürdigen Nebencharaktere machen die Geschichte einzigartig und sind das sprichwörtliche Tüpfelchen auf dem i.

Sprecher
Auch die Vertonung der Schokoladenvilla macht die Geschichte zu etwas ganz Besonderem. Beate Himmelstoß schafft es den Charakteren Leben einzuhauchen und ihnen einen charakteristisch schwäbischen Charme zu verpassen. Ich habe mich in der Geschichte dadurch sehr wohl gefühlt.

Fazit
Ein würdiges Finale einer großartigen Reihe! Obwohl ich nicht viele historische Romane lese, hat mir diese Trilogie wirklich viel Freude bereitet.

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