Profilbild von Universum_der_Woerter

Universum_der_Woerter

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Universum_der_Woerter ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Universum_der_Woerter über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2021

Erschreckend wie es sich entwickeln könnte

2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt
0

Das Buch 2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt ist ein Buch welches etwas hinterlässt. Und zwar beängstigende Gefühle wenn man bedenkt, dass solche Klimakatastrophen tatsächlich eintreten können.

Der Schreibstil ...

Das Buch 2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt ist ein Buch welches etwas hinterlässt. Und zwar beängstigende Gefühle wenn man bedenkt, dass solche Klimakatastrophen tatsächlich eintreten können.

Der Schreibstil ist super. Nach den ersten Seiten kam ich sehr schnell uns gut in die Geschichte hinein und konnte mir ohne Probleme alles klar und deutlich vorstellen. Die Kapitel sind sehr kurz und in jedem Kapitel kommt eine andere Person vor mit einer eigenen Handlung. Nach einer Weile kennt man die Charaktere und man kann sie problemlos auseinander halten.

Das Hauptthema ist der Klimawander und der verzweifelte Kampf gegen die Regierung um das Schlimmste zu verhindern. Ein sehr aktuelles Thema und ich finde die Idee sehr gut. Leider hat mir die Umsetzung nicht so zugesagt. Zum einen fand ich, dass es in diesen Roman viel zu viele Charaktere gab, die zwar alle auf eine andere Art und Weise die Klimakatastrophe erlebten, aber meiner Meinung nach wären weniger Charaktere auch gut gewesen.
Zum anderen bin ich auf Handlungen gestoßen, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. An manchen Stellen fand ich es zu hektisch und überdreht. Dennoch konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, da mich der Schreibstil gefesselt und mitgezogen hat. Das Thema Klimawandel zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Mich hat es zum nachdenken angeregt. Denn so eine Welt möchte ich nicht erleben.

Mein Fazit: Ein aufregender, spannender Umwelt Thriller der aufgrund der Thematik sicher bei dem einen oder anderen im Gedächtnis bleibt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.06.2020

Leider nicht das was es verspricht

Als du mich sahst
5

Ich habe lange überlegt wie ich diese Rezension beginnen soll. Am besten ich fange mit dem Cover an. Dieses Cover ist super schön und spiegelt die Geschichte wieder. Zumindest passt es zum Protagonisten.

Der ...

Ich habe lange überlegt wie ich diese Rezension beginnen soll. Am besten ich fange mit dem Cover an. Dieses Cover ist super schön und spiegelt die Geschichte wieder. Zumindest passt es zum Protagonisten.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten dem Text oder der Handlung zu folgen und ich kam auch gut in die Geschichte hinein. Was mir dennoch etwas Kopfzerbrechen bereitet ist die Handlung der Geschichte. Im Klappentext steht, dass sich eine 40 jährige in einen 20 jährigen Boygroup Mitglied verliebt und mit ihm eine Affäre anfängt. Wow, habe ich mir gedacht, das ist mal was ganz anderes. Das wird interessant. Denn es ist ja heute leider immer noch ein Tabuthema, dass sich eine ältere Frau einen sehr viel jüngeren Mann nimmt. 

Mit großer Erwartung und sehr viel Vorfreude begann ich die Geschichte zu lesen und fand sie am Anfang auch recht gut. Doch zum mittleren Teil hin fing die Geschichte an sich ein wenig in die Länge zu ziehen. Auch die Beziehung zwischen Solene und Hayes wurde nur oberflächlich thematisiert. Es fanden kaum bis gar keine tiefgründige Gespräche statt. Die Beziehung der beiden bestand hauptsächlich aus Sex. Auch der große Altersunterschied wurde in der Geschichte kaum wahrgenommen bzw. Thematisiert. Denn das hätte mich interessiert wie die Öffentlichkeit damit umgeht. Das einzige was man auf fast jeder Seite lesen konnte war, dass Solene ständig ihr Alter erwähnt. Und das war's dann auch mit dem Thema Altersunterschied. 

Manchmal gab es Passagen in dem Text die mich leider etwas aus der Geschichte geworfen haben, da sie für mein Geschmack nicht interessant genug waren. Einige Handlungen konnte ich nachvollziehen und andere wiederum nicht. Was ich auch sehr schade finde ist, dass die Tochter in diesem Roman kaum auf der Bildfläche erscheint. Sie ist eher eine Nebenfigur. Von ihr hätte ich mir mehr gewünscht. 

Was ich wiederum gut fand ist die Tatsache, dass die Autorin anscheinend wusste wovon sie schrieb. Mir gefiel die Passagen wie die Fans oder die Presse mit einem umgehen ob positiv oder negativ. Auch wie das Leben eines weltberühmten Boybandmitglied aussieht war interessant zu lesen. Aber auch erschreckend da ich mir so ein Leben überhaupt nicht vorstellen kann. 

Das Ende kam aus meine Sicht plötzlich und die Gedankengänge der Protagonistin fehlten mir in dieser Hinsicht. Auch wurden einige heikle Situationen zu schnell aufgelöst. 

Es ist ein Roman den man für zwischendurch lesen kann. Allerdings würde ich dieses Buch nicht noch einmal lesen wollen. Meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt. 

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Figuren
Veröffentlicht am 10.11.2019

Entsprach nicht ganz meinen Vorstellungen

Die Stille meiner Worte
0

Als ich das Buch in der Hand hielt und den Klappentext las, habe ich vermutet, dass es keine einfache Geschichte werden wird. Ich begann das Buch mit einer gewissen Vorstellung zu lesen. Doch es wurde ...

Als ich das Buch in der Hand hielt und den Klappentext las, habe ich vermutet, dass es keine einfache Geschichte werden wird. Ich begann das Buch mit einer gewissen Vorstellung zu lesen. Doch es wurde anders als erwartet.

Hannah hat mit dem Verlust ihrer Zwillingschwester zu kämpfen und spricht seit diesem schrecklichen Tag nicht mehr. Was allerdings passiert ist, wird der Leser erst spät erfahren. Zwischendurch bekommt der Leser einige Hinweise. Um mit der Trauer irgendwie zurechtzukommen, schreibt Hannah ihrer Schwester kleine Briefe.

Leider hatte ich keinen Bezug zu der Protagonistin. Natürlich tat sie mir leid, aber ich fand die Beschreibungen und Handlungen eher oberflächlich. Die Beziehung zwischen ihr und ihren Eltern waren am Anfang eher kühl bzw. ich hätte gerne mehr aus der Sicht der Eltern erfahren. Sie schicken ihre Tochter in ein Internat damit man ihr helfen kann weil sie anscheinend nicht wissen wie sie ihr sonst helfen könnten. Aber auch das war nicht detailiert genug und sehr oberflächlich beschrieben.

Am Anfang kam ich nicht sofort in die Geschichte rein. Erst als sie im Internat war wurde es interessanter. Doch auch da habe ich mehr erwartet. Im Camp passierte nicht viel, jeder war da quasi mit sich selbst beschäftigt. Die anderen Charaktere wurden kaum beschrieben und auch zu denen konnte ich keinen Bezug aufbauen. Ich fragte mich hinterher wozu das Camp eigentlich da war?

Das was mich zum lesen motivierte war wissen zu wollen, was mit Izzy passiert ist und wann oder ob Hannah jemals wieder sprechen würde. Bis zu diesem Zeipunkt hat die Geschichte mich leider nicht berührt. Erst als ich das Ende gelesen habe war ich gerührt.

Es ist eine schöne Geschichte mit einem traurigem Thema. Eine Geschichte die dem einen oder anderem in gewissen Situationen mit Sicherheit Mut macht. Aber ich habe es mir etwas emotionaler vorgestellt.

Veröffentlicht am 10.11.2019

Jeder Mensch hat seine Geschichte.

Perfect Girl - Nur du kennst die Wahrheit
0

Ich brauchte etwas bis ich in der Geschichte drin war.

Die Story ist interessant aufgebaut. Denn in jedem Kapitel wird über eine andere Person berichtet, welche die Geschenisse aus ihren Blickwinkeln ...

Ich brauchte etwas bis ich in der Geschichte drin war.

Die Story ist interessant aufgebaut. Denn in jedem Kapitel wird über eine andere Person berichtet, welche die Geschenisse aus ihren Blickwinkeln erzählen.
Die Protagonistin wird dazu getrimmt eine perfekte Pianistin zu werden. Man merkt deutlich die Distanz zwischen Mutter und Tochter. Es ist kaum bis gar keine Wärme vorhanden.
Zwischen einigen Charakteren herrscht eine steife und kühle Beziehung.

Ich finde es gut, dass das Thema Mobbing mit eingearbeitet wurde. Was die jungen Menschen nicht alles dafür tun um bei den angesagten Menschen anzukommen. Wie naiv der ein oder andere sein kann und die Gefahren nicht sieht oder nicht sehen will. Und wie die Familie mit einem Schicksalschlag umgeht. In diesem Buch verarbeitet die Autorin viele Ereignisse und jedes Mitglied der Familie ist mehr oder weniger involviert. Man erkennt schnell, dass jeder aus dem Kreis sein Päckchen zu tragen hat, auch wenn man es demjenigen vielleicht nicht ansieht. Und das finde ich so besonders an dieser Geschichte. Denn es ist wie im wahren Leben; jeder hat mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen und fühlt sich oft missverstanden. Doch die andere Person hat mit Sicherheit ebenfalls Probleme die er nicht preis geben kann oder möchte.

Ich fand die ganze Geschichte an sich eher bedrückend und belastend. Als ich endlich in der Geschichte drin war, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Allerdings fand das Ganze tatsächlich nur an zwei Orten statt. Ungefähr nach der Hälfte des Buches verlor die Geschichte etwas an Fahrt.

Für mich persönlich war es eher ein Thriller für Jugendliche. Denn es war ganz anders als man es von einem Thriller erwartet.
Dennoch fand ich diese Geschichte gut, da es zum nachdenken anregt und sich Gedanken um die eigenen Menschen um sich herum macht. Denn jeder hat sein Kreuz zu tragen.

Veröffentlicht am 10.11.2019

Ein Macho der auf die Liebe trifft.

Kein Sex ist auch keine Lösung
0

Die Autorin schreibt aus der Sicht des Mannes. Dieser entpuppt sich als ganz schöner Macho und baggert alles an was nicht bei drei auf den Bäumen ist.
An den Schreibstil musste ich mich kurz gewöhnen. ...

Die Autorin schreibt aus der Sicht des Mannes. Dieser entpuppt sich als ganz schöner Macho und baggert alles an was nicht bei drei auf den Bäumen ist.
An den Schreibstil musste ich mich kurz gewöhnen. Nach den ersten Seiten merkt man schnell, dass die Geschichte Klischeehaft ist. Dennoch gab es einiges zum schmunzeln und ich hatte Spass die Liebeleien des Protagonisten Tom zu verfolgen.

Der Roman ist nicht nur Klischeehaft sondern auch vorhersehbar. Tom, so scheint mir, leidet unter Bindungsangst. Er denkt zwar immer an die eine Frau, will aber nicht wahr haben, dass er sich verliebt haben könnte.
Wenn man die Hälfte des Buches gelesen hat, dann kann man schon von allein die Geschichte weiter erzählen, wie es wohl enden würde. Zum Schluss lag ich mit meiner Vermutung richtig.

Auch wenn es mit Klischees gespickt ist und man ungefähr weiß wie die Geschichte endet, muss ich sagen, dass ich es doch sehr amüsant fand. Es ist ein Roman für zwischendurch den man schnell durchgelesen hat.