Cover-Bild Der Wal und das Ende der Welt
Band der Reihe "Fischer Taschenbibliothek"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 28.10.2020
  • ISBN: 9783596523047
John Ironmonger

Der Wal und das Ende der Welt

Roman
Maria Poets (Übersetzer), Tobias Schnettler (Übersetzer)

Der SPIEGEL-Bestseller in der FISCHER TaschenBibliothek.
Das Buch der Stunde, das uns Hoffnung macht.
Ein kleines Dorf. Eine Epidemie und eine globale Krise. Und eine große Geschichte über die Menschlichkeit.

»Abenteuerlich, beunruhigend, ergreifend.« Stern
»Dieser Roman gibt einem den Glauben an die Menschheit zurück.« Elle

Erst wird ein junger Mann angespült, und dann strandet der Wal. Die dreihundertsieben Bewohner des Fischerdorfs St. Piran spüren sofort: Hier beginnt etwas Sonderbares. Doch keiner ahnt, wie existentiell ihre Gemeinschaft bedroht ist. So wie das ganze Land. Und vielleicht die ganze Welt. Weil alles mit allem zusammenhängt.

John Ironmonger erzählt eine mitreißende Geschichte über das, was uns als Menschheit zusammenhält. Und stellt die wichtigen Fragen: Wissen wir genug über die Welt, in der wir leben? Was brauchen wir, um uns aufgehoben zu fühlen? Und was würdest du tun, wenn alles auf dem Spiel steht?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.08.2023

Kluges Buch!

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DER WAL UND DAS ENDE DER WELT
John Ironmonger

Ein Mann wird halbtot und nackt am Strand von St. Piran aufgefunden. Die Leute des Dorfes beleben ihn wieder und bringen ihn zum Dorfarzt.
Einen Tag später ...

DER WAL UND DAS ENDE DER WELT
John Ironmonger

Ein Mann wird halbtot und nackt am Strand von St. Piran aufgefunden. Die Leute des Dorfes beleben ihn wieder und bringen ihn zum Dorfarzt.
Einen Tag später strandet ein Wal am selben Strand. Der Mann, der gerade gestern von den Dorfbewohnern gerettet wurde, mobilisiert einhundert Menschen und gemeinsam heben sie den Wal zurück ins Meer.
Der Mann wird als Held gefeiert - obwohl dieser sich alles andere als ein Held fühlt.
Er, Joe Haas, der eigentlich als Analyst in einer Investmentbank arbeitet, wollte vor kurzem noch alles hinschmeißen, denn zuvor hatte er ein Computerprogramm entwickelt, das mithilfe Nachrichteninformationen Aktienentwicklungen vorhersehen kann. Doch seinem Chef reichte diese Informationen nicht aus. Er wollte wissen, wie viele Mahlzeiten sie noch von einer Anarchie entfernt sind und was passiert, wenn eine halbe Milliarde Menschen nicht mehr genug zu Essen haben, nachdem alle Lieferketten eingebrochen sind.
Als Joe den Computer mit allen Informationen speiste, sagte dieser eine nahende Grippewelle voraus.
Joe will diese Information jetzt nutzen um alle 307 Einwohner von St. Piran zu retten ...

Was für ein kluges Werk! Fast schon prophetisch schrieb John Ironmonger 2015 sein aussergewöhnliches Buch. Geschickt verwebt er das Werk „Leviathan“ von Thomas Hobbes, Auszüge der Bibel und vergangene Epidemie-Erfahrungen miteinander und sagt uns eine Grippewelle voraus. Und das alles vor COVID!
In diesem Buch steht viel mehr als man auf dem ersten Blick erkennen kann. Es geht um Zusammenhalt, Menschlichkeit und um Rücksichtnahme.
Das Buch, das 130 Seiten brauchte um mich in seinen Bann zu ziehen, ist stark, ungewöhnlich und unbedingt lesenswert.
4/ 5

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Veröffentlicht am 10.06.2020

Einmalig, aktueller denn je, aber teilweise langatmig

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Es gibt wohl kaum eine Zeit, die passender ist, diesen Roman zur Hand zu nehmen, thematisiert dieser doch die Auswüchse einer tödlichen Grippe und ihre Auswirkungen auf ein kleines Dorf.
Kritik zuerst: ...

Es gibt wohl kaum eine Zeit, die passender ist, diesen Roman zur Hand zu nehmen, thematisiert dieser doch die Auswüchse einer tödlichen Grippe und ihre Auswirkungen auf ein kleines Dorf.
Kritik zuerst: Es gibt sehr langwierige Passagen, die insbesondere den Anfang doch etwas ermüdend machen.
Insgesamt ist der Roman jedoch sehr vielschichtig und besitzt viel Interpretations-Spielraum für die Natur des Menschens.

Veröffentlicht am 21.02.2021

Ich habe etwas anderes von der Geschichte erwartet

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Am Anfang wird dieser Roman auf eine besondere Art und Weise erzählt. Es ist eine lange Geschichte, eine Geschichte, die auch heute noch in St. Piran gefeiert wird und zum Teil ein bisschen verschwimmt, ...

Am Anfang wird dieser Roman auf eine besondere Art und Weise erzählt. Es ist eine lange Geschichte, eine Geschichte, die auch heute noch in St. Piran gefeiert wird und zum Teil ein bisschen verschwimmt, so ein bisschen wie das Stille-Post-Prinzip. Als erstes wird ein junger Mann am Strand nackt und halbtot vorgefunden. Und nur kurze Zeit später strandet der Wal, der schon vorher in der Nähe des Strandes gesichtet wurde, und das ganze Dorf wird mobilisiert, um ihn wieder zurück ins Meer zu bringen. Aber das ist auch nur der Anfang der Geschichte.
Die Geschichte hat sehr viel mit Gemeinschaft zu tun, mit zwischenmenschlichen Beziehungen. Aber auch mit philosophischen Fragen, die zum Nachdenken anregen.
Die Geschichte springt in den Zeiten, was ich als sehr anstrengend befunden habe, und es wird teilweise sehr trocken und langatmig, auch die Kapitel werden immer länger.

Fazit:
Ich muss ehrlicher Weise sagen, dass ich mir etwas unter der Geschichte anderes vorgestellt habe. Zu Begin war ich sehr angetan und es lies sich sehr flüssig lesen, es wurde aber dann immer zäher. Am Ende dachte ich irgendwie: Okay, und nun? Das wars? Wenn auch das Buch, wie oben schon erwähnt, zum Denken anregt. Wer sich also ein bisschen mit grundliegenden Fragen auseinandersetzen und ein wenig philosophieren möchte, ist hier an der richtigen Stelle.

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