Profilbild von Athene1989

Athene1989

Lesejury Star
offline

Athene1989 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Athene1989 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2021

Nach der Hälfte hätte Schluss sein sollen

Wenn es uns gegeben hätte
0

„Wenn es uns gegeben hätte“ von Josefine Weiss ist eine romantische, aber auch dramatische Geschichte um zwei Menschen, die sich nach acht Jahren wiedersehen. Das Buch ist an sich nett zu lesen und hat ...

„Wenn es uns gegeben hätte“ von Josefine Weiss ist eine romantische, aber auch dramatische Geschichte um zwei Menschen, die sich nach acht Jahren wiedersehen. Das Buch ist an sich nett zu lesen und hat seine Höhepunkte, aber leider viel mehr Schwächen.
Ela ist 31 Jahre alt und lebt seit sechs Jahren mit ihrem Freund Sven zusammen, der allerdings ständig auf Geschäftsreise ist und sie somit kaum Zeit miteinander verbringen. Da prallt sie mit Timo zusammen und vergessene Gefühle tauchen wieder auf, denn Timo und sie mussten sich vor acht Jahren trennen, obwohl sie nie zusammengekommen waren. Doch jetzt ist er wieder da und damit auch die alten Gefühle. Aber da ist ja auch noch Sven. Und ein Geheimnis, das Timo hütet.
An sich klingt die Geschichte sehr spannend und das war sie anfangs auch. Die Probleme zwischen Ela und Sven waren deutlich zu spüren, auch wenn ich mich wunder, dass sie das so lange mitmacht, denn Sven ist recht egoistisch und denkt er kann sich alles erlauben und über Elas Kopf hinwegentscheiden. Aber da ist Ela auch selbst schuld. Sie lässt vieles einfach mit sich machen, setzt sich nicht wirklich durch und geht jedem Konflikt aus dem Weg. Sie ist auch sehr schnell immer weggelaufen und weint sehr wegen jeder Kleinigkeit und viel, was gerade ab der Hälfte sehr anstrengend wurde. Ich bin mit ihr auch einfach nicht warm geworden. Timo hingegen mochte ich recht gerne. Er war offen, nett, lustig, hat sich für Ela und ihre Arbeit interessiert und kam einfach sympathisch rüber. Ich konnte immer recht gut verstehen, warum er wie gehandelt hat und welche Ängste er hatte. Anders als bei Ela, obwohl das Buch aus ihrer Perspektive geschrieben ist, sogar in der Ich-Perspektive. Da sollte man meinen, dass man mit einem Charakter mitleiden kann, seine Gedanken und Handlungen versteht, aber das war hier nicht wirklich der Fall, weil sie mir oft einfach zu kindisch und vor allem unselbstständig rüberkam. Jeder musste Ela mitziehen. Für sie planen.
Wäre das Buch nur bis zur Hälfte gegangen, dann hätte es deutlich besser abgeschnitten. Denn danach kam das ganze Drama, was teilweise auch gut und verständlich war. Aber dann wurden noch ein zwei andere Sachen reingequetscht, die meines Erachtens alles kaputt gemacht haben. Weniger ist oft mehr. Und dann kam nur noch mehr Geheule, noch mehr Weglaufen und es wurde nur noch anstrengend. Die Nebencharaktere fand ich weitestgehend gut, ebenso wie die verschiedenen Orte, wie Rosies Blumenladen. Da habe ich mich direkt wohl gefühlt.
Für mich ist das Buch eines, was man durchaus mal lesen kann, aber definitiv nicht muss. Die erste Hälfte ist empfehlenswert, aber danach geht es rapide bergab. Hinzu kommt die anstrengende und unselbstständige Protagonistin. Daher kann ich dem Buch nur gut gemeinte drei Sterne geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.04.2021

Hatte gute Szenarien, aber leider nicht ganz überzeugend

The Story of a Love Song
0

Ich hatte mich so auf „The Story of a Love Song“ von Vi Keeland und Penelope Ward gefreut gehabt, da ich den Klapptext sehr schön fand und mich die Leseprobe so berührt hat, wie lange kein anderes Buch. ...

Ich hatte mich so auf „The Story of a Love Song“ von Vi Keeland und Penelope Ward gefreut gehabt, da ich den Klapptext sehr schön fand und mich die Leseprobe so berührt hat, wie lange kein anderes Buch. Ich hatte sogar Tränen in den Augen und sowas passiert mir bei Büchern nicht so oft. Daher konnte ich es kaum erwarten, das Buch zu lesen. Leider kam sehr schnell die Ernüchterung…
Dabei ist die Grundgeschichte sehr gut: Luca und Griffin haben als Kinder eine Brieffreundschaft geschlossen. Er hat damals in England gelebt, sie in Amerika. Doch nach einigen Jahren hat Luca nicht mehr geantwortet und die innige Freundschaft ist zerbrochen. Nach dem Tod ihres Vaters räumt Luca dessen Wohnung aus und findet einen recht aktuellen Brief von Griffin vor, der ihr vorwirft, dass sie scheiße sei, weil sie sich nicht mehr gemeldet hatte. Nostalgisch liest sie alte Briefe und beschließt, ihm zu antworten. Und schon flammt die alte Freundschaft wieder auf. Doch während Luca durch ein Unglück mit sich zu kämpfen hat, ist Griffin nun ein Superstar und ihre Welten könnten unterschiedlicher nicht sein. Und doch zieht alles sie zueinander.
Es war wirklich toll, die ersten Seiten zu lesen. Ich habe dadurch Großes erwartet. Leider gingen die Briefe sehr schnell ins sexuelle und es wurde recht vulgär. Ob Luca sich selbst befriedige, die erzählte ihm, was es mit ihm und einem Mee-Mee vor sich hatte – was ich ein wenig eklig fand, aber gut – und ich war dann sehr enttäuscht. Ich habe mir eine so gefühlvolle Geschichte vorgestellt gehabt durch die ersten Seiten, aber habe dann teilweise einen halben Porno bekommen. Nur teilweise wurde es besser, da Lucas Ängste durchaus sehr gut thematisiert wurden und gerade ihr Psychologe, den ich unglaublich super fand und der eigentlich nur Doctor genannt wurde, war unterhaltsam. Die Beziehung zwischen dem Doc und Luca war sehr freundschaftlich, auch ein wenig wie eine Vater-Tochter-Bindung, was ich sehr schön fand. Doch leider konnte das Zusammenspiel zwischen Luca und Griffin da meistens nicht mithalten. Es gab auch dort Gespräche und Emotionen, die ich dann auch sehr gelungen fand, aber ich hatte mir von den beiden durchaus mehr erwartet gehabt.
Luca und Griffin selbst fand ich aber sehr gut gelungen. Bei Luca hat man ihre Erfahrungen und Ängste sehr gut mitbekommen und ich bewundere ihren Mut, dass sie sich so durchbeißt, auch wenn sie immer mal wieder Rückschläge erlitten hat. Bei Griffin konnte ich seinen Wunsch, einfach er selbst zu sein und nicht der Star, sehr gut nachvollziehen und ich fand es sehr süß und schön, was er alles für Luca gemacht hat. Er war da sehr liebevoll und emphatisch. Doch leider hat das Zusammenspiel der beiden nicht so bei mir geklickt, wie es bei anderen Paaren der Fall war, was ich schade fand, gerade weil sie beide sehr viel Potential hatten.
Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen, auch wenn es durchaus viele schöne Aspekte und Handlungen hatte. Zudem fand ich gut, dass Lucas Angstzustände thematisiert wurden und diese auch stets überzeugend rübergebracht wurden. Ich hatte mir von dem Buch aber mehr erwartet und gerade dieses ganze Sexting fand ich viel zu übertrieben und unpassend. Daher kann ich dem Buch nur drei Sterne geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.03.2021

Nur ein Teil von dreien wirklich lesenswert

Between Your Words
0

„Between your words“ von Emma Scott lässt mich recht gespaltener Meinung zurück. Denn das Buch ist in drei Teile aufgeteilt und hätte das Buch nur aus dem ersten bestanden, dann hätte es volle fünf Sterne ...

„Between your words“ von Emma Scott lässt mich recht gespaltener Meinung zurück. Denn das Buch ist in drei Teile aufgeteilt und hätte das Buch nur aus dem ersten bestanden, dann hätte es volle fünf Sterne von mir bekommen. Das Ende vom gesamten Buch war auch noch gut. Der zweite Abschnitt war überhaupt nicht meines und ich war nur von der Protagonistin genervt, der dritte war wiederrum besser, konnte mich aber auch nicht umhauen. Aber erstmal zum Inhalt.
Thea ist eine fröhliche und offene junge Frau, die Kunst über alles liebt und darin sehr begabt ist. Doch nach einem Autounfall ändert sich ihr Leben dramatisch, denn sie verletzt sich am Kopf. Ihr neues Leben beträgt fünf Minuten. Fünf Minuten, in denen sie die ganzen Personen um sich herum neu kennenlernt, in denen sie nicht mehr weiß, was sie gerade noch gemacht hat, ehe ein Neustart beginnt und die fünf Minuten von vorne losgehen. In dieser Zeit trifft sie auf Jim, der in der Einrichtung, in der sie seit dem Unfall lebt, seinen Job als Pfleger anfängt. Aber auch wenn sie beide sich gut verstehen, vergisst sie auch ihn immer wieder. Doch sieht er etwas, was andere nicht sehen…
Der erste Abschnitt, den ich so super fand, dreht sich vor allem um das Kennenlernen der beiden, wenn man es so nennen kann, und Theas Behandlung, die vor allem aus einem geregelten Alltag besteht. Ich fand es sehr interessant, wie ihr Leben abläuft und vor allem auch, wie Jim damit umgeht, denn die meisten Kapitel sind aus seiner Sicht geschrieben. Ich fand es sehr gefühlvoll und die Verzweiflung, die Trauer und alles kamen unglaublich gut rüber, aber auch, dass Jim durchaus Hoffnung hatte, dass er Thea irgendwie helfen kann. Dieser Teil war einfach perfekt. Und dann kam der zweite… In diesem war Thea wieder sie selbst und einfach nur anstrengend. Sie war wie ein kleines Kind, dass ihren Willen nicht bekam und man hörte andauernd nur „Ich will, ich will, ich will.“. Ich war wirklich kurz davor, das Buch vorzeitig zu beenden. Zum Glück war dieser Teil aber vergleichsweise kurz, sodass ich Hoffnungen hatte. Leider wurden diese aber nicht wirklich erfüllt. Es war deutlich angenehmer zu lesen, aber wirklich fesseln konnte mich die Geschichte nicht mehr, gerade weil Thea einfach anstrengend ist. Natürlich kann ich verstehen, dass sie leben will, aber sie macht alles nur, um ihre Schwester zu ärgern. Es ist fast schon so, dass sie sich alles raussucht, wo sie weiß, dass es ihrer Schwester nicht gefällt, um es zu machen und es dieser dann zu erzählen, damit diese ausrastet. Das ist das Verhalten einer kleinen verwöhnten Zicke und nicht einer jungen Frau. Gerade weil ihre Schwester in den letzten Jahren schon genug Sorgen und Ängste hatte, aber das wird völlig ignoriert, sondern es wird einfach nur draufgehauen. Das hat mir das Buch dann doch ziemlich vermiest, vor allem da sehr viele Kapitel im zweiten und dritten Teil aus Theas Sicht waren. Zum Glück haben mir Jim und die ganzen Mitarbeiter recht gut gefallen, sonst hätte ich das Buch definitiv abgebrochen.
Alles in allem kann ich dem Buch nur drei Sterne geben, wobei diese noch gut gemeint sind. Diese bekommt das Buch aber nur wegen dem ersten Teil und der anderen Charaktere, die dem Buch wenigstens ein wenig geholfen haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.02.2021

Weniger Seiten wären vielleicht besser gewesen

Das Reich der Schatten, Band 1: Her Wish So Dark (High Romantasy von der SPIEGEL-Bestsellerautorin von "One True Queen")
0

„Das Reich der Schatten – Her Wish So Dark“ ist der Auftakt einer Reihe von Jennifer Benkau. Diese Geschichte spielt im Reich, in dem auch die „One True Queen“-Sage stattgefunden hat, allerdings kann dieses ...

„Das Reich der Schatten – Her Wish So Dark“ ist der Auftakt einer Reihe von Jennifer Benkau. Diese Geschichte spielt im Reich, in dem auch die „One True Queen“-Sage stattgefunden hat, allerdings kann dieses Buch auch ohne das Vorwissen der Reihe gelesen werden. Ich selbst kenne OTQ nicht und bin sehr gut in diesem zurechtgekommen. Dennoch bin ich recht zwiegespalten in meiner Bewertung. Einerseits konnte mich das Buch durchaus unterhalten, andererseits ist sehr lange nicht wirklich etwas passiert, außer dass die Gruppe gereist ist, wodurch es manchmal etwas zäh und langweilig wurde. Da wären weniger Seiten vielleicht besser gewesen. Zum anderen finde ich das Ende einfach völlig unlogisch. Sicherlich soll es Spannung wecken, aber ich konnte nur den Kopf schütteln und habe mich gefragt, wie das bitte zustande gekommen sein soll… Es klingt, als hätte man versucht, sich irgendwas aus den Fingern zu saugen, was konfus ist, damit es spannend und interessant bleibt, was einerseits auch passiert ist. Aber es ist einfach zu unrealistisch und irgendwie auch unmöglich.
Dabei fängt die Geschichte sehr spannend an: Laire macht sich heimlich auf den Weg zum Daemalord, um ihren Verlobten Desmond zu befreien. Denn dieser wurde verflucht und soll somit zu einem Daema werden. Um das zu verhindern, will Laire vorsprechen und ihn retten. Dabei wird sie von ihrer besten Freundin Vika und deren ehemaligen Leibwächter Jero begleitet, da es viele Gefahren auf ihrem Weg gibt. Kurz vor der Grenze zum verfluchten Reich trifft die Gruppe auf Alaric, mit dem Laire einmal eine Beziehung geführt und der sie unglaublich verraten und verletzt hat. Doch er ist ihre einzige Chance, rechtzeitig zu Desmond zu geraten. Somit schließt er sich der Truppe an, die nichtsahnend ist, denn Alaric hat seine eigenen Gründe, ins Reich der Daema zu geraten.
Es klingt spannend und sehr interessant, vor allem die kleine Liebesgeschichte, denn von Anfang an war mir klar, dass es dann zwischen Laire, Desmond und Alaric kompliziert werden könnte. Doch der Großteil des Buches besteht aus dem Weg, den die Gruppe zurücklegen muss, die ganzen Gedanken und der einen oder anderen Gefahr. Es ist eigentlich immer dasselbe und das wird auf Dauer doch ein wenig langweilig. Der Lichtblick ist immer Jero und sein Pferd, das seinen eigenen Kopf hat. Und Jero ist einfach immer wieder unterhaltsam mit seinem manchmal recht eigensinnigen Humor. Er ist absolut mein Liebling gewesen in diesem Buch, auch wenn ich Alaric durchaus auch gerne mochte. Die Mädchen blieben da ein wenig blasser, auch wenn beide durchaus mutig sind, sich auf diese Reise zu begeben. Es gab durchaus schöne Momente und Interaktionen zwischen den Charakteren, aber alles in allem war es doch etwas zu schwach. Die ganzen Kampfszenen waren an sich gleich, auch wenn es unterschiedliche Gefahren waren. Teilweise drehte sich die Geschichte im Kreis. Wirklich entwickelt haben sich die Charaktere auch nicht, abgesehen von Alaric. Vielleicht kommt da im zweiten Band noch mehr und ich bin zwiegespalten, ob ich diesen lesen werde. Einerseits möchte ich schon wissen, wie es weitergeht, auch wenn das Buch weitestgehend vorhersehbar war, andererseits weiß ich nicht, ob es sich lohnt, weil mich dieser hier doch etwas enttäuscht hat.
Alles in allem gebe ich dem Buch drei Sterne, weil es seine guten Momente hatte und eben gerade Jero mich immer wieder aufgeheitert hat, wenn es gerade ein wenig uninteressant wurde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.01.2021

Leider etwas enttäuschend

Kissing Chloe Brown (Brown Sisters 1)
0

„Kissing Chloe Brown“ von Talia Hibbert ist ein Buch, was man lesen kann, aber nicht unbedingt muss. Dabei habe ich von dem Buch durchaus viel erwartet gehabt, vielleicht auch zu viel.
In dem Buch geht ...

„Kissing Chloe Brown“ von Talia Hibbert ist ein Buch, was man lesen kann, aber nicht unbedingt muss. Dabei habe ich von dem Buch durchaus viel erwartet gehabt, vielleicht auch zu viel.
In dem Buch geht es um Chloe Brown, die chronisch krank ist und nach einem Unfall, der knapp vor ihrer Nase passiert ist, ihr Leben ändern will. Daher erstellt sie eine Liste mit Dingen, die sie machen will und die sie sich vorher nie getraut hat, wie einmal Motorrad fahren oder alleine wohnen. So zieht sie nun von ihrem beschaulichen Heim in eine Mietwohnung, in der Redford, genannt Red, der Hausmeister ist. Beide finden sich, nach kleinen Missverständnissen, nicht gerade sympathisch und geraten immer öfters aneinander, bis sich beide durch eine Katze auf dem Baum näherkommen.
Die Story an sich hat mir sehr gut gefallen. Da ich selbst chronisch krank bin und dauerhaft Schmerzen habe, fand ich es spannend, darüber mal in so einem Liebesroman zu lesen, da es sonst eher immer um irgendwelche Vergangenheitstraumata geht und selten über gesundheitliche Schäden und wenn sind diese immer nur kurz und keine chronischen. Leider wurde ich da recht enttäuscht. An sich wird daraus ein großes Thema gemacht, was ich gut finde. Es wird immer wieder erwähnt, wie sie Probleme mit ihrem Kreislauf bekommt, wenn ihr zu warm wird, wie sie auf einem einfachen Holzhocker nicht sitzen kann und alles, was ich alles nachvollziehen kann, weil ich das selbst nur zu gut kenne. Aber so wird eben auf der einen Seite gesagt, dass sie nicht einmal paar Minuten auf einem Holzhocker sitzen kann, nur um dann paar Seiten weiter auf dem Boden einer Straßenfigur zu sitzen, wo alles aus Stein ist, oder beim Campen dann nur auf einer Isomatte zu liegen. Fand ich sehr merkwürdig, da es einfach nicht klappen würde. Dann war es mir oft zu sexlastig. Ja, Chloe und Red haben eine gewisse Anziehung, aber die scheint irgendwie immer nur auf das Eine hinauszulaufen. Eine richtige Beziehung kommt kaum zustande. Sicherlich erzählt ihm Chloe von ihrer Vergangenheit und er auch von seiner nach und nach, aber sonst hatte ich das Gefühl, dass die beiden sich kaum kennenlernen und ihre Beziehung nur auf das eine fixiert ist und das fand ich sehr schade.
Gemocht habe ich den teilweise bissigen oder trockenen Humor von Chloe. Der hat mich durchaus immer mal zum Schmunzeln gebracht. Red fand ich auch toll, der war durchaus vielseitiger, als es auf den ersten Blick wirkt und er hat definitiv das Herz am rechten Fleck.
Leider war es mir dennoch einfach zu wenig und die Story hätte viel mehr hergegeben, als nur das platte im Bett landen oder an einer Statue rummachen. Daher kann ich dem Buch nur drei Sterne geben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere