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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2021

Mord in Windsor

Das Windsor-Komplott
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Geschichten über Klatsch und Tratsch aus den europäischen Königshäusern war eigentlich nie so recht mein Fall, so dass ich zu Beginn sehr skeptisch war, ob dieses Buch ansatzweise etwas für mich sein könnte. ...

Geschichten über Klatsch und Tratsch aus den europäischen Königshäusern war eigentlich nie so recht mein Fall, so dass ich zu Beginn sehr skeptisch war, ob dieses Buch ansatzweise etwas für mich sein könnte. Und nach Beendigung des Buches darf ich dann doch sagen, das ich positiv überrascht wurde.
Inhaltlich geht es im ersten Band der hier vorliegenden Buchreihe um einen ermordeten russischen Pianisten, einen arroganten Polizeiermittler, viel höfische Etikette und Queen Elisabeth, die sich mit Hilfe ihrer Privatsekretärin Rozie daran macht, den Fall zu lösen, um weitere politische Spannungen zu verhindern. Dabei wechseln sich spannende und humorige Momente regelmäßig ab und mensch bleibt gerne dabei um mehr zu erfahren.
Die Schreibweise der Autorin S. J. Bennett ist locker und leicht, so dass es leicht fällt, der Geschichte zu folgen.
Für Liebhaber_innen von Adelsgeschichten und Krimis ist das Buch bestimmt etwas, mir persönlich fehlte aber etwas die Tiefe, was ich dann doch schade fand.

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Veröffentlicht am 27.02.2021

Mein ist die Rache

Darling Rose Gold
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Im Idealfall sind Eltern liebevoll, fürsorglich und konsequent gegenüber ihren Kindern und wollen für diese nur das beste. Manchmal sieht es aber auch anders aus und es regieren Härte, Gewalt, Missbrauch ...

Im Idealfall sind Eltern liebevoll, fürsorglich und konsequent gegenüber ihren Kindern und wollen für diese nur das beste. Manchmal sieht es aber auch anders aus und es regieren Härte, Gewalt, Missbrauch und Überwachung. Als Kind kann mensch sich oft nicht ausreichend wehren, als Erwachsener bestehen dann aber deutlich mehr Möglichkeiten.
So wie im Falle der Hauptprotagonistin Rose Gold, die sich entschieden hat, ihrer Mutter und auch ihren Vater all das anzutun, was sie ihr als Kind angetan haben. So beginnt ein rasanter Thriller, der es in sich hat.
Der Autorin Stephanie Wrobel gelingt mit "Darling Rose Gold" ein überaus spannendes Buch voller Intrigen, Psychospielen, Traurigkeit und auch Schuld. Mensch erfährt die Geschichte aus mehreren Perspektiven und dabei wird deutlich, das es kein "nur gut" und "nur schlecht" gibt. Das Ende kommt für mich etwas zu plötzlich und ich hätte gerne erfahren, wie es wohl weiter gegangen ist.
Wer Thriller mit vielen Psychospielen mag, wird bei diesem Buch bestimmt seine Freude haben.

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Veröffentlicht am 21.02.2021

Die Zwillinge und die Drachin

Die Farm der fantastischen Tiere, Band 1: Voll angekokelt!
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Als Kind kann es zu Beginn ziemlich öde erscheinen, wenn mensch in den Ferien nicht wie die Klassenkameradinnen nach Italien oder Spanien in den Urlaub fährt, sondern alleine ohne Eltern in ein verlassenes ...

Als Kind kann es zu Beginn ziemlich öde erscheinen, wenn mensch in den Ferien nicht wie die Klassenkameradinnen nach Italien oder Spanien in den Urlaub fährt, sondern alleine ohne Eltern in ein verlassenes Dorf muss, wo einen eine Tante erwartet, die mensch noch nie gesehen hat. Wenn sich dieser Urlaub dann aber als großes Abenteuer herausstellt, dann sieht es wieder anders aus.
So wie bei den Zwillingen Nell und Monty, die schnell erkennen müssen, das es mehr gibt, als mit den normalen fünf Sinnen beobachtbar ist, als ihnen z.B. eine Drachin und andere Fabelwesen begegnen. Und dazu kommt noch, das diese in großer Gefahr schweben und die Kinder zusammen mit der Tante viel dazu beitragen können sie zu retten.
Die Geschichte wird kindgerecht spannend erzählt und junge Leser_innen werden bestimmt ganz schnell in ihren Bann gezogen. Die 220 Seiten verfliegen wie im Nuh. Zum Glück gibt es aber ja noch Band zwei, drei und vier. Ich freue mich schon drauf und bin gespannt, wie es wohl weiter gehen mag.

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Veröffentlicht am 09.02.2021

Geh deinen Weg

Lotte Lenya und das Lied des Lebens
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Ich liebe historische Romane mit starken Frauengestalten, so dass ich neugierig war, was mich wohl bei diesem Buch erwarten würde. Den Namen der Protagonistin Lotte Lenya / Lenja hatte ich schon mal gehört, ...

Ich liebe historische Romane mit starken Frauengestalten, so dass ich neugierig war, was mich wohl bei diesem Buch erwarten würde. Den Namen der Protagonistin Lotte Lenya / Lenja hatte ich schon mal gehört, konnte aber nicht groß etwas mit ihr verbinden, was sich im Laufe des Buches glücklicherweise änderte.
Als Leser_innen dürfen wir hautnah mitverfolgen, wie sich Lotte Lenja im Laufe der 20er und 30er Jahre des 20. Jahrhunderts zu einer bekannten Sängerin und Schauspielerin entwickelt, wobei die Autorin einen sehr persönlichen Zugang zu ihr schafft, indem das Auf und Ab ihrer Liebesbeziehung zu Kurt Weil und anderen Menschen in den Fokus der Aufmerksamkeit rückt. Es wird eine lebenslustige und mutige Frau sichtbar, die eigentlich vom Herzen her nur Bestätigung und erfüllende Liebe sucht.
Die Sprache des Buches ist leicht und berührend, so dass es passieren kann, das mensch beim Lesen die vergangene Zeit aus dem Blick verliert.
Kombiniert mit anderen historischen Büchern über diese Zeit kann es gelingen, einen tiefen Einblick in das damalige Leben, die politischen Entwicklungen und das Leben einer mutigen Frau zu erhalten.

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Spielzeugtester_in

Wo wir Kinder waren
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Wer hätte als Kind nicht mal davon geträumt einmal Spielzeugtesterin werden zu können. Ich glaube, bei so einen Angebot würden die wenigsten Nein sagen, vor allem dann, wenn mensch das getestete Spielzeug ...

Wer hätte als Kind nicht mal davon geträumt einmal Spielzeugtesterin werden zu können. Ich glaube, bei so einen Angebot würden die wenigsten Nein sagen, vor allem dann, wenn mensch das getestete Spielzeug dann auch behalten kann.
Diese Möglichkeit hatten die Protagonist
innen dieses Buches als Kind, aber wie vieles andere auch wurde nach der Einverleibung der DDR durch die BRD dieser Industriezweig kaputt gemacht und die Lebenswege der Protagonistinnen trennten sich. Bis sie ein Todesfall wieder zusammenführt.
Der Autorin Kati Naumann gelingt mit "Wo wir Kinder waren" ein berührendes Buch über die Entstehung der Spielzeugfabrik Sonneberg ab Anfang des 19. Jahrhunderts, deren Entwicklung im Laufe der Zeit und was das alles, mit den verschiedenen Beteiligten gemacht hat.
Es macht Freude, berührt und lässt manchmal nachdenklich zurück, wenn mensch sich als Leser
in tief auf die Geschichte und die Geschehnisse einlässt. Es ist kein Buch für mal eben nebenbei, sondern eines, das bewegen und berühren will.

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