Profilbild von lesetraum

lesetraum

Lesejury Star
offline

lesetraum ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit lesetraum über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2017

Als ich aufwachte, war so sehr Montag, dass es wehtat

Als ich aufwachte, war so sehr Montag, dass es wehtat
0

Lefa und Petteri, ein am Rande der Gesellschaft lebendes Brüderpaar, schlägt sich mit mehr oder weniger dubiosen Umzugsaufträgen durchs Leben. Als sie an einem frostigen Aprilsonntag, einen überaus merkwürdigen ...

Lefa und Petteri, ein am Rande der Gesellschaft lebendes Brüderpaar, schlägt sich mit mehr oder weniger dubiosen Umzugsaufträgen durchs Leben. Als sie an einem frostigen Aprilsonntag, einen überaus merkwürdigen Umzug aufs Auge gedrückt bekommen, läuft schief was nur schief laufen kann. Trotzdem bemühen sie sich das Ganze ordnungsgemäß abzuwickeln. Dabei ahnen sie nicht, dass nach diesem verpatzten Auftrag, eine noch größere Herausforderung auf sie wartet, die sie tatsächlich an ihre absoluten Grenzen führen wird.

Fazit
Eine ziemlich sinnlose Geschichte, die auch trotz ihrer meist gelungenen Wortakrobatik, nicht überzeugen kann.

Veröffentlicht am 09.05.2017

Watzmanns Erben

Watzmanns Erben
0

Paul Leonberger zieht es zurück in seinen Heimatort Bad Reichenhall, dem er einst schwer enttäuscht den Rücken gekehrt hat. Denn ihm ist klar dass es ihm nur hier gelingen kann seine Vergangenheit zu bewältigen ...

Paul Leonberger zieht es zurück in seinen Heimatort Bad Reichenhall, dem er einst schwer enttäuscht den Rücken gekehrt hat. Denn ihm ist klar dass es ihm nur hier gelingen kann seine Vergangenheit zu bewältigen um endlich seinen Seelenfrieden zu finden. Als er kurz nach seiner Rückkehr die Leiche einer jungen Frau findet, gerät er wie damals schon ins Visier der Ermittler, und er muss schwer an sich halten, nicht erneut die Flucht zu ergreifen. Lieber fängt er an auf eigene Faust zu ermitteln um wird prompt immer tiefer in die Geschichte hineingezogen zu werden. Als er endlich begreift wie es sich wahrscheinlich zugetragen haben muss, überschätzt er seine Fähigkeiten und bringt sich damit in eine ausweglose Lage, aus der es für ihn kein Entrinnen zu geben scheint.

Fazit
Eine irreal wirkende Story, mit durchweg unsympathischen Protagonisten, die trotz der beeindruckenden Bergkulisse nicht überzeugt.

Veröffentlicht am 15.04.2017

Selfies

Selfies
0

Carl Mørck, Vizepolizeikommissar des Sonderdezernats Q in Kopenhagen, glaubt Parallelen zwischen der Ermordung einer alten Dame und dem Todesfall einer Grundschullehrerin zu erkennen. Da die Ermordung ...

Carl Mørck, Vizepolizeikommissar des Sonderdezernats Q in Kopenhagen, glaubt Parallelen zwischen der Ermordung einer alten Dame und dem Todesfall einer Grundschullehrerin zu erkennen. Da die Ermordung der Lehrerin bereits Jahre zurückliegt, erscheint dieser Verdacht zunächst unbegründet. Trotzdem beginnt er Nachforschungen anzustellen. Dass es sich dabei um Fälle handelt die eigentlich gar nicht in seinen Bereich fallen stört ihn dabei genauso wenig wie die Tatsache dass er mit seiner Einmischung sowohl bei den zuständigen Kollegen, wie auch bei seinem Vorgesetzten massiv aneckt. Doch als kurze Zeit später mehrere junge Frauen unter merkwürdigen Umständen ums Leben kommen, darf er zur Entlastung der Mordkommission, diese offiziell unterstützen. Während seinen Ermittlungsarbeiten wird er immer wieder mit den aktuellen Fällen konfrontiert und als sich herausstellt dass auch seine psychisch erkrankte Assistentin Rose darin verwickelt ist, überschlagen sich die Ereignisse und Carl muss befürchten dass auch er an der Aufklärung scheitert.

Fazit
Eine unrealistisch konstruiert wirkende Geschichte, die sich langatmig bis zur vorhersehbaren Auflösung durchkämpft.

Veröffentlicht am 28.03.2017

Good as Gone

Good as Gone
0

Das Abendessen steht gerade auf dem Tisch als es an der Tür klingelt. Fassungslos über das plötzliche Auftauchen ihrer vor acht Jahren verschwundenen Tochter und Schwester Julie, reagieren die Eltern und ...

Das Abendessen steht gerade auf dem Tisch als es an der Tür klingelt. Fassungslos über das plötzliche Auftauchen ihrer vor acht Jahren verschwundenen Tochter und Schwester Julie, reagieren die Eltern und die jüngere Schwester Jane ganz unterschiedlich. Im Grunde genommen hat keiner von ihnen mehr damit gerechnet Julie lebend wiederzusehen. So schwanken sie zwischen Unglaube und Freude. Auch wenn sich keiner traut es auszusprechen, steht die unausgesprochene Frage im Raum, ob die junge Frau die behauptet Julie zu sein wirklich Julie ist. Dies bringt das sensible Familiengefüge stark ins Wanken und sie werden zu Einzelkämpfern die immer stärker gegeneinander agieren.

Aus unterschiedlichen Perspektiven, die kapitelweise zwischen Gegenwart und Vergangenheit wechseln, setzt sich nach und nach ein Gesamtbild zusammen, das die Lebensgeschichte von Julie schildert und ihr geheimnisvolles Verhalten erklärt. Trotzdem bleibt es fraglich, ob sie ihr Ziel erreichen wird. Selbst wenn sie bereits ganz nah an ihm dran ist, hat sie es doch mit einem überaus gefährlichen Gegner zu tun der alles daran setzen wird sie zu töten.

Fazit
Eine Geschichte deren Protagonisten genauso wenig überzeugen wie die zu konstruiert wirkende Story.

Veröffentlicht am 12.03.2017

Ei mit Schuss

Ei mit Schuss
0

Bei den Familienmitgliedern der Schokodynastie Torgau liegen die Nerven blank. Nach dem Fund merkwürdig präparierter Schokoladenhasen, vermuten sie dass sie zum Opfer eines Erpressers werden sollen. Die ...

Bei den Familienmitgliedern der Schokodynastie Torgau liegen die Nerven blank. Nach dem Fund merkwürdig präparierter Schokoladenhasen, vermuten sie dass sie zum Opfer eines Erpressers werden sollen. Die Seniorchefin engagiert daraufhin den Privatdetektiv Max Koller und lädt ihn zur alljährlich an Ostern stattfindenden Familienfeier ein. Während Koller noch dabei ist sich ein Bild von den an diesem Wochenende anwesenden Personen zu machen, überschlagen sich die Ereignisse und außer dem mittlerweile vorliegenden Erpresserschreiben gibt es einen Toten und ein weiteres Opfer zu beklagen. Von da an übernimmt, sehr zum Leidwesen der Torgaus, die Heidelberger Kripo mit umfangreichen Recherchen und Befragungen die restliche Wochenendgestaltung. Nachdem dann auch noch tatsächlich die angekündigten vergifteten Eier auftauchen, bekommen sich die Familienmitglieder erst richtig in die Haare und so bleibt es nicht aus, dass sie sich letztendlich selbst ans Messer liefern.

Fazit
Eine verwegen konstruierte Geschichte, die sich zwischen Klamauk und ernsthaftem Kriminalfall bewegt und in Verbindung mit einem verwirrenden Erzählerwechsel nicht wirklich zu überzeugen weiß.