zieht sich
Nachts schweigt das MeerEs war das tolle blaue Cover, das mich um Lesen dieses Buches animierte. Leider kommt der Inhalt nicht so strahlend daher.
Der Londoner Polizist Ben möchte auf seiner Heimatinsel eine Auszeit nehmen, ...
Es war das tolle blaue Cover, das mich um Lesen dieses Buches animierte. Leider kommt der Inhalt nicht so strahlend daher.
Der Londoner Polizist Ben möchte auf seiner Heimatinsel eine Auszeit nehmen, doch der Mord an einer Jugendlichen macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Fortan ermittelt er mit der lokalen Polizei. Unter der überschaubaren Inselbevölkerung sollte sich der Täter doch finden lassen.
Und so beginnt Ben seine Ermittlungen, indem er wiederholt über die Insel wandert, mit den Bewohnern spricht und Mutmaßungen über den Täter anstellt. Durch die zahlreichen Beziehungen und Verstrickungen der Bewohner untereinander, stellt sich weder bei Ben noch beim Leser ein klarer Verdächtiger heraus. So zieht sich das Buch, denn Annahmen werden von Ben ständig überworfen, man irrt im Kreis, ohne dass wirklich Spannung aufkommt. Die Auflösung dann zum Ende - nun ja...
Diese Zähe und Fade wird lediglich durchbrochen von den detailreichen Landschaftsbeschreibungen und dem vielen Lokalkolorit. Aber auch das hilft nicht wirklich, um dem Buch wenigstens noch den Stempel "Cosy Crime" aufdrücken zu können. So werden es nur 2,5*. Weitere Fälle werde ich wohl nicht mehr lesen.