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Veröffentlicht am 10.10.2021

Kein freier Fall sondern ein Reinfall!

Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte
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Die Geschichte:
Gerade in Boston angekommen, erlebt Julie einen großen Rückschlag: Die Wohnung, die sie eigentlich gemietet hatte, existiert gar nicht! Zum Glück hat ihre Mutter eine alte Freundin in der ...

Die Geschichte:


Gerade in Boston angekommen, erlebt Julie einen großen Rückschlag: Die Wohnung, die sie eigentlich gemietet hatte, existiert gar nicht! Zum Glück hat ihre Mutter eine alte Freundin in der Stadt, bei der Julie für die Anfangszeit ihres Studiums unterkommen kann. Dafür passt sie auch gerne auf die 13-jährige Tochter des Hauses auf. Auch wenn das gar nicht so leicht ist, wie es vielleicht klingt, denn Celeste ist nicht wie andere Teenager und schleppt darüber hinaus eine lebensgroße Pappfigur ihres Bruders Finn, der gerade durch die Welt reist, mit sich herum. Julie nimmt mit Finn Kontakt auf, weil sie hofft, mehr über die doch recht seltsame Familie, bei der sie wohnt, zu erfahren. Sie hat nicht damit gerechnet, dass es so viel Spaß machen würde, mit ihm zu mailen und, dass sie sich mit jedem weiteren Satz ein Stück mehr in ihn verlieben würde.

Meine Meinung:


Dieses Buch lag ewig auf meinem (virtuellen) SUB – Stapel ungelesener Bücher – und zwar ungefähr seitdem es rausgekommen ist. Heute gibt es das Buch als Hardcover schon gar nicht mehr, aber ich bin in unserer Bibliothek drüber gestolpert und dachte mir: Das wolltest du immer schon mal lesen, nutze die Gelegenheit! Damals hatte mich dieser einzigartige Titel angesprochen und das Konzept einer lustigen Lovestory mag ich noch heute. Leider konnte mich die Geschichte nicht wirklich überzeugen. Ich komme nicht umhin, mich zu fragen, ob ich sie damals als Teenager vielleicht besser gefunden hätte. Vielleicht schon. Vielleicht wäre sie mir nicht so vorhersehbar erschienen. Ich habe grundsätzlich nichts gegen vorhersehbare Wendungen, aber wenn ich schon nach der Lektüre des Klappentextes und der ersten paar Seiten ganz genau weiß, wohin die Geschichte führt, ist das schon ein Minuspunkt. Naja, immerhin war die Geschichte so geschrieben, dass ich trotzdem drangeblieben bin. Der Schreibstil ist nämlich sehr angenehm: Lustig, locker und leicht.
Julie als Protagonistin hat mir anfangs noch gut gefallen, doch dann haben mich immer mehr Dinge an ihr und ihrem Verhalten gestört. Außerdem wirkte ihr Charakter irgendwie nicht ganz rund und auch die Nebenfiguren blieben leider recht flach. Einzig Celeste hat mir als Figur wirklich durchweg gefallen. Sie hat auch als einzige eine merkliche, sehr schöne Charakterentwicklung durchgemacht.
Grundsätzlich finde ich die Idee der Handlung sehr interessant und die Probleme, die angesprochen werden, sind wichtig. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass es der Autorin an Sensibilität mangelt. Die Geschichte hätte etwas mehr Einfühlungsvermögen, auch seitens der Protagonistin Julie, vertragen können. Die Idee war also gut, die Umsetzung dagegen nicht.
Was mich am meisten stört: Das Buch wird angepriesen als „herzzerreißende Liebesgeschichte mit feinsinnigem Humor für Leser von Jojo Moyes und John Green“ – auch ein Grund, warum ich es unbedingt lesen wollte. Jetzt, nachdem ich es gelesen habe, finde ich den Vergleich mit diesen Autor:innen mehr als unpassend. Diese Geschichte reicht nicht einmal ansatzweise an die Bücher, die ich von ihnen gelesen habe, heran. Einzig der Humor ist ein wirklicher Pluspunkt der Geschichte.
Für mich muss ich also das Fazit ziehen, dass dieses Buch auf meinem SUB besser in Vergessenheit geraten wäre oder ich es schon damals gelesen hätte. Ziemlich sicher wären mir damals wegen des witzigen Schreibstils die vielen negativen Punkte nicht so aufgefallen. Eine Leseempfehlung kann ich daher guten Gewissens leider nicht aussprechen.

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Veröffentlicht am 22.02.2021

Eine ganz nette Idee, doch die Umsetzung konnte mich nicht wirklich überzeugen.

Disney. Twisted Tales: Spieglein, Spieglein
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Was, wenn die böse Stiefmutter den Prinzen vergiftet hätte?
Schneewittchen hat schon früh ihre Mutter verloren und irgendwann ist auch ihr Vater verschwunden. Seitdem lebt sie mit ihrer Tante, die auch ...

Was, wenn die böse Stiefmutter den Prinzen vergiftet hätte?


Schneewittchen hat schon früh ihre Mutter verloren und irgendwann ist auch ihr Vater verschwunden. Seitdem lebt sie mit ihrer Tante, die auch ihre Stiefmutter und die neue Königin ist, allein im Schloss. Sie versucht sich so gut es geht unsichtbar zu machen, um nicht den Zorn ihrer Stiefmutter auf sich zu ziehen. Doch eines Tages ändert sich alles. Schnee macht einen Ausflug in den Wald und soll dort vom Jäger getötet werden. Der weigert sich allerdings und beichtet ihr ein weiteres dunkles Geheimnis der Königin. Verzweifelt rennt Schnee immer tiefer in den Wald und findet dort Zuflucht in einem kleinen Häuschen, das sich als Zuhause der sieben Zwerge entpuppt. Gemeinsam mit ihnen schmiedet Schneewittchen Pläne, wie sie das Volk auf ihre Seite ziehen und ihre böse Tante ein für alle Mal besiegen kann.

Meine Meinung:


Ich war sehr neugierig auf die neue Twisted-Tales-Reihe. Es handelt sich hierbei um voneinander unabhängig lesbare Bücher, die alle einen bekannten Disney-Zeichentrick-Film adaptieren. Bisher gibt es zwei Bände und es sind noch weitere zu anderen Filmen angekündigt. Ich finde, das klingt sehr vielversprechend, allerdings soll man ja bekanntermaßen den Tag nicht vor dem Abend loben. „Spieglein, Spieglein“ ist das erste Buch, das ich von den bisher zwei erschienen gelesen habe und es hat mir leider nicht so gut gefallen.
Aber fangen wir mit dem Positiven an: Wie gesagt, finde ich die Idee richtig gut und sie wurde auch insofern gut umgesetzt, als dass einige Szenen sofort an bestimmte Bilder aus dem Film erinnern. Die Ähnlichkeit zu dem Original ist hier wirklich sehr groß, sodass Schneewittchen-Fans bestimmt auf ihre Kosten kommen. Mit den passenden Filmszenen vor Augen hat das Lesen gleich viel mehr Spaß gemacht.
Ansonsten hat mir das Lesen nämlich eher weniger Spaß gemacht und das lag vor allem an dem Schreibstil. Er ist sehr simpel und beinahe kindlich. Am Anfang dachte ich noch, dass es ganz gut zu der Vorlage Schneewittchen passt, weil auch der Film eher einfach und ohne viel Schnickschnack ist. Aber der Schreibstil hat mir einfach nicht gefallen. Es wurden keine Emotionen transportiert und die Figuren hatten überhaupt keine Tiefe. Die Charakterentwicklung, die Schnee angeblich durchmacht, kam so ziemlich aus dem Nichts.
Dazu kommt noch, dass die Handlung nicht sonderlich raffiniert ist. Der Prolog beinhaltet eine Szene vom Ende des Buches, sodass man die ganze Zeit weiß, worauf es hinausläuft und insgesamt war die Geschichte sehr vorhersehbar und gleichzeitig nicht stimmig, da man den Figuren ihre Handlungen nicht abgekauft hat, weil ihre Motive nicht überzeugend waren. Die einzige Figur, die hier positiv heraussticht ist die böse Königin. Durch Rückblenden auf ihre Kindheit lernt man sie und ihre Motive besser kennen. Das hat mir tatsächlich ganz gut gefallen, obwohl es für die Geschichte der Bösewichte ja schon eine eigene Reihe von Disney gibt – die Villains-Bücher. Deswegen erschien es hier irgendwie fehl am Platz.
Im Schnitt konnte mich dieser Band der Twisted-Tales-Reihe eher nicht überzeugen. Dennoch möchte ich den anderen Einzelbänden eine Chance geben, denn die sind von anderen Autor*innen geschrieben und das, was mich am meisten gestört hat – der Schreibstil – ist nun mal abhängig davon, wer die Geschichte geschrieben hat.

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Anstrengend...

Aller Anfang ist Hölle
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Die Geschichte:
Riley Blackthorne ist siebzehn und damit noch eine Dämonenfängerin in der Ausbildung. Es ist ungewöhnlich, dass Frauen diesen Job machen, doch ihr Vater ist der berühmte Paul Blackthorne ...

Die Geschichte:


Riley Blackthorne ist siebzehn und damit noch eine Dämonenfängerin in der Ausbildung. Es ist ungewöhnlich, dass Frauen diesen Job machen, doch ihr Vater ist der berühmte Paul Blackthorne und sie ist bei ihm in der Ausbildung.
Bei einem kleinen, vergleichsweise einfachen Auftrag geht für Riley alles schief. Sie ist schuld an der Verwüstung einer ganzen Bibliothek und doch ist sie sich sicher, dass dahinter ein mächtiger Dämon steckt. Irgendetwas stimmt ganz und gar nicht. Denn Dämonen arbeiten nicht zusammen und warum sollte es die Hölle auf sie abgesehen haben? Ein Unglück kommt leider selten allein und kurz darauf passieren etliche schreckliche Dinge, die nicht nur Riley, sondern alle Dämonenfänger erschüttern.

Meine Meinung:


Puh! Ich habe schon lange nicht mehr ein so anstrengendes Buch gelesen. Denn es war gleich in mehrerer Hinsicht anstrengend:
Zuerst einmal das Auffälligste und Störendste: Der Schreibstil. Ich weiß nicht, ob das am Übersetzen liegt oder ob auch das Original so grausig ist. Jedenfalls ist es durchgehend in einer schrecklichen Jugendsprache geschrieben, die zwar durchaus gesprochen wird, aber in Schriftsprache total fehl am Platz wirkte. Die Absicht war sicher, das ganze nah am Gesprochenen zu halten, um es möglichst echt wirken zu lassen. Dieses Ziel wurde aber total verfehlt und es liest sich einfach nur sehr merkwürdig.
Kommen wir zu einem weiteren wichtigen Teil des Buches: Die Charaktere. Ich habe irgendwie keine wirkliche Sympathie für sie aufbringen können. Dazu kommt noch, dass Riley auf einmal im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit von drei Typen steht und ihre Gefühle irgendwie ständig ins Wanken geraten. Die große Liebe, die sie dann am Ende angeblich empfindet kaufe ich ihr leider nicht ab.
Und dann zu guter Letzt: Die Story an sich. Grundsätzlich bin ich immer für Dämonen zu haben und ich glaube, dass die Reihe auch echt Potenzial hat, was den weiteren Handlungsverlauf angeht. Denn auf den letzten Seiten ist es auch recht spannend geworden. Doch dafür war der Einstieg umso schleppender und langatmiger.
Mein Fazit daher: Der Auftakt der Reihe hat mich sehr enttäuscht. Ich hatte große Erwartungen, die jedoch alle grundsätzlich nicht erfüllt wurden und leider sehe ich mich noch nicht einmal in der Lage, den restlichen Bänden noch eine Chance zu geben, weil ich den Schreibstil so schrecklich finde.

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Veröffentlicht am 29.03.2019

War leider nichts für mich...

Batman – Nightwalker
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Die Geschichte:
In Gotham City herrschen Angst und Schrecken. Eine terroristische Gruppe namens Nightwalker bringt einen reichen Bürger nach dem anderen um. Ihr angegebener Grund: Gerechtigkeit.
Auch Bruce ...

Die Geschichte:


In Gotham City herrschen Angst und Schrecken. Eine terroristische Gruppe namens Nightwalker bringt einen reichen Bürger nach dem anderen um. Ihr angegebener Grund: Gerechtigkeit.
Auch Bruce Wayne, Millionenerbe, möchte sich für die Gerechtigkeit in seiner Stadt einsetzen. Allerdings mit anderen Mitteln. Der achtzehnjährige hat das Ziel, die Verbrecher aufzuhalten. Als er eines Nachts zufälligerweise in polizeiliche Ermittlungen platzt, nimmt er die Verfolgung von einem flüchtigen Nightwalker auf. Doch die Polizei sieht das gar nicht gerne und er bekommt für das Einmischen in Polizeiarbeit Sozialstunden aufgebrummt. Diese muss er in Gotham Citys schrecklichstem Gefängnis ableisten. Im Hochsicherheitstrakt trifft er auf Madeleine, ebenfalls ein Mitglied der Nightwalker, die noch kein Wort beim Verhör gesagt hat, aber mit Bruce spricht. Sie wirkt eine seltsame Anziehungskraft auf ihn aus. Doch er weiß nie, wann sie die Wahrheit sagt und wann sie ihn anlügt. Kann er ihr vertrauen, wenn sie sagt, dass er der nächste auf der Liste der Nightwalker ist? Oder ist das nur ein weiterer Trick von ihr?

Meine Meinung:


Ich habe zu diesem Buch gegriffen, weil ich schon einiges von Marie Lu gelesen habe und immer wieder gespannt bin, was sie sich Neues ausgedacht hat.
Leider ist dies das erste Buch von ihr, das mich nicht voll und ganz überzeugen konnte. Das lag in erster Linie wohl daran, dass ich zu dem Comichelden, auf dem die Geschichte basiert, keinen Bezug habe. Über Batman wusste ich vorher so gut wie gar nichts und ich glaube schon, dass die Geschichte für Fans mehr her macht.
Aber ich glaube nicht, dass die Geschichte dadurch spannender wird. Der Anfang hat sich sehr gezogen und es gab eher wenig spannende Elemente. Erst gegen Ende hat mich die Story mitgerissen. Auch auf emotionaler Ebene hat mich das Ganze eher kalt gelassen.
Ich bin leider von diesem Buch enttäuscht worden, aber ich kann mir gut vorstellen, dass echte Batman-Fans ihre Freude daran hätten.

Veröffentlicht am 01.01.2018

Gute Grundidee, aber leider hat es mir nicht wirklich gefallen.

Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern
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Die Geschichte:
Auf der Insel Fennbrin regiert immer eine Königin. Diese bekommt Drillinge, drei Töchter, die bis zu ihrem sechszehnten Geburtstag bei anderen Familien ausgebildet werden. Die Königin verlässt ...

Die Geschichte:


Auf der Insel Fennbrin regiert immer eine Königin. Diese bekommt Drillinge, drei Töchter, die bis zu ihrem sechszehnten Geburtstag bei anderen Familien ausgebildet werden. Die Königin verlässt die Insel und der schwarze Rat regiert solange, bis zur Erwachungszeremonie der Königinnen, die danach ein Jahr Zeit haben, um sich gegenseitig zu vernichten. Diejenige, die ihre Schwestern besiegt, wird die neue Königin. Jedes Mädchen hat seit seiner Geburt eine besondere Fähigkeit und wird von anderen mit derselben Fähigkeit großgezogen. Katharine ist eine Giftmischerin, Mirabella eine Elementwandlerin und Arsinoe eine Naturbegabte. Allerdings zeigt nur Mirabella eine stark ausgeprägte Gabe. Deswegen sind sich alle sicher, dass Mirabella ihre Schwestern vernichten wird. Sogar die sonst so unparteiischen Priesterinnen haben sich auf ihre Seite geschlagen. Doch so einfach wie es scheint, ist das nicht. Niemand ist bereit, die Krone und den Thron aufzugeben.

Meine Meinung:


Die Grundidee der Geschichte hat mich neugierig gemacht und ich finde sie wirklich interessant. Aber leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen. Die Geschichte wird aus der Sicht von mehreren Personen erzählt und noch dazu von einem Er-Sie-Erzähler. So konnte ich keine Beziehung zu den Figuren aufbauen und einige waren mir geradezu unsympathisch. Hinzu kommt noch, dass die Handlungen und die Motive der Figuren für mich völlig unergründlich waren. Wenn zum Beispiel eine Figur aus Liebe gehandelt hat, dann wusste ich noch gar nicht, dass sie so sehr verliebt war.
Die Handlung plätscherte so dahin und wirklich spannendes passierte nicht. Außer natürlich am Ende. Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger, der meine Neugier auf den zweiten Teil entfacht hat. Aber macht ein gutes Ende ein Buch zu einem guten Buch? Also meiner Meinung nach nicht und deswegen bleibe ich bei meinem eher mittelmäßigem Urteil über dieses Buch. Blöd nur, dass ich den zweiten Teil trotzdem lesen werde, weil ich einfach unbedingt wissen will, wie es weitergeht! Aber vielleicht wird der zweite Teil ja auch besser.