Fortsetzung mit Weiterentwicklung aber auch ein paar Schwächen
Ich habe beide Teile von Matching night sehr gerne und vor allem schnell gelesen. Besonders gefallen hat mir in Teil 2, dass sich die Charaktere Cara, Josh, Hannah und Tyler entwickelt haben und vor allem ...
Ich habe beide Teile von Matching night sehr gerne und vor allem schnell gelesen. Besonders gefallen hat mir in Teil 2, dass sich die Charaktere Cara, Josh, Hannah und Tyler entwickelt haben und vor allem auch ihre Beziehung untereinander. Ich war von Sekunde 1 Team Josh, weshalb mir die Szenen hierzu sehr gut gefallen haben. Auch habe ich die Fortsetzung mit mehr Tiefgang wahrgenommen als Teil 1, wobei der Schreibstil weiterhin locker war und man ohne Mühe viel am Stück lesen konnte. Ich bin auch froh, dass die Protagonisten endlich gelernt haben, miteinander zu kommunizieren.
Dione ist definitiv mein Lieblingscharakter.
Was mir nicht so gut gefallen hat, war das Ende. Ohne viel vorwegnehmen zu wollen: Es war mir einfach zu glatt. Auch wenn das Kernthema konsequent so geblieben ist wie dargestellt, hätten für mich noch 1 bis zwei Abstriche gemacht werden müssen, damit das Ende nicht zu unrealistisch positiv ist. Auch hatte ich in Teil 2 oft das Gefühl, dass Cara uns Leser veräppelt, weil sie teilweise echt schwer von Begriff ist. Nachfragen kommen oft erst einige Kapitel später.
Allgemein hat mir die Story aber wie in Teil 1 gut gefallen, ich kann gar keinen Favoriten benennen, der Fokus ist einfach ein anderer. Teil 1 spielt mit den offen sichtbaren Verbindungsklischees und Teil 2 wirft einen Blick hinter die Kulissen.
Ich kann die Dilogie also für ein entspanntes Lesevergnügen empfehlen, auch wenn es nicht meine Lieblingsbücher werden.