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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2017

Hat mich total enttäuscht

AUF ZAUBER KOMM RAUS
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„Auf Zauber komm raus“, so heißt die Fortsetzung der Magic-Reihe von Scott Meyer. Man sollte den ersten Teil gelesen haben, denn sonst weiß man überhaupt nicht worum es geht. Was in „Plötzlich Zauberer“ ...

„Auf Zauber komm raus“, so heißt die Fortsetzung der Magic-Reihe von Scott Meyer. Man sollte den ersten Teil gelesen haben, denn sonst weiß man überhaupt nicht worum es geht. Was in „Plötzlich Zauberer“ noch gut funktioniert hat und witzig war, ging hier leider ordentlich daneben.

Das Hauptthema des Buches ist das Zeitreisen und Scott Meyer versucht in seiner Art die Verwirrungen des Zeitreisens witzig darzustellen. Er greift dabei die Thematik auf, dass man sich bei einer Reise in die Vergangenheit selber treffen müsste und dass alles Auswirkungen auf die Zukunft haben muss. Zeitreisen ist ein schwieriges Thema, da es unlogisch und mit vielen Komplikationen verbunden ist. Jetzt wird aus der Geschichte ein Verwirrspiel das anfangs meine Stirn runzeln lässt und mit fortlaufender Geschichte anstrengt und irgendwann nur noch nervt. Es ist ein heilloses Durcheinander. Alles ist möglich, nix macht wirklich Sinn und der Humor ist gespickt mit Kalauern. Ich hatte nach der Hälfte keine Lust mehr auf das Buch, mich dann aber bis zum Schluss durchgekämpft. 1-2 Elemente der Geschichte fand ich ganz nett, aber mehr auch nicht. Es war mir alles zu viel, zu viele Gags die nicht gezündet haben, zu viel Story-Input ohne Relevanz und zu viel wirres Gerede.

Ich fand den ersten Teil ganz nett, aber umgehauen hat er mich auch nicht, so hatte ich keine zu großen Erwartungen, leider wurde ich dann total enttäuscht. Es ist möglich, dass Scott Meyer einfach meinen Humor nicht trifft, deshalb sollte sich jeder selber ein Bild machen. Ich bin bei der Buchreihe jedenfalls raus.

Veröffentlicht am 13.03.2017

unausgereifte Geschichte

Glücksmädchen
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„Glücksmädchen“ von Mikaela Bley ist schwedischer Thriller, von diesen ist man ja eine düstere Grundstimmung gewöhnt. Das versucht die Autorin mit Ihren Charakteren zu schaffen. Leider wird das Vorhaben ...

„Glücksmädchen“ von Mikaela Bley ist schwedischer Thriller, von diesen ist man ja eine düstere Grundstimmung gewöhnt. Das versucht die Autorin mit Ihren Charakteren zu schaffen. Leider wird das Vorhaben gegen die Wand gefahren. Die Personen sind durch die Bank weg unsympathisch und man möchte keine Zeit mit nur einer dieser Figuren verbringen. Sie handeln egoistisch, sind fies zueinander und zeigen außer Wut und ein paar Tränen, keine anderen Gefühlsregungen. Der Plot ist nicht schlecht, aber bietet absolut nichts Neues. Ab der Mitte des Buches wusste ich bereits wer der Täter ist und aus welchem Motiv er handelte. So war die Auflösung einfach nur langweilig. Der Beginn des Buches ist echt nervig, da man mit den Personen durcheinander kommen kann. Nicht auf Grund der Namen, einfach nur deshalb, weil die Autorin es nicht schafft eindeutig zu vermitteln, wer was sagt. Man merkt auch, dass es über 100 Seiten braucht, bis endlich so etwas wie ein Schreibstil entwickelt wurde. Die chronologische Abfolge der Geschichte finde ich als Stilmittel wiederum gut gewählt. Ich hätte mir eine ausgereiftere Charakterentwicklung gewünscht, so wie wenigstens ein Charakter mit dem ich mich identifizieren kann. Dieses Buch bleibt mir nicht im Gedächtnis, da es in mir keine Gefühle ausgelöst hat. Ich hatte höhere Erwartungen und wurde leider enttäuscht

Veröffentlicht am 13.03.2017

unausgereifte Geschichte

Glücksmädchen
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„Glücksmädchen“ von Mikaela Bley ist schwedischer Thriller, von diesen ist man ja eine düstere Grundstimmung gewöhnt. Das versucht die Autorin mit Ihren Charakteren zu schaffen. Leider wird das Vorhaben ...

„Glücksmädchen“ von Mikaela Bley ist schwedischer Thriller, von diesen ist man ja eine düstere Grundstimmung gewöhnt. Das versucht die Autorin mit Ihren Charakteren zu schaffen. Leider wird das Vorhaben gegen die Wand gefahren. Die Personen sind durch die Bank weg unsympathisch und man möchte keine Zeit mit nur einer dieser Figuren verbringen. Sie handeln egoistisch, sind fies zueinander und zeigen außer Wut und ein paar Tränen, keine anderen Gefühlsregungen. Der Plot ist nicht schlecht, aber bietet absolut nichts Neues. Ab der Mitte des Buches wusste ich bereits wer der Täter ist und aus welchem Motiv er handelte. So war die Auflösung einfach nur langweilig. Der Beginn des Buches ist echt nervig, da man mit den Personen durcheinander kommen kann. Nicht auf Grund der Namen, einfach nur deshalb, weil die Autorin es nicht schafft eindeutig zu vermitteln, wer was sagt. Man merkt auch, dass es über 100 Seiten braucht, bis endlich so etwas wie ein Schreibstil entwickelt wurde. Die chronologische Abfolge der Geschichte finde ich als Stilmittel wiederum gut gewählt. Ich hätte mir eine ausgereiftere Charakterentwicklung gewünscht, so wie wenigstens ein Charakter mit dem ich mich identifizieren kann. Dieses Buch bleibt mir nicht im Gedächtnis, da es in mir keine Gefühle ausgelöst hat. Ich hatte höhere Erwartungen und wurde leider enttäuscht

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Fluss war schon immer da

DUNKLER FLUSS
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„Dunkler Fluss“ will mehr sein als es eigentlich ist. Wirklich schwierig dieses Buch zu bewerten, denn es lässt mich gar nicht so sehr an sich heran. Aber der Reihe nach.

Achtung es können einige Spoiler ...

„Dunkler Fluss“ will mehr sein als es eigentlich ist. Wirklich schwierig dieses Buch zu bewerten, denn es lässt mich gar nicht so sehr an sich heran. Aber der Reihe nach.

Achtung es können einige Spoiler enthalten sein!

 

Charaktere:

Es sind einfach zu viele Figuren die hier vorkommen. Diese haben teilweise gar keine Bedeutung für die Geschichte, sondern sind einfach dazu da, den Zustand der dortigen Stadt zu beschreiben. Wirklich schade, da ich von einigen Personen gern mehr erfahren hätte. Auch dieser ständige Wechsel zwischen Nennung des Vornamen und des Nachnamen machte mich richtig konfus, da ja auch noch alle ähnliche Namen haben (Davey, David, Hr. Davies). Ich will ihnen aber zu Gute heißen, dass sie nicht untypisch agieren, sondern ihr Handeln doch recht nachvollziehbar ist, dafür gibt es einen Pluspunkt.

½ Stern

 

Idee des Buches:

Ich muss sagen, dass dieser Punkt der Stärkste des Buches ist. Zwar wurde „Dunkler Fluss“ mit Thriller betitelt, ist es aber in meinen Augen nicht. Vielmehr ein waschechter Horrorroman. Die Idee dahinter dass der Fluss das Böse verkörpert, sich in das Bewusstsein der Städter einpflanzt und sich einen nach dem anderen zu holen, ist wirklich originell. Es ist mal erfrischend anders, wie sich das Grauen hier darstellt. Geniale Ideen verbunden mit tollen Schauplätzen, lässt jedes Horror-Fan-Herz höher schlagen.

1 Stern

 

Spannungsbogen (Roter Faden):

Und damit haben wir auch schon die größte Schwäche des Buches. Es ist nämlich nicht wirklich schlüssig und die Geschehnisse sind einfach nur aneinander gereiht ohne einen fließenden Übergang zu finden. Der ständige Wechsel zwischen den Personen und die abgehakten Ereignisse, lassen das Buch sich nicht wirklich entfalten und auf mich wirken. Man hat nie die Chance in der Geschichte anzukommen, da es jedes Mal einen Bruch gibt und etwas anderes passiert. Das fand ich richtig anstrengend, so dass ich das Buch immer wieder weglegen musste, das ging stark auf Kosten des Lesespaßes und artete schon in Arbeit aus. Ja kann ich leider nicht anders sagen, das war für mich öfters zu verwirrend.

0 Stern

 

Sprache / Erzählstil:

Auch hier hatte ich meine Schwierigkeiten. Einige Kapitel ließen sich gut verstehen, aber manchmal war mir diese hochtrabende Sprache echt zu viel. Das verstand ich manchmal nicht, aber da ich endlich im Buch vorankommen wollte, habe ich auch drauf verzichtet mir Teile nochmals durchzulesen. Hätte ich vielleicht machen sollen, da wäre einiges möglicherweise schlüssiger. Aber ich werde es nie erfahren, da ich es mit Sicherheit nicht nochmal lesen werde! Die Satzstruktur an sich fand ich nun wieder gut und mir haben einige Ideen und Passagen wiederum richtig gut gefallen. Man merkt dass die Sprache extrem ausgearbeitet war.

½ Stern

 

Das Ende:

Es ist ein vollkommen offenes Ende und ich frage mich nachdem ich mich nun durch diesen Wälzer gekämpft habe: Was jetzt, das war‘s? Ich meine, ich bin (fast) genauso schlau wie am Anfang und ich kann ehrlich gesagt auf eine Fortsetzung gut verzichten. Ich las die letzten Seiten und dachte mir, das war jetzt alles nur bla bla bla, nur Geschwafel und dabei rausgekommen ist nicht wirklich was. Es war schon enttäuschend.

0 Stern

 

Fazit:

Damit hat es das Buch auf ganze 2 Sterne geschafft und ich muss sagen, dass hier ein ungemeines Potenzial verschenkt wurde. Es hätte so gut werden können, aber es lässt mich mehr als unbefriedigt zurück. Ich kann für dieses Buch leider keine Leseempfehlung aussprechen. Schade, ja wirklich schade.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Göttlich daneben

Göttlich 1. Göttlich verdammt
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Was war das denn? Ich bin von Anfang an nicht warm geworden mit diesem Buch. Ständig habe ich mir überlegt ob es mir nun gefällt oder nicht. Je weiter ich gelesen habe umso sicherer war ich mir, dass es ...

Was war das denn? Ich bin von Anfang an nicht warm geworden mit diesem Buch. Ständig habe ich mir überlegt ob es mir nun gefällt oder nicht. Je weiter ich gelesen habe umso sicherer war ich mir, dass es mir nicht gefällt, die letzten Seiten habe ich mich dann nur noch durchgequält.

Achtung diese Rezension enthält Spoiler.

Es ist ein Fantasy-Buch und ja, Fantasy-Bücher sind voller fantastischer, realitätsfremder Dinge. Trotzdem finde ich dass es die Autorin hier total übertrieben hat. Die Protagonistin Helen ist ja sowas von total unglaublich, sie kann nämlich alles. Sei es fliegen, mit Blitze um sich schießen, wahnsinnig schnell rennen, hat ein hyperempfindliches Gehör, ach ja und sie ist das schönste Lebewesen auf dem gesamten Planeten, die anderen bionischen Fähigkeiten zähle ich jetzt nicht noch auf, es sind nämlich zu viele. Und sowieso sind alle Personen ohne optische Makel, alles Reinkarnationen von Halbgöttern, in die man sich ja so verlieben muss, weil sie doch so unglaublich toll sind. Das ganze ist soooo schleimig, dass man aufpassen muss nicht darauf auszurutschen. Von Anfang an hatte ich die Befürchtung dass es hier irgendwie Richtung "Twilight" geht und es hat sich zu allem Übel auch noch bestätigt. Was man hier serviert bekommt ist der tausendste Aufguss einer abgedroschenen Liebesgeschichte mit der kompletten Klischee-Palette für "Romantik-Fantasy".

Die Charaktere sind mir eigentlich egal und was mit ihnen passiert interessiert eigentlich nicht wirklich. Josephine Angelini versucht zum Ende hin Spannung zu erzeugen und fügt irgendwelche neuen vollkommen uninteressante Personen ein, konstruiert irgendwelche Verwandtschaftsverhältnissee und bumm ... am Schluss sind alle miteinander verschwägert, verbrüdert, veronkelt und trotzdem so verliebt ineinander ... OMG es ist so schlimm, dass sie sich nicht berühren dürfen, weil das ja Götter-Inzest ist und dann die Welt vor die Hunde geht, weil irgendwelche Furien aus der Hölle es nicht mögen, wenn die Geschwistergötter Ringelpietz mit anfassen spielen ... würg

Warum gebe ich dann trotzdem 2 Sterne? Weil ich den Schreibstil ganz gut finde und ich denke dass das Werk von Jugendlichen gut verstanden wird. Es hat wirklich potenzial, denn gerade die griechiche Mythologie finde ich sehr interessant. Schade, aber laut den guten Bewertungen stehe ich wahrscheinlich alleine mit meiner Meinung da. Tja das ist dann wohl mal wieder Geschmacksache - meiner ist es jedenfalls nicht.