Story gut, man hätte mehr daraus machen können
Fear and Desire: Gefährliche LügeEs fällt mir Recht schwer eine Bewertung für dieses Buch abzugeben.
Das Buch beginnt unheimlich spannend. Eine junge Frau, Sarah, ist alleine unterwegs in der Kanadischen Wildnis. Es ist Winter und kalt. ...
Es fällt mir Recht schwer eine Bewertung für dieses Buch abzugeben.
Das Buch beginnt unheimlich spannend. Eine junge Frau, Sarah, ist alleine unterwegs in der Kanadischen Wildnis. Es ist Winter und kalt. Sie fährt einen alten Wagen, der ihrer verstorbenen Freundin gehört hat. Sie wollten diese Fotoreise ursprünglich zusammen machen, aber jetzt ist die Freundin tot. Mitten in der Pampa bleibt ihr Fahrzeug stehen. Die Frau hat zwar ein bisschen eine Ahnung von Autos, kann aber diesen nicht mehr starten. Es bleiben ihr verschiedene Alternativen. Schon lange ist ihr kein Auto mehr begegnet, also kann sie mit einer Rettung nicht rechnen. Ihr Handy hat keinen Empfang, Häuser hat sie ebenfalls schon lange keines mehr gesehen. Im Auto warten, ist auch keine Lösung, da wird sie innert kürzester Zeit erfrieren, also bleibt losmarschieren in der Hoffnung, dass sie auf Hilfe stösst. Es ist kalt und es beginnt zu schneien. Bald einmal liegt Rauch in der Luft und Sarah entdeckt eine dünne Rauchsäule zum Himmel steigen. Sie geht darauf zu, durch Dickicht und hohen Schnee. Wirre Gedanken jagen ihr durch den Kopf, nicht nur Rettung sondern auch unheimliche und schlimme Gedanken von wegen Mörder, Psychopath etc. Völlig erschöpf erreicht sie das Blockhaus, klopft an und als geöffnet wird, steht sie einen äusserst attraktiven Mann gegenüber. Dieser ist überhaupt nicht erfreut über seinen Besuch und bittet sie nur widerwillig hinein. Sarah ist eine angehende Journalistin und äusserst neugierig. Sie geraten aneinander als diese Unterlagen von ihm studiert, als Brandon, der attraktive Mann, nach draussen ging um Holz zu holen. Die Stimmung in der Hütte ist so eisig wie draussen. Ein Blizzard zieht auf und somit kann Brandon ebenfalls keine Hilfe alamieren und er sieht sich gezwungen, dieser Dame Obdach zu geben, die er ebenfalls sehr attraktiv findet. Gegen Morgen steht Sarah auf, fotographiert Brandons Unterlagen, als dieser noch schläft, packt ihre Sachen zusammen und verlässt die sichere Obhut. Der Blizzard hat sich gelegt und es liegt viel Schnee. Sie stapft durch den Schnee und verliert mit der Zeit die Orientierung. In der Zwischenzeit ist Brandon aufgewacht, bemerkt, dass Sarah weg ist und geht sie suchen. Er findet sie beinahe erfroren und bringt sie zurück ins Haus. Dort wärmt er sie auf und das eine führt zum anderen. Sie erliegen der gegenseitigen Anziehungskraft und schlafen miteinander. Plötzlich werden sie von jemanden beschossen und sie müssen aus dem Blockhaus fliehen. Sie werden gejagt, können aber fliehen, weil beide wissen, wie sie sich mit Waffen verteidigen müssen. Bei einem Freund kommen sie kurz unter, können von diesem ein Flugzeug haben und Brandon fliegt mit diesem in die USA weil er Sarah bei ihren Eltern abliefern möchte. Brandon weiss nicht, wer diese Leute sind, die sie gejagt haben. Hat es mit seiner ehemaligen Arbeit zu tun, oder war es sogar Sarah? Diese hat sich schon lange in Brandon verliebt und denkt nicht daran, Brandon alleine ziehen zu lassen um herauszufinden, was da läuft. Auch bei Sarahs Eltern kreuzen die Verfolger bald wieder auf und die Flucht geht weiter bis nach Kalifornien, wo es dann zum Finale kommt.
Es ist mein erster Erotikroman und wird wohl auch mein letzter sein. Nicht weil ich die Sexszenen nicht gut finde, eher im Gegenteil. Sie sind wunderschön beschrieben, aber ich lese nun einmal lieber reine Thriller. Drum hat mir auch der Anfang in Kanada am Besten gefallen.
Es waren für mich eindeutig zu viele Sexszenen. Die Verfolgungsjagden sind sehr gut beschrieben, aber es läuft vieles einfach zu glatt und für mich zu unrealistisch und zu übertrieben. Es wäre eine sehr spannend Geschichte, leider wurde für mich zu wenig daraus gemacht. Da wäre mehr drin gewesen.