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Veröffentlicht am 23.03.2021

Dystopie-Roman mit Sichtpotential

Left to Fate. Die Ausgesetzten
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Left to Fate - die Ausgesetzten von Gloria Trutnau hat sich ganz schnell an die Spitze meiner Jahreshighlights katapultiert. Ich hab mit den Charakteren mitgefiebert, sie ins Herz geschlossen und mit ihnen ...

Left to Fate - die Ausgesetzten von Gloria Trutnau hat sich ganz schnell an die Spitze meiner Jahreshighlights katapultiert. Ich hab mit den Charakteren mitgefiebert, sie ins Herz geschlossen und mit ihnen mitgelitten. Sie konnten mich genauso überzeugen wie die Geschichte selbst und ich kann euch das Buch nur empfehlen.


Jetzt zum Inhalt:
Nach dem dritten Weltkrieg entstand Concordia dort, wo früher Amerika war. In Concordia wird so einiges anders gehandhabt wie bei uns. Beispielsweise übernehmen die Kinder die Berufe ihrer Eltern und werden bei ihrer Berufseinführung auf zukünftige Straftaten gescannt. Wenn dabei eine Straftat aufgezeigt wird, wird man ins verlassene und teils zerstörte New York verbannt. So passiert das auch mit Samantha, die eigentlich einen Regierungsposten hätte übernehmen sollen. In New York wird sie von einer der beiden Gangs aufgenommen und auf ihr neues Leben als Ausgestossene in New York vorbereitet. Dort wird sie aber nicht von allen freundlich aufgenommen und sie muss schnell herausfinden, wer Freund und wer Feind ist. Während sie erforscht, weshalb sie verbannt wurde, kommen immer mehr Geheimnisse ans Licht und sie fühlt sich immer stärker von ihrem Anführer David angezogen, aber auch der hat einige Geheimnisse, die er mit niemandem teilen möchte. Schon gar nicht mit Samantha.


Samantha ist anfangs sehr verschlossen und tut sich schwer damit, anderen zu vertrauen, was jedoch verständlich ist, so wie sie in Concordia erzogen worden ist. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, verfällt aber oft in Schweigen, wenn es wichtig wäre, etwas zu sagen. Für mich als Leserin war das völlig nachvollziehbar und machte Samantha dadurch menschlicher. Da man die Geschichte aus ihrer Sicht erlebt, lernt man sie durch die Geschichte hindurch sehr gut kennen.


David scheint ein echt heisser Typ zu sein. Er ist der Anführer der Gang, zu der Samantha dann auch gehört. Anfangs geht er sie ziemlich harsch an, was im Verlauf der Geschichte auch Sinn macht, jedoch sieht man schnell was er für Samantha empfindet und es gibt auch die ein oder anderen romantischen Szenen zwischen den beiden. Er mag ebenso stur und verschlossen sein wie Samantha, aber er tut nur das, wovon er denkt, dass es für alle das Beste wäre.


Auch in diesem Buch gibt es den ein oder anderen Fiesling, beispielsweise Jeff. Man erfährt zwar, was sein Verhalten auslöst und bekommt zwischen durch (aber sehr selten) auch andere Seiten von ihm zu sehen, ich konnte aber nicht warm mit ihm werden und hätte mir doch noch mehr Hintergrundinfos über ihn gewünscht. So geht es mir auch mit ein paar anderen Figuren wie Matthew und Erin. Man erfährt ein wenig über ihre Vergangenheit, aber etwas mehr hätte mich auch nicht gestört, ganz im Gegenteil. Alle drei sind interessante Figuren, denen mehr Hintergrundinfos nicht geschadetet hätten.


Die Geschichte konnte mich völlig von sich überzeugen. Sie war spannend, teils romantisch und es gab sogar die ein oder anderen Schiesserein. Zeitreisen waren ebenfalls ein Thema und sehr gut umgesetzt. Das ist eines der ersten Bücher, in denen ich die Zeitreisen, die keinen grossen Teil der Geschichte einnehmen, komplett nachvollziehen konnte und mich nicht gefragt habe, wie das überhaupt funktionieren kann und ob da nicht doch ein Zusammenhangsfehler vorliegt. Und das Ende? Ohne zu spoilern möchte ich sagen, dass ich mit dem Ende nicht unzufrieden bin, Ich hätte es mir so aber nie vorgestellt. Ich würde unglaublich gerne wissen, was nach dem Epilog passiert, aber ich glaube nicht, dass es einen zweiten Teil davon geben wird, auch wenn ich diesen genauso verschlingen würde, wie Left to Fate.


Also ein durchaus gelungener Dystopie-Roman mit viel Spannung und etwas Romantik.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Gelungene Fortsetzung mit verschwimmenden Grenzen von Gut und Böse

Des Teufels Klinge (Die Teufel-Trilogie 2)
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Die Geschichte beginnt nicht gleich nach dem Ende des zweiten Bandes, es vergeht aber auch nicht viel Zeit dazwischen. Toni ist mittlerweile die Anführerin der Friedenswächter, Vy die neue Kopfgeldjägerin ...

Die Geschichte beginnt nicht gleich nach dem Ende des zweiten Bandes, es vergeht aber auch nicht viel Zeit dazwischen. Toni ist mittlerweile die Anführerin der Friedenswächter, Vy die neue Kopfgeldjägerin Flammachs und Tai hat seine eigenen Pläne, in denen Rache an Toni ganz weit oben steht. Zudem macht ein rätselhafter Unterwelter, der nur das Insekt genannt wird, die Strassen Flammachs unsicher und ist dafür verantwortlich, dass Flammach von neuen Unterweltern beinahe überrannt wird. Toni, Alek und die Friedenswächter müssen unbedingt etwas dagegen unternehmen, aber kann Toni über ihren Schatten springen und mit den Friedenswächtern zusammenarbeiten und werden diese ihr jemals vertrauen?

Des Teufels Klinge wird ebenso wie sein Vorgänger aus der dritten Person erzählt. Die Perspektive ändert jedoch immer wieder, was einem einen breiten Eindruck von den Geschehnissen gibt. Im Gegensatz zum ersten Teil, in dem ich mit diesen Perspektivenwechseln anfangs etwas Probleme hatte, habe ich mich hier schon darauf gefreut.

Die Figuren bleiben sich durch die Geschichte hindurch treu, was mir sehr gefallen hat. Es gibt keine plötzlichen Charakterveränderungen und wenn doch, dann sind sie in die Geschichte integriert und es ist gut nachvollziehbar, weshalb es zu diesen kam. Ein Beispiel dazu ist Tai, dessen ganzes Wesen sich in der Hölle verändert hat, aber dazu nicht mehr, um niemanden zu spoilern. Toni ist so sarkastisch wie immer, bleibt ihren Freunden weiterhin treu und macht immer noch gerne einen auf Einzelgänger, trotzdem macht auch sie durch die Geschichte hindurch eine Entwicklung durch, die mich überzeugen konnte. Zusätzlich zu den bereits bekannten Figuren lernen wir noch ein paar neue kennen, wie den jungen Friedenswächter Marco, oder lernen Figuren besser kennen, die im ersten Teil eher nebensächlich waren. Finn ist ein gutes Beispiel dafür. Obwohl ich ihn im ersten Teil nicht leiden konnte, wurde er mir jetzt fast schon sympathisch und ich kann ihn definitiv etwas besser verstehen.

Wie sein Vorgänger besteht Des Teufels Klinge aus Nachforschungen, ein paar Kämpfen und einem finalen Showdown, der meiner Meinung nach etwas länger hätte sein dürfen. Es gibt am Ende zwar keinen Cliffhanger, aber ich würde trotzdem am liebsten gleich weiterlesen. Des Teufels Klinge ist definitiv eine gelungene Fortsetzung, die dem Leser einen weiteren Blick in die Hölle und die Machenschaften des Teufels erlauben. Das ganze Gut und Böse Konstrukt gerät jedoch immer mehr ins Wanken, wenn man mehr über die Pläne der Engel erfährt, die plötzlich nicht mehr ganz so unschuldig wirken.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Auftakt einer düsteren Engelsgeschichte

Rückkehr der Engel
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Die Angelussaga von Marah Woolf ist eine meiner Lieblingsreihen. Sie beinhaltet alles, was eine gute Reihe ausmacht. Liebenswerte Charakteren, mit denen man toll mitfühlen kann, Freundschaften zwischen ...

Die Angelussaga von Marah Woolf ist eine meiner Lieblingsreihen. Sie beinhaltet alles, was eine gute Reihe ausmacht. Liebenswerte Charakteren, mit denen man toll mitfühlen kann, Freundschaften zwischen Figuren, die man so nicht erwartet hätte, Spannung, Liebe, Magie. Alles passt perfekt zusammen.


Mein erster Eindruck zum Cover war "Wow". Normalerweise mag ich es nicht, wenn Gesicht auf einem Cover zu sehen sind, aber hier fand ich es sehr stimmig. Zusammen mit dem farbigen Flügel wirkt das Cover ansprechend und einfach nur magisch.


Nun zur Geschichte:
Moon lebt in einem Venendig, das von Erzengel besetzt ist. Das Problem ist aber, dass es sich bei den Engeln keineswegs um die Retter der Menschen handelt, sondern eigentlich um das genaue Gegenteil. Um ihre Geschwister zu beschützen und ihnen das Überleben zu finanzieren, muss Moon in der Arena gegen einen Engel kämpfen, was oft tödlich enden könnte. Mit dem wenigen Geld, das sie dabei verdient, kauft Moon nicht nur Lebensmittel, sondern auch Stück für Stück die Freiheit ihrer Geschwister. Die Engel sind nämlich nicht nur grausam, sondern veranstalten auch lebensgefährliche Prüfungen, um neunzehn sogenannte Schlüsselträgerinnen zu finden. Diese Mädchen können dafür sorgen, dass die Engel wieder ins Paradies zurückkehren können, aus dem sie verbannt wurden.


Die Charaktere haben alle ihre Eigenheiten, sind aber trotzdem auf ihre Weise liebenswert und interessant.

Moon mochte ich von Anfang an sehr. Sie ist stur, entschlossen, sagt immer, was sie denkt und weiss, wofür sie kämpft. Sie lässt sich von niemandem etwas sagen und lässt sich nicht unterkriegen. Da sie sich nicht einmal von den Engeln etwas sagen lässt, zieht sie ungewollte Aufmerksamkeit auf sich und gerät in mehr Schwierigkeiten, als sie sich jemals vorstellen konnte.

Mit Moons Schwester Star konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Auch wenn sie Moon sehr viel bedeutet und das auch umgekehrt so ist, nahm ich ihr das ganze nicht wirklich ab.

Moons bester Freund Alessio hingegen scheint ein echter Freund zu sein. Er setzt sich stets für sie ein und passt auf sie auf, wenn sie vergisst auf sich selbst aufzupassen.


Die Geschichte ist von Anfang an packend und interessant. Die Spannung steigt stetig und das Ende hat einen Cliffhanger, bei dem man gleich weiterlesen möchte. Die Welt wirkt echt und gut durchdacht, was man auch in den folge Bänden merkt. Man kann also leicht in Moons Welt eintauchen und versinkt vollkommen im dystopischen Venedig.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Romantasy mit einer Prise Humor

Als die Bücher flüstern lernten (Die Geschichtenspringer 1)
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Als die Bücher flüstern lernten ist der erste Band der "Geschichtenspringer"-Trilogie von Felicitas Brandt.

Das Waisenmädchen Hope lebt in einem Baumhaus, das sie per Zufall gefunden hat. Sie sammelt ...

Als die Bücher flüstern lernten ist der erste Band der "Geschichtenspringer"-Trilogie von Felicitas Brandt.

Das Waisenmädchen Hope lebt in einem Baumhaus, das sie per Zufall gefunden hat. Sie sammelt Bücher und ist eine echte Überlebenskünstlerin. Irgendwie schafft sie es immer, irgendwo Essen aufzutreiben oder Schutz vor der Kälte zu finden. Manchmal bekommt sie sogar Arbeit von Miss Ming, der Besitzerin eines Teehauses.

Früher lebte Hope bei einer alten Dame, die ihr alle ihre Bücher vererben wollte, im Falle ihres Todes. Als dieser eintrifft, wird Hope vom Sohn der Dame aus dem Haus geworfen, die Bücher bleiben ihr verwehrt und werden an eine reiche Familie verkauft. Als Hope zwei Jahre später diese Familie ausfindig macht und in deren Haus einbricht, um die Bücher zu holen, die ihr zustehen, wird sie vom zwanzig jährigen Sohn der Familie überrascht. Sam verpfeifft Hope aber nicht, wie diese es erwartet hätte, sondern möchte ihr helfen. Als Hope flüchten möchte, fällt sie versehentlich durch ein Portal in die Bücherwelt. So helfenhaft wie Sam ist, springt er ihr natürlich gleich nach und so beginnt die abenteuerliche Geschichte der beiden, durch die so manche Geheimnisse über Hopes Vergangenheit ans Licht kommen.

Die Geschichte wird aus Hopes Sicht erzählt. Sie ist unglaublich stur, mutig und sagt immer das, was ihr durch den Kopf geht. Ihre grösste Schwäche ist jedoch ihre Bindungsangst. Es fällt ihr schwer anderen, vor allem Sam, zu vertrauen und rechnet immer damit, gleich wieder verlassen zu werden, weshalb sie meist wegrennt, bevor das geschehen könnte. Ihre Entwicklung ist meiner Meinung nach nicht immer positiv, aber sehr verständlich. Sie wird mit ihrer ganzen Vergangenheit konfrontiert und ist vor allem gegen Ende ziemlich überfordert mit der ganzen Sache, trotzdem reisst sie sich zusammen und riskiert alles für diejenigen, die sie langsam liebgewinnt. Manchmal gingen mir ihre Bindungsangst und ihre Fluchtversuche jedoch etwas auf die Nerven. Nach einer gewissen Zeit sollte sie doch wirklich erkennen, dass Sam ihr nur helfen möchte, aber auf eine gewisse Art ist ihr Verhalten auch nachvollziehbar.

Sam ist definitiv mein Lieblingscharakter des Buches und definitiv Bookboyfriend-Material. Ich dachte immer, ein Junge müsse ein Badboy sein, um in Büchern anziehend zu wirken, doch Sam hat mich eines Besseren belehrt. Er ist ab und zu zwar etwas arrogant und sehr von sich selbst überzeugt, aber es kennt seine Stärken und Schwächen und kann auch gut über sich selbst lachen. Man merkt, wie sehr er sich um Hope sorgt und dass er sie wirklich mag, auch wenn sie sich immer wieder mal ein Wortgefecht liefern, das mich zum Schmunzeln gebracht hat. Er ist sehr locker und kann jede Situation mit derjenigen aus einem Film vergleichen, aber er ist auch treu und loyal. Hope liegt ihm genauso am Herzen wie seine Eltern und seine kleine Schwester Anni, die ein riesiger Frozen Fan ist.

Die Geschichte ist locker, leicht zu lesen und sehr amüsant. Sam, aber auch Hope lockern die Geschichte immer wieder mit ihren Film- oder Buchvergleichen auf und lassen die Geschichte sehr modern wirken, was mir sehr gut gefallen hat. Die Idee an sich, dass man durch Bücher in eine Buchwelt reisen kann, ist wahrscheinlich nicht neu, aber ich finde, sie wurde gut und interessant umgesetzt. Gegen Ende gewann die Geschichte etwas an Komplexität, was ich aber im Angesicht daran, dass es eine Trilogie ist, ganz okay finde.

Im Grossen und Ganzen ist die Geschichte gut durchdacht, hat interessante Figuren und ist sehr unterhaltsam. Wenn man also Romantasybücher mit einer Prise Humor mag, ist dieses Buch definitiv das richtige.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Romantasygeschichte mit einer wichtigen Message

Prinzessin der See 1: Melodie des Ozeans
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Prinzessin der See – Melodie des Ozeans von Lia Kathrina ist der erste Teil der Prinzessin der See Dilogie.

Worum geht's?

Mayla fährt mit ihren Freundinnen Alegria und Lucia und einer Gruppe Cheerleader ...

Prinzessin der See – Melodie des Ozeans von Lia Kathrina ist der erste Teil der Prinzessin der See Dilogie.

Worum geht's?

Mayla fährt mit ihren Freundinnen Alegria und Lucia und einer Gruppe Cheerleader in den Urlaub nach Gran Canaria. Ein Traum für Mayla, die nichts lieber macht, als im Meer zu schwimmen. Beim Halten einer Standpauke zum Thema Umweltschutz lernt Mayla Atlan und seine drei Freunde kennen, die etwas zu verbergen haben. Als Alegria und die Cheerleader verschwinden, werden Mayla, Lucia und Maylas Feindin Celia in ein magisches Abenteuer hineingezogen, dass alle ihre Leben auf den Kopf stellt.

Figuren

Mayla ist mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie wirkt natürlich, lebensfroh und sieht in jeder Situation etwas Positives. Ihr liegt der Umweltschutz und vor allem der Meeresschutz sehr am Herzen, was man durch die Geschichte hindurch sehr gut merkt. Obwohl sie eigentlich ein sehr positiver Mensch ist, sieht sie bei Umweltsündern nur rot und sagt diesen auch gehörig ihre Meinung. Da können sie nicht einmal mehr ihre Freundinnen zurückhalten. Meiner Meinung nach ist sie eine gute Erzählerin und die Geschichte aus ihrer Sicht zu erleben ist spannend und lustig, obwohl sie sich manchmal vielleicht etwas zu sehr in den Vordergrund drängt, was aber in ihrem Wesen liegt und dadurch verständlich ist.

Ihre beste Freundin Lucia ist unscheinbar und zurückhaltend, setzt sich aber immer für ihre Freundinnen ein. Obwohl sie eine sehr ruhige Person ist, kann sie auch durchgreifen und Streitereien schlichten. Das ist ihr Spezialgebiet. Obwohl sie eigentlich immer an Maylas Seite ist, erfährt man nicht sehr viel über sie. Ich denke aber, dass sich das im zweiten Band ändern wird.

Celia ist anfangs die typische Zicke der Schule. Eine Cheerleaderin, hübsch, eingebildet und fies zu Mayla, was aber auf Gegenseitigkeit beruht. Sie ist aber eine gute Freundin für Alegria. Durch die Geschichte hindurch macht Celia eine grosse Entwicklung durch, was sie zu einer meiner Lieblingsfiguren macht. Vor allem ihre ehrliche, direkte Art hat mir sehr gut gefallen.

Bei den Jungs steht vor allem Atlan zu Beginn im Vordergrund. Er ist der Anführer der Jungengruppe und birgt wie seine drei Freunde das ein oder andere Geheimnis. Er ist nett und hilfsbereit, stellt die Loyalität zu seiner Arbeit aber über alles... oder fast alles. Vor allem zu Beginn erwartet er von seinen Freunden, dass sie sich an die Regeln halten, er bricht sie aber nur wenige Stunden später selbst. Ich wurde zwar von Anfang an nicht so richtig warm mit ihm, da mir der Charakter etwas zu oberflächlich blieb, gegen Ende mochte ich ihn aber immer weniger, dafür gewann sein Freund Noah an Ansehen.

Fazit

Die Geschichte ist interessant, leicht erzählt und unterhaltsam. Lia Kathrinas Schreibstil lässt die Leser richtig ins Geschehen eintauchen und ist sehr flüssig, sodass man gut weiterkommt. Die Figuren sind liebenswert und gut ausgearbeitet. Die Idee der Geschichte war mir jetzt nicht komplett neu, aber sie ist gut umgesetzt und hat ein paar unerwartete Wendungen, vor allem das Ende hat mich ziemlich geschockt und ich würde am liebsten gleich weiterlesen.

Prinzessin der See - Melodie des Ozeans ist wirklich empfehlenswert und beinhaltet eine wichtige Botschaft: Umweltschutz ist wichtig. Wir haben nur einen Planeten und den müssen wir schützen.

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