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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2021

Schön für Zwischendurch

Fly & Forget
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Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut und auch der Klappentext klang genau nach meinem Geschmack. Liv versucht ihren ehemaligen besten Freund Noah, einen Herzensbrecher, für ein Experiment zu bekehren. ...

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut und auch der Klappentext klang genau nach meinem Geschmack. Liv versucht ihren ehemaligen besten Freund Noah, einen Herzensbrecher, für ein Experiment zu bekehren. Ich war gespannt, wie dieses Thema hier umgesetzt wird.

Liv war mir vor allem Anfang ein wenig zu negativ eingestellt, was man aber durch die Ereignisse auch nachvollziehen konnte. Trotzdem war sie mir sympathisch und ich konnte mich durch die Geschichte hindurch immer mehr mit ihr anfreunden. Sie stürzt sich dann dem Thema entsprechend mehr oder weniger motiviert in das Experiment und dabei hätte ich sie oft einfach schütteln können. Während des Experiments hat sie meiner Meinung nach manchmal etwas unrealistisch gehandelt und ihr Plan war manchmal etwas verwirrend.

Noah war am Anfang der klischeehafte Bad-Boy, doch das hat sich vor allem auch durch die Kapitel aus seiner Sicht stark geändert. Mit der Zeit mochte ich seine Kapitel sogar lieber als Livs. Man hat schnell gemerkt, dass hinter seiner ablehnenden Fassade noch so viel mehr steckt. Ich konnte mir aber leider viel zu schnell vorstellen, um was es bei seinem Geheimnis ging. Trotzdem habe ich gerne weitergelesen, um zu erfahren, was wirklich passiert ist.

Bei Livs neuen Freundinnen fand ich Matilda von Anfang an sehr sympatisch und später dann auch Briony, die beide etwas frischen Wind in die Geschichte gebracht haben. Manchmal waren zwar auch ihre Handlungen nicht ganz nachvollziehbar, aber mit der Zeit war dann auch das verständlicher.

Die Geschichte begann mitten in der Geschichte und so war das Einstieg leicht geschafft, leider hielt die Spannung nicht immer an und die Geschichte zog sich manchmal ein wenig. Das Buch konnte mich nicht ganz so begeistern, wie ich es gerne gehabt hätte. Das mit dem Experiment kann ja nur schiefgehen und so habe ich eigentlich einfach darauf gewartet, dass es soweit kommt. Das fand ich etwas schade.

Das Buch ist keines meiner Highlights dieses Jahr, aber es war gut für zwischendurch und durch Livs Freundinnen doch lesenswert.

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Süsse Geschichte mit unseren liebsten Frozencharakteren

Disney. Twisted Tales: Elsas Suche (Die Eiskönigin)
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Elsas Suche war mein erster Roman der TwisedTale Reihe von Disney. Frozen ist mein liebster Disneyfilm, daher waren meine Erwartungen recht hoch, konnten leider aber nicht alle erfüllt werden.

Anfangs ...

Elsas Suche war mein erster Roman der TwisedTale Reihe von Disney. Frozen ist mein liebster Disneyfilm, daher waren meine Erwartungen recht hoch, konnten leider aber nicht alle erfüllt werden.

Anfangs brauchte ich einen Moment, um mich auf das Buch einzulassen. Vor allem am Anfang des Buches ist so vieles ganz anders, als man es aus dem Originalfilm kennt. Das war zwar zu erwarten, doch ich habe mich recht schwer getan, das zu akzeptieren. Als ich mich aber daran gewöhnt habe, konnte ich mich gut auf die Geschichte einlassen und das Lesen geniessen. Schlussendlich ist die neue Geschichte dem Original sogar ähnlicher als erwartet. Dies ist einer meiner Kritikpunkte. Ich hätte es mir gewünscht, wenn die Geschichte gegen Ende weiter vom Original entfernt geblieben wäre. Das wäre um einiges spannender gewesen und nicht so vorhersehbar.


Trotzdem war die Geschichte kurzweilig und sehr süss. Alle unsere Lieblingscharaktere aus dem ersten Film sind mit dabei und man lernt auch noch ein, zwei andere kennen. Dadurch dass es im Buch abwechslungsweise Kapitel von Anna und Elsa gibt, versteht man immer auch beide Schwestern und kann ihr Handeln nachvollziehen.


Vom Schreibstil her ist das Buch wohl eher für etwas jüngere Leser/innen geeignet und ich glaube auch, dass es für diese ein grosser Lesespass werden kann. Vor allem Frozenfans können hier auf ihre Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 24.02.2021

Schöne Märchenadaption für Zwischendurch

Being Beastly. Der Fluch der Schönheit (Märchenadaption von »Die Schöne und das Biest«)
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Die Märcheadaption "Being Beastly - Der Fluch der Schönheit" von Jennifer Alice Jager stand schon lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher und jetzt hatte ich endlich Zeit es zu lesen.


Valeria erfährt ...

Die Märcheadaption "Being Beastly - Der Fluch der Schönheit" von Jennifer Alice Jager stand schon lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher und jetzt hatte ich endlich Zeit es zu lesen.


Valeria erfährt an ihrem 16. Geburtstag, wen sie heiraten soll. Darauf hat sie ihr ganzes Leben hingearbeitet und ist demnach am Boden zerstört, als der König sie nach Westwood schickt, um die Gemahlin des jungen Grafen zu werden. Was an sich eigentlich gar nicht schlecht klingt, ist für Valeria ein Albtraum. Man munkelt, dass Westwood und der Graf selbst verflucht sei und sein Herrenhaus wirkt unbelebt und verlassen. Der Graf, Jayden, ist auch nicht gerade ein Sonnenschein und macht Valerie mit seiner abweisenden Miene schnell klar, was er von ihr hält und dass sie wieder verschwinden soll. Als sie dann aber magische Windlichter entdeckt, merkt sie, dass hinter Jaydens eisiger Fassade viel mehr steckt als nur ein verbitterter Mann. So versucht sie mehr über Jayden herauszufinden und stösst auf ein schreckliches Geheimnis.


Ich muss sagen, dass ich vor allem am Anfang Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte hereinzukommen und mich mit der Protagonistin Valeria anzufreunden. Ihr Leben und die Umstände, weshalb sie den Grafen von Westwood heiraten muss, sind zwar schön beschrieben, aber ich konnte kein Gefühl für die junge Valeria bekommen. Auch ihre beste Freundin erschien mir etwas schwach und ich konnte durch die ganze Geschichte hindurch keine Freundschaft mit ihr schliessen. Mir fehlte es bei ihrem Charakter an Tiefe, was wahrscheinlich daran liegt, dass man fast nichts über sie erfährt. Glücklicherweise war das bei Valeria nicht der Fall und sie konnte mich gegen Ende hin immer mehr von sich überzeugen. Sie entwickelte sich von einem versnobten Mädchen zu einer mutigen, jungen Frau, was mir sehr gefallen hat.

Jayden, der Graf, ist zwar kalt, abweisend und in sich gekehrt, aber genau das war es, was ihn so interessant gemacht hat. Er hat mich von Anfang an fasziniert und mich von sich überzeugt. Sein Leibarzt Liam konnte das leider nicht. Auch er wirkte auf mich schall und oberflächlich, was sich mit den Wendungen der Geschichte aber auch erklären lässt. Ehrlichgesagt war ich sogar ziemlich froh über diese Wendung, die ich überhaupt nicht erwartet hatte.


Anfangs fehlte mir die Spannung und es passierte relativ wenig in einer langen Zeitspanne (oder jedenfalls fühlte es sich für mich so an). Das Ende konnte das aber deutlich wiedergut machen. Es hatte ein paar tolle Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe und konnte mich sehr berühren. Ich habe sogar Valeria ins Herz geschlossen und fieberte mit ihr mit.


Ich bin froh, dass die Geschichte gegen Ende hin so viel Fahrt aufgenommen hat und mich mitreissen konnte. Ich hätte mir aber gewünscht, dass die Geschichte schon früher packender geworden wäre und nicht nur so dahinplätscherte. Die Märchenthematik von "Die Schöne und das Biest" wurde meiner Meinung nach, gut umgesetzt. Es ist nicht zu nahe an der Vorlage geblieben, aber die Grundzüge sind trotzdem gut erkennbar. Die Märchenadaption ist also durchaus lesenswert, aber mit den ein oder anderen Schwierigkeiten.

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Veröffentlicht am 02.02.2024

Reise nach Indien und in die Vergangenheit

Yoga Town
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Der Familienroman Yoga Town erzählt die Geschichte der Berliner Yogalehrerin, die mit ihrem Vater nach Indien aufbricht, um ihre Mutter zu finden, die dorthin verschwunden ist. Dies führt sie tiefer in ...

Der Familienroman Yoga Town erzählt die Geschichte der Berliner Yogalehrerin, die mit ihrem Vater nach Indien aufbricht, um ihre Mutter zu finden, die dorthin verschwunden ist. Dies führt sie tiefer in die Vergangenheit ihrer Eltern und deren Freunde, von denen nicht alle aus ihrer ersten Indienreise zurückgekehrt sind.

Obwohl ich mit Yoga nicht viel am Hut habe, hat mich der Klappentext neugierig gemacht und so war ich gespannt, wie mich die Geschichte so ansprechen würde, und dies war leider nicht so der Fall, auch wenn ich viel Neues gelernt habe und mir das Buch durchaus einen guten Einblick in die Flowerpower-Bewegung und Indien gegeben hat. Vielleicht bin ich auch einfach noch etwas zu jung, wodurch mich die Geschichte nicht so in ihren Bann ziehen konnte und es sich teilweise echt gezogen hat.

Ich kann mir aber vorstellen, dass Leser*innen, die sich mehr für Yoga und Indien interessieren als ich, besser mit dem Buch zurechtkommen werden und darin eine berührende Geschichte finden werden.

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Veröffentlicht am 09.11.2023

Zu viel erwartet

Nico und Will – Reise ins Dunkel
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Nico und Will steigen in die Tiefen des Tartarus hinab, um dem Titanen Bob zu helfen, doch eine dunkle Prophezeiung schwebt über den beiden, die ihre Liebe auf eine harte Probe stellt.

Bisher habe ich ...

Nico und Will steigen in die Tiefen des Tartarus hinab, um dem Titanen Bob zu helfen, doch eine dunkle Prophezeiung schwebt über den beiden, die ihre Liebe auf eine harte Probe stellt.

Bisher habe ich alle Bücher aus Percy Jacksons Welt und dessen Spin Offs geliebt. Die Legenden, die in eine humorvolle Geschichte verwoben wurden, die Charaktere, die liebevoll gestaltet waren und man einfach ins Herz schliessen musste und die Abenteuer, die sie gemeinsam erlebten. Nico war immer einer meiner Lieblingscharaktere und so habe ich mich riesig darauf gefreut, endlich eine Geschichte zu lesen, die sich auf ihn fokussiert und durch die man ihm näher kommen konnte.

Leider habe ich wohl etwas zu viel erwartet oder mir etwas anderes darunter vorgestellt. Es war nett, Will und Nico auf ihrer Reise zu begleiten und mehr über die beiden zu erfahren, aber der Funke ist leider nicht so übergesprungen. Während ich bei Percy Jackson oder Magnus Chase nur so durch die Seiten geflogen bin, kam ich hier nur langsam voran und so richtig gepackt hat es mich auch nicht so ganz. Vielleicht liegt es daran, dass ich jetzt auch ein paar Jahre älter bin, oder die Geschichte aus der dritten Person erzählt wird und für mich daher das persönliche etwas einbüsst.
Bei Magnus und Percy konnte ich sofort eine Verbindung zu den Hauptcharakteren aufbauen, doch hier fiel mir auch das etwas schwer und dass, obwohl ich Will und Nico ja bereits kannte. Die Geschichte ging irgendwie etwas schleppend voran und die Bilder, die ich sonst immer wie bei einem Film im Kopf hatte, hielten sich in Grenzen.

Trotzdem hat mir die Geschichte gefallen und ich würde sie jedem empfehlen, der Percy Jackson, Helden des Olymp und Die Abenteuer des Apollo bereits gelesen und geliebt haben. Man sollte seine Erwartungen jedoch etwas herunterschrauben, um am Ende nicht enttäuscht zu werden.

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