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Veröffentlicht am 25.02.2021

Schöne Geschichte

Das Zimmer der verlorenen Träume
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Dieses Buch wäre mir gar nicht aufgefallen, hätte es nicht meine Schwester in der Vorschau entdeckt. Gerade der Klappentext hat mich angesprochen und ich wollte wissen, was mit Clover´s Mutter passiert ...

Dieses Buch wäre mir gar nicht aufgefallen, hätte es nicht meine Schwester in der Vorschau entdeckt. Gerade der Klappentext hat mich angesprochen und ich wollte wissen, was mit Clover´s Mutter passiert ist und wie Clover mit der Situation umgeht. Die Geschichte ist im Wechsel von Clover zu ihrem Vater Darren verfasst und so erfährt man auch so manches aus der Vergangenheit von Clover´s Eltern. Darren hat seine Sache als alleinerziehender Vater ordentlich gemacht, nur meiner Meinung nach hätte er mehr über seine verstorbene Freundin erzählen können, damit Clover alles besser versteht. Denn so merkt man, dass Clover durch all die Erlebnisse und ihre Erfahrungen definitiv älter als 12 wirkt. Es ist ein schweres Schicksal ohne Mutter aufzuwachsen und ihr Vater weicht dem Thema oft aus, warum erfährt man gegen Ende des Buches.
Die Sätze sind stellenweise recht lange und kurz danach sehr kurz, doch ich habe mit schnell an den Stil gewöhnt und konnte ihm dann gut folgen. Viele Beschreibungen passen gut ins Gesamtbild und es ist nicht zu viel, sondern passt einfach dazu.
Die Idee mit dem Museum hat mich tief berührt, die Hintergründe dazu und auch die Umsetzung. So ist das Museum ein wichtiger Bestandteil, um Becky kennenzulernen.
In diesem Buch vereinen sich viele Themen: Liebe, Tod, Verständnis, Schuld. Und dabei wirkt es nicht überladen, sondern die einzelnen Bereiche greifen ineinander und man kann jeden verstehen.
Mir war nur anfangs nicht so ganz klar in welcher Zeit die Geschichte spielt.

Ein wundervolles, anspruchsvolles Buch mit einer tiefgründigen Geschichte. Viele kleine Details erschaffen ein tolles Gesamtbild.

Veröffentlicht am 18.01.2021

Mir hat die Verbindung zu den Charakteren gefehlt

Shine
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Der Klappentext klingt magisch und zauberhaft, gleichzeitig auch abenteuerlich. Doch wirklich erfüllt hat sich das alles nicht hundertprozentig.
Die Geschichte wechselt zwischen Lilly und Jonah, die sich ...

Der Klappentext klingt magisch und zauberhaft, gleichzeitig auch abenteuerlich. Doch wirklich erfüllt hat sich das alles nicht hundertprozentig.
Die Geschichte wechselt zwischen Lilly und Jonah, die sich aus der Schule kennen und beide Außenseiter sind. Man merkt von Anfang an ein Knistern, doch Lilly will sich ihre Gefühle nicht eingestehen, da sie Verlustängste hat. Doch als die beiden in ein Abenteuer in einer fremden Welt schlittern ist alles vergessen.
Die Idee mit Willow hat mir sehr gefallen und auch die Reise dorthin und die Welt dort sind wunderschön gestaltet. Die Fähigkeiten der Bewohner sind sehr interessant, nur leider erfährt man doch wenig Spezifisches darüber. Man lernt zwar die Grundzüge kennen, doch irgendwie blieb es mir ein wenig zu oberflächlich. Da hätte man noch tiefer gehen und mehr daraus machen können. Lilly und Jonah sind zwar nett, jedoch konnte ich keine richtige Verbindung aufbauen, da waren mir Velvet und Falcon lieber. Der Stil der Autorin lässt sich angenehm lesen, bleibt dabei recht anspruchslos und teilweise war mir die Geschichte etwas farblos. Es ist kein richtiger Funke übergesprungen. In anderen Momenten war ich jedoch gefangen und wollte es nicht mehr aus der Hand legen. Es gibt wunderschön beschriebene Erlebnisse, doch im Großen und Ganzen war es etwas vorhersehbar, was auch durch kleine Erwähnungen kurz vor den Geschehnissen liegt. So als ob die Autorin durch die Blume mitteilt, was denn gleich passiert. Oder auf Dinge hinweist, die dann natürlich wichtig sind in der nächsten Szene.

An sich ein Buch mit einer wundervollen Idee und einer toll gezeichneten Welt, doch auch recht vorhersehbar.

Veröffentlicht am 18.01.2021

Gut, aber hat noch Luft nach oben

Wings of Fire 1
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Der Auftakt einer Reihe mit vielen Bänden über verschiedene Drachen, ihre Besonderheiten und einem andauernden Krieg. So lernt man zu Beginn die Drachenarten kennen, was mir zwar sehr gefallen, mich jedoch ...

Der Auftakt einer Reihe mit vielen Bänden über verschiedene Drachen, ihre Besonderheiten und einem andauernden Krieg. So lernt man zu Beginn die Drachenarten kennen, was mir zwar sehr gefallen, mich jedoch auch ein wenig überfordert hat. Ich habe einige Zeit gebraucht bis ich die Drachen unterscheiden konnte und die Konstellationen bei den Verbindungen im Krieg innehatte. Vorher musste ich immer wieder nachschlagen, um auch wirklich zu verstehen, warum es sich so verhält. Sobald man aber dann mal richtig angekommen ist und sich einen Durchblick verschafft hat, liest sich das Buch weg wie nichts. Es wurde richtig spannend, wenn auch etwas grausam. Die Welt die Tui T. Sutherland hier erschaffen hat, ist grausig und ein Mord ist da keine große Sache und steht an der Tagesordnung. Das hätte ich mit dem Klappentext so gar nicht erwartet, wobei das Wort Arena schon in die Richtung weist. Da es sich um einen Auftakt handelt, kommt die Geschichte zu keinem richtigen Ende, doch mir hat der Abschluss mit den Erklärungen zu den Erdflüglern und ihren Besonderheiten und Verhaltensweisen am Ende sehr gefallen und es war interessant endlich noch mehr über die Drachen zu erfahren.

Ein guter Auftakt, der ein wenig braucht, bis er mich gepackt hat. Da es eine Reihe mit vielen Bänden ist, wird sie wohl warten müssen.

Veröffentlicht am 15.01.2021

Etwas kurz

Tote Mädchen schreiben keine Briefe
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Das Buch verspricht einen Psychothriller, doch ich hatte irgendwie mehr erhofft. Sunny bleibt mit ihren Eltern zurück, denn ihre von allen geliebte Schwester Jazz ist tot. Die Mutter stürzt in tiefe Depressionen, ...

Das Buch verspricht einen Psychothriller, doch ich hatte irgendwie mehr erhofft. Sunny bleibt mit ihren Eltern zurück, denn ihre von allen geliebte Schwester Jazz ist tot. Die Mutter stürzt in tiefe Depressionen, der Vater verfällt komplett seiner Alkoholsucht. Doch dann taucht Jazz wieder auf. Diese Ausgangssituation klang für mich spannend und ich fragte mich, ob man in dem dünnen Büchlein eine richtige Geschichte mit Thrill finden kann. Teilweise ist die Antwort. Die Grundidee ist gut gewählt und man rätselt mit, was wirklich mit Jazz passiert ist und wie sich das Ganze verhält. Doch mir persönlich war es nicht ausgebaut genug und mir fehlte ein bisschen der Zugang, da man wenig von der Situation vor Jazz´ Tod erfährt. Hier hätte ich mir mehr Informationen gewünscht. Ansonsten hat mir das Ende gut gefallen, auch das es keinen kompletten Abschluss gibt, denn so bleibt es offen und man hat diese unterschwellige Anspannung. Das mag ich gern. Es hätte gut und gerne ausführlicher geschrieben sein können, denn ein paar Seiten und Erklärungen mehr hätten der Spannung gut getan.

Interessante Idee, nur etwas zu kurz. Dennoch werde ich mich nach anderen Büchern der Autorin umsehen.

Veröffentlicht am 15.01.2021

Gut, aber hat noch Luft nach oben

Rivergold
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Von Ally Condie kenne ich schon einige Bücher und da ich sie gerne lese, wollte ich auch dieses Buch lesen. Auch wenn ich nicht immer gleich begeistert bin von ihren Geschichten. Hier ist man in der Goldgräberzeit ...

Von Ally Condie kenne ich schon einige Bücher und da ich sie gerne lese, wollte ich auch dieses Buch lesen. Auch wenn ich nicht immer gleich begeistert bin von ihren Geschichten. Hier ist man in der Goldgräberzeit und begleitet eine junge Frau auf ihrem Feldzug gegen die gefährlichen Piraten, die ihren Freund getötet haben. Doch am Ende ist nicht alles so wie es scheint. Der Schreibstil ist einfach gehalten und lässt sich dadurch recht schnell lesen, ist jedoch nicht zu anspruchsvoll. Ich war schnell drin und habe es auch gerne gelesen, letztendlich muss ich jedoch gestehen, dass ich gerade mit dem Ende eher unzufrieden bin und mich die Geschichte im Allgemeinen ein wenig unbefriedigt zurücklässt. Mir fehlt das Besondere und ich habe häufig Probleme mit den Abschlüssen in den Büchern der Autorin. So hat man hier zwar einige spannende Momente, es gibt auch Überraschungen, doch vieles ist auch vorhersehbar. Man merkt, dass ich eventuell die falsche Zielgruppe für das Buch bin. Jüngere Leser sind wohl besser geeignet.

Ein gutes Buch, jedoch nicht perfekt.