Rezension „Darling Rose Gold: Roman“ von Stephanie Wrobel
Meinung
Tatsächlich erweckte das Cover einen Eindruck, der sich beim Klappentext allerdings schnell revidieren ließ, denn zuerst dachte ich ...
Rezension „Darling Rose Gold: Roman“ von Stephanie Wrobel
Meinung
Tatsächlich erweckte das Cover einen Eindruck, der sich beim Klappentext allerdings schnell revidieren ließ, denn zuerst dachte ich an eine Liebesgeschichte, weshalb ich das Buch auch unbedingt lesen musste/wollte, aber die Richtung war ganz anders. Wie sehr ich mich getäuscht hatte, erfuhr ich jedoch erst beim lesen. Keineswegs bin ich allerdings deswegen enttäuscht. Es fasziniert mich sogar, wie sehr wir uns manchmal vom äußeren blenden lassen.
Die Geschichte um Rose Gold und Patty Watts zog einen Bann um mich, dem man sich kurz nach dem Einstieg nur schwer entziehen kann. Für mich war das ein Highlight, da ich nur selten in diesem Genre wandle. Stephanie Wrobel brachte mir mit ihrem Debüt einen regelrechten Page Turner dar, den ich in diesem Ausmaß niemals erwartet hätte. Die Erzählung wechselt in ihren Perspektiven, denn dem Leser werden die Sicht von Rose und Patty abwechselnd nahe gebracht.
Für mich war es ein guter Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt, wodurch die Spannung unablässig stieg. Allerdings erwarteten mich hier einige Brocken, die nicht leicht zu schlucken waren und ich rate jedem ab, der sich zum Beispiel beim Thema Misshandlung getriggert fühlt. Es war ein stetes auf und ab aus Gegenwart und Vergangenheit, was mich selbst teilweise schockierte, denn insbesondere letzteres hätte die Autorin nicht realer und grausamer beschreiben können. Szenen, die vielen nicht fremd sein dürften prasselten auf mich ein.
Stephanie Wrobel hat einen anschaulichen, packenden Schreibstil, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen, der erschreckend authentisch war. Meine eigenen Emotionen fuhren auf und ab, besonders in Punkto perfiden Dingen, lief mir mehr als ein Schauer den Rücken hinab. Die Autorin zeigt, was krankhaftes Verhalten bei Menschen bewirken kann. Macht euch also auf eine Story gefasst, die durch andere Komponenten unter die Haut geht. Statt lieblicher Romance erwarten ein Böse, grausame Szenen.
Fazit
Wer auf der Suche nach schwarzem Humor in einer Mutter-Tochter Beziehung mit fiesen Aspekten ist, sich nicht vor bissigen Dialogen scheut und überraschende Wendungen liebt, der sollte sich „Rose Gold“ definitiv genauer ansehen. Einzig das Ende erschien mir etwas unausgereift und nicht vollkommen. Dennoch konnte das Debüt überzeugen. Grausam, zynisch und perfide -ein Page Turner der anderen Art.
Rezension „Verwoben in Verrat: Stolen Band 2“ von Emily Bold
Meinung
Für mich schuf Emily Bold mit dem Auftakt der Stolen Trilogie „Verwoben in Liebe“ einen packenden Page Turner, der seinesgleichen ...
Rezension „Verwoben in Verrat: Stolen Band 2“ von Emily Bold
Meinung
Für mich schuf Emily Bold mit dem Auftakt der Stolen Trilogie „Verwoben in Liebe“ einen packenden Page Turner, der seinesgleichen sucht. Lange habe ich an diese Geschichte gedacht, konnte sie nie vollständig aus meinem Kopf bekommen und wartete voller Sehnsucht auf die Fortsetzung. Als sie endlich ankam, brannte bereits ein Feuer in mir. Passend zum tiefroten Cover und dem wundervoll farbigen Buchschnitt. Allein dieses atemberaubende Design sorgt in meinem Regal für einen stetigen Blick, da man solche Augenweiden einfach nicht loslassen kann.
Ich werde hier nichts über den Inhalt berichten. Zum einen aus Spoiler Gründen, zum anderen, weil jeder diese Erlebnisse frei und unvoreingenommen in sich aufnehmen muss. Jedoch solltet ihr unbedingt bei Band 1 anfangen, da die Geschichte aufeinander aufbaut. Emily Bold setzt beinahe nahtlos an den Vorgänger an, und tatsächlich fand ich mich nicht ganz so schnell wieder ein, wie ich es mir gewünscht hatte. Aber durch ihren unglaublich packenden, rasanten Stil dauerte es nicht lang, bis ich wieder vollkommen inmitten des Geschehens war. Es ging gleich ereignisreich und spannend weiter, ich wollte mehr, und das bekam ich auch.
Die Emotionen fuhren von Beginn an wieder mit mir Achterbahn. Immer stärker zog sich das Netz aus Lügen und Verrat zu. Alsbald konnte ich nicht mehr erkennen, wer eigentlich Freund und Feind war. Emily lenkt die Geschehnisse in unzählige Richtungen, wie ein Spinnennetz, dessen Weben so stark und dicht sind, dass dir keine Chance bleibt, sie zu durchbrechen. Mir schwindelte und ich verlor mich in diesem grandiosen Konstrukt. Allerdings führte es auch dazu, dass ich mich manchmal überfordert fühlte. Die Fülle an Informationen ist an einigen Stellen wie eine schwere Decke. Stets kurz davor mich zu erdrücken.
Natürlich ging es nicht immer so zu, denn diese Handlung war gezeichnet durch Höhen und Tiefen. Spitzen und ruhigen Elementen. Besonders in diesen konnte ich meine wirren Gedanken zähmen, sie beruhigen, alles auf mich wirken lassen. Bevor es dann mit Lichtgeschwindigkeit zur nächsten spektakulären Enthüllung ging. Ich hätte mir ein klein wenig mehr gewünscht, die dichten Details und Informationen dieser komplexen Dinge sanfter rüber zu bringen. Es fühlte sich ab und an so an, als musste alles in dieser Fortsetzung geschehen, und das nahm mir nicht nur den Atem, sondern auch die Konzentration.
Man muss es allerdings auch so verstehen, dass genau diese Weben, diese Geheimnisse, diese Enthüllungen, der Zündstoff ist, der die Geschichte so explosiv macht. Zum Haare raufen, ehrlich. Emily verstand es meisterlich, ein Gebilde zu erschaffen, dass ich mit allen Mächten einreißen wollte, nur um endlich an den Schlüssel zu gelangen. Doch nein, diese erhöhte Dosis war ja noch nicht mal der Gipfel, sonst gäbe es ja auch keine weitere Fortsetzung. Ich stand so kurz davor durchzudrehen, ich drehte mich in einer Spirale und fand keinen Weg hinaus. Atem raubend, actionreich, bahnbrechend.
Ein weiterer Punkt, der bei mir gelegentlich zu Bauchweh führte waren Bastian und Tristan. Ich habe persönlich nichts gegen ein Liebesdreieck. Wenn es gut geschrieben ist, mag ich es sogar. Es sorgt stets für kribbelnde Anziehung, Stromstöße, deren Funken einen Brand auslösen können. Auch hier ging es mir so, nur war es an manchen Stellen ein wenig zu viel. Besonders zu viel Tristan, mag vielleicht auch daran liegen, dass mein Herz Bastian von Beginn an gehörte. Aber selbst wenn nicht, einige Situationen waren einfach einen ticken too much. Wobei auch dieser Grat schmal ist, erzeugte es doch oben genannte Spannung, elektrische Momente und kribbeln.
Hach Jungs, musstet ihr ausgerechnet beide die gleiche Frau lieben? Ihr treibt mich noch in den Wahnsinn damit. LOL.
Nach dieser Drönung der beiden brauche ich wohl erstmal Urlaub. LOL
Ich muss schon sagen, Emily hat es mit der Fortsetzung faustdick hinter den Ohren. Und die kleinen Kritiken meinerseits schmälern meine Sehnsucht zur absoluten Trilogie Fortsetzung nicht im geringsten. Ich bin geflasht und weiß nicht, wie ich die Zeit bis dahin überstehen soll. Es gab unglaubliche Entwicklungen, Überraschungen, Wendungen, und allesamt nahmen sie mir den Atem. Ein grandioses Spektakel, in dem Verrat und Lügen so dicht gewebt sind, dass mein Kopf wie überrollt scheint.
Fazit
Verwoben in Verrat, die Fortsetzung der Stolen Trilogie, strotzt vor Geheimnissen, dichten Lügen und einem Webengeflecht, dass jedem Spinnennetz Konkurrenz macht. Emily Bold gelingt eine atemlose, actionreiche, packende, emotionale Naturgewalt, die mir zwar an manchen Stellen ein klein wenig too much war, aber meine Sehnsucht nur begrenzt stillen konnte. Ich bin Feuer und Flamme auf das Ende der Trilogie. Komme nicht umhin, zu Staunen und nach Worten zu ringen. Wem kann ich überhaupt noch trauen? Meinen Gedanken? Wer ist der wahre Feind?
Ich lechze nach Antworten. Ein spektakuläres Erlebnis, dass sich tief in meine Seele brannte.
Rezension „Celestial City - Akademie der Engel: Jahr 2“ von Leia Stone
Meinung
Celestial City 1 bildete für mich ein absolut packende, mitreißendes Highlight, mit einer Geschichte, die so anders ...
Rezension „Celestial City - Akademie der Engel: Jahr 2“ von Leia Stone
Meinung
Celestial City 1 bildete für mich ein absolut packende, mitreißendes Highlight, mit einer Geschichte, die so anders war, obwohl der Kampf gegen Gut und Böse zwischen Engeln und Luzifer nichts neues dargestellt. Doch Leia Stones Geschichte war in so vielen Punkten außergewöhnlich, dass es der Auftakt schaffte, mich vollkommen umzuhauen. Voller Sehnsucht und schierer Ungeduld wartete ich auf die Fortsetzung. Fragen lagen noch immer in meinem Kopf, wie Sandkörner in der Wüste. Spätestens aber nach dem Chliffhanger war ich einfach nur sprachlos und wollte gleich zum nächsten Teil stürmen.
Leia Stone besitzt die außerordentliche Gabe, mich mit ihren Worten komplett um den Verstand zu bringen. Solch einen starken Sog erlebe ich selten und kann es mir eigentlich auch nicht recht erklären. Doch sobald ich anfing zu lesen, klebten meine Finger wie Magnete an den Seiten. Ihr Stil ist wahrlich meisterhaft und reißte mich an der ersten Seite in den Bann. Die Ereignisse knüpfen nahtlos an das Ende des ersten und es waren nur wenige Worte nötig, um wieder alles klar vor Augen zu haben. Die Entwicklungen und weiteren Handlungsstränge habe ich voller Hochspannung verfolgt.
Denn auch im zweiten Teil hält sich Leia Stone nicht mit Langeweile auf. Die Geschehnisse streiten in einem guten Tempo voran. Hier kommt allerdings meine einzige Kritik an diese Fortsetzung. Manches mal waren die Ereignisse durchzogen mit Hast. Auch gab es zeitliche Sprünge, die mich im ersten Moment kurz verwirrten. War man zunächst noch in jenem Geschehen, sprang die Zeit vor, und ich musste immer erst kurz innehalten. So erweckte Leia Stone, besonders im mittleren Teil für mich den Eindruck, zu schnell, zu viel erzählen zu wollen. Glücklicherweise hielten sich diese Macken in Grenzen.
Doch ich hätte mir an einigen Stellen etwas mehr Ausführlichkeit gewünscht, einfach auch deshalb, weil ich total vernarrt in die Charaktere und Handlung an sich bin. Wer will da schon das es zu schnell vorbei ist? Abgesehen davon hielt Band 2 für mich wieder ausschließlich positives bereit. Neue Gefahren treten auf den Plan. Bri und Lincoln müssen sich unentwegt mit einer Sorge nach der anderen rum schlagen. Zudem bekommen wir endlich Bris Bruder Mickey, und ihre Mutter mehr zu Gesicht. Doch gibt es auch hier einige Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet hatte und die für ordentlich Spannung sorgten.
In Punkto Liebesgeschichte traf ich auf einige wundervolle Momente. Am Ende sogar auch hier auf eine Überraschung. Ich fand die Entwicklung wundervoll und hätte sie mir nicht anders wünschen können. Bri muss im zweiten Band viel an sich arbeiten und wächst mehr als einmal über sich hinaus. Auch wenn manchmal ihre Wonder Woman Ader durchblitzt, bei der man das Gefühl hat, sie muss jedem etwas beweisen, so erkannte ich, dass ein Grund dahintersteckt. Auch wenn es manchmal kleine Schritte Richtung Wandel waren, so liebe ich Bri für ihre Art.
Jugendbücher sind meist leichte Lektüren und gerade das mag ich an ihnen so. Nichtsdestotrotz fehlt es der Geschichte nicht an Tiefe oder so. Nur manches Verhalten setzt uns eben zurück in die Jugendzeit, und da kann ich auch schon mal über das ein oder andere Kopfschütteln hinwegsehen. Denn im gesamten betrachtet bietet diese Fortsetzung alles was mein Herz begehrte. Schock, Wendungen, Nervenkitzel, Spannung. Und eine süße, herzerweichende Liebesgeschichte. Perfekt gerüstet für Teil 3. Insbesondere da wieder ein unfassbar fieser Chliffhanger am Ende stand. Ehrlich, aber wie kann die Autorin so etwas nur tun?
Fazit
Celestial City 2 konnte den Highlight Status des ersten Bandes zwar nicht toppen, jedoch bin ich nach wie vor absolut verliebt in die Reihe. Mit seinen traumhaften Covern, unglaublich tollen Buch Helden (manchen will man einfach nur mit nach Hause nehmen, oder alle), seinem außergewöhnlichen, meisterhaften Stil, und den grandiosen Entwicklungen, die wieder beste Popcorn Unterhaltung boten. Mehr Engel und Luzifer geht gar nicht. Der Krieg zweier Welten steht auf Messers Schneide. Für welche Seite kämpfst du?
Rezension „The way to find me: Sophie & Marc“ von Carolin Emrich
Meinung
Erneut betritt Carolin Emrich das Parkett und bringt uns Lesern die Geschichte von Marc und Sophie mit. Zu meiner überaus ...
Rezension „The way to find me: Sophie & Marc“ von Carolin Emrich
Meinung
Erneut betritt Carolin Emrich das Parkett und bringt uns Lesern die Geschichte von Marc und Sophie mit. Zu meiner überaus großen, unfassbar fürchterlichen Schande muss ich sagen, dass mir immer noch Band 1-3 in meiner Lese Kiste fehlen. Deshalb kann ich aktuell nur von Sina und Aaron, sowie Marc und Sophie schwärmen. Wobei Sina und Aaron bisher mein Lieblings Band - Lieblings Paar sind. Denn obwohl ich „The way to find me“ sehr schön, wieder unglaublich echt, ehrlich und humorvoll, teilweise auch mega genial fand, fehlte doch das gewisse kleine etwas.
Ich habe Carolin Emrich bisher leider nur in „The way to find dreams“ kennengelernt, doch dieser eine Band reichte, um mich zum lebenslangen Fan werden zu lassen. Denn wenn es eine Sache gibt, die diese Autorin mit meisterlicher Bravour beherrscht, dann sind es ihre Worte. Mit ihrem Stil spiegelt sie nicht nur zu hundert Prozent das tägliche Leben junger Menschen wieder, sie sind auch absolut hautnah, echt, brutal ehrlich und stecken somit voller Vielfalt und Vielschichtigkeit, wie ich sie selten erlebe. Hier gibt es kein Schön Gerede, nur die Wahrheit, egal ob diese bunt, oder auch mal dunkel ist.
Diese Art der Erzählung machen ihre Geschichten zu etwas besonderem, dass mich jedes Mal aufs Neue fasziniert und begeistert. Auch ihre Figuren wirken dadurch ganz anders, nicht nach dem Motto „perfekt a la Hollywood“, sondern als begegnest du in ihrem Buch deinem Nachbarn, Kumpel, oder einer anderen realen Person. Denn es sind Menschen wie du und ich, mit Schwächen und Fehlern, Ecken und Kanten, die sich stets tief in meine Seele brennen. Wenngleich es dennoch passieren kann, dass einem etwas fehlt. Und so war es in Marc und Sophies Fall, dass bei mir der Funke nicht ganz überspringen konnte.
Die ganze Truppe aus dem Vorgänger Band wieder zu treffen fühlte sich wie nach Hause kommen an. Es entstand gleich eine heimelige Wohlfühl Atmosphäre, die ich stets nur ungern verlasse, da ich selbst so gut dort hineinpasse. Ich erlebte einige Entwicklungen der anderen, sah was sie alle machten, und war gleich wieder gefangen im Geschehen. Auch dieser Punkt ist etwas, dass mich an ihren Geschichten so umhaut. Denn jeder wünscht sich doch irgendwie nach dem Ende eines Buches, noch einen kleinen Ticken mehr zu erfahren. Was haben sie später gemacht, wie geht es ihnen, und und und.
Genau dieses bringt Carolin Emrich in ihre Erzählung mit ein. Und ich lieb‘s. Ich lieb‘s so sehr. Dieser verrückte, komische, chaotische Haufen hat nicht nur mein Herz gestohlen, sie haben mich auch festgebunden, damit ich ja nichts von ihnen verpasse. Doch nun waren Marc und Sophie an der Reihe und ich war sehr gespannt, was ich alles mit ihnen erleben durfte. Beide sind irgendwie so ungleich und doch verbindet sie eine große Leidenschaft, ein gemeinsames Hobby. Das Urban Exploring. Vorher schon mal gehört? Ja genau, ich auch nicht. Und da wären wir wieder bei der großen Faszination.
Alte Gebäude, verlassen und mit einer Geschichte, die kaum noch jemand zu kennen scheint. Da war ich aber sowas von Feuer und Flamme. Welche Orte die beiden zusammen erkundeten und was sie dort alles erlebten, nehme ich euch nicht vorweg. Denn es ist Teil ihrer Story. Doch eines kann ich euch sagen. Packt die Koffer und reist mit, es wird euch gewaltig von den Socken hauen. So wie mich. An so manchem Schätzchen hätte ich verweilen können. Ich glaub ich hab die falschen Hobbys, LOL. Je mehr die beiden erlebten, umso mehr konnten nicht nur sie sich gegeneinander kennenlernen, sondern auch ich die beiden.
Sophie war mir von Anfang an sympathisch. Das Herz auf der Zunge, jap, damit hatte sie mich. Ich liebte ihre ehrliche Art und wie sie an alles heran ging. Sophie und ich passten zusammen wie Topf und Deckel. Auch Marc war nicht uninteressant, etwas schrullig keine Frage, aber unter seiner Oberfläche erkannte ich etwas viel tieferes, als er den meisten Menschen zeigte. Er weckte mein Interesse und ich wollte mehr von ihm erfahren. Was mir jedoch von Anfang an bei ihm fehlte, war die Anziehung, das Prickeln, der elektrisierende Funke, der nicht nur Seine Buch Partnerin um den Verstand bringt, sondern dein Inneres selbst in Brand setzt.
Wir wurden zu Kumpels und ich hätte mit ihm jede Kirsche von jedem Baum gepflügt. Doch mehr entstand einfach nicht zwischen uns. Die Emotionen konnten mich nicht so recht erreichen, obwohl es wieder eine Berg und Talfahrt, wie auch zuvor im Band war. Es bewegte sich mit Marc alles oberhalb des Wassers, drang nie so richtig tief ein. Er ist ein guter und hat das Herz definitiv am rechten Fleck. Nur könnte ich selbst wählen, wären andere zweifellos vor ihm. Er wäre so Nummer vier, LOL, kleiner Insider Witz. Die beiden schafften es dennoch mir eine wundervolle Zeit zu bescheren, in der ich einen guten Teil meines Winterspecks abtrainieren konnte.
Und ich bin auch sehr gespannt, ob dies nun das Ende der Reihe war, oder Carolin Emrich noch weitere Figuren auf den Plan bringt. Marc und Sophie haben mein Herz zwar nicht entzündet, doch misse ich keine Sekunde von ihrer Geschichte. Sie ist anders und zeigt mir doch wieder mal, dass man auf viele Arten und Weisen glücklich gemacht werden kann. Denn ein Buch hat nie bloß nur eine Facette. Und ihr solltet die beiden unbedingt kennenlernen.
Fazit
The way to find me ist ein weiteres Werk von Carolin Emrich, dass voller Ehrlichkeit, Spaß, wissenswerter Orte, einer absolut tollen Truppe und vielen Facetten mehr besteht. Ihr grandioser Stil macht jedes Buch zu etwas besonderem, wenngleich mir gerade bei Marc das gewisse etwas fehlte. Der Funke, der dich selbst berauscht und benebelt. Obgleich die Emotionen nicht bis in mein Inneres drangen, erlebte ich faszinierende Stunden. Und von meiner warte aus könnte Carolin Emrich die Reihe noch ewig fortführen.
Rezension „Die Gefangene von Golvahar“ von Melissa Bashardoust
Meinung
Schon durch das Cover und den bezaubernden KT war ich wahnsinnig neugierig auf die Geschichte. Ein orientalisches Märchen, das ...
Rezension „Die Gefangene von Golvahar“ von Melissa Bashardoust
Meinung
Schon durch das Cover und den bezaubernden KT war ich wahnsinnig neugierig auf die Geschichte. Ein orientalisches Märchen, das klang wie der Zauber aus 1001 Nacht. Und genau diesen spürt man auch direkt zu Anfang des Buches. Als Leser wird man gleich zu Beginn mit Sorayas Welt bekannt gemacht und mir gefiel die orientalische Atmosphäre, das Setting und die Geschichte um die Diws sehr. Ich selbst habe ich schon persönlich erlebt welche mystische Magie der Orient bereithält.
Die Gefühle der Protagonistin Soraya und das Leben in ihrer Welt, wurden mir sofort hautnah und lebhaft gezeigt, so dass es mir nicht schwer viel dieses auf mich wirken zu lassen. Soraya tritt besonders zu Anfang noch sehr unsicher und zurückhaltend auf, dich insbesondere anderen Menschen gegenüber, was nicht zuletzt an ihrem Fluch liegt. Ich konnte sie vollkommen verstehen. Doch je mehr ich Soraya begleitete, umso mehr nahm ich ihre Entwicklung war. Soraya gewinnt an Mut und Stärke. Ich habe Soraya ins Herz geschlossen, denn ihr Wandel gefiel mir sehr.
Die Idee hinter den Diws fand ich sehr interessant und auch Azad weckte meine Neugierde, wenngleich er jener Charakter ist, der komplett undurchschaubar für den Leser zu sein scheint. Am meisten hatten es mir die vielen, facettenreichen dämonischen Wesen angetan. Mit ihren vielen Fähigkeiten und dem geheimnisvollen bildeten sie einen äußerst faszinierenden Kern in der Handlung.
Auch der Stil der Autorin war angenehm leicht und gefühlvoll zu lesen, wenngleich mir während der Handlung manches zu seicht war und große Spannungsspitzen oftmals ausblieben. Zwar wurde es nicht wirklich langweilig, aber Wendungen und ein höherer Spannungsbogen fehlte mir leider. Die Geschichte selbst, die Protagonisten, das Setting und das orientalische Flair, fand ich wirklich interessant und faszinierend. Wie ich es oben bereits schrieb, hat der Orient etwas wundervoll mystisches an sich.
Die Gefangene von Golvahar gefiel mir bis auf die bereits erwähnten Punkte insgesamt gut. Die verfluchte Prinzessin und die Diws sorgten für ein tolles Fantasy Märchen der anderen Art. Die Autorin punktet zweifellos mit ihrer erschaffenen Welt. Insgesamt hätten es lediglich ein paar Seiten weniger sein können. Gute Unterhaltung bot die Geschichte mit dennoch.