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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2021

Und noch so viele andere Tiere...

Rosenkäfer und Libelle
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...geben sich hier in diesem kleinen Gedichtband die Klinke in die „Hand“. Unterschiedliche Autoren und Verfasser gehen hier auf große und kleine Insekten ein. Einige Gedichte sind ganz klassisch, andere ...

...geben sich hier in diesem kleinen Gedichtband die Klinke in die „Hand“. Unterschiedliche Autoren und Verfasser gehen hier auf große und kleine Insekten ein. Einige Gedichte sind ganz klassisch, andere sind modern gestaltet und so ergibt sich ein buntes aber sehr geschmackvolles Portfolio. Gerade an einem verregnetem Sommertag ist dieses Buch ein kleiner Lichtblick und tut einfach nur gut. Auch hier sind Bilder/Zeichnungen eine perfekte Untermalung, kleine farbige Akzente in Überschriften oder texten lassen das Ganze sehr frisch und lebendig erscheinen - 5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 05.03.2021

Die Blumen würden sich geehrt fühlen

In Rilkes Blumengarten
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Wer Rilke mag, und ich mag seine Dichtkunst ganz besonders, dem wird hier als Blumenfreund das Herz aufgehen. Neben wunderschönen Zeichnungen/Fotos sind Rilkes Gedichte passend zu den Blumen arrangiert. ...

Wer Rilke mag, und ich mag seine Dichtkunst ganz besonders, dem wird hier als Blumenfreund das Herz aufgehen. Neben wunderschönen Zeichnungen/Fotos sind Rilkes Gedichte passend zu den Blumen arrangiert. Egal ob Rose oder Hortensie, da geht einem als Hobbygärtner das Herz auf. Rilke hatte ja eh eine ganz besondere Sicht der Dinge und so auch hier. Einige Gedichte sind wunderbar kurz und eignen sich wunderbar als Aphorismen für den täglichen Gedankengang durch den Garten.

Die Haptik ist wieder typisch für Thorbecke: klein und handlich wie gewohnt aus dieser Serie. Gerade als Geschenk oder eben schneller Griff aus dem Buchregal genau richtig! 5 von 5 Sterne gibt es hier von mir!

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Veröffentlicht am 02.03.2021

Die Pest

Die Macht der Seuche
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Klappentext:
„Die Große Pest der Jahre um 1348 war eines der einschneidendsten Ereignisse der europäischen Geschichte. Volker Reinhardt rekonstruiert den Verlauf der Epidemie von den Anfängen in Asien ...

Klappentext:
„Die Große Pest der Jahre um 1348 war eines der einschneidendsten Ereignisse der europäischen Geschichte. Volker Reinhardt rekonstruiert den Verlauf der Epidemie von den Anfängen in Asien bis zu ihrem vorläufigen Erlöschen in Europa, beleuchtet die unterschiedlichen Verhältnisse in ausgewählten Städten und fragt, wie die Überlebenden politisch und wirtschaftlich, religiös und künstlerisch das große Sterben bewältigten. Sein spannend geschriebenes Panorama führt eindringlich vor Augen, was wir dem medizinischen Fortschritt verdanken – und wie verblüffend ähnlich wir heute trotzdem auf eine Pandemie reagieren.

Als im Frühjahr 1348 die Pest nahte, ließ der Mailänder Herrscher Luchino Visconti die Stadt komplett isolieren. Kranke in der Stadt wurden vorsorglich eingemauert. So blieb Mailand als einzige Stadt Italiens verschont. Volker Reinhardt hat die verfügbaren Quellen zur Großen Pest neu gesichtet und zeigt in seinem anschaulich erzählten Buch, dass der vermeintliche europäische Flächenbrand eine Summe von lokalen Dramen war, die die Menschen auf ganz unterschiedliche Weise bewältigten: durch politische Umstürze, Verfolgung von Minderheiten, Restauration alter Verhältnisse oder eben durch ein Lob der Tyrannis à la Mailand. Klassische Pestbeschreibungen wie die von Boccaccio erweisen sich als späte Stilisierung nach antiken Vorbildern, doch Bilder, Bauwerke oder anonyme Chronisten lassen ermessen, wie groß die Verunsicherung war und wie übermächtig die Sehnsucht nach der verlorenen Normalität.“

Volker Reinhardt beleuchtet hier zwar „nur“ die Jahre 1347 bis 1353 zum Thema Pest, aber wenn man dieses Buch liest, läuft einem doch ein kalter Schauer über den Rücken, denn aktuell steckt die Welt ebenso in einer Pandemie mit dem Namen „Corona“. Ein Virus beherrscht die Welt. Nur sind wir heute auf einem ganz anderen modernen Entwicklungsstand wie damals im 14. Jahrhundert und genau diese Vergleiche und Überlegungen zwischen damals und heute haben mich auf ganzer Linie fasziniert. Reinhardt beleuchtet sehr eindringlich alle möglichen Punkte, die einem zu diesem Thema in den Sinn kommen und hat dabei exakt und intensiv recherchiert um seine Leser zufrieden zu stellen, aber nicht nur das! Als Leser klappt man dieses Buch zu und ist einfach nur erschrocken wie aktuell denn selbst heute so ein Thema wie eben „Seuche“ ist. Wobei auch hier klar ist, Reinhardt kann wirklich nur mit Fakten arbeiten, die bestmöglich belegt sind, und das ist mit Daten aus diesem Jahrhundert ja doch etwas schwierig und speziell - ihm ist es hiermit sehr gut gelungen. Seine Wortwahl ist dabei für jeden Leser erfassbar und wirkt keines Wegs als Fachlektüre für Virologen etc.. Jeder Leser wird hier Zugang finden.
Dieses Buch ist ein äußerst lesenswerte Lektüre, die ich nur empfehlen kann! 5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 25.02.2021

Unser Planet

Ein perfekter Planet
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Klappentext:
„Die Bedingungen auf der Erde sind nicht nur gut für das Leben, sie sind perfekt. Alles an unserem Planeten – seine Größe, seine Entfernung von der Sonne, seine Drehung und Neigung, sein Mond ...

Klappentext:
„Die Bedingungen auf der Erde sind nicht nur gut für das Leben, sie sind perfekt. Alles an unserem Planeten – seine Größe, seine Entfernung von der Sonne, seine Drehung und Neigung, sein Mond – ist perfekt an unsere Existenz angepasst, und die Kräfte unseres Planeten dienen dazu, seine spektakuläre Artenvielfalt zu pflegen. Ein perfekter Planet zeigt in verblüffenden Details, dass die Erde schon immer mehr war als die Summe ihrer Teile. Im Gegensatz zu jedem anderen astronomischen Körper ist sie eine lebende Welt. Mit über 250 Farbbildern und Standbildern aus dem spektakulären Filmmaterial der BBC-Serie ist »Ein perfekter Planet« eine atemberaubende Erkundung des Lebens auf der Erde – Leben, das immer kostbarer und seltener wird.“

Mittlerweile können wir Menschen Roboter auf den Mars schicken und uns die Oberfläche auf dem fremden Planeten bestaunen und was fällt uns auf? Kein Leben wie wir es hier auf der Erde haben....nur roter Staub, Wind und Krater. Hier auf der Erde haben wir eine Vielfalt an Leben, ich glaube, das sind sich die meisten Erdbewohner gar nicht mehr bewusst, weil sie alles als selbstverständlich betrachten, nur ist eben nichts selbstverständlich. Dieses Buch hier ist ein echter Schatz unter den Tier- und Naturdokumentationen. Huw Cordey hat einen wunderbaren Zusammenschnitt vollbracht, was und mit wem wir Menschen hier überhaupt leben und wohnen. Egal ob Wüste, Ozean oder Berge und Tundra....überall ist Natur und Leben.
Die Bilder und Texte rauben einem den Atem und lassen den Betrachter sehr nachdenklich zurück. Wollen wir das wirklich alles auf‘s Spiel setzen? So einen perfekten Planeten? Was ist denn Perfektion? Was ist uns unser Leben wert? Was brauchen wir Menschen und Tiere zum leben? Man klappt das Buch zu und wird philosophisch und das ist auch gut und richtig. Cordey zeigt auf, das nichts selbstverständlich ist auf dieser Erde und genau das sollten wir uns alle mal vor Augen führen. Für meine Begriffe hätte das Buch ruhig noch etwas größer sein dürfen, aber was ist denn schon perfekt?! Sie sehen schon, sie müssen sich selbst davon überzeugen. Ich vergebe jedenfalls 5 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 25.02.2021

Ein „Zauberbuch“ für Erwachsene

Geheimnisse der Tierwelt
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Klappentext:
„Von Kindheit an war der detailverliebte Illustrator Ben Rothery auf der Suche nach dem perfekten Naturkundebuch – bis er es schließlich selbst zeichnete und schrieb. Der großformatige Bildband ...

Klappentext:
„Von Kindheit an war der detailverliebte Illustrator Ben Rothery auf der Suche nach dem perfekten Naturkundebuch – bis er es schließlich selbst zeichnete und schrieb. Der großformatige Bildband gibt Einblick in die Mysterien der Tierwelt, vom Kolibri bis zum Nashorn, vom Hirschkäfer bis zum Clownfisch. Die lebendigen Illustrationen werden begleitet von spannenden und teils skurrilen Fakten aus der Tierwelt. Faszinierend – für Leser jeden Alters!

Dieses Buch von Autor Ben Rothery ist allein durch die opulente Größe ein Highlight. Es erinnert fast schon an ein großes Kinderbuch, aber so ganz stimmt es nicht wirklich. Denn der Inhalt haut auch erwachsene Leser vor Begeisterung um. Rothery fängt in diesem „Zauberbuch“ die Tierwelt mit Stiften und Pinseln ein und bringt sie dem Leser auf extreme Weise näher, sozusagen sind wir hier auge um Auge und Zahn um Zahn mit den Tieren auf einer Ebene. Man hat das Gefühl, es ist ein Wimmelbuch für Erwachsene, denn es begeistert jeden, der es in die Hand nimmt. Man taucht ab, vergisst Raum und Zeit und ist einfach nur begeistert und bass erstaunt. Natürlich hält auch der Löwe, der das Cover ziert seinen „Vortrag“. Die kleinen Notizen/Texte untermalen die Bilder sehr gekonnt und vor allem, nehmen sie den Bildern keinen Raum weg.
Ich bin sehr erstaunt und begeistert von diesem Buch und deshalb erhält es auch 5 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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