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Veröffentlicht am 14.03.2021

Plötzlich Prinzessin

Silver Crown - Forbidden Royals
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"Silver Crown" ist der Auftakt einer Trilogie um die Königsfamilie der Lancaster inklusive aller Machenschaften und Intrigen im Königen Leben.

Zum Inhalt: Emilia führt ein ganz normales Leben. So befindet ...

"Silver Crown" ist der Auftakt einer Trilogie um die Königsfamilie der Lancaster inklusive aller Machenschaften und Intrigen im Königen Leben.

Zum Inhalt: Emilia führt ein ganz normales Leben. So befindet sie sich mit ihrem besten Freund in einer bar als sie wie alle anderen von einem schrecklichen Feuer erfährt, bei dem der König und die Königin ums Leben gekommen sind. Der Thronfolger Henry schwebt noch in Lebensgefahr und so wird der königliche Notstand ausgerufen. Kurz darauf wird Emilia entführt und findet sich auf dem Landsitz der Lancaster wieder. Denn ihr leiblicher Vater, der sie nie haben wollte, ist der Bruder des verstorbenen Königs und nun amtierender Herrscher, was Emilia zur Kronprinzessin macht. Als wäre die Situation nicht schon verstrickt genug, "erbt" sie auch eine böse Stiefmutter sowie zwei Stiefgeschwister. Dass sich Emilia zu ihrem Stiefbruder Carter körperlich hingezogen fühlt erschwert ihre Situation zusätzlich. Denn sie kann eigentlich niemandem trauen und steht plötzlich allein auf weiter Flur. Spätestens als klar wird, dass das Feuer im Palast kein Unfall, sondern ein Anschlag auf das Königsgeschlecht war, muss Emilia ihrer Verantwortung ins Auge blicken.

Das Cover ist wirklich traumhaft schön und lädt zum träumen ein. Ich finde es toll, dass eine Playlist inkludiert ist, die ich mir direkt abgespeichert habe, weil ich die Songs so toll finde.

Geschichten à la "Plötzlich Prinzessin" muss man einfach lieben, finde ich. Und die Geschichte ist auch echt gut geschrieben. Schade finde ich allerdings, dass in dieser Geschichte eine beste Freundin oder generell vertraute Person fehlt und Emilia wirklich echt auf sich allein gestellt ist und man sie praktisch den Haien zum Fraß vorwirft. Denn ihr bester Freund ist ja wohl mal überhaupt keine Hilfe und macht eigentlich alles nur noch schlimmer.

Der erste Band endete für mich ziemlich überraschend und abrupt, sodass ich genannt bin, wie es im zweiten teil weitergehen wird.
Bisher ist es auf jeden Fall eine ganz solide Geschichte, die bisher aber noch nicht allzu viel verraten hat.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

Das Cold Case Team ermittelt wieder

Cold Case – Das gezeichnete Opfer
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Nachdem ich im ersten Band Tess und ihr Cold Case Team ins Herz geschlossen hatte, wollte ich nun auch unbedingt den zweiten Fall mit ihnen lösen. Daher war ich sehr froh, für die Leserunde ausgewählt ...

Nachdem ich im ersten Band Tess und ihr Cold Case Team ins Herz geschlossen hatte, wollte ich nun auch unbedingt den zweiten Fall mit ihnen lösen. Daher war ich sehr froh, für die Leserunde ausgewählt worden zu sein.

Zum Inhalt. Das Buch startet mit einer Rückblende. Max ist auf dem Heimweg von einem Partyabend mit Freunden, als er auf seinem Rad von einem Auto verfolgt wird. Max versucht Abstand zwischen sich und den Fahrer zu bringen, was aber misslingt und Max von der Straße gedrängt wird.
Auf der aktuellen Zeitschiene erfahren wir von dem Mord an einer Künstlerin, die mit Menstruationsblut malt. Auch sie wird von einem Auto verfolgt und schließlich ermordet. Was die beiden Fälle vereint? An beiden Leichen wird seltener Lehm gefunden, den die Polizei aber bisher nicht zuordnen konnte. Das Cold Case Team, welches aus finanziellen gründen kurz vor der Auflösung steht, wird mit diesem prestigeträchtigen Fall betraut. Und schnell wird klar, dass bei den damaligen Ermittlungen nicht alles rund gelaufen ist.
Kann Tess diesen fall lösen und den Erhalt ihrer Einheit retten? An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel verraten, aber es wird spannend.

Das Cover fand ich wieder super, der Leuchtturm und das tosende Meer sind einfach super Stimmungsvoll und haben sogar einen Bezug zur Handlung, was mir gut gefällt.
Der Schreibstil ist wie schon beim letzten Buch wieder sehr flüssig, sodass ich gut in die Story hineingefunden haben. Das fällt mir sowieso leichter, wenn ich die Personen schon kenne. Was ich bei dieser Reihe so mag ist, dass wir immer viel privates über Tess erfahren. Sie ist kein knallharter unnahbarer Bulle, sondern eine nahbare Personen, mit Sorgen und Problemen außerhalb ihrer Arbeit.

Inhaltlich haben mich zwei Dinge ein bisschen gestört: Tess holt sich wieder den dänischen Superprofiler, den wir schon aus dem ersten Band kennen, zu Hilfe. Allerdings wirkt der hier mehr wie ein Seitenfüller, denn so richtig gut was beitragen tut er eigentlich nicht. Finde ich schade. Und die Auflösung des Falls ging mir einfach zu schnell. Nachdem wir über den Großteil des Buches im Dunkeln tappen und es keine brauchbaren hinweise gibt, löst ein einziges Gespräch praktisch den Fall. Die Auflösung ist dann zwar einigermaßen schlüssig, kam mir aber einfach zu schnell. Ich hätte mich über besser verteilte Hinweise über das ganze Buch hinweg gefreut, sodass man selbst "ein bisschen ermitteln und kombinieren" kann-

An sich ist das Buch aber wieder wirklich solide geschrieben und hat mich gut unterhalten. Das Ende und damit die Zukunft des Cold Case Teams sind für mich jetzt einigermaßen offen geblieben, man darf also wohl auf einen weiteren Band hoffen.

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Veröffentlicht am 20.02.2021

bezaubernd schöner Sommerroman

Ein Sommer auf Sylt
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Seine Familie sucht man sich nicht aus, man wird in sie hineingeboren. Und auch wenns mal holprig läuft, auf die Familie ist Verlass. So auch in dieser Geschichte über drei zerstrittene Schwestern, ein ...

Seine Familie sucht man sich nicht aus, man wird in sie hineingeboren. Und auch wenns mal holprig läuft, auf die Familie ist Verlass. So auch in dieser Geschichte über drei zerstrittene Schwestern, ein umstrittenes Erbe und warme Sommergefühle.

Zum Inhalt: Julia hat von ihrem Vater ein Haus auf Sylt geerbt, das früher der Familie ihrer Mutter gehört hatte und wo die drei Schwestern ihre Kindheit verbrachten. So brechen Julia, ihre Mutter und ihre drei Tanten auf, um sich das Haus auf Sylt anzusehen. Und während es unter den Schwestern schlechte Stimmung und viel Zankerei- unter anderem um das Haus und Verstorbenen- gibt, hat Julia ganz eigene Probleme. Diese verstärken sich, als das Haus nicht wie erwartet leer steht, sondern von der Geliebten des Vaters bewohnt wird. So kommen die vier Frauen in einer Pension unter, die von einem charmanten Betreiber betreut wird. Und so startet ein Sommer auf Sylt, der die ein oder andere Überraschung bereithält.

Gemeinsamer mit Mats, dem Besitzer der Pension, entdeckt Julia Sylt und kann zumindest für kurze Zeit ihre Probleme, den Stress zu Hause und das Drama mit Freund Jo vergessen, der sie drängt, das Haus zu verkaufen und in seine Firma zu investieren. Mats hat ganz eigene Beweggründe, Julia von der Schönheit Sylts zu überzeugen, er will dass die Häuser im Besitz der Einheimischen bleiben und nicht als sporadisch bewohnte Ferienhäuser den Großteil der Zeit leer stehen.
Und nach und nach entwickeln sich Gefühle zwischen den beiden.

Ich fand die Beschreibungen von Sylt einfach schön und hatte direkt Lust, ebenfalls dort Urlaub zu machen. Die Charaktere sind sehr anschaulich beschrieben, es ist mir sehr leicht gefallen Jo zu hassen und Mats zu mögen. Das Gezanke der drei Schwestern fand ich einstweilen wirklich anstrengend, aber auch das hat sich ja im Laufe des Buches gebessert.

Richtig toll fand ich das blau weiße Cover, was hauptsächlich mein Grund war, dass das Buch im Einkaufskorb gelandet ist. Es passt einfach gut zur Geschichte und zu Sylt.
Das Buch hat mir alles in allem sehr gut gefallen und ist eine leichte Geschichte für die warmen Sommertage, oder auch um dem kalten Winter zu entfliehen.

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Veröffentlicht am 13.02.2021

Über die Liebe zur Musik

Der Klang der Wälder
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"Der Klang der Wälder" ist mein erstes Buch der Autorin Nahst Miyashita. Angesprochen hat mich zuallererst das Cover, dass einer Wasserzeichnung gleicht und einen Wald mit einer Klaviatur verbindet, sodass ...

"Der Klang der Wälder" ist mein erstes Buch der Autorin Nahst Miyashita. Angesprochen hat mich zuallererst das Cover, dass einer Wasserzeichnung gleicht und einen Wald mit einer Klaviatur verbindet, sodass es scheint, als wären die Bäume in dieser verwurzelt. Damit spiegelt das Cover auch den Inhalt des Buches sehr gut wieder.

Zum Inhalt: Nomura ist ein einfacher Schüler aus bescheidenen Verhältnissen, seine Familie kommt aus einem kleinen Bergdorf und er ist in den Wäldern hinter dem Haus aufgewachsen. Eines Tages wird er in der Schule von seinem Rektor gebeten einen Gast in die Sporthalle zu führen. Diese Begegnung soll Tomuras Leben nachhaltig beeinflussen. Denn der Gast ist Klavierstimmer und ´als er die Tasten anschlägt nehmen die Klänge vor Tomuras Augen Gestalt an und er kann den heraufbeschworenen Wald geradezu greifen. Danach beschließt Nomura ebenfalls Stemmer zu werden und begibt sich in die Ausbildung.
Das Buch erzählt von seinem Lebensweg, den Dingen die er in der Lehre lernt und den Freundschaften die er während seiner Ausbildung schließt.
Das Buch ist eine Ode an die Musik, eine Liebeshymne an das Klavier und die Gefühle, die Musik heraufbeschwören kann.

Besonders gut hat mir gefallen, wie viel ich selbst während des Lebens über das Klavier, seinen Aufbau und das Stimmen gelernt habe. Es ist natürlich kein Sachbuch, aber alles was Nomura lernt und sieht wird sehr bildhaft geschildert und erklärt.
Der Schreibstil ist sehr leicht und flüssig, sodass es auch über lange Passagen angenehm zu lesen ist. Ich mag die Charakterentwicklung die Nomura durchmacht und dass er sich von Rückschlägen nicht unterkriegen lässt. Seine Liebe zur Musik ist auf jeder Seite sehr greifbar und wird durch die Sakura-Zwillinge noch verstärkt. Ein Leben nicht vom Klavier, sondern für das Klavier- das hat noch lange in mir nachgehallt und ist für mich der bleibende Eindruck, den das Buch bei mir hinterlassen hat.

Ich habe die Geschichte sehr genossen und das Buch Musikliebhabern und solchen, die es werden wollen, ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Fulminanter Thriller mit sich überschlagenden Ereignissen und packender Auflösung

Der Spiegelmann
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"Der Spiegelmann" ist Lars Kepplers neustes Werk und reiht sich in die Joona Linna Serie ein. Für mich ist es erst das zweite Buch, was ich von Lars Keppler gelesen habe, aber da vorhergehende Ereignisse, ...

"Der Spiegelmann" ist Lars Kepplers neustes Werk und reiht sich in die Joona Linna Serie ein. Für mich ist es erst das zweite Buch, was ich von Lars Keppler gelesen habe, aber da vorhergehende Ereignisse, falls relevant, nochmal kurz umrissen werden, ist das überhaupt kein Problem und die Fälle sind in sich auch abgeschlossen.

Zum Inhalt. Das Buch beginnt mit einer Entführung. Jenny ist 16 Jahre alt, als sie auf dem Heimweg verschwindet.
Parallel setzt der Handlungsstrang um Martin und Pamela ein, die einen fröhlichen Familienurlaub verbringen. Bis ein tragischer Unfall passiert, als Martin mit Pamelas Tochter Alice eisangeln geht. Martin ist nach diesem Unfall schwer traumatisiert und kann sich auch kaum an den Unfall erinnern.
Das Buch macht einen Zeitsprung von 5 Jahren, als Jennys Leiche auf einem Spielplatz gefunden wird. Verdächtiger und einziger Zeuge ist ausgerechnet Martin, der seit Alice' Unfall in psychiatrischer Behandlung ist und kaum redet. Die Handlung spitzt sich zu als der Täter Pamela direkt bedroht. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.

Das Buch nimmt ab Seite 1 rasant an Fahrt auf, es ist sofort wahnsinnig spannend und es passiert unglaublich viel. Man bekommt umfassende Einblicke in Martins Gefühls-und Gedankenwelt, die Sichtweise auf die Geschichte wechselt zwischen den Protagonisten hin und her, sodass dem Leser tiefe Einblicke gewährt werden.

Ungefähr im zweiten Dritte der Buches gab es eine kurze Flaute, bei der der Spannungsbogen der Haupthandlung abnahm und Nebenschauplätze und -handlungen eingeführt wurden, die es für dieses Buch eigentlich nicht gebraucht hätte. Ich hatte kurzzeitig das Gefühl, als wollte der Autor unbedingt noch ein paar Seiten mehr abliefern. Ich hätte auf diese ausschweifenden Episoden gut verzichten können.

Das letzte Drittel fand ich dann wieder unfassbar spannend und auch die Auflösung des Falls hat mich echt geschockt. Damit habe ich absolut nicht gerechnet.

Insgesamt fand ich den Schreibstil sehr gelungen und bildhaft, an einigen Stellen allerdings übertrieben brutal und unnötig abstoßend. Ich mag packende Bücher aber auf erhöhten Ekelfaktor kann ich verzichten.
Dieses Buch wird Keppler-Fans sicher wieder begeistern, ist aber nichts für schwache Nerven!

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