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Veröffentlicht am 26.02.2021

Lieblingsmomente

Lieblingsmomente
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Die Handlung:
Layla ist Partyfotografin und lernt als solche Tristan auf einem Festival kennen. Bald schon verbindet sie eine wundervolle Freundschaft, in der Tristan sie abends mit Essen im Büro überrascht, ...

Die Handlung:
Layla ist Partyfotografin und lernt als solche Tristan auf einem Festival kennen. Bald schon verbindet sie eine wundervolle Freundschaft, in der Tristan sie abends mit Essen im Büro überrascht, sie auf seiner Vespa entführt und ihr seine schönsten Ecken Stuttgarts zeigt.
Während Tristan für Layla einen Lieblingsmoment nach dem anderen zaubert, ist für beide klar, dass sie niemals mehr sein können, denn sie sind schließlich beide in einer festen Beziehung.
Doch die Beziehung von Layla und Oliver steckt in der Krise und bald schon muss Layla sich fragen, was möchte sie wirklich und um welchen Preis?

„Lieblingsmomente“ ist Band 1 der gleichnamigen Reihe.

Meine Meinung:
Vor vielen Jahren habe ich dieses Buch von meiner besten Freundin geschenkt bekommen und ich war damals schon absolut begeistert vom Klappentext. Auch das Cover gefiel mir auf Anhieb richtig gut. Aufgereiht an einer Schnur hängen dort Bilder, welche lauter Lieblingsmomente zeigen.
Doch erst beim Lesen der Geschichte wird deutlich, dass dies alles Momente sind, die Layla und Tristan tatsächlich gemeinsam erleben, was das ganze für mich persönlich noch schöner macht.

Der Einstieg in das Buch fiel mehr sehr leicht. Der Prolog ist zunächst eher ein Abschied, der schon fast das Ende der Geschichte erzählt, damit war mein Interesse natürlich schlagartig geweckt.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und lässt sich sehr gut lesen. Immer mal wieder gibt es „Mail-Nachrichten“ zwischen den Protagonisten, welche mir besonders gut gefallen haben.
Die Kapitel an sich sind recht kurz, was mir persönlich immer sehr gut gefällt.

Erzählt wird das Buch aus der Sicht von Layla, welche mir direkt ans Herz gewachsen ist. Man merkt schnell, dass Layla im Großen und Ganzen zwar zufrieden ist mit ihrem Leben, aber sie ist noch lange nicht da wo sie gerne wäre. Sie träumt davon als Fotografin Ausstellungen in Galerien füllen zu können und sich mit Bewunderern über diese Bilder unterhalten zu können. Doch da ist Oliver, ihr Freund, der ihre Fotografie eher für brotlose Kunst hält und so versucht Layla wenigstens mittels der Partyfotografie zur Haushaltskasse zusteuern zu können. Doch Oliver bewirkt noch viel mehr bei Layla und so merkte man schnell, dass sie sich immer wieder unterordnet und ihre eigenen Wünsche und Träume hinten anstellt.
Und dann kommt Tristan ins Spiel, er schafft es, Layla aus der Reserve zu locken, ihr zu zeigen was in ihr steckt und an sich selbst zu glauben. Diese Entwicklung hat mir richtig gut gefallen und ich bin beim Lesen dabei nur so durch die Seiten geflogen.
Frau trifft Mann, Mann trifft Frau, man mag sich und beschließt befreundet zu bleiben und merkt schnell, dass da wohl doch mehr als Freundschaft ist: diese Geschichte ist zwar nicht neu aber dennoch hat Adriana Popescu es geschafft, diese Geschichte für mich unter vielen anderen Geschichten hervorzuheben und sicherlich wird diese Geschichte noch lange in meiner Erinnerung bleiben. Nicht zuletzt weil ich mich nun abschließend frage, warum dieses Buch so lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher ausharren musste.

Der Cliffhanger am Ende ist nicht ganz so „dramatisch“ wie in manch anderen Büchern, dennoch passt er für mich absolut zu diesem Buch und natürlich habe ich nur kurze Zeit später dann zu Band 2 gegriffen.

Ich kann dieses Buch nur jedem ans Herz legen, der gerne auch mal eine etwas kitschige und doch nachdenklich machende Story mag und sich gerne mit Layla und Tristan in ihre Lieblingsmomente hineinziehen lassen will.

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Veröffentlicht am 26.02.2021

Toller Auftakt einer Reihe

Unter einer Decke
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Handlung:

Nachdem Hollys Mitbewohner ausgezogen sind, sind sie der Meinung, Holly brauche einen neuen Mitbewohner. Wie der Zufall es so will sucht in genau diesem Augenblick, Marks Freund Nathan eine ...

Handlung:

Nachdem Hollys Mitbewohner ausgezogen sind, sind sie der Meinung, Holly brauche einen neuen Mitbewohner. Wie der Zufall es so will sucht in genau diesem Augenblick, Marks Freund Nathan eine Bleibe und so steht er eines Abends ohne Hollys Vorwissen im Wohnzimmer und erschreckt sie damit zu Tode. Holly, die alles andere als begeistert, von dem berühmten Schönling ist, lässt ihn dies natürlich auch bei jeder Gelegenheit spüren. Doch ihre kratzbürstige Art lässt Nathan an sich abprallen.

Meine Meinung:

Dies war das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe und der Einstieg fiel mir direkt leicht. Schon zu Beginn spürte ich eine gewisse Spannung in der Geschichte, welche durch den für Holly unerwarteten Fremden, der plötzlich in ihrem Wohnzimmer steht, noch gesteigert wird. Fortan erinnerte es mich ein wenig an ein Katz- und Mausspiel zwischen den beiden, wo keiner von beiden klein beigeben will. Der Schreibstil der Autorin ist hierbei authentisch, fließend und die Dialoge zwischen der Protagonisten sind einfach herrlich frech und zum schmunzeln. Doch auch Gefühle liegen in der Luft, die ich als Leser deutlich fassen konnten und die auch mich regelrecht mitgerissen haben.
Trotz dessen, dass Holly Nathan gegenüber sehr zickig und abweisend ist, erkennt man in ihr eine wundervolle, herzliche Person, die sich nicht scheut ihren Mitmenschen in ihrem Umfeld zu helfen, auch wenn sie diese noch nicht besonders gut oder lange kennt.
Nathan hingegen, ist zwar berühmt jedoch meiner Ansicht nach auf dem Boden geblieben und er hat einen Traum, leider glaubt er zeitweise, dass dieser Traum nicht in Erfüllung gehen kann. Man merkt also nicht nur seine starke Persönlichkeit, die so leicht durch nichts zu erschüttern scheint, sondern auch eine empfindliche, nachdenkliche Art, zu der mir am besten „Harte Schale, weicher Kern“ einfällt.
Die Verwandlung von Holly innerhalb der Geschichte, in dem sie Nathan klar macht, dass man alles erreichen kann, wenn man es nur will, gefällt mir richtig gut und war für mich persönlich ein kleines Highlight in der Geschichte.
Es gibt noch ein paar Nebencharaktere, die sich wunderbar in die Geschichte einfügen, sind jedoch bis auf die Nichte von Nathan eher von geringer Bedeutung.
Besonders gefesselt hat mich, dass recht schnell klar wird, dass Nathan ein Geheimnis hat und er sich nicht sicher ist, ob Holly es erfahren soll oder nicht. Als Leser wurde ich dabei hellhörig und wollte natürlich auch direkt wissen, was für ein Geheimnis das ist, der Spannungsbogen wurde dabei kontinuierlich gut gehalten und ich fühlte mich als Leser von der Geschichte abgeholt.

Mein Fazit lautet also, ich habe die Geschichte von Holly und Nathan echt gerne gelesen und ihre wörtlichen Schlagabtausche geradezu geliebt. Daher kann ich hier eine ganz klare Lese-empfehlung geben.

Bewertung: 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.02.2021

Urlaubssehnsucht

Limoncello und die wahre Liebe
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Handlung:
Gemeinsam mit der Protagonistin Elli begibt man sich auf die Reise in das wundervolle Italien an den Gardasee. Bereits im Jahr zuvor hat Elli dort Urlaub gemacht und trotz dessen, dass sie in ...

Handlung:
Gemeinsam mit der Protagonistin Elli begibt man sich auf die Reise in das wundervolle Italien an den Gardasee. Bereits im Jahr zuvor hat Elli dort Urlaub gemacht und trotz dessen, dass sie in diesem Urlaub von der Affäre ihres Noch-Ehemannes erfahren hat, zieht es Elli wieder in das kleine Hotel der wundervollen Betreiberin Antonella. Mit auf der Reise sind ihre einjährige Tochter Amrei sowie das Aupair Mädchen Mary.
Nach einem missglückten Ausflug, bei dem Elli sich den Knöchel verknackt, landet sie in den Armen des älteren, sympathischen Italieners Sandro. Es braucht nur wenige Augenblicke um zu merken, dass Elli sich zu jenem schlagartig hingezogen fühlt, doch ihre Zweifel sind groß.

Das Buch ist bereits Bad 2 der „Liebe am Gardasee“ Reihe und für mich augenscheinlich in sich geschlossen. Bei meiner Recherche zur Reihe, habe ich jedoch gesehen, dass Band eins die Thematik mit der Affäre beinhaltet, daher gehe ich davon aus, dass Band zwei auf Band eins aufbaut.

Meine Meinung
Schon auf der ersten Seite zog mich die Autorin mit ihrem gefühlvollen Schreibstil, der sich leicht und flüssig lesen lässt in den Bann. Das Setting ist traumhaft beschrieben und man bekommt fast schon das Gefühl selbst gerade an der italienischen Riviera zu sitzen und das Treiben um sich rum zu beobachten.
Die Protagonisten Elli ist für mich eine absolute Powerfrau, die mitten in der Scheidung, voll berufstätig mit einem Kleinkind voll im Leben steht und genau weiß was sie will. Ihren Noch-Ehemann hält sie dabei konsequent aus ihrem Leben raus. Doch schließlich muss auch Elli begreifen, dass ihre Tochter ein Anrecht auf ihren Vater hat. Doch zunächst überwiegt ihre Angst, ihre Tochter verlieren zu können, was durchaus nachvollziehbar ist.
Die Gefühle, die sie zu Sandro entwickelt, lassen sich sehr gut nachvollziehen und auch ihre Zweifel bezüglich des großen Altersunterschieds sind gerade durch ihren persönlichen Schicksalsschlages gut durchdacht. In der Geschichte selbst, wird das genaue Alter Ellis und Sandros jedoch gar nicht weiter erwähnt, was ich an dieser Stelle auch nicht schlimm finde, da das genaue Alter für mich in dem Moment keine Rolle spielte. Auch in dieser Beziehung gibt es kleinere Spannungen von außen, welche die Geschichte für mich erst recht spannend machte. Jedoch lernt Elli auch sehr viel von Sandro, gerade in Sachen Lebensweisheit, was nochmal mehr den Altersunterschied hervorhebt.
Auch die Beziehungen von Elli und den weiteren Protagonisten welche alle in einem freundschaftlichen Verhältnis stehen, hat mir sehr gut gefallen und manchmal kam man sich vor, als wäre man selbst eine Freundin und sitze gerade bei einem der toll beschriebenen Abendessen oder dem Glas Wein am Abend dabei.
Die Kapitel sind jeweils nach Vogelarten benannt, was mir am Anfang komisch vorkam. Wenn man dann jedoch weiter liest, merkt man, dass die Vogelnamen, der Bezug zu Sandors Arbeit als Vogelschützer sein könnten.

Beim Lesen des Buchtitels, schmecke ich direkt Zitrone auf der Zunge und würde zu gern mal probieren wie Antonella’s selbstgemachter Limoncello schmeckt. Das Cover finde ich passt sehr gut zu dem Buch und macht noch ein wenig mehr Lust auf einen Urlaub in Italien.

Ich habe diese Geschichte sehr gerne gelesen, bin nun nur im Nachhinein etwas traurig darüber, dass ich nicht wusste dass es um ein Buch aus einer Reihe geht, welches scheinbar eine Fortsetzung von Band 1 ist. Gerne hätte ich natürlich zuvor Band 1 gelesen, denn auch wenn die Geschichten in sich geschlossen sein sollten, so weiß ich ja doch irgendwie wie Band 1 ausgehen wird.

Ich gebe dem Buch 4 Sterne.

{Diese Rezession basiert auf einem vom Verlag zur Verfügung gestellten Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde diesbezüglich nicht beeinflusst}

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Veröffentlicht am 03.02.2021

Die Weiberheldin

Liebestöter
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Die Handlung:

Marina Pfister, ist Inhaberin der Coaching-Agentur „Weiberheldin“, was von der männlichen Bevölkerung in Rosenheim jedoch nicht gerne gesehen wird. Sie sind nämlich der Meinung, Marina ...


Die Handlung:

Marina Pfister, ist Inhaberin der Coaching-Agentur „Weiberheldin“, was von der männlichen Bevölkerung in Rosenheim jedoch nicht gerne gesehen wird. Sie sind nämlich der Meinung, Marina hetze ihre Frauen gegen sie auf. Wer braucht schon Emanzipation. Eine Frau gehört nach Hause zu den Kindern und hinter den Herd. Daher sind nur wenige verwundert, als Marina in ihrem Laden in der Rosenheimer Altstadt erdrosselt aufgefunden wird.
Vitus Pangratz und seine Tochter Johanna Coleman beginnen zu ermitteln, dabei stecken sie privat jedoch aktuell in ganz anderen Problemen.

„Liebestöter“ ist der zweite Band der Rosenheim Krimi Serie der Autorin. Die Geschichte ist jedoch in sich abgeschlossen und kann daher unabhängig von Band eins gelesen werden. Es gibt lediglich einen kurzen Querverweis auf einen zuvor gelösten Fall, der das Hauptthema in Band eins war, darauf wird aber nicht näher eingegangen, Vorwissen ist also nicht von Nöten.

Das Buch ist aus der Erzählperspektive geschrieben.

Meine Meinung:

Abtauchen in die Altstadt von Rosenheim, die nebenbei bemerkt traumhaft schön ist. Doch nicht nur die wunderschöne Stadt, sondern auch der Schreibstil und der Humor der Autorin nimmt einen direkt ab der ersten Seite mit. So ist es nicht verwunderlich, dass in der bayrischen Stadt natürlich auch Mundart gesprochen wird und für die, die im bayrischen Dialekt eben nicht so gut sind, gibt es die Erklärung auf Hochdeutsch immer unmittelbar im selben Satz oder spätestens im Nächsten. Im Kontext versteht man somit sehr gut, was gemeint ist beziehungsweise der jeweilige Protagonist da so von sich gibt. Die Kapitel sind überwiegend relativ kurz, was mir persönlich sehr zusagt.
Protagonisten gibt es einige, und wer da glaubt, da käme man durcheinander, dem kann ich nur sagen weit davon gefehlt. Ich persönlich tue mir auch mit zu vielen Protagonisten immer schwer, doch hier stimmt einfach das Gesamtbild. So ist auch jeder Protagonist für sich speziell, was innerhalb der Geschichte für den Leser ein Wiedererkennungsmerkmal schafft. Eines haben jedoch alle gemeinsam, jeder ist mit seinen eigenen Problemen beschäftigt und so kam es mir am Anfang, was die Ermittlungsarbeiten im Fall Marina Pfister betrifft, doch sehr schleppend vor und gar nicht so als würde ich einen Krimi lesen. Dabei war der Anfang wo es schon recht schnell um die eigentliche verübte Tat ging, schon sehr spannend. Die Ermittlungsarbeit kommt auch, allerdings eher zum Ende des Buches hin und da ging es mir dann irgendwie zu schnell mit. Pannen bleiben dabei natürlich auch nicht aus, steigern aber an dieser Stelle auch einfach nochmal den humorvollen Gehalt des Buches.

Die Geschichte an sich ist chronologisch aufgebaut, es gibt jedoch kurze Rückblenden in die Vergangenheit in Form von Tonaufnahmen, welche durch Marina Pfister angefertigt wurden. Zu erkennen sind die Tonaufnahmen in der kursiven Schrift. Abgehört werden diese Tonaufnahmen durch den Täter, für den Leser selbst ergibt sich dadurch zwar ein Bild von Marina Pfister, selten kann er aber aus diesen Tonaufnahmen heraus lesen, mit wem Marina spricht. Der Täter wiederum weiß es, denn in Rosenheim kennt natürlich jeder jeden, ist ja klar.

Insgesamt habe ich mich von diesem Buch sehr gut unterhalten gefühlt und es sehr gerne gelesen, die Geschichte an sich sowie das Ende waren schlüssig und übereinstimmend und der Spannungsbogen wurde bis zuletzt gehalten. Denn trotz weniger Ermittlungsarbeiten, oder vielleicht auch gerade deswegen, hatte ich immer mal wieder eine Theorie den Täter betreffend. Diese bewahrheitete sich am Ende nicht, was für mich einen guten Krimi ausmacht.

Meine Bewertung lautet daher: 4 Sterne

{Die Rezension basiert auf einem vom Verlag überlassenen Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hiervon nicht beeinflusst}

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Veröffentlicht am 10.04.2021

Toller Abschluss einer tollen Reihe

Auf fünf Stufen
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„Auf fünf Stufen“ ist der fünfte und letzte Band der Mitbewohner-Reihe. Alle Bände können jedoch unabhängig voneinander gelesen werden.

In diesem Band begegnen wir Allison und Keith die eine gemeinsame ...

„Auf fünf Stufen“ ist der fünfte und letzte Band der Mitbewohner-Reihe. Alle Bände können jedoch unabhängig voneinander gelesen werden.

In diesem Band begegnen wir Allison und Keith die eine gemeinsame Vergangenheit haben, welche auch stückweise in dem Buch aufgearbeitet wird. Im Vordergrund steht jedoch zunächst, dass Keith nach vielen Jahren erneut bei Allison und ihren Eltern einzieht, wovon Allison zunächst alles andere als erfreut ist. Ohne erkennbaren Grund, verhält sie sich am Anfang Keith gegenüber ablehnend und trotzig. Mir persönlich war diese Ablehnung von Allisons Seite zunächst ziemlich überspitzt dargestellt, im weiteren Verlauf der Geschichte und je besser man Allison und die gemeinsame Geschichte der beiden kennenlernte, konnte ich aber durchaus nachvollziehen warum Allison zu Beginn so reagiert hat. Und so entstand aus der Ablehnung heraus eine zunächst wundervolle Freundschaft auf deren Weg man die beiden begleitet. Hier fand ich die langsame und stetige Entwicklung besonders toll, die einem zeigt, dass es nicht immer gleich um die große Liebe, die einzig wahren Gefühle oder eine Bettgeschichte gehen muss.
Dabei wird die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptprotagonisten erzählt, so dass man über beide Protagonisten und ihre Gefühlslagen sehr viel erfährt und es mir zunehmend leichter fiel die Aktionen und Reaktionen der beiden zu verstehen und nachzuvollziehen. Beide Protagonisten machen in dieser Geschichte eine Wandlung durch und kommen dabei stets authentisch und echt rüber, so dass ich mich nach etwa der Hälfte des Buches sehr gut in sie reinversetzen konnte und unbedingt wissen wollte, wie das Buch ausgeht.
Gut fand ich, dass die Autorin ein sehr wichtiges Thema aufgebracht hat, welches Allison betrifft und worauf ich gar nicht näher eingehen möchte, da ich dies nicht könnte ohne zu Spoilern. Mit diesem Hintergrundwissen, welches man durch das Lesen jedoch erlangt hat mir das Buch am Ende sehr gut gefallen.
Neu in diesem Band war, dass die jungen Erwachsenen erstmals nicht alleine in einem Haus lebten, sondern Allsions Eltern mit von der Partie waren, das gab es in keinem Band zuvor und hat mir ausgesprochen gut gefallen, da ich finde, dass es der Realität der meisten Personen in diesem Alter entspricht. Gerade wenn man studiert oder einer Ausbildung nachgeht.

Insgesamt habe ich dieses Buch sehr gerne gelesen und neben Band 1 und Band 4 gehört es zu meinen Lieblingsbuch der Reihe. Dennoch empfehle ich sehr gerne die gesamte Reihe, da jedes Buch für sich eine besondere Geschichte hat.
Diese Rezension basiert auf ein von der Autorin zur Verfügung gestelltem Rezensionsexemplar, dies hat meine Meinung zu dem Buch jedoch in keinster Weise beeinflusst.

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