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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2021

Großer Suchtfaktor

Aurora erwacht
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Das Cover wurde aus dem Original übernommen und ich bin auch zufrieden damit. Am besten finde ich, dass man direkt das Genre, nämlich Science Fiction, erkennen kann.

Man steigt direkt ohne große Umschweife ...

Das Cover wurde aus dem Original übernommen und ich bin auch zufrieden damit. Am besten finde ich, dass man direkt das Genre, nämlich Science Fiction, erkennen kann.

Man steigt direkt ohne große Umschweife in die Geschichte ein, als Tyler Aurora als einzige Überlebende eines Siedlerschiffes retten kann. Dadurch wurde ich von Beginn an gepackt und konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Auch die übrigen Protagonisten lernt man früh kennen und irgendwie habe ich mich sofort in diesen bunten Haufen verliebt. Die Charaktere sind grundverschieden, nicht nur, weil sie unterschiedliche Spezien sind, und zusammen sehr amüsant. Bei ihren Kabbeleien musste ich einige Male schmunzeln, wobei ich hier glaube, dass es in Originalsprache noch humorvoller wäre. Aber auf der anderen Seite konnte mich der komplette Squad mit Mut, Intelligenz und Loyalität überzeugen, wodurch sie sich trotz aller Widrigkeiten zu einem tollen Team entwickeln, das sich perfekt ergänzt. Sowohl die alten als auch die neuen Freundschaften konnten mich auf ganzer Linie überzeugen. Dahingegen lässt mich eine sich anbahnende Romanze bisher noch ganz kalt und daher fand ich sie auch etwas unnötig. Gut gefiel mir wieder, dass man auch aus allen Sichten liest. Allerdings erfährt man von einigen mehr als von anderen. In den weiteren Bänden erhoffe ich mir noch mehr über Kaliis, Finian und besonders Zila, auch weil sie alle keine Menschen sind.

Ich lese eher weniger Science Fiction, aber so war es für mich spannend das komplexe Wordbuilding innerhalb des riesigen Weltalls zu verstehen und neue Spezien und Planeten kennenzulernen. Trotzdem brauchte ich einige Anlaufschwierigkeiten, aber zum Glück hilft die lockere Schreibstil gut beim Verständnis weiter und es wurden immer wieder Erklärungen eingestreut. Dies geschieht auf einem natürlichen Weg, denn auch Aurora muss sich erst zurecht finden. Hier gibt es noch viel Potenzial für die Folgebände, obwohl ich schon jetzt die Flüge durch das Weltall geliebt habe

Insgesamt fand ich das komplette Buch spannend, ohne Längen zwischendurch, und überraschend. Die Handlung nimmt bereits im ersten Band Dimensionen an, mit denen ich nicht gerechnet habe. Mit den Charakteren habe ich mitgefiebert, aber auch mitgelitten. Im letzten Abschnitt musste ich sogar ein paar Tränchen verdrücken. Ich möchte gar nicht mehr zum Inhalt verraten, um nicht spoilern und euch Überraschungen vorwegzunehmen. Aber ich kann sagen, dass ich den zweiten Band nicht mehr abwarten kann.

Fazit: 4,5/5⭐️
Ein sehr rasantes Buch, das ich inhaliert habe

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Veröffentlicht am 19.02.2021

Wichtiger Roman, nicht nur für Jugendliche

Concrete Rose
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Ich wollte dieses Buch furchtbar gerne lesen, weil ich mehr über Black Lives Matter lesen möchte und viele Leute in Bezug darauf die Bücher von Angie Thomas empfehlen. Und ich wurde auch sehr schnell von ...

Ich wollte dieses Buch furchtbar gerne lesen, weil ich mehr über Black Lives Matter lesen möchte und viele Leute in Bezug darauf die Bücher von Angie Thomas empfehlen. Und ich wurde auch sehr schnell von „Concrete Rose“ in den Bann gezogen, denn Maverick fühlte sich so echt an. Besonders ansprechend war hier der Schreibstil von Angie Thomas, denn sie benutzt viele Slang-Begriffe und die Gespräche zwischen Mav und den anderen sind umgangssprachlich geschrieben, sowie sich die Personen in diesem Umfeld wirklich unterhalten würden.

Maverick, aus deren Sicht man das ganze Buch über liest, ist ein sympathischer junger Mann, der sich zum einen mit Problemen wie Gangs, Polizeigewalt, Existenzängste und ähnliches auseinander setzen muss und zum anderen mit der Suche nach sich selbst beschäftigt ist, wie sie jeder Jugendlicher/junger Erwachsene auf der Welt durchmacht. Seine Entwicklung in diesem Buch war sehr beeindruckend, u.a. weil er lernt, Verantwortung zu tragen, wenn auch teilweise eher unfreiwillig. Aber er macht auch Fehler und Rückschritte auf seinen Weg, trotzdem lernt er daraus und gibt nie auf. Auch hat das Herz auf dem rechten Fleck und man spürt immer seine väterliche Liebe für seinen kleinen Sohn, für den er ein gutes Vorbild sein will. Wenn ihn alles überfordert, insbesondere eben sein Sohn, hätte ich ihn am liebsten in den Arm genommen und getröstet.

Aber auch Mavs komplettes Umfeld, z.B seine Eltern, sein Cousin Dre und seine Freundin Lisa, konnte mich begeistern. Mir gefielen sowohl ihre jeweiligen Beziehungen zu Maverick als auch ihre unterschiedlichen Persönlichkeiten, die ihre eigene Wünsche, Probleme und Stärken wie Schwächen haben. Ich hatte beim Lesen immer das Gefühl, vor Ort zu sein und die Personen persönlich zu kennen.

Ich finde es sehr wichtig, dass solche realistischen Geschichte geschrieben und veröffentlicht werden, auch um Aufklärung zu betreiben. Die Thematik Rassismus ist leider immer noch hochaktuell, weshalb man nicht darüber schweigen darf. Die Tatsache, dass echte Menschen das gleiche wie Maverick, seine Freunde und Familie teilweise erleben, bedrückt einem beim Lesen noch zusätzlich und nahm auch mich emotional mit. Neben dem Rassismus spielt ja auch Mavericks frühere Vaterschaft eine große Rolle. Auch darüber gibt es gefühlt auch nicht viele Bücher, obwohl dies immer wieder junge Menschen betrifft. Generell wurde auch dieses Thema authentisch umgesetzt.

Insgesamt konnte mich das Buch komplett überzeugen und emotional berühren. Ich kann eigentlich gar keine Kritik äußern, außer vielleicht, dass sich der Schluss des Buches sich nicht nach einem Ende angefühlt hat. Das kann aber natürlich auch daran liegen, dass ich „The Hate U Give“ noch nicht gelesen habe, wo es um Mavericks Tochter geht und die Familie sicher auch im Fokus stehen wird. Aber „THUG“ ist nun auf jeden Fall ganz oben auf meine Wunschliste gewandert.

FAZIT: 4,5/5⭐️
Ein wichtiger und realistischer Roman, den ich nur empfehlen kann

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Einer meiner Lieblingsbände

Gemeinsam stark in Virgin River
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Ich habe inzwischen genug von den Covern der Neuauflage geschwärmt, aber sie gefallen mir immer noch sehr gut.

Nachdem es mich im vorherigen Band „Zurück in Virgin River“ gestört hat, dass zu viele Geschichten ...

Ich habe inzwischen genug von den Covern der Neuauflage geschwärmt, aber sie gefallen mir immer noch sehr gut.

Nachdem es mich im vorherigen Band „Zurück in Virgin River“ gestört hat, dass zu viele Geschichten im Fokus stehen, wodurch sie zu schnell abgehandelt wurden, besinnt sich dieses Buch nun wieder größtenteils auf ein Pärchen. Sowohl Noah als auch Ellie kennt man noch nicht, aber beide habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen.

Noah arbeitet als Pfarrer und für ihn steht bei dieser Arbeit das Wohl seiner Mitmenschen im Vordergrund. Ich fand es sehr sympathisch, wie er auf andere zugeht, ohne sie von seinem Glauben überzeugen zu wollen. Stattdessen ist er ein Pfarrer, wie ich ihn mir wünschen würde, und passt damit perfekt zu Virgin River. Auch Ellie, die bald als seine Assistentin abfängt, hat ein riesiges Herz, insbesondere für ihre beiden Kinder Danielle (8) und Trevor (4). Es ist bewundernswert, wie sie sich für ihre Kinder aufopfert und dabei sehr verantwortungsvoll ist, obwohl sie mit Mitte 20 eine junge Mutter ist. Umso trauriger ist, dass sie von ihrem Ex-Mann ausgetrickst wurde, sodass dieser für 90 Tage das Sorgerecht hat, obwohl er weder der leibliche Vater ist noch eine emotionale Nähe zwischen ihm und den Kinder existiert. Doch Ellie ist eine Kämpferin, die niemals aufgibt. Deshalb will sie auch auf jeden Fall die Assistentinnenstelle und Noah stellt sie ein, obwohl er ihr erst skeptisch gegenüber ist, aber dann doch schnell dahinter steigt, welch guter Mensch sie ist. Das zeigt, dass man einen Menschen nicht nach dem ersten Eindruck beurteilen darf.

Aber diese anfängliche Skepsis zwischen den beiden, weil sie einander auf den ersten Blick eben falsch einschätzen, fand ich auch sehr erfrischend, weil hier die Liebesgeschichte nicht direkt mit einer großen körperlichen Anziehung beginnt. Erst nach dem dritten oder vierten Aufeinandertreffen wird ihnen klar, dass sie einander attraktiv finden, und mehr entwickelt sich auch erst mit der Zeit durch ihre enge Zusammenarbeit. Ich fand es so schön, wie sie sich zunächst auf der persönlichen Ebene besser kennenlernen und sich in die Charakterzügen des jeweils anderen verlieben. Auch ergänzen sie sich beide perfekt und geben einander Halt, aber auch Leichtigkeit. Es ist eine Slowburn Romance ganz nach meinem Geschmack.

In einer Nebenstory verfolgen wir die Geschichte von Paul und Vannis (Protagonisten aus Band 5 „Ein neuer Tag in Virgin River“) weiter. Und auch wenn ich Mel und Jack mag, ist es mal schön, dass mal zwei andere Charaktere im sekundären Fokus stehen, und dieser Handlungsstrang konnte mich auch überzeugen. Die Familie von Paul und Vanni macht eine große Veränderung durch, die mich emotional berühren konnte und zeigt, was Familie im Kern bedeutet. Außerdem wurde dies in meinen Augen realistisch umgesetzt, ohne rosarote Brille.

Insgesamt konnte mich das Buch echt begeistert und zwar von Anfang bis Ende. Ich wollte das Buch gar nicht aus der Hand legen, auch weil ich mich in Virgin River wieder wohlgefühlt habe. Das lag besonders an der ganzen Unterstützung der Bewohner, die hier vor allem Ellie zu spüren bekommt, die sie lange nicht mehr kannte. Robyn Carr hat wirklich eine tolle Stadt erschaffen und ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen, selbst wenn die nachfolgenden Bände nicht mehr neu aufgelegt werden.

FAZIT: 4,5/5⭐️
Dies ist einer meiner (bisherigen) Lieblingsbände der Reihe, in der eine Slowburn Liebesgeschichte im Fokus steht.

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Veröffentlicht am 21.01.2021

Wieder einmal gelungen

Player
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Das Cover ist zwar nicht das schönste, aber es kommt ja auf den Inhalt an, der mich dafür umso mehr überzeugen kann.

Wir verfolgen hier der Paartherapeutin Emerie und dem Scheidungsanwalt Drew, die aufgrund ...

Das Cover ist zwar nicht das schönste, aber es kommt ja auf den Inhalt an, der mich dafür umso mehr überzeugen kann.

Wir verfolgen hier der Paartherapeutin Emerie und dem Scheidungsanwalt Drew, die aufgrund eines Missverständnisses und trotz ihrer grundverschiedenen Einstellungen beginnen, sich ein Büro zu teilen.

Schon das erste Aufeinandertreffen der beiden war urkomisch und es folgen noch viele sehr lustige Momente, da Emerie ein kleiner Tollpatsch ist und die beiden eben wegen ihrer Unterschiede öfter aneinander geraten. Ich liebe ihre Schlagabtausche, unter anderem weil die sexuelle Anziehung immer mitschwingt. Es war auch schön, wie sie einander einen anderen Blickwinkel geben und ergänzen. Dadurch bekommt die sich entwickelnde Beziehungen der beiden neben dem körperlichen auch eine emotionale Komponente.

Ich bin nur durch die Seiten geflogen, weil der Schreibstil locker ist, der Humor stimmt und mir beide Protagonisten unglaublich sympathisch waren. Aber die Geschichte konnte mich auch dadurch packen, dass Emerie und Drew eine eigene Vergangenheit mitbringen, die besonders in seinem Fall noch eine zentrale Rolle spielt. Diese Thematik, die ich aus Spoilergründen nicht nennen will, konnte mich berühren und hat mich mitfiebern lassen. Auch verhalten sich hier die Protas ihrem Alter entsprechend und auf unnötiges Drama zwischen ihnen wird verzichtet.

Fazit: 4,25/5⭐️
Ich wurde wieder einmal von Vi Keeland überzeugt.

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Veröffentlicht am 20.01.2021

Hält einige Überraschungen bereit

Park Avenue Player
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Ich muss sagen, dass ich kein Fan von Typen auf dem Cover bin, aber hier ist doch ganz ästhetisch gemacht worden, weil auch die New Yorker Skyline zu sehen ist und sein Gesicht halb verdeckt ist.

Der ...

Ich muss sagen, dass ich kein Fan von Typen auf dem Cover bin, aber hier ist doch ganz ästhetisch gemacht worden, weil auch die New Yorker Skyline zu sehen ist und sein Gesicht halb verdeckt ist.

Der Einstieg in den Roman fiel mir sehr leicht, weil der Schreibstil der Autorinnen wie gewohnt flüssig ist und mir der humorvolle Unterton einfach zusagt. Auch beginnt es direkt mit dem kleinen Autounfall, bei dem die Protagonisten Elodie und Hollis zum ersten Mal aufeinander treffen, sodass ich sofort von der Geschichte gefesselt war.

Es gibt von Anfang lustige Schlagabtausche zwischen Elodie und Hollis und dadurch knistert es auch zwischen ihnen. Diese Chemie gefiel mir richtig gut und sie zieht sich durch das ganze Buch. Generell mochte ich die Protagonisten, weil sie vielschichtig sind und hinter beiden eine eigene Geschichte steckt, die man nach und nach erfährt. Dabei war es schön, dass das Buch abwechselnd aus beider Sicht geschrieben ist und auch Rückblicke eingebaut wurden.

Da alles aus dem Klappentext bereits auf den ersten Seiten geschieht, konnte mich der Rest komplett überraschen, unter anderen damit, dass es eher eine Nanny- als eine Büroromanze ist. Ich kenne bereits von anderen Büchern von Vi Keeland und/oder Penelope Ward, dass neben humorvollen und sexuell knisternden Momenten auch ernste Themen aufgegriffen werden. So war es auch hier, denn zu einem geht es auch um Krankheiten und zum anderen viel um Hollis’ Nichte Hailey, um die er sich kümmert und für deren Betreuung Elodie eingestellt wird. Hailey bereicherte die Geschichte sehr, weil diese familiäre Komponente mich sehr überzeugen konnte. Dadurch geht auch die Beziehung zwischen Hollis und Elodie schnell tiefer. Generell war diese Liebesgeschichte schön und authentisch und sie konnte mich auch emotional ergreifen. Bei mir flossen auch teilweise ein paar Tränchen.

Ich habe die Geschichte regelrecht verschlungen und wollte gar nicht aufhören zu lesen, sodass ich sie innerhalb von 24 Stunden beendet habe. Insbesondere im Endspurt konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen, weil es eine wirklich überraschende Wendung bereit hält, die ich niemals habe sehen kommen.

Fazit: 4,5/5⭐️
Dies ist auf jeden Fall eines meiner Lieblingsbücher von dem Autorinnenduo und dementsprechend kann ich es guten Gewissens weiter empfehlen.

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