Allein durch die Sterne
Allein durch die SterneDas tolle Cover und der interessante Titel haben mich neugierig gemacht. Die Aufmachung des Buchkleides traf direkt meinen Geschmack. Jedes Detail harmonierte richtig gut miteinander. Als ich mir dann ...
Das tolle Cover und der interessante Titel haben mich neugierig gemacht. Die Aufmachung des Buchkleides traf direkt meinen Geschmack. Jedes Detail harmonierte richtig gut miteinander. Als ich mir dann den Klappentext durchlas, war meine Neugierde geweckt.
Ehrlich muss ich sagen, dass es hier keinen anspruchsvollen Schreibstil gibt und auch keine übermäßig bildhaften Beschreibungen. Für mich ist das ganze Buch leider viel zu oberflächlich geblieben, sei es von der Story, als auch von den handelnden Personen. Eine Entwicklung der Charaktere kann ich jetzt nicht wirklich ausmachen. Die Schreibweise war mir manchmal zu abgehackt vor mit kurzen Sätzen und ganz einfallslosen Namen, z.B die Katze heißt Katze.
Außerdem muss ihr ehrlich sagen, dass mir, nachdem ich das Buch beendet habe, immer noch die Erkenntnis fehlt, wie es zu all dem gekommen ist. Eine Erklärung der Situation hätte ich mir doch sehr gewünscht.
Die Idee der Story ist jetzt keine Neuheit, aber das muss nicht ja an sich nicht schlecht sein. Nur leider hat die Autorin Potenzial liegen lassen. Es war für mich nichts besonders oder absolut lesenswert oder mal was ganz anderes. Es wurde eine nette Dystopie, aber kein Highlight, was mich umgehauen hat.
Ariadne bemerkt auf einmal Veränderungen um sich herum. Nichts ist mehr, wie es scheint. Ihre Freunde sind Weg, die Straßen leer usw. Plötzlich ist sie die letzte Person auf Erden, völlig allein. Was anfangs sehr viel Anreiz hat, wird irgendwann langweilig. Dennoch findet sich Ariadne schnell damit ab und kommt gut mit ihrem Leben zurecht. Als sie dann aber zufällig eine weitere Person auf Instagram entdeckt, welche auch ein Lebenszeichen abgesendet hat, beschließen beide sich auf den Weg zu machen und sich zu treffen. Nur dumm, das Sanghyun am anderen Ende der Welt ist.
Diese Dystopie ist etwas für das jüngere Publikum als seichte Geschichte zwischendurch. Mich konnte die Handlung und alles einfach nicht umhauen.
Ich habe mir eine tiefere, etwas andere Story gewünscht, welche mich nicht mit so vielen Fragen und Oberflächlichkeiten zurückgelassen hat. Meine Hoffnung war groß, mal in etwas anderes eintauchen zu können. Für mich hätte man mehr aus der Handlung rausholen können.
Definitiv könnte ich mir aber vorstellen, dass es viele jüngere Leser oder Leserinnen begeistern könnte. Deswegen ist dies hier nur meine persönliche Meinung und ich möchte niemanden in seiner Denkweise oder Erwartung zu dem Buch beeinflussen.
Leider vergebe ich für dieses Buch nur 2 von 5 Sterne.